Ich glaube viele unterschätzen die Off-Road-Qualitäten eines modernen Rennrads. Man fährt keine 23 mm und 8 bar mehr, wie vor 20 Jahren. Mit 30 oder 32 mm Bereifung, die im Amateurradsport immer mehr zum Standard werden, kannst du easy auch mal in den Wald abbiegen. Klar, man sollte die Wege kennen und sich dann schon auf einfachem Gravel oder Waldwegen halten, bei grobem Schotter hört die Kapazität des Rennrades irgendwann auf. Aber sofern das zutrifft, kann man auch mit dem Rennrad sehr viel Spaß abseits der Straße haben
Wenn man seinen Rennhobel dass den zumuten will. Aber ja, absolut. Gute Waldwege sind auf nem Rennrad auch mit 28mm ok. Ich würde jetzt keine Tour nur durch den Wald planen, aber das geht.
Ich finde das Gavelbike auch für die Stadt besser. Ich pendele jeden Tag 50km von Potsdam nach Berlin und zurück. Die Straßen sind so kaputt und schlecht zum Teil (Betonkrebs, Risse und Schlaglöcher im Asphalt), das ein Rennrad lebensgefährlich wäre.
Leider ist eins der wichtigsten Aspekte nicht erwähnt, die Sitzposition / Körperhaltung, für untrainierte Beginner kann ein Rennrad zur Qual werden, hier wäre noch die Kategorie Endurance zu erwähnen!
In Jugend Rennrad gefahren, dann MTB (über 30 Jahre und noch heute, damals wegen dem Auto Verkehr auf MTB gewechselt) und jetzt Gravel hauptsächlich, macht mir mit knapp Mitte 50 am meisten Spaß, flotter am Weg (auch Spaß am „zum Berg radeln“) als mit MTB, klar ist nicht alles fahrbar wie mit MTB und das ganze aber meist abseits von Strassen im Gegensatz zum Rennrad. Glaube viele die von MTB auf E Bike gewechselt sind hätten mit dem Gravel ihre bio-bike Ära schön verlängern können, wenn ich mit Frau (fährt E MTB) fahre ist es mit dem Gravel entspannter als mit dem MTB gemeinsam zu fahren, passt besser zusammen und da brauche ich auch kein MTB für solche gemeinsamen Touren .
Ich liebe mein Gravelbike, mir hat das Rennradfahren kein Spaß gemacht, vor allem den Rücksichtslosigkeit manch Autofahrer hat mir wirklich Angst gemacht. Jetzt kann ich fast alle Wegen fahren außer vielleicht zu lockere Sand strecken oder ricjtig schwierige Mountainbike strecken. Und ich fühle mich sicher bin viel im Wald unterwegs und habe dabei vielleicht kein top Durchschnitt aber die Ebikers kann ich locker überholen. Jetzt macht mir das Fahrradfahren endlich wieder spaß.
Ich habe die dritte Option gewählt: Randonneur mit etwas robusteren, grobstolligen Reifen. Damit have ich die Option, ohne Gepäck auch mal in der Ebene mit Tempo 30 zu fahren, durch leichtes Gelände zu eimern oder solide ordentlich Gepäck fürs Bike-Packing dabei zu haben und zügiger unterwegs zu sein wie mit einem Trekkingrad.
Ich besitze ein Renner und ein MTB Fully und meiner Meinung nach ist ein Gravel unnötig 🤷♂️ Ich habe mir für mein MTB Specialized Epic einen 2 LRS geholt und Semi-slicks montiert. Vorteile aus meiner Sicht: - Man sitzt aufrechter als auf dem Gravel und das Handling ist besser - Man spart viel viel Geld Aber wie gesagt meine Meinung 🤷♂️
Kauft euch ein Crossrad. Die sind fast so flott und dynamisch wie ein Rennrad und du kannst fast alles damit fahren. Die breiten Reifen vom Gravelbike und die wenig agile Geometrie machen das Rad unheimlich träge. Gravel ist halt wieder so ein Modetrent. 😮
Gravel ist aus meiner Sicht nur sinnvoll für Touren ab 100 km. Für jeden anderen Zweck sind die anderen bikes besser. Für das Gefühl der Geschwindigkeit, fahr Rennrad, ansonsten Hardtrail oder fully.