Die haben den ganzen Schwindel zur Wende erst einmal geglaubt. Warum auch nicht. Heute haben sie Gelegenheit, beide Systeme zu vergleichen. Da sieht alles schon anders aus.
Bin so dankbar für diesen schönen Beitrag bin hier geboren zur Schule gegangen die Lehre abgeschlossen meine erste Liebe kennengelernt....Meine Heimat Meine schoene Heimat 😢mir kommen die Tränen vor Freude und vor Schmerz bin ja 1986 ausgereist bereue bis heute 😢
Ein Zeitdokument. Es ist eine Zeitreise in unsere deutsche und ostdeutsche Geschichte. Sehr interessante Einblicke in den Alltag und in das Gefühlsleben von damals. Vielen Dank für das Einstellen der Dokumentation.
Die meisten Menschen in der Welt verreisen nie. Die DDR und der Ostblock waren mir zudem groß genug. Von Gera nach Budapest zu Fuß, mit dem Rucksack auf dem Rücken und der Gitarre in der Hand. Was will man mehr?!
Bravo, Emoldi! Mein Respekt! 👍 Was man zu Fuß erlebt, kann man kaum mit Auto 'erfahren'! 🤗 Das sage ich als 'reisesüchtiger' in ehrlicher Anerkennung dieser Zu- Fußleistung, nachdem ich die Welt vergleichsweise in Km ca 3x umfahren und fast 2x tatsächlich umflogen habe. Deshalb könnte ich mir NIEMALS die System-relevante Reisebeschränkung der DDR nur annähernd vorstellen! Bin aber auch 'welterfahren' genug um auch den Verlust einiger positiver Eigenschaften durch die hastige Zusammenführung zu bedauern! 🤔 Es grüßt Siegfried aus Karlsruhe 😇
Was für ein ausgesprochen guter Doku-Film. Ich bin beeindruckt und voller Sehnsucht, er werde in das breite Bewusstsein eindringen. Bravo! Glückwunsch.
Wahrlich, wahrlich; mein Interesse an Gera wurde in der Tath durch diese wunderbare und kompetente Vorstellung geweckt! Mit achtungsvollen Grüßen aus Karlsruhe! 🤗
Wie angenehm, dass sowohl der Interviewende als auch die interviewte Person stets sachlich und ungezwungen bleiben. Und dann sei auch nicht unerwähnt, dass der Reporter mit dem fränkischen Dialekt echt hot ist. So wie seine Hose in Min 32:20!
Wer in 1980er Jahren mal im Ruhrgebiet war, hat auch zerfallende Häuser, marode Stadtteile gesehen. Und zu den Neubausiedlungen habe ich auch eine andere Meinung. Meine Mutter und auch meine Schwester wohnten dort und fühlten sich sehr wohl. Die Hausgemeinschaften funktionierten, man traf sich oft zu feiern in hauseigenen Klubräumen oder im Sommer auf der Wiese vor dem Haus. Es war eben doch ein sensibles soziales, freundschaftliches Zusammenleben. Mit der Wende kamen wir vom Regen in die Jauche, vom Leben in den Tod.
Die DDR, die ich 1978 flüchtend verlassen habe, weil ich nicht für die Stasi arbeiten wollte, war für mich das schönste Land der Welt. Ich habe viele Länder des Westens bereist und habe dort auch wunderbare Menschen kennengelernt, aber mein Herzblut, meine Liebe und meine Freunde waren in der DDR, die nach der Wende einen eigenen, wirklich neuen Weg hätte gehen müssen. Der Ostblock hatte viel Potenzial, hat es aber leider nicht genutzt. Den Westen hätten wir nicht gebraucht, wenn wir es richtig gemacht hätten. Haben wir leider nicht und deshalb schwimme ich auch heute noch in einem Tränenmeer.
Auf den Punkt gebracht. Allerdings hätten die Massen das damals nicht begriffen. Die dachten, man bekäme nun die DM, könne nun alles kaufen und überall hin reisen. Ansonsten würde der "alte Trott " wie gehabt weiter gehen. Einige wenige hatten damals gewarnt .
Ich habe übrigens auch erst ein klassisches Stadtportrait erwartet, aber ich finde das nicht minder interessant, oder sogar interessanter, was die Menschen im letzten und einzigen Jahr in einer offenen DDR so beschäftigt.
Wie eine holländische Universität damals in einer dreijährigen Forschungsarbeit feststellte, war die DDR Wirtschaft durchaus konkurrenzfähig. Das war aber nicht gewollt. Planmäßig hat die Treuhandanstalt (Untreuhandanstalt) die DDR Wirtschaft platt gemacht.
Der Moment wenn man sich erhofft schöne Impressionen von Gera in der DDR Zeit zu sehen wie z.B. Altbauten Straßenbahn Hauptbahnhof Interhotel oder Ähnliches, und nur irgendwelche Leute kommen die Quatschen 🤷🏻♂️🧑🏼🦯
Viel zu lang und wenig konkret! Diese Informationen hätte man in ein Beitrag von maximal fünf Minuten verpacken können. Vieles ist völlig belanglos. Es müssen ganz klar Prioritäten getroffen werden. Ich bin erstaunt, dass das Labor14 diesen Beitrag veröffentlicht hat.
Kontext ist hier wichtig. Die Reportage portraitiert die Lage in einer ostdeutschen Stadt kurz nach dem Fall der Mauer - da sind soziale Fragestellungen von wesentlich höherer Bedeutung, als denn Fragen nach Sehenswürdigkeiten - die wie Sie eventuell selbst in der Reportage sehen können - in keinem besonders ansehnlichen Zustand waren. Ist Ihnen z.B. aufgefallen, dass der interviewte Kriminalbeamte bereits 1990 darauf hinweist, dass Nazigruppen (und andere) bereits in der DDR aktiv gewesen sind?