Das Problem der Festool Bandschleifer ist das diese noch auf der Entwicklung von Holzher von vor 40 oder 50 Jahren beruhen. Bis heute nicht überarbeitet. Der 105mm breite wird jetzt auch nicht mehr produziert. Reste sind noch im Handel. Ob da Mal wieder was kommt bleibt zu bezweifeln. Da diese Maschinen gerne auch Halbstationer eingesetzt werden ist wohl auch eine Überarbeitung zwingend nach neusten Vorschriften erforderlich.
Hallo Andreas, ja es ist wirklich schade, dass Festool ein solches Produkt nicht verbessert und pflegt. An immer wieder neuen Akku-Maschinen scheint man halt mehr zu verdienen. ES gibt zwar auch Bandschleifer von anderen Herstellern, aber leider schafft es keiner einen vergleichbar guten Schleifrahmen zu bauen. Gruß Heiko
Sehr informativ und wie immer super präsentiert. Danke dass sie in ihrer Videoreihe ihr Wissen an Anfänger vermitteln. Es ist extrem hilfreich. Und ohne Werbung sehr angenehm. LG
Bei Exzenterschleifer würde ich flach gebaute Geräte bevorzugen, die lassen sich eher mit einer Hand führen und Ergonomie ist nicht zu unterschätzen ☝🏻😉
@ Thomas Rauth Aus deinen bisherigen Beiträgen kann man ja herauslesen, dass du aus dem Bereich Bodenlegen kommst. Da braucht man so einen Deltaschleifer bestimmt öfter mal. Hier auf dem Kanal geht es in erster Linie um Möbelbau. Wenn man da ständig einen Deltaschleifer benutzen muss, macht man vorher einiges falsch. Beim Möbelbau schleift man die Teile vor dem Zusammenbau. Gruß Heiko
@@heikorech aus meinen vorherigen Beiträgen ist herauszulesen dass ich Raumausstatter bin ... und das umfasst nicht nur Bodenlegen... mein Schwerpunkt ist Bodenlegen weil das sich kein Laie antun möchte... Polstern mit Gestellrestauration möchte heutzutage keiner mehr bezahlen, Gardinen und Wandbespannungen die in Deutschland produziert werden (genäht) sind nicht mehr rentabel... Tapeten? Lackspanndecken und Unterkonstruktionen aus Holz sind zur Zeit nicht mehr "IN" Bespannungen von Tischen oder Treppenhandläufen mit Leder oder Filz möchte auch keiner mehr...Parkettschleifen ist eines unserer Tätigkeiten..und das mit Erfolg seit wir keine "Hummel" mehr benutzen. Ich hab ja schon in einem vorherigen Beitrag von Dir erwähnt dass ich auf den Stuhl gespannt bin... Goldener Schnitt ... usw ... also schlussendlich ... möchte ich nur erwähnt haben ... der Weg vom Möbelbau zum Polsterer ist kein weiter!
Bis lang benutze ich noch meine alte 125mm Bosch grün. Vibriert zwar ziemlich, geht aber auch nicht kaputt. Ich habe somit leider keinen Grund, einen neuen zu kaufen.
Hallo Heiko, danke für die gute Zusammenfassung. Ich habe ähnlichen Metabo Exenterschleifer ohne Hubverstellung. Wenn man Flächen schleift, dann finde ich das hohe Gewicht sehr gut, da man ihn mit sehr wenig Kraft führen kann. Ich habe ihn mir damals gekauft, weil gut abtragen soll und einen "guten Staubbeutel" hat. Inzwischen nutze ich ihn am Sauger. Heute würde ich ehr zum 150er Teller greifen und wahrscheinlich zu kleineren Bauform. Aber ich habe noch noch genug Schleifpapier für meinen Metabo. Ich habe auch festgestellt, dass billiges Schleifpapier schlecht abträgt und eine geringe Standzeit hat. Unterm Strich ist es wahrscheinlich teurer als die besseren Papiere. Viele Grüße Michael
Hallo Heiko, ich hätte eine Frage bzgl. des Mirka Handschleifklotzes an dich. Wie saugst du diesen ab? Habe, wie du, einen 27mm Festool Schlauch, der da aber glaube ich zu groß ist. Jetzt hab ich gesehen, dass man beim Roundy noch einen Adapter drüber packen kann, dann sollte es passen. Oder verwendest du diesen 20 mm Schlauch von Mirka? Ist das evtl. handlicher als den 27 mm Schlauch direkt anzustecken? Nur wie steckt man dieses konische Endstück wieder in den Festool Schlauch? Und gibt es einen Unterschied zwischen den gelben und dem schwarzen Mirka Roundy? Ich würde sagen sie sind identisch, aber gelb = Set mit Saugschlauch, schwarz = solo nur Schleifklotz und evtl. dieser Adapter. Mirka hält sich auf deren Homepage leider sehr bedeckt mit Infos. Vielen Dank!
Hallo Heiko, erstmal deine Videos sind 👍. Hier meine Frage zum Exzenterschleifer / schleifen. Wie setzt man die Maschine am Werkstück richt an und ab. Setzt man die Maschine auf und startet dann oder startet man die Maschine und geht auf Werkstück? Dank und Gruß
Ich kann den Makita 9404j Bandschleifer sehr empfehlen.Ich habe für die Maschine um die 200€ bezahlt und für den Schleifrahmen um die 100€.Das Preisverhältnis Maschine und Rahmen passt überhaupt nicht.Aber man bekommt hier für einen sehr fairen Preis eine top Maschine.Der Schleifrahmen sieht sehr billig aus,funktioniert aber tadellos.Der Rahmen besitz einen Pertinaxbelag den ich an den Rändern in einem sehr flachen Winkel angefast habe,damit man nicht immer an den Werstückkanten hängen bleibt. Das Handling und die Absaugung ist meiner Meinung nach hervorragend und ist auch leiser als der Festool Bandschleifer.Ich habe jahre lang mit Bandschleifern von Holzher(der baugleich mit Festool war) und diesen Monstermaschinen von Scheer (die extrem robust waren aber sonst auch nichts) auch mit den Vorgängermodell von Makita habe ich gearbeitet und ist mit dem aktuellen Modell nicht zu vergleichen.Auch Metabo und Hitachi habe ich gehabt keiner war so gut der Makita 9404j.Eine Maschine mit der es Spaß macht zu arbeiten,so wie es eigendlich sein soll.Der einzige Mangel ist der Absauganschluß.Da muss man sich einen Adapter basteln.Dafür wird man aber mit einem top Absaugergebniss belohnt. PS. Ich arbeite nicht bei Makita.
Hatte den Metaboschleifa oiso in der niedrigen Bauform den kaufe ich nie wieder. Weil er 2019 dem griagd hob und keine 120 Stundn lief und in 2 Monads reperaturfällig wahr. Keine Kulanz. I hab denen gesagt dass Sie den Schtott behalten sollen. Hab jz den Festool aber die hohe Bauform und den harten Teller. Ich hab sofort bei Kiefer den Unterschief bemerkt. Und an alle die Festool kaufen: ihr müsst alle Maschinen selbst registrieren und ich hab vo Festool de Oberfräse OF 1400 den Schleifer Tauchsäge vo 2017 und von 2019 den Cleantec CTM 26 E AC.
Moin. Der Abtrag ist bei der fünf Millimeter Variante ist größer da der Teller - und somit das Schleifkorn - bei einer "Tellerumdrehung" mehr Weg zurücklegt. Bei drei mm Hub 3*Pi = 9,42 mm Weg, bei fünf mm Hub 5*Pi=15,70 mm Weg. Daraus resultierend der schnellere Schleifvorgang, vorausgesetzt die gleiche Dreh-Hubzahl/pM. Gruß ein Zimmermann aus Schaumburg
Exzellent vorgetragen, ... Erwartungsgemäß; man merkt dass du Fachmann bist & weißt wovon du sprichst; und zum Thema "der teure Festool-Bandschleifer" (Min 9:00) der sieht nicht wirklich anders aus wie der Holzher Bandschleifer der schon mind. 20 Jahre alt ist. Die "Hellblauen" Papier-Schleifmittel sind eigentlich vorzugsweise zur Farben/ Lackabtragung geeignet... für Holzbearbeitung gibt es andere Schleifmittel(von Festool) Was ich noch erwähnen möchte... es gibt von Fa.Janser einen speziellen Parkettschleifteller der hat sogenannte "Softauflagen" mit Klett in unterschiedlichen Stärken und Härtegraden in 150mm mit der Lochung identisch mit Festool & Mirka(leider für nicht Gewerbetreibende etwas schwer zu ordern) die haben den Vorteil dass man den harten oder universal Teller damit bestücken kann und gleiche Ergebnisse wie mit einem weichen Teller erreicht(& kostengünstiger sind, vorrausgesetzt man kann ihn als "Normalo" bestellen) evtl über das normale "www". Ich hab jetzt nicht die gesamten Links durchforstet ob du einen Verweis hast auf die unterschiedlichen Schleifmittel; Korund,Keramik usw. Der Schwingschleifer hat mir noch nie behagt, zu wenig Abtrag also Wechsel zum Bandschleifer...und Ruckzuck alles versaut. Bis zu dem Zeitpunkt als ich zum ersten Mal eine "Hummel" der Fa.Lägler in den Händen hatte (Parkettschleifmaschine) Da ist wirklich Präzision gefragt...(wenn du eine "Hummel" mit der Körnung 36 über den Parkett unkontrolliert loslässt..uiuiui da können Gräben entstehen die schleifst du nie wieder raus. ;-)
Hallo Heiko, ich habe auch den Metabo Exzenterschleifer und kann diesen nur empfehlen! Relativ preiswert, schönes Schleifbild und Made in Germany! Die Hubverstellung ist praktisch und man merkt den Unterschied.
Hallo lieber Heiko, deine Videos zu Grundlagen Möbelbau sind echt klasse. Genauso die Grundlagen mit Handwerkzeugen sowie Materialkunde. Erkenne mich darin aus dem Metall Bereich wieder, ganz unten anfangen um alles vom Grund zu erlernen und zu verstehen. Was bringt die beste CNC Maschine wenn Du die Grundlagen nicht kennst. Ich selbst komme aus dem Heizungsbau und war lange Zersparner, zum Glück hatte ich einen tollen Meister der mir vom Grund alles ohne Ausbildung vermittelt hat. Jetzt bin ich (Hobby) bei Holz angekommen und mir sagt mein Gefühl das wäre es gewesen, allein das Gefühl über eine tolle Holzoberfläche zu fassen macht ein gutes Gefühl und Freude. Wenn es mir Finanziell und Gesundheitlich besser geht, buche ich sofort deine Kurse...Danke für die tollen Infos
Hey Heiko Auch in diesen Video wieder die Perfecte Balance zwischen zu viel und zu wenig Infos getroffen. Dann super gut vorgetragen ohne äh, und aehm, blöde Effekte. 99% der Youtouber können von dir lernen.
Tolles informatives Video. Gerade dieser Tage ist mir mein 45 Jahre alter Metabo Schwingschleifer positiv aufgefallen. Mit dem Bosch Exenterschleifer traten tatsächlich die besagten Kringeln auf. Mit 240er Papier und der enorm hohen Power des alten dunkelgrünen Metabo Schwingschleifers führten zu einer sehr guten Oberfläche. Der alte Metaboschleifer ist sehr laufruhig, hochtourig und gut händelbar. Der Boschschleifer ist zwar praktisch aber ich komme immer wieder zum Schwingschleifer zurück.
Kleiner Tipp: Um den Hub zu visualisieren, kann man mit dem Edding einen schwarzen Punkt auf das Schleifpapier machen, den Teller festhalten und den Schleifer anschalten. Zu sehen ist dann ein 5mm Kreis mit verschwommenen Konturen. Macht man das gleiche danach mit einem 3er Hub, ist der Unterschied sehr deutlich.
Es gibt scheinbar Maschinen mit eigener guter, schlechten oder keiner eigener Absauge-Turbine. Ich be z.B. einen ziemlich alten Bandschleifer von Metabo der hat eine so starke Turbine mit den kann man „😁fast Laub fort blasen“.
Guten Morgen, wieder was dazu gelernt. Vielen herzlichen Dank dafür. Tatsächlich hab ich mir ziemlich viel versaut mit billigem Schleifpapier und Massen von Staub...Auch die angelinkten Videos waren sehr hilfreich. Nach einigem Nachfragen habe ich jetzt auch endlich einen Händler gefunden, der bereit ist sein Schleifpapier auch zu mir hier schicken, da es hier nur Baumarktqualität vor Ort gibt und die meisten nur nach Deutschland schicken. Habe neben dem normalen Schleifpapier auch das hier 3M™ Xtract™ Cubitron™ ins Auge gefasst. Laut Angaben soll es bei guter Absaugung nahezu nicht stauben und recht lange halten bei vernünftigem Schleifbild. Gibt es da Erfahrungswerte oder lässt man besser die Finger davon?
Hallo Heiko, wieder ein ganz kompetentes Video, dessen Inhalt ich zu 100% unterschreiben würde. Ich habe wirklich viele Schleifsysteme ausprobiert, bis ich bei den selben Erkenntnissen angelangt bin, wie du sie hier beschreibst. Eine super Orientierungshilfe für Neulinge die im Schleifgerätedschungel umher irren. Selbst benutze ich eigentlich nur noch meinen Mirca Exzenter, den Handschleifklotz und für schwer zugängliche Stellen einen kleinen Deltaschleifer, sowie einen 300er Tellerschleifer als Standmaschine(hier aber nicht das Thema).
Guten Morgen Heiko, sehr Interessantes Video. Ich habe mir voriges Jahr auch diesen Handschleifer mit Absaugung gekauft und bin damit sehr zufrieden. Schöne Woche noch.
Hallo Heiko, ich hätte eine Frage zum Schleifmittel. Du sagst, dass Du von Mirka Abranet wieder zum herkömmlichen Schleifpapier gewechselt bist, da der Abrieb der Grafit-Schleifunterlage zu stark war. Ich habe auch den Bandschleifer von Festool und benutze anstatt der Grafit-Schleifunterlage folgende Schleifunterlage von Festool (Festool 490824 Schleifunterlage SU/KM-BS 75 ). Das ist eine Metall-Schleifunterlage. Damit gibt es das Problem des Abriebs nicht und man kann so meines Erachtens die Vorteile der Mirka-Bänder ( längere Standzeit ) nutzen, ohne Grafitabrieb. Kennst Du diese Schleifunterlage und was hältst Du davon ? VG Thomas
Bei der Metallographie wird bei jedem Körnungswechsel die Schleifrichtung um 90° gedreht. Damit werden die Kratzer des vorangegangenen Durchgangs weggeschliffen. Wäre das bei Holz auch sinnvoll? Oder ist das bei Holz als gerichtetem Faserwerkstoff unwichtig? Ich denke da vor allem an Schwing- und Bandschleifer. Bei rotierenden Schleifmitteln gibt es ja keine Vorzugsrichtung für die Kratzer.
Hallo Heiko, benutzt du den Mirka-Schleifklotz mit Netzschleifmitteln, oder bist du auch dort auf konventionelle Papierscheiben zurückgegangen? Danke für das Video. Daniel
Wieder mal eine schöne Einführung. Von Netzschleifmittel bei Holz halte ich nix. Die Netze kommen ursprünglich aus dem Gipshandwerk und da machen die auch viel Sinn, da der Gips normale Schleifpapiere innerhalb von mü Sekunden zusetzt. Aber bei Holz reichen einfach die bewährten Schleifpapiere. Mein erster Schleifer war der Rotex und der tut‘s bis heute noch - kann ich empfehlen, da er zwei Maschinen in einer ist. Aber ein absaugbarer Handklotz ist in der Heimischen Kellerwerkstatt Gold wert ! Egal welche Maschine, Hauptsache gute absaugung !
Der Rotex hat blöderweise so einen ungünstigen Schwerpunkt und ist daher auch nur bedingt angenehm im Feinschliff von Holz. Fairerweise ist er von Festool dafür ja auch nicht konzipiert. Find es spannend, dass es doch einige gibt, die damit dennoch gut zurecht kommen 😃👍
@@DominikRicker ich muss zugeben: mit einem ETS habe ich schon geliebäugelt 😁Aber es blieb derzeit noch bei dem „Süsholzraspeln“ - aber irgendwann ist ja Weihnachten 😋
@@DominikRicker Wir hatten früher den Rotex, ich fand den angenehmer wie den Exzenter ausschliesslich für Parkettschleifarbeiten. Wie von dir erwähnt...ich kam besser damit zurecht
Vielen Dank für die gute Zusammenfassung. Eine offene Frage habe ich dennoch: mein Exenterschleifer erlaubt es die Drehzahl in mehrere Stufen anzupassen. Wann passt man das an und/oder sollte man auch unterschiedliche Drehzahlen verwenden für Weich- bzw Hartholz?
Hallo Philipp, da bin ich im Video kurz beim Metabo darauf eingegangen. Bei Holz verwende ich immer die höchste Stufe. Nur bei wärmeempfindlichen Materialien wie manchen Lacken gehe ich mit der Drehzahl runter, Gruß Heiko
armes Deutschland...jetzt weiß ich warum wir im Handwerk so Probleme mit Nachwuchs haben... Sorry! Ich wollte sie nicht beleidigen aber sind sie schon mal auf die Idee gekommen die Probleme die sie haben selbst zu erproben?
Für das Graphitproblem beim Bandschleifer mit Netzschleifbändern gibt es inzwischen eine Lösung: statt dem bisherigen Graphitgleitbelag liefert Festool jetzt ein einfaches Edelstahlblech als Gleitbelag an. Ich wollte nämlich den verschlissenen Graphitbelag meines uralten HolzHer- Bandschleifers mit einem des baugleichen Festool BS75 ersetzen und bekam stattdessen dieses Edelstahlblech. Auf Nachfrage erklärte mir mein Händler, der Graphitbelag sei nicht mehr lieferbar und durch dieses Blech ersetzt worden.
Hallo, den Graphitbelag kauft man ja auch nicht als überteuertes Teil bei Festool :-) Den gibt es als Rollenware für wenig Geld. Wie ein Stahlblech die Reibung verringern soll ist mir aber nicht klar. Mir wurde von einem Festool-Mitarbeiter erklärt, dass das Stahlblech zum Schleifen von sehr harten Materialien (Metall) verwendet werden soll und nicht für Holz. Zu dieser Zeit gab es beides, Stahlblech und Graphitbelag. Die Aussage mit dem "Ist ersetzt worden" ist also zumindest etwas fragwürdig. Ich wollte gerade mal bei Festool schauen, aber deren Seite ist mal wieder nicht erreichbar. Gruß Heiko
@@heikorech Dass es den Graphitbelag als Rollenware gibt, war mir absolut neu. Dann werde ich mir auf jeden Fall noch so eine Rolle besorgen, weil ich ja sowieso nur die normalen Schleifbänder verwende und mit dem Blech auch nicht so richtig glücklich bin. Vielen Dank für den Tipp!
@@gukalaro gibt es z.B. von Klingspor und 3M. Einfach nach Gleitbelag oder Graphitbelag suchen. Wobei eine ganze Rolle etwas viel sein wird... ;) Mein Fachhändler verkauft den stückweise, man sagt einfach wieviel cm man braucht.
Der Boschschleifer kommt ab Werk mit einem Metalblech und der Graphitbelag kommt drüber. Eine Weile hab ich ohne Graphit schliffen, aber das wird deutlich wärmer als mit Grafit.
Ich hab zusätzlich noch einen Mirka Deos mit 70x198 nicht nur für Kanten sondern auch für Ecken. Bei Schwingschleifer besteht nicht nur die Gefahr der Kringel sondern auch Kantenbildung wenn man an einer Kante entlang fährt dann zeichnet sich die Kante der anderen Seite des Schleiftellers auf den Werkstück ab vor allem wenn man das Gerät schief hält ☝🏻🧐
Wie immer ein toller Beitrag, vielen Dank! Bietet sich, wenn man keinen Zoo an Schleifgeräten haben will und man mit der Größe gut klar kommt, der Rotex nicht mehr an, da nicht viel teurer, dafür aber mit der Möglichkeit fein/grob Schliff und polieren? Eine Anmerkung noch zu den Schleiftellern, diese altern auch ohne Benutzung und zerbröseln dann nach einigen Jahren, hier macht also ein auf Lager kaufen eher keinen Sinn.
Kaufen sie Ernsthaft Schleifteller auf Jahre hinaus auf "Lager" wenn sie nicht wissen wie haltbar(oder durch unsachgemässe Handhabung) die dazugehörige Maschine ist?
@@thomasrauth8919 Vielen Dank für die höfliche Nachfrage, ich beantworte sie gerne: Ich nutze meine Maschinen teilweise seit 20 Jahren, wenn sie kaputt gehen sollten, werden sie eingeschickt und repariert. Wenn man einen Exenterschleifer kauft, *könnte* man durchaus auf die Idee kommen, sich z.B. einen weichen Schleifteller gleich mitzukaufen. Wenn man diesen dann nach einigen Jahren mal benutzen will und dann feststellt, dass dieser leider zerbröselt, ist das durchaus ärgerlich. Selbiges gilt auch für weiche Schleifschuhe von Schwingschleifern und Rutschern.
Der Preis ist sicher ein wichtiges Argument für Einsteiger, aber halt nur ein Argument. Weiter unten wurde schon mal das Thema Vibration angesprochen. Ich habe noch einen AEG Exzenter, bei dem man auch zwei Hubstufen wählen kann (also wohl wie bei dem Metabo). Wenn ich mit dem eine halbe Stunde gearbeitet habe tut mir alles weh. Bei der Arbeit mit dem Festool ETS spürt man auch nach langem Schleifen nichts in den Händen und Unterarmen. Da kommt dann beim Arbeiten sehr schnell der Ärger über das gesparte Geld und man gibt sich evtl. beim Schleifen nicht so viel Mühe, weil es eben so unangenehm ist. Ich habe noch eine Frage zu den Festool Scheiben, die du in dem Video verwendest. Du verwendest die blauen Granat: hat das einen bestimmten Grund ? Festool empfiehlt ja für Holz die roten Rubin. Ich selber habe noch keinen Unterschied feststellen können. Seltsamerweise gibt es die Rubin aber nur bis 220, dann muss man auf die Granat umsteigen. Hast du eine Erklärung dafür ?
Hallo Matthias, Granat ist je nach Körnung halboffen gestreut. Das ist für Holz besser. Rubin2 ist ebenfalls halboffen (oder offen??). Rubin 2 gibt es aber eben nicht in ganz fein. Der Unterschied zwischen Granat und Rubin 2 ist für mich nicht spürbar, daher bleibe ich vermutlich auch dabei. Gruß Heiko
Die Granat wurde für Lacke/Spachtelmassen/GFK/Kunststoffe/Acrylglas und vieles mehr entwickelt, durch eine Beschichtung reduziert sich der Schwund, allerdings ist der Abtrag bei Holz nicht wirklich ergreifend,da abgetragene Holzpartikel sich trotzdem am Schleifkorn festsetzen. Die andere Frage wäre ... warum muss/möchte man Holz feiner als K 220 schleifen? Ich schleife regelmässig Parkett( das manchmal...auch des öfteren Streiflicht unterliegt) und die feinste Körnung ist bei uns 180-200. Schaut mal hier: www.festool.de/wissen/anwendungsbeispiele/die-richtige-schleifmittel-auswahl#Maschinen/Zubehör
@@thomasrauth8919 Es gibt viele Holzwerker und Schreiner, die gerne mit Granat schleifen. Ich mache das auch seit Jahren. Rubin 2 ist auch sehr gut. Warum man feiner als Korn 220 Schleifen sollte? Ganz einfach, damit Oberflächen mit eindringenden Ölen richtig toll werden. Bei Lacken Schleife ich bis Korn 24o und mache den Zwischenschliff mit Korn 320. Es mag sein, dass das bei Parkett anders ist, da kenne ich mich nicht aus..
@@thomasrauth8919 220 würde mir für Parkett auch reichen, aber wenn ich Möbel ölen und eine samtweiche Oberfläche haben will reicht mir 220 halt nicht aus. Aber nach deiner Beschreibung mache ich das ja richtig, dass ich mit Rubin anfange und den Feinschliff dann mit Granat ;)
Ich habe hier einen alten Delta-Schleifer (Black&Decker KA165GT) Der ist im Betrieb aber dermaßen am vibrieren das nach kurzer Zeit das Handgelenk wehtut. Die Exzenterschleifer laufen im allgemeinen da ruhiger, oder?
@@heikorech Schade das die Exzenter nicht eindeutig ruhiger laufen. Bei Testberichte wird leider nur selten auf die Vibration eingegangen. Aber bevor ich es vergesse: Danke für diese Folge! Ich habe wieder einiges Gelernt und bin schon auf das nächste Projekt gespannt.
@@mihe64 Doch, ein guter Exzenterschleifer läuft wesentlich ruhiger als ein Deltaschleifer. Geräte von Festool, Mirka und der Bosch GEX AVE sind da besonders positiver hervorzuheben. Heiko weist lediglich darauf hin, dass nicht jeder Exzenter vibrationsarm ist.
Tja! Was jetzt kommt hilft Ihnen nicht wirklich weiter...aber ich konnte nicht anders! Arbeiten sie mal 3-4 Std mit einem Bodenbelagsstripper der Fa.FLEX oder ähnlichen Fabrikaten...(kann man ja googeln..) Da sind nach einer halben Stunde alle Gelenke im Oberkörper lahm, und hinterher verschütten sie unweigerlich jedes Getränk das sie in Händen halten. Entweder liegt`s an ihrer Anatomie oder sie sind für solche Arbeiten nicht prädestiniert...Mein Rat wäre: kaufen sie sich einen ordentlichen Delta-Schleifer oder gleich den "Fein-Multimaster"
Sehr schönes Video. Informativ und kompakt. Ich habe bei einer Fichten Tischplatte das Problem des welligen Endergebnises mit meinem Exenter. Das spricht wohl für einen weicheren Schleifteller. Würde ein Harter Schleifteller nun nur ein besseres Ergebnis erzielen, oder wäre eine wirklich Plane fläche (ähnlich dem Hobeln) mit mühe möglich? Gruß Marc
@@heikorech Prima, Danke. Da kommt mir noch eine frage bezüglich Schleifmittel auf dem Exenter in den Sinn, falls du noch einen Moment hast. Ich habe mir kürzlich erstmals Netzschleifscheiben für den Exenter geholt (keine günstigen). Nach anfänglicher begeisterung auf grund des abtrags und der Standzeit der Körner folgte eine Ernüchterung. Und zwar gehen mir die Netzscheiben um ein vielfaches schneller kaputt als welche aus Papier. Hauptsächlich am Rand scheuert sich die scheibe weg und legt den Klettteller frei, was natürlich bedeutet ich muss direkt eine neue nehmen um meinen Teller nicht kaputt zu schleifen. Mach ich etwas falsch oder ist das Normal, da die netze so dünn sind? Gruß Marc
@@marchornig670 es gibt so zwischen Klettscheiben. Kosten nicht viel und du ruinierst nicht gleich den Teller. Meiner Meinung nach ein muss bei Netzscheiben.
Hallo Heiko, danke für das interessante Video. Ich hab noch einen alten 150er Rotex, ist da soviel Unterschied zu einem guten Exzenterschleifer, dass es sich lohnt, einen dazuzukaufen? Und was hältst du von dem kleinen 2mm-Exzenterschleifer von Festool mit dem Kantenschleifaufsatz?
Hallo Peter, ich persönlich finde den Rotex (und ähnliche Maschinen) recht unhandlich und auf Dauer auch sehr ermüdend. Ob sich eine weitere Anschaffung lohnt, musst du schon selbst entscheiden. Den kleinen ETS125 habe ich auch, ebenso den "Kantenschleifer" dazu. Der ist schon sehr praktisch. Ich nutze den kleinen Exzenter aber auch für den Lackschliff. Gruß Heiko
Das Schleifen mag für viele leidige sein, das liegt aber sicher mehr an der aufgewendeten Zeit. Durch den Einsatz von falschen/schlechten (billigen unwerten) Maschinen und Schleifmitteln wird es unnötig in die Länge gezogen, mit unbefriedigenden Ergebnissen. Der Schwingschleifer wird neuerdings unterschätzt, mit einer großen - und somit schweren - Maschine , zb von Mafell oder Festool RS100 , hat man ordentlich Abtrag und kann - aufgrund der großen Auflage - auch große Flächen gut egalisieren. Ein Zimmermann
große Flächen würde ich ja eher mit einem Hobel(manuell/elektrisch bearbeiten) aber ich bin nur Laie, was spricht also dafür und was bearbeiten sie damit? "Ein Zimmermann"? Werden eure Balken nicht abgerichtet?
@@thomasrauth8919 Eine Frage der zur Verfügung stehenden Maschinen. Große Flächen mit dem Breitbandschleifer (wir sprechen hier von Schleifen, nicht vom Hobeln) und alles auch eine Frage der Optik. Aber auch das Bürsten ist eine Option. Was ich mache? Habe Zimmermann gelernt und ein paar Jahre ausgeübt, bevor ich zwanzig Jahre Massivholztreppen gebaut und montiert habe. Dort wurde zu anfangs (bevor sich Exzenter etabliert haben) mit Rutsche geschliffen.
macht nur Sinn bei stationären Maschinen(bei denen der Bandwechsel kompliziert ist) und bei grober Körnung; die Zeit die ich brauche um ein Schleifband zu "Reinigen" verbrauche ich zusätzliches "teures" Material was ich nicht berechnen kann. Kenne ich nur vom Messerschärfen
