Danke für die Geschichten...ich liebe sie !!! Auch die angenehme Stimme und der Humor ebenfalls tragen dazu bei, gerne zuzuhören...last not least...Buddhistische Weisheit!!! Thank you!!!🙂🙂
Danke für die Mühe...sehr angenehme Stimme! Habe mich schon lange nach sowas gesehnt und endlich kams zu mir...erinnert mich an die Geschichten aus "Kung Fu" denen ich als Kind schon gespannt gelauscht habe...hilft manchmal sehr,in Geschichten steckt gebündelte Weisheit!Liebe Grüsse aus Steyr!
Was für eine schreckliche Projektion eines ängstlichen Menschen, dem Sicherheit wichtiger ist als die Freiheit. Die Geschichte mit dem Fisch im Aquarium erscheint mir Empathielos. Denn wir wissen nicht, wie ein Fisch das Leben wahrnimmt. Ich wäre als Fisch lieber naturgemäß unterwegs, mit all den Gefahren und Veränderungen, denn ich vertraue, dass alles seinen Sinn und Zweck in der Natur hat. Auch die Natur ist reich an Nahrung für alle Lebewesen gedeckt. Natur ist zwar hart, Routine aber tödlich!
Wären Sie als in Gefangenschaft geborener Fisch auch in dem Bewusstsein gefangen zu sein? Ich finde es dennoch gut, dass er erklärt, Freiheit und Sicherheit erklärt.
Da stellt man sich natürlich die Frage, welches spirituelle Kloster seinen Mönchen Aas vorsetzt 🤷🏻♂️ Von sowas hab ich noch nie gehört und wundere mich im Umkehrschluss auch nicht, wenn da die Erleuchtung noch nicht eingetreten ist 😅
Also, *eigentlich* sollte man sich diese Frage nicht stellen, *wenn* man weiß, wie buddhistische Mönche ( hier der Theravada-Tradition ) leben und essen. Und, dass du"von sowas hab ich noch nie gehört" hast, sagt mir, dass du dies eben (noch) nicht weißt. Ich meine, ein buddhistisches Kloster "setzt seinen Mönchen nichts vor". So ein Kloster ist ja kein "Hotel mit Halbpension" 😉 Nein, Theravadamönche sind *Bettel-Mönche* . Das heißt, sie gehen jeden Morgen mit der Bettelschale los, und sammeln Almosen... Irgendetwas ablehnen dürfen sie nicht. Einzige Ausnahme: es darf kein Tier für sie getötet werden. Die *einzige Mahlzeit des Tages* ist dann also das, was sie als Almosen erhalten haben... Und, *ablehnen* dürfen sie etwas aus verschiedenen Gründen nicht. Es geht z.B. auch darum, die "Ich-Anhaftung" nicht weiter zu festigen, um "Ego, Widerwille oder Begierde ( vor oder nach etwas ), um Stolz und Überheblichkeit"... Im Übrigen war auch *Buddha* ein Bettelmönch, und *hat Fleisch gegessen* , wenn es als Gabe in seine Schale gelegt wurde ! So viel also zum Thema "Erleuchtung ( wer ob oder nicht erleuchtet ist oder sein wird, bzw. was diese mit der Ernährung zu tun haben soll ) ! *Selbstverständlich* ist es ethisch betrachtet besser, vegan, oder zumidest vegetarisch zu essen. Doch, 1. haben Mönche ( dieser Tradition nicht die Wahl ), und 2. vewechselt man in dieser Frage zu oft *Ursache und Wirkung* : Die Wahl der Ernährung ( z.B. ) ist in erster Linie die *Folge* spiritueller Einsicht - nicht ihre *Voraussetzung* ( obwohl es hilfreich sein kann ). Sich aber ethisch angemessen zu ernähren, *ohne* ebenfalls andere spirituelle Tugenden - wie Freundlichkeit, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld oder Bescheidenheit etc.... - zu üben, führt nur all zu schnell in die Sackgasse des "spirituellen ( oder ethischen ) Hochmuts". Und der wieder *zementiert* quasi das eigene Ego ( das ja als ein Ziel der Buddha-Lehre ) durchschaut und *überwunden* werden muss - um "Erleuchtung" zu vewirklichen... Verstehst du, was ich meine ? Wahrscheinlich hast du eine andere *Vorstellung* von Erleuchtung. Das ist in Ordnung. Du solltest dir *dessen* eben nur bewusst sein. Wenn du also annimmst, dass jemand, der Fleisch isst ( wie manche Mönche ), nicht erleuchtet werden kann, dann musst du logischerweise auch folgern, dass Buddha nicht erleuchtet war. Und, dann erübrigt sich hier jede weitere "Diskussion", denn dann geht es um *Glauben* ( nicht *Wissen* ). Und, darüber zu "streiten"... Na ja, das weißt du ja wohl auch (?), führt nur dazu, dass beide Parteien es sich "in ihrem *voneinander getrennten* 'ICH' gemütlich machen" ( Stichwort: Identifizierung, Ego-Anhaftung ), und aufeinander eindreschen... Und zwar *ohne* jegliches Mitgefühl, ohne Geduld oder eine objektive Selbsteinschätzung, ohne Einsicht in das "abhängige Entstehen aller Phänome" ( inklusive des eigenen Ichs )... Eben: *ohne, ohne, ohne...* Und, ohne dies alles ist "Erleuchtung" dann wirklich noch sehr weit. Jedenfalls aus "buddhistischer Sicht" 😖. Falls es dich interessiert, wie (Theravada) Mönche hierzulande leben, habe ich ein Video hochgeladen ( nicht nicht öffentlich ) "Die Mönche im Wald - Dokumentation über Ajahn Mettiko Bikkhu und Ajahn Cattamalo Bikkhu": ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-YZosbzOJ4WU.html Heute öffentlich habe ich den Vortrag von Ajahn Mettiko "'Falschgeld' - Einheit, Heilung, Ganzwerdung ?" hochgeladen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-cbjM4-pnBZ0.html Er ist ein wenig "komplex", aber absolut lohnenswert, weil er ( auch ein Theravada-Mönch wie Ajahn Brahm ) mit so vielen "romantischen" Vorstellungen über "den Buddhismus" aufräumt... Nun ja, ich wollte dir eigentlich nur kurz antworten. Ist doch etwas länger geworden 😰, obwohl ich mal wieder "mehr als genug" zu tun habe, und mich eigentlich "sputen" sollte... Aber, vielleicht nützen dir ja meine Worte, die Links etwas ? Liebe Grüße: Manu
Buddhas Lehre Hallo Manu, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Bin ganz bei dir und würde das in meiner spirituellen Sicht auch unterschreiben, dass bereits getötetes Tier auch verspeist werden sollte, um es nicht auch noch wegzuwerfen - würde ich trotz Vehetarismus aus ehtischer Betrachtung auch tun. Ich denke Mitgefühl, Nicht-Anhaften und Acntsamkeit können da auch einen Effekt auf die Umwelt haben, damit diese für weniger Morde verantwortlich ist. Ich verstehe auch den Zusammenhang und sehe dementsprechend auch keinen Widerspruch zwischen Erleuchtung und Fleisch, insbesondere wenn es um Bettel-Mönche geht. Ich hab mich jedoch auf die mir bekannten Klöster bezogen, die ausschließlich fleischfrei Essen ausgeben. Außerdem hab ich mit dem Kommentar auch lediglich Bezug darauf genommen, dass Ajahn angibt noch nicht erleuchtet gewesen zu sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass er's mittlerweile geschafft hat :) Danke für die Videos - die guck ich mir gerne mal an. Gutes Gelingen und liebe Grüße Dave
@@JusthizSupport Hallo Dave. Was waren das denn für Klöster, die dir bekannt sind ? Wahrscheinlich in der Zen-Tradition ( die leben aber nach ganz anderen Regeln als Theravadamönche ) ? Du schreibst: "...Ich denke Mitgefühl, Nicht-Anhaften und Acntsamkeit können da auch einen Effekt auf die Umwelt haben..." Nein, da würde ich dich ein wenig korrigieren, und sagen: "Die haben nicht nur 'einen Effekt', sondern den *ausschlaggebenden* "! Menschen brauchen nicht in erster Hinsicht *Regeln* ( auch keine, was die Ernährung betrifft ), sondern *EIGENE EINSICHT* ! Es ist so wie mit der Erziehung von Kindern. Wenn sie noch klein sind, *muss* man manchmal sagen: "Nicht auf die Herdplatte fassen" oder "Nicht einfach auf die Straße laufen". Aber: Kinder werden älter, lernen, reifen, verstehen, was solche "Gebote" bedeuten...! *Und dann müssen sie es SELBST für sich entscheiden können* ! Wenn sie dann noch auf glühende Herdplatten fassen oder blind auf eine Straße rennen, sind sie nicht *erwachsen* ( auch, wenn sie bereits 18 Jahre oder älter sind ) 😉 An solche Menschen, die erwachsen ( selbstverantwortlich ) sind, oder es zumindest werden wollen, richtet sich der Buddha mit seiner Lehre. Für diejenigen, die mit der Selbstverantwortung etc. noch "überfordert" sind, gibt es ja die "ethischen Regeln, Silas". Doch auch die sind so formuliert, dass durch ihre Befolgung "möglichst wenig Schaden, an sich selbst *und* an anderen Wesen angerichtet wird", dass dadurch zumindest möglichst wenig "negatives Karma erzeugt" wird... Aber das Ziel ist u.A. dennoch *Mitgefühl mit ALLEN Wesen* - und nicht nur ( wieder ) mit einigen, und anderen wieder *nicht* ! In dieser Hinsicht: wer ist denn dann "besser": diejenigen, die sich nur um sich und ihre (menschliche) Gier kümmern, Tiere mitleidlos töten ? Oder Andere, die diese Tiere schützen wollen, aber dann ebenso mitleidlos behandeln/beleidigen ? Mal davon abgesehen, dass so eine Einstellung ( "Ich bin besser als du" ) nur Widerstand und Ärger hervorruft: macht man so wieder einen *Unterschied* aufgrund welcher Kriterien (?) fest... Dass Löwen und Geparden andere Tiere töten, wird als "naturgegeben" hingenommen. Dass Menschen aber so etwas tun, wird ihnen "angelastet". Obwohl der Verzehr von Fleisch untrennbar zur Entwicklung der menschlichen Art überhaupt erst beigetragen hat... Versteh mich bitte nicht falsch ! Angemessen und "in Ordnung" ist der Verzehr von Fleisch - seit wir nicht mehr selbst jagen und unsere Familien so ernähren müssen - längst nicht mehr. Doch, die "Wahl der Ernährung" ist nur ein *Unter-Punkt* . Mitgefühl, Nicht-Anhaften und Achtsamkeit sind die ( notwendigen ) *Bedingungen* , die dahin führen ! Ich könnte es auch noch "krasser" ausdrücken, mit einem Bild: Stell dir vor, in Zukunft kämpfen nicht mehr Christen, Juden gegen Muslime, oder "Farbige" gegen "Weiße"... Sondern Vegetarier/Veganer gegen Fleisch-Esser ! .... Wird der Hass, das *Unverständnis* die Selbst-Herrlichkeit einzelner Parteien ( die dadurch entstehende Aggression/Gewalt ) dadurch *irgendwie vermindert ???* Wird an den *URSACHEN* der ganzen Misere etwas geändert ? Oder, werden wieder nur neue "Schuldige" gefunden, die be-/ver-urteilt werden - und ganz legitim "niedergemacht" werden dürfen ? Was Ajahn Brahm gesagt hat ( über seine "Erleuchtung" ) darfst du ruhig ironisch verstehen ! Er ist ein sehr kluger ( humorvoller ) Mann = beides gehört untrennbar zusammen ! ... Verstehe es mal so: Wer von sich selbst behauptet, erleuchtet zu sein, will *etwas darstellen* . Dieses "Etwas darstellen zu wollen/müssen" ist aber ein *deutliches Zeichen* dafür, noch der "Ich-Illusion" anzuhängen = ergo: *KANN* so ein Mensch gar nicht erleuchtet sein ( er bildet es sich nur ein ) 😅 Lies etwas mehr von Ajahn Brahm... Dann wirst du herausfinden, dass er neben seiner humoristischen Seite auch eine sehr ernsthafte hat. Und, was vielleicht hilfreich ist: *glaub nicht jedem, der behauptet, er wäre "erleuchtet"* ( nur, weil er/sie dies oder das erlebt/erfahren hat ) ! Da gibt es dann wohl *Missverständnisse* , was mit Erleuchtung gemeint ist. Erleuchtung im Buddhismus ist kein bloßes "AHA-Erlebnis" ( durch was auch immer ausgelöst ), kein Zustand von "Ich-weiß-es-jetzt-besser-als-alle-Andere" = schon *gar nicht* , wenn man damit hausieren geht... ! Und, Erleuchtung, die letztliche Befreiung nach Buddha, erreicht man sicher nicht, indem man genau das Gegenteil von dem propagiert, was der Buddha als *Voraussetzung* für die Befreiung nannte: zumindest die Einsicht in die Daseins-Merkmale... Da "reden wir dann evtl. aneinader vorbei" (?) Trotzdem: schön, dass du mir antwortest 😊 ! Auch, wenn wir wahrscheinlich aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven argumentieren... Liebe Grüße: Manu
Dies oder jenes zu tragen, machen, nicht machen, sehen, nicht sehen gehört auch , meine Meinung nach, zu anhaftung. Buddhismus ist auch nur Religion. Ich denke, dass buddha hat was anderes gemeint als er damals gelert.
Die Geschichte mit den Fischen kann sich nur jemand ausdenken, der sich nie mit Verhaltensforschung und artspezifischen Verhaltensweisen auseinander gesetzt hat.
