Grindwaljagd auf den Färöern: Neue Erkenntnisse und Kontroversen
Tradition und Methode der Grindwaljagd
Die Grindwaljagd, auch bekannt als "Grindadráp," ist eine jahrhundertealte Tradition auf den Färöer Inseln. Dabei werden Grindwale, eine Delfinart, in die flachen Gewässer der Küste getrieben, wo sie gefangen und getötet werden. Die gängige Methode besteht darin, das Rückenmark der Wale mit Lanzen zu durchtrennen, um sie zu töten und ausbluten zu lassen.
Kritische Studie zur Tötungsmethode
Eine aktuelle Studie von Alick Simmons, ehemaliger stellvertretender Chefveterinär der britischen Regierung, in Auftrag gegeben von der Schweizer Organisation Ocean Care, stellt die Effektivität und Humanität dieser Tötungsmethode infrage. Simmons' Untersuchung zeigt, dass die Durchtrennung des Rückenmarks oft nicht zum schnellen Tod führt. Trotz der Lähmung der Tiere bleiben viele Wale noch bei Bewusstsein, da weiterhin Blut in das Gehirn fließen kann. Diese Methode unterscheidet sich von den üblichen Tötungspraktiken für andere zum Verzehr bestimmte Tiere, die in der Regel eine sofortige Bewusstlosigkeit und schnellen Tod anstreben.
Argumente der Befürworter
Befürworter der Grindwaljagd betonen deren kulturelle Bedeutung und die Notwendigkeit für die lokale Ernährung. Die Jagd wird als ökologisch nachhaltiger im Vergleich zur industriellen Fischerei dargestellt, da das Fleisch überwiegend lokal konsumiert wird und nicht in umweltschädlichen Containern transportiert werden muss.
Tierschutzperspektive
Ocean Care und andere Tierschutzorganisationen kritisieren die Grindwaljagd seit Jahren als grausam und unnötig. Die Studie von Simmons bestätigt deren Ansicht, dass die Jagd "inhärent unmenschlich" ist. Nicolas Entrup, Leiter der internationalen Zusammenarbeit bei Ocean Care, betont, dass der Prozess der Hetzjagd und die anschließende Tötung mit erheblichem Leid für die Tiere verbunden sind. Er plädiert dafür, die Beziehung der Gesellschaften zu Tieren und die eigenen Tötungspraktiken zu überdenken, da moderne wissenschaftliche Erkenntnisse über Meeressäuger deren Schutz und humane Behandlung erfordern.
Zukünftige Aussichten
Die Diskussion über die Grindwaljagd ist auch auf den Färöer Inseln in vollem Gange. Es besteht die Hoffnung, dass die Jagd in absehbarer Zukunft eingestellt wird, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem wachsenden Bewusstsein für Tierschutz.
Die neue Studie von Alick Simmons liefert wichtige Einblicke in die umstrittene Praxis der Grindwaljagd auf den Färöer Inseln. Während Befürworter auf Tradition und ökologische Vorteile hinweisen, unterstreichen Tierschutzorganisationen das Leid der Tiere und fordern eine Neubewertung und letztlich das Ende dieser Praxis.
Quelle: www.srf.ch/new...
Save the Ocean:
Homepage: www.save-the-o...
PayPal Schenkung: paypal@save-the-ocean.de
Wenn das Meer stirbt - stirbt der Mensch.
Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere !!!
#SavetheOcean #CaptivityKills #Tierschutz #Abschlachtung #Ocean #FäröernInsel #Aktivisten #Tierschutzaktivisten #DolphinsKills #Grindwalfang #Grindwhaling #Grind #Färöer #Hellisenda #áBorðoyavík #áSandinum #íSkálabotni #Hvalba #íKollafirði #grindadrap #whaling #Denmark #Europa #VisitFaroeIslands #Grindad #grindadrap #faroeislands #Whaling #Grind #Pilotwal #Denmark #Europa #StopWhaling #ThisIsNotTradition #OpBloodyFjords #StopKilling #Europe #Grindwal #SeaShepherd #EndBloodyFjords #BeAVoice #BeAVoiceForTheVoiceless
15 сен 2024