Als ich vor 5 Jahren zum ersten Mal im Hambacher Wald war, hätte ich nicht damit gerechnet, dass die Aktivisten ihr Ziel, den Wald zu retten, jemals erreichen werden. Könnt ihr nachvollziehen, dass es einigen Aktivist*innen schwer fällt, den Wald hinter sich zu lassen, auch wenn sie ihr Ziel jetzt erreicht haben ?
Ist natürlich eine Charakterfrage, aber dass man sich (emotional) an den Ort bindet, an dem man viel Zeit verbringt, ist wohl in nahezu jedem Fall richtig. Insofern: ja klar. Mir kam gerade der Gedanke, aus dem Forst einen Ort der politischen Bildung für Aktivismus, politische Beteiligung, alternative Lebensweisen oder meinetwegen auch Umwelt zu machen. Nach der medialen Aufmerksamkeit und der Diskussion, die durch den Aktivismus dort befeuert wurde, fände ich es cool aus der ganzen Gewalt und negativen Energie (beider Seiten) etwas wertvolles zu ziehen. Der Forst, die Abbaugebiete und nahegelegene Dörfer sind meines Ermessens sehr anschaulich. Und für die Umweltthematik hätte man bestimmt direkt interessierte und engagierte Leute vor Ort. Scheitert wahrscheinlich an viel zu vielen realen Faktoren, aber ich fand die Idee spannend.
Komplet nachvollziehbar. Ich fand die Aussage, das sie es jetzt verlassen müssten von dem Pressesprecher Guido Steffen ein bisschen schwach. Man muss doch erstmal realisieren was das jetzt persönlich für einen heißt und nun planen was jetzt kommt. Es wird billigend in kauf genommen, das diese Leute "ihren Wohnraum" einfach so verlassen sollen nach 1-7 Jahren und wo sollten sie denn hingehen? Das gleiche Argument das die Leute umziehen sollen, wenn es keine Jobs mehr im Tagebau gibt,... oder die menschen die einfach nur den Baggern weichen sollen. wäre oder sollte ein Totschlagargument in jeder Diskusion sein ?!
Echt ironisch das der Pressespreche von RWE jetzt meint, dass der Wald wieder zu sich kommen sollte..wer war das nochmal, der den Wald abholzen wollte?
@@amirarah7168 Wenn du dich ein bisschen weiter als populistische Thesen in das Thema bewegen würdest wüsstest du, dass z.B. die Bechsteinfledermaus und die Haselmaus schon längst in Rekultivierten Teilen "wieder" heimisch ist. Die Behauptung der Umweltaktivisten, dass dieses Tiere dringend den "alten Wald" bräuchten ist genauso falsch, wie "der Wald muss weg, um die Abbruchkante zu sichern."
Hey Ben, ich finde es super, dass ihr Fortsetzungen von Folgen gerade bei politischen Themen dreht. Du nimmst die aktuelle Perspektive der AktivistInnen sehr ernst und verdeutlichst, wie viel Engagement gebraucht wurde, um den Hambi zu retten! Du bist ein sehr sympathischer, kompetenter Reporter. Weiter so (:
Ich finde es so ein Unding, dass für Kohle ganze Dörfer weggebaggert werden können, für Windenergie aber nichts Vergleichbares unternommen wird, sondern die Verfahren für Windanlagen vor den Gerichten zum erliegen kommen. Wie kann das sein?
@@highghost6933 Das Umsiedeln eines ganzen Dorfes ist doch auch Aufwand oder das Abholzen eines Waldes. Die Anlage muss auch gebaut werden. Als ob RWE da nicht erst investiert.
Die Antwort ist doch ersichtlich, aus Kohle kann man ganz viel Energie ohne großen Aufwand gewinnen. Bei Windkraftanlagen muss erstmal in die Anlage investiert werden, und es weht nicht immer ausreichend Wind.
Manheim, das Dorf was im Film erwähnt wird und abgebaggert werdern soll, wurde das erste mal 898 n.Chr. erwähnt (de.wikipedia.org/wiki/Manheim), die inzwischen abgerissene St. Albanus und Leonhardus Kirche ist aus dem 14. Jahrhundert...
Bei einem Bagger, der in nur 50 m Entfernung nach Kohle gräbt, kann kein Wald zur Ruhe kommen. Der Pressesprecher sollte mal eine Nacht dort zelten und dann nochmal befragt werden, wie dort "Ruhe" einkehren soll.
Zusätzlich ist der Einsatz der Grünen ebenfalls Heuchelei gewesen. Selbige haben mitentschieden, dass der Hambacher Forst abgeholzt werden soll und der Kohle ne große Zukunft vorhergesagt. Ist nur ein paar Jahre her. Die Aktivisten, zm der gewaltbereite Teil, waren bloß Memmen. Wenn die Polizei kam, haben sie rumgeheult wie gefährlich diese sei, sind ja alle friedlich. Parallel aber Polizisten mit Geschossen und Fäkalien attackieren. Ekelhaftes feiges Pack. Das wichtigste ist, dass der Wald jetzt stehen bleibt und die Aktivisten, die sich weder von Parteien noch von Randalieren haben leiten lassen, Erfolg hatten.
Die Kirche ist leer, nur die Orgelpfeifen stehen noch oben auf der Ampore. Ansonsten werden seit 1 Woche die Fenster ausgebaut von einer Restaurationsfirma und durch Spanplatten ersetzt.
@@greta4321 Naja, ich finde das ist doch schon Aussage genug. Gleichzeitig wäre meine nächste Frage gewesen, was er jetzt von den Aktivisten fordert. Also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
@@maxmustermann8167 Er wurde erst zum Forst degradiert, als er an RWE verkauft wurde. RWE hat ihn dann gezielt als Forst geframet, um ihn unnatürlich erscheinen zu lassen, Fakt ist aber, er ist einer der ältesten Wälder Deutschlands (ca. 10.000 Jahre alt) und fiele eigentlich unter FFH-Richtlinien. Er ist nie ein Nutzwald gewesen, er ist keine Nadelwald-Monokultur, sondern ein Mischwald aus Buchen und Eichen. Er ist nicht zu vergleichen mit den vielen Nutzwäldern in Deutschland, die von nicht heimischen Nadelgehölzen dominiert sind.
@@SebMaster713 Windräder stoßen dafür nicht tonnenweise CO2 aus. Ein Windrad spart gegenüber einem fossil betriebenen Kraftwerk mehr CO2 ein als die Bäume, die stattdessen da stehen. Man muss allerdings unterscheiden zwischen Nutzwäldern und Wäldern, die unter die FFH-Richtlinie fallen. Die wenigsten Wälder in Deutschland sind so naturbelassen wie der Hambacher Wald, denn die meisten Wälder sind reine Nutzforste, die von nicht heimischen Nadelbäumen dominiert sind.
@kingdomatthi Ich verdiene als "Teilzeitler" im sozialen Bereich echt wenig, in zweieinhalb Jahren hab ichs dann endlich abbezahlt. Noch keine Ahnung wo ich das Geld für den Ofen herkriege,doch bis jetzt gefällts mir. :)
Es gibt viele Waldbesetzungen in Deutschland, auch kleinere. Jede hat Unterstützung verdient. Ich lebe aktuell in der Waldi45 bei Osnabrück, eine kleinere Waldbesetzung gegen den Autobahnausbau.
Ich finde man sollte den Wald wieder Wald sein lassen und die Tiere ihre Ruhe! Ich war nach einem Jahr nochmal vor paar Wochen im Hambi. Ich war sehr erschrocken darüber das "sehr viel" Müll herum liegt! Fürs Fernseh sicherlich aufgeräumt! Das im Wald immer noch voll vermummte Personen rum laufen die einem sagen das man nur auf dem "weg" gehen sollte! Das im Beisein meiner kleinen Nichte (11j) und das von gleich vier vermumten Männer die nicht mit sich reden lassen! Meine Nichte hatte "Panik" und ich AUCH!! Der Wald gehört allen und man darf sich in dem auch Frei bewegen!! Für mich hat das nichts mehr mit Waldrettung zutun sondern wie im video erwähnt.. Man hat es sich "gemütlich gemacht"!! Ich war immer Pro Hambi. Aber es wird immer mehr zum Auffanglager für Außenseiter die jeglichen Respekt vor dem Menschn verloren haben! Wandert zum Dannenröder Forst!! da werdet ihr gebraucht!! Hambi braucht euch nicht mehr! 🌱
Ich finde es leider auch recht unkritisch. Schon durch die Tatsache die Umgebung als Wald zu bezeichnen. Das war sicher mal ein Wald, aber zu einem Wald gehört mehr als ein paar Bäume. Aufgrund der hohen Präsenz von Menschen ist sicherlich keine nennenswerte Menge an Großwild anzutreffen. Wenn man sich nun mittelfristig für den Umweltschutz einsetzen möchte, sollte man gemeinsam mit den Renaturierungsexperten, die auch die Sophienhöhe und eines Tages den See entwickeln, daran arbeiten, dass der Rest es Hambacher Forstes tatsächlich wieder ein Naturraum mit Mehrwert wird. Die Rutschungsgefahr für den kommenden See ist aber wirklich ein relevantes Problem, dass man berücksichtigen muss.
Die Bewohner der abzubaggernden Dörfer mehrheitlich ziemlich abkotzen, wenn ihre Orte nun stehen bleiben sollen. In der regel haben die Leute die Entschädigungssummen längst eingeplant und an anderer Stelle ein schickes Eigenheim dafür hingestellt. Als Lausitzer kenne ich solche Geschichten nur zu gut.
@@d4rktranquility Die Entschädigung, bzw das Geld das RWE für die Häuser bezahlt hat muss ja nicht zurückgegeben werden. Ich kann mir eher vorstellen, dass es die Menschen ärgert, umsonst umgesiedelt worden zu sein.
@@benbode7998 Vielen dank für die Antwrt. Ich halte es einfach auch für beide Seiten des Streites für ein wichtiges Signal diesen Restwald wieder zu einem Wertvollen Naturraum zu machen, um zu zeigen, dass es bei dem Streit tatsächlich einersiets um Naturschutz ging und auf der anderen Seite ernsthafter Wille zur Kooperation da ist. Aufgrund der dennoch bleibenden Rutschungsgefahr sollte an dem Forst ohnehin ein Naturschutzgebiet mit stricktem Betreten auf eigene Gefahr. hnliches haben wir am Senftenberger See, bei dem es auch 40 Jahre nach der Flutung noch Rutschungen auftreten. Da der Hambacher Tagebau bis zu 6 mal tiefer ist als der Senftenberger einst war, muss die Böschung wirklich kilometerweit abgeflacht werden. Das wird noch viele Jahre der Abraumförderung erfordern.
Auch wenn euer content vielleicht so sehr Kohle-lastig wird aber wie wärs mit nem video zu DattelnIV, ich würde gerne mal sehen wie die Verantwortlichen aus der Bundes und Landesregierung sowie vom Betreiber dieses Projekt rechtfertigen
weil ein Staat auch immer extrem abhängig von der Wirtschaft ist... und da wäre es ja blöd enorme Entschädigungen für ein frisch gebautes Kraftwerk zu zahlen wenn man auch einfach alte abschalten kann...
Ich glaube nicht, dass ihn traurig macht, dass der Wald jetzt sicher ist. Vielleicht bedrückt ihn eher die Vorstellung, dass die Gemeinschaft, in der er seit 8 Jahren lebt, sich auflösen könnte.
Er sagt aber, dass ein Lebensziel weg fällt und nicht dass er eins erreicht hat. Das klingt für mich merkwürdig ... ich glaube es ging sehr viel um autonomes Leben und gegen den kapitalismus. Der Wald war in meinen Augen immer nur ein Symbol.
@@jan_oso Nein, der meint das schon im Sinne von: Ein Lebensziel fällt weg , weil es erreicht ist. Aber tatsächlich spielt die Gemeinschaft, die im Wald entstanden ist, für ihn auch eine große Rolle.
Ich glaube da hat jemand noch nie ein großes Ziel im Leben erreicht, mh? Es ist eigentlich natürlich, dass in dem Moment erstmal eine Leere verspürt, weil man sein ganzes Leben neu ordnen muss, das geht nicht von heute auf morgen. Vor allem wenn es dann doch so plötzlich kommt.
Ich glaube das ist ein bisschen wie wenn die Kinder ausziehen. Du hast Jahrelang für etwas gelebt extrem viel Zeit investiert und plötzlich ist das vorbei. Aber welche Mutter und welcher Vater die*der die Kinder liebt ist nicht auch ein bisschen traurig wenn die Kinder erwachsen sind trotz aller Freude?
Danke euch für den Beitrag um Raum für das Thema und Ganz besonders Danke an Ben, dass du so aktiv in den Kommentsren bist! Ich empfehle echt jedem der das liest hier ein bisschen rumzuscrollen, dabei kann man einiges Lernen :)!
Es geht nicht (nur) darum, dass Geld bei den meisten Menschen an erster Stelle steht, sondern dass wir im Kapitalismus leben. Dieses System muss überwunden werden!
Die Besetzung lebt von Spenden und mache werden auch von ihren Eltern unterstützt. Außerdem ist nicht jeder ist für 8 Jahre da, die Meißen sehr viel kürzer.
Die Menschen, die im Hambacher Forst mitwirken, haben die verschiedensten Lebensentwürfe. Einige leben seit Jahren ohne Papiere und Geld, andere studieren und wieder andere arbeiten die Hälfte des Jahres und verbringen die andere Hälfte im Wald.
Der ganze Abraum wurde vorwiegend nach Holland exportiert und verkauft. Nun sollen die Dörfer abgebaggert werden für neuen Abraum anstatt sich den Abraum zurückzukaufen - ist halt billiger... thats #Capitalism
Wo sind denn die ganzen "Umweltschützer" bei der Abholzung von 155 ha Wald für den Bau der tollen Tesla Fabrik in Brandenburg??? Ganz zu schweigen von der Schlange Lkw an Lkw die da jeden Tag rollen werden? Und das um "umweltfreundliche" Batterien zu verbauen die Seltene Erden enthalten die von Kinderhänden unter widrigen Umständen gewonnen wurden?
Ihr habt in eurer Doku vergessen das Lied von Bodo Wartke und seine Aktion mit Autoanhänger und Keyboard im Wald vor Ort zu spielen und zu singen, vergessen.
Einfach alle in der Familie dazu aufrufen den Stromanbieter zu wechseln, zu einem der nicht Strom von RWE bezieht bzw. nachhaltigen Strom erzeugt und darein investiert.
Hast du kurz ein Beispiel welcher Anbieter das sein soll? Das sind immer nur Rechenbeispiele. Die wahrheit ist, dass wir auf Gas und kohlekraftwerke angewiesen sind, da es keine vernünftigen Speicher gibt.
Man bekommt immer eine Mischung, rein Öko gibt es nicht. Es ist Zeit für einen Umbruch aber RWE ist nicht der Teufel und es gibt ganz viele Menschen die dort Jahrelang gearbeitet haben und es noch tun. Ich finde es schade, dass dies immer so fertig gemacht wird. Einem anderen zurück geblieben Handwerk ist man auch nicht so Respektlos gegenüber.
Kann mir das wer erklären die Versuchen den Wald zu retten aber wenn man sieht wie viel Müll da liegt glaube ich das die ihr Ziel irgendwie verfehlt haben eigentlich müssten die jetzt aus dem Wald raus und den Müll mitnehmen oder nicht?
Die Aktivisten im Wald trennen, so wie ich das beobachten konnte, sogar ihren Müll nach Restmüll, Glas, Plastik etc.. Den Vorwurf kann man ihnen also nicht wirklich machen. Aber natürlich geht die Besetzung nicht spurlos am Wald vorbei.
Wofür? Dafür, dass sie dem Staat auf der Tasche liegen, weil sie vor lauter Aktivisten Wahnsinn nicht mehr arbeiten gehen und sich von einem Staat durchfüttern lassen, den sie ablehnen? FCK Antifa.
@@BIRKERBOYZ Soweit ich weis leben sie von Spenden. Außerdem selbst wenn sie Geld vom Staat bekommen verdienen die das Geld mehr als irgendein afd Politiker
Das stimmt. Bis jetzt war ja immer die Alternative zur Besetzung, dass der Wald gerodet wird. Wenn er jetzt echt gerettet ist, müssen die Aktivisten sich wirklich überlegen, ob sie noch guten Gewissens da bleiben können. Aber die trauen dem Braten ja noch nicht.
@@r.l4089 oha, im Wald liegt Holz... Sicher liegt da bischen Krempel rum, aber ich schätze mal, das wir Hauptsächlich Material sein, das noch verwertet wird...
Ich habe Sperrmüll, der als Baumaterial verwendet wird, in den Baumhaus- Dörfern gesehen. Hausmüll liegt da nicht wirklich rum, den trennt Clumsys Dorf sogar. 04:03 . Der restliche Wald ist ziemlich sauber.
@@benbode7998 Es gibt andere Videos in denen klar gezeigt, was da für eine Vermüllung stattfindet. Viele Leute die dort in der Nähe leben können da auch was zu sagen, fragt die doch mal😌
Natürlich sind diese bauten sowohl im hindblick auf das bauplanungsrecht (wo darf was stehen) als auch auf das bauordnungsrecht (wie muss was gebaut sein, brandschutz etc.) Illegal
@@diewaschmaschine1718 Naja, 2018 wurde der Wald ja mit großem Aufwand geräumt. Die Aktivisten waren schnell wieder da. Letztlich ist es auch eine Frage von Verhältnismäßigkeit . Man muss abwägen, ob der Verstoß so schlimm ist, dass er den Aufwand den eine Räumung erzeugt rechtfertigt.
@@diewaschmaschine1718 letztes mal wurde der wald deswegen geräumt. Aber jetzt steht ein so großer aufwand wohl in keinem verhältnis zu ein paar leuten die auf den bäumen leben
Dann können die Aktivisten ja weiterziehen und gegen die Rodung für Windräder wenige Kilometer entfernt demonstrieren. Ach nein, ist ja gute Energie. Da kann dann auch eine große Fläche gerodet werden www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-wald-oder-windkraft-100.html
Wäre es nicht ne Idee auf die Fläche einen Windpark oder Solaranlagen zu bauen und somit nicht noch zusätzlich Natur für erneuerbare Energien zu zerstören sondern das Zerstörte nutzbar zu machen?
Es ist ja keine Fläche, sondern ein viele Quadratkilometer großes und 400 Meter tiefes Loch. Ich kann nur jedem empfehlen da Mal hin zu fahren und sich das anzusehen. Dann kann man glaube ich auch nachvollziehen, warum man das nicht so lassen kann. Zumal das mit Wasser voll laufen würde und am Ende eher ein stinkender Tümpel wäre.
@@benbode7998 ja das ist klar, man könnte es aber leicht begradigen, sodass es hügelig ist und dann bepflanzen. Mit der richtigen Bodendrainage läuft auch das Wasser ab. In hügeligen Gebieten steht ja auch nicht überall das Wasser. Und ne Windenergieanlage kann doch da trotzdem super stehen, der Wind wird ja durch nichts mehr aufgehalten.
@@totaltabea9376 Also wenn man das Loch auffüllen will, dann bräuchte man sehr sehr viel Erde. Viele Millionen Tonnen. Wo sollte man die her nehmen? 🤷♂️ Wenn man es nicht ausfüllt, dann würde es mit Grundwasser voll laufen, weil es sehr tief ist. Das Loch ist heute nur deshalb trocken, weil RWE weiträumig das Grundwasser abpumpt.
Also ich glaube in Manheim wart ihr das letzte Mal. Ich war im März dieses Jahr dort und kann sagen dass nicht mehr viel übrig ist, was sich überhaupt zu behalten lohnen würde. Vielleicht kann man die Kirche ja wenigstens stehen lassen als eine Art Erinnerungsstelle an den Tagebau und die damit verschwundenen Dörfer... Wird man sehen. Ich gehe aber nicht davon aus
Wo seht ihr denn Müll rumliegen? Wenn ihr sowas wie bei 2:31 meint, schätze ich, dass das einfach Arbeitsutensilien sind. Bei 04:04 sieht man die Mülltrennung.
@@SvenjaKL Aber schon blöd, wenn tagelang keine Sonne scheint und kein Wind weht. Macht nur weiter ihr Deutschen. Wir Schweizer und die Franzosen verdienen uns eine Goldene Nase mit dem Verkauf von Strom an euer völlig marodes und überteuertes Netz.
@@SvenjaKL Es soll Menschen geben, die nicht so gerne in Bäumen leben. Und stell dir vor. Ich habe letztens von Einrichtungen gehört, in denen Maschinen gebaut werden. Darunter sind auch Windräder, und E-Autos. Diese benötigen um ein vielfaches mehr Strom als so ein kleines Baumhäuschen. Die Investoren, und auch ich, wissen schon, warum wir nicht mehr in Deutschen Unternehmen investieren.
Der Wald ist eine Sache. Viele Leute von den Waldbewohnern stammen gar nicht von hier und wissen nichts oder nicht viel über die Region. Für die Dörfer, die schon seit Jahren geräumt sind teilweise, wurde für jedes Haus, jeden Baum riesige summen Entschädigungen gezahlt. Die dicken Häuser, die dafür am zukünftigen See gebaut wurden, stehen schon seit Jahren und sind quasi abbezahlt. Für viele Menschen aus der Region beginnt jetzt erst eher die unsichere Zeit. Und ihr Sozialexperiment hing schon stark von Unterstützern aus der Nachbarschaft ab. Ohne Kapitalismus hätten die wahrscheinlich weniger Spenden erhalten...
Wenn PR-Leute euch auf scharfe Fragen wie "hätte man sich vor einem Jahr die Räumung nicht sparen können" mit ausweichendem Kram wie "was man sich jetzt sparen..." antworten, würde ich mir von euch wünschen nicht darauf rein zu fallen, sondern dran zu bleiben und nachzuhaken.
Ich bin da nicht drauf reingefallen. Sein Ausweichen sagt doch alles. Was hätte man bei weiterem Nachhaken erwarten können? Wenn ich da nachhake, dann weicht er entweder weiter aus oder verweist auf die damalige Rechtslage (das endet im Klein-Klein). Ich hätte als nächstes danach gefragt, was er von den Aktivisten erwartet und deshalb kam mir seine Antwort sehr gelegen, weil sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat.
Der Hambi soll ja ein zweites Panarbora werden, genannt "Campus Hambacher Forst", wo die Menschen über Holzbrücken durch die Bäume laufen und lernen können. Spätestens dann wird man wieder räumen müssen....
Ganz dumme Frage: Kann man nicht anstatt „Abraum“ für das flache Ufer des Sees durch wegbaggern außerhalb des Tagebaus zu schaffen einfach das flache Ufer nach innen anlegen und dann einfach den See kleiner machen? 🤔 Wäre auf jeden Fall platzsparender...
Wieso sollen die AktivistInnen den Wald in Ruhe lassen? Der Wald kann doch weiter Wald sein! Ich gehe davon aus, dass die Leute keinen Dreck machen, sondern sich um einen auch direkt umweltschonenden Lebensstil bemühen!
Klar machen die das, aber der Wald hat in den letzten Jahren schon sehr unter dem Konflikt gelitten. Durch die Räumungen, aber auch durch das bewohnt werden. Denn auch wenn die Besetzter versuchen so schonend mit dem Wald umzugehen wie möglich, beanspruchen sie ihn natürlich.
Aus was werden die Baumhäuser zusammen gebaut? Gehen die Baumhäusler dafür in der Gegend rum und sammeln, was sie bekommen oder müssen sie das viel kaufen?
Es gibt Regeln die eine Gesellschaft zusammen halten und daran sollten sich alle halten. Ich finde es nicht richtig, wenn auf solche Art und Weise andere Menschen gezwungen werden, umdenken zu sollen. Damit meine ich die Besetzer des Waldes. Ich bin froh in einem Land zu leben in dem es überwiegend friedlich ist. Das geht aber nur weil es klare Regeln gibt. Und klar, es ist sicher nicht alles perfekt hier. Solche Leute, die "ACAB" schreiben und so agieren wie sie es tun, sind für mich keine guten Leute. Ich finde diese linken extremen Leute, genau so schlimm wie die Rechten. Sie bedrohen unsere Gesellschaft und unser Leben genau so sehr. In einer Gesellschaft muss man sich manch mal einfach unterordnen, vondaher habe ich keinerlei Mitleid, sie sollten sofort aus dem Wald verschwinden.
Die meisten durch Spenden oder auch Unterstüzung der Eltern. Hartz IV kann ich mir eher nicht vorstellen, weil man dann ja ständig zum Amt müsste und wenn man da nicht hin geht, bekommt man ja schnell kein Geld mehr.) Aber komplett ausschließen kann ich das nicht.
Und wenn keine Kohle mehr im Boden ist lässt man das einfach so oder wie ? Man könnte aus die rissen Fläche die da ist Solar und Windkraft Energie gewinnen.
Finde es irgendwie traurig, dass sein einziges Lebensziel der Erhalt des Waldes ist. Seine Tat in allen Ehren und den Erfolg verdanken wir den Leuten die da waren. Wenn man dann aber am Ende hört, dass man sich keinen Plan für die Zukunft macht, dann lässt es einen schon irgendwie zweifeln
Naja, er hat dafür 8 Jahre gekämpft. Ich kann schon verstehen, dass das erst mal eine Lücke hinterlässt. Sein Lebensziel: "eine Klima-freundliche Welt mit einer solidarischen Gesellschaft" das hat er noch nicht erreicht. ;)
@@benbode7998 Ja das verstehe ich auch und wichtig, dass er das verarbeitet. Auf der anderen Seite hatte er aber auch 8 Jahre Zeit darüber nachzudenken was danach kommt. Ich finde diese spontanen kurzlebigen Gedanken akut manchmal hilfreich, sie finden aber irgendwo ihre Grenzen. Ich mein du kannst mir nicht erzählen, dass er in der ganzen Zeit 247 damit verbracht hat da weltbewegende Dinge zu tun. Ich würde sowas als Helfersyndrom einordnen und solche Menschen tendieren dazu sich selber zu vernachlässigen. Wenn das dann kombiniert wird mit politischen Ansichten führt das zu Staganation, die er ja offensichtlich nicht will.