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Hürth-Hermülheim (BM) Die sechs Glocken der katholischen Pfarrkirche Sankt Severin (Turmaufnahme) 

glockenzeit
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Im Turm der katholischen Pfarrkirche Sankt Severin im Hürther Stadtteil Hermülheim befindet sich das vielstimmigste Geläute der Stadt, welches aus insgesamt sechs #Glocken besteht. Bis ins Jahr 2008 bestand es leidglich aus fünf Glocken, welche alle 1959 von der Glockengießerei Petit und Edelbrock in Gescher gegossen wurden und klanglich sehr rein und gelungen sind. Das #Glockengeläute wurde vor 10 Jahren mit der Ursulaglocke abschließend ergänzt. Sie wurde zur Erinnerung aus dem Verkauf des Glockengeläuts der Glocken der profanierten Ursulkirche finanziert. Diese prägt das Geläute abschließend und trägt durch den Halbtonschritt zu einem einzigartigen Klangerlebnis bei. Leider sind bei der Aufnahme einige Mängel, wie das lose Jochband an Glocke 3 und der fast nur einseitig anschlagende Klöppel bei Glocke 1 aufgefallen, diese konnten aber mittlerweile wieder behoben werden.
Gl. 1 | Severin | e' | 1200 kg | 1237 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (1959)
Gl. 2 | Anna | fis' | 800 kg | 1096 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (1959)
Gl. 3 | Ursula | g' | 664 kg | 1012 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (2008)
Gl. 4 | Barbara | a' | 430 kg | 910 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (1959)
Gl. 5 | Johannes | h' | 300 kg | 800 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (1959)
Gl. 6 | Don Bosco | d'' | 180 kg | 670 mm | Petit & Edelbrock, Gescher (1959)
Schon vor dem 10. Jahrhundert dürfte auf dem heutigen Gebiet von Hürth-Hermülheim ein Gotteshaus existiert haben, welches bereits damals unter dem Patronat des Heiligen Severin gestanden haben soll. Der erste Kirchenbau aus Stein wurde von 1264 bis 1292 errichtet, jedoch wieder umgebaut und um einen zweiten Teil erweitert. Doch schon im 17. Jahrhundert wurden bauliche Mängel festgestellt und die Kirche schließlich 1888 abgerissen. Ein Neubau wurde schon 1860 geplant und konnte von 1886 bis 1888 im frühgotischen Stil verwirklicht werden. Der Kirchbau wurde vielseitig bewundert und als "eine der schönsten Kirchen des Erzbistums Köln" bezeichnet. Während dem Bombenangriff 1944 erlitt das Gotteshaus schwere Schäden, konnte aber glücklicherweise bis 1947 wiederhergestellt werden. Doch im Laufe der Jahre erschien der Gemeinde das Gotteshaus zu klein - so wurde von 1965 bis 1968 nochmals ein Erweiterung der Kirche vorgenommen. So einzigartig wie ihr Geläute ist nun auch der Innenraum, wer durch das Hauptportal eintritt findet einen dreiteiligen Raum vor. Auf der linken Seite befindet sich ein kleiner, offener Raum mit der Pièta, welcher direkt in das alte Kirchenschiff übergeht. In dessen Chorraum steht der Tabernakel, welcher über einen Durchgang vom Altar im Hauptschiff erreicht werden kann. Alle drei Schiffe sind nicht räumlich voneinander getrennt und können vom ganzen Kirchenraum aus als einzigartiges Konzept eingesehen werden.
Herzlichen Dank an Herrn Willems für die Ermöglichung der Aufnahme sowie an Matthias für die Organisation und Begleitung an diesem Tag.
- Mit diesem Video möchte ich allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest wünsche -
Aufgenommen am Samstag, 08.12.2018 zu einem Sonderläuten nach dem Angelus

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9 окт 2024

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