Ich möchte nur mal ein Paar der gezeigten Orte posten, die ich meine zu erkennen: 0:18 Blick in die Schlossstraße von der Buxtehuder Straße aus. Das Gebäude rechts steht noch. Die Gleise waren noch überquerbar. 0:26 Lüneburger Straße, noch keine Fußgängerzone. Links das Dresdner Bank Gebäude. Der Straßeneingang rechts wurde zugebaut, heute Deichmann, etc. 0:37 Winsener Straße, St. Franz Joseph Kirche. Blick Richtung Harburger Innenstadt. 0:46 Selbe Stelle, Blick in die entgegengesetzte Richtung. 0:55 Kreuzung Winsener Str. / Jäger Straße. Das Gebäude in der Mitte steht noch. 1:10 Von der vorherigen Stelle ein Paar Meter die Jägerstr. hinauf, und in die Jägerstr. gefilmt. 1:22 ff Von der Jägerstr. (in etwa), in die Radickestr. nach Nordosten gefilmt. 1:55, 2:17 Fast die selbe Stelle, nun mit Blicken in die Jägerstr. 2:44 Wieder an der Kreuzung zur Winsener Str., diesmal mit Blick auf das Hochbahndepot. 3:13 Selbe Stelle, diesmal Blick in die Winserer Str. Richtung Innenstadt. 3:23 Ecke Konsul-Renk-Straße / Wilstorfer Str., Blick Richtung Moorstraße. Die Gebäude rechts stehen noch, wären aber heute durch das Phoenix Center verdeckt. 3:38 In der Lasallestraße, nähe vorheriger Stelle, Blick Richtung Kalischer Straße. 3:52 Kalischer Straße, Blick Richtung Wilstorfer Str. In der Bildmitte, eines der zuvor erwähnten noch stehenden Gebäude (Eickhoff). 4:04, 4:09 Zuvor besuchte Stellen in der Lüneburger Str. und Buxtehuder Str. 4:29 Die zuvor besuchte Kreuzung Jägerstr. / Radickestr. 4:46 In der Bildmitte befindet sich die Hausecke an der heute die Sparkasse steht. Nach rechts führt der Schlossmühlendamm, hieß vor 1950 Mühlenstraße. Links an der Hausecke vorbei führt der Blick zum Sand. Man vergleiche das Eckgebäude und die beiden Gebäude am linken Bildrand, am Ende des Sandes, mit den entsprechenden auf diesem Bild: www.hamburg-bildarchiv.de/XAA8244.jpg Dies ist vermutlich die radikalste der gezeigten Veränderungen.
@@mullervolker9814 , ich weiss :( Ich wohne wieder dort und erzähle so oft, wie schön es vorher war. ALLES !!! Wohne nicht in der City, besuche sie doch aber mehrmals wöchentlich !!!
Karlsruhe war eine der wenigen Städte die so einen Fehler nicht gemacht hat. Dort hat man sich entschieden die Straßenbahn zu behalten und auszubauen. Ab 1957 hat man begonnen die schmalspurige Albtalbahn nach Bad Herrenalb auf Normalspur umzuspuren und mit dem Straßenbahnnetz verknüpft. Seit 1961 ist die Albtalbahn eine ganz normale Straßenbahnlinie. Später hat man das Straßenbahnnetz mit dem DB-Netz verknüpft. Dadurch gibt es umsteigefreie Verbindungen zwischen Umland und Innenstadt. Karlsruhe ist eine der wenigen Städte die man nicht autogerecht umgestaltet hat.
Habe die Straßenbahn selbst nicht mehr erlebt. Aber an die Schienen in der Wilstorfer Straße kann ich mich gut erinnern. Die waren ja noch echt lange da.
Ich bin als kleines Kind noch mit meiner Mutter in der Straßenbahn mitgefahren. War, glaube ich, zwischen Barmbek und Niendorf. Die Straßenbahn hätte man damals nicht abschaffen, sondern einfach modernisieren und als sinnvolle Ergänzung des ÖPNV erhalten sollen.
Man hatte das Westberliner Motto übernommen "Erst die Straßenbahn abreißen, dann vielleicht irgendwann eine U-Bahn erweitern, bis dahin weltstädtisch Busse verwenden"
Vielen Dank für das Zeigen dieser Aufnahmen. Die Straßenbahn in Harburg kannte ich nur von Bildern, aber hier sogar in Farbaufnahme... Das ist klasse. Gruß Alexander
Vielen Dank für diesen Film. Für Straßenbahn in Harburg bin ich einige Jahre zu spät auf die Welt gekommen, das Thema Nahverkehr in Hamburg interessiert mich bis heute, wenn ich nun auch schon seit zehn Jahren nicht mehr dort lebe. Aber viele Ecken aus diesem Film sind auch nach 45 Jahren noch wiederzuerkennen. Gruß Alexander
Also ich bin Baujahr 83 und gebürtiger Barmbeker (Ja, ausländische Wurzeln). Harburg war immer ein Böhmisches Dorf für mich. 2003 kam ich zufällig mal dorthin und dachte, dass ist mal eine ganz andere Welt. Als Taxiunternehmer kam ich damals mit Funk Taxi in Kontakt. Harburg hat mir so gefallen, dass ich diesen Stadtteil sehr lieb gewonnen habe. Zum Feierabend nach Barmbek war immer als wäre in einer anderen Stadt. Auch der Umgang z.B Meckelfeld, Sieversen usw. fand ich ganz toll. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht dort unterwegs zu sein. Vor allem sind die Menschen völlig andere als Nördlich der Elbe. Meist ehrlich, offen, direkt. Es gab dieses Großstadt Stress nicht. Es waren wirklich sehr schöne Zeiten 😃
ja ist schon verrückt wie sehr sich HH in sich unterscheidet. Ich komme aus Allermöhe und wenn ich dann aus St. Georg von der Schule mit der Sbahn kam war das direkt immer ein ganz anderer Flair. Inzwischen ist Allermöhe (Mittlerer Landweg) aber auch kein geheimtipp mehr und es gibt viele neue Wohnungen und Unternehmen.
Hallo, ich habe als Jugendliche die Straßenbahn noch miterleben dürfen. Damals war ich 14 Jahre und wohnte noch im Schwarzwald. Ich konnts es nie erwarten nach Hamburg zu kommen und dann mit der Straßenbahn zu fahren.
Ja das ist doch eine schöne Erinnerung liebe Goldi. Es freut mich sehr, wirklich sehr von Dir diese Zeilen zu lesen!! Hoffe Dir geht es gut?? Seit Ihr schon an der See?
Hallo Viola, Samstag gehts los. Aber ich habe so Angst, denn eine Woche ist innerhalb eines Wimpernschlag vorbei. Ich möchte von dort nicht weg, nicht wieder in dieses Leben wo so viel auf mich zu kommt und ich täglich nicht mehr weiß wie Tag für Tag bewältigen soll. Wenn ich doch nur dort bleiben könnte!
Ja, die Hauptstraßenbahnlinie ging von Harburg nach St. Pauli über Wilhelmsburg und Hauptbahnhof und zurück. Auch Sie und nicht nur sie wurde zurückgefahren, schließlich 1978 ganz abgeschafft. Leitbild war und ist bis heute die AUTOGERECHTE STADT.
Waere ich doch ein paar Jahre frueher geboren, dann haette ich nach Hamburg und dort mit der Strassenbahn fahren koennen, dann mit dem Zug nach Westerland (Baureihe 012 mit 14 Wagen und 140 km/h) - andererseits waere ich dann jetzt schon knapp 70 ... lassen wir das. Also Thomas, ein schoener Film. Was mich an der Hamburger Tram am meisten beeindruckt, ist das "Stangerl", also der Stangenstromabnehmer. In Muenchen, wo ich herkomme, hat man die schon 1956 (oder war's 1958?) gegen Scherenstromabnehmer getauscht. Man hat mir auch mal die Vorteile des "Stangerls" erklaert, also weniger Abrieb am Schleifstueck und am Fahrdraht.
Ich erinnere mich noch genau an das Fahrgeräusch der Strassenbahn, besonders wenn sie Nachts noch durch die Strassen sauste, und man schon im Bett lag....
Selber nicht erlebt (GJ 1976) Jedoch noch viele Spuren gesehen, früher noch die Wilstofer Strasse mit den provisorisch zugeteerten Strassen. Was evtl. Auch nicht jeder weiss, dass es nicht nur diese Hauptstrecke gab sondern auch eine Heimfelder Strecke etc. Schade, dass es so wenig nur noch über dieses tolle Thema gibt. Auch könnte es noch an der Alten Süderelbbrücken auf einer Seite noch Spuren geben? Naja, tolles Thema um vom Alltag mal abzuschweifen.
Das waren noch schöne Zeiten mit der Straßenbahn in Hamburg. Man darf aber auch nicht vergessen das man auch schon mal auf der Straße Ein und Aussteigen musste. Mit Kinderwagen war das eher eine Quälerei. Eine Neuauflage scheitert am Gewicht der Neuen Waggons.
Bravo! Ein zauberhaftes Stückchen Film, das mir - abgesehen vom ganzen wunderbaren Rest - ein paar Bilder vom alten Comic-Buchladen an der Ecke Wilstorfer-/Kalischerstraße beschert. Ich habe diese nach muffigem Papier riechende Bude mit ihrem etwas sauertöpfisch aber meist freundlichen alten Herrn geliebt und dort regelmäßig 1 gegen 2 Micky Maus und später Perry Rhodan-Romane getauscht :-) Haben Sie das Super8-Original selbst abgefilmt oder scannen lassen, Herr Lüders? Vermutlich gescannt, nicht?! Die Aufnahmen sehen sehr gut aus.
2004 zuerst selbst abgefilmt, Qualität nun ja..., 2006 von "Profis" digitalisieren lassen, Qualität noch schlechter als selbst abgefilmt. 2008 nochmals weggegeben mit brauchbarem Ergebnis, 2013 drei Probeminuten scannen lassen, bislang bestes Resultat. Aus den Digitalisierungen von 2008 und 2013 dann mit einer Videobearbeitung versucht das Bestmögliche rauszuholen. Die heutige Scannqualität wird vermutlich noch etwas besser sein.
@@thomasluders9920 Ja, eine schwierige Sache. Auch die Profis haben das Problem die 18 FPS von Super8 Filmen umzusetzen offenbar nicht hinbekommen. Die Aufnahmen haben 25 FPS und sind ruckelig, weil fast jedes zweite Bild ein Füllbild ist. Eigenartigerweise sieht man kein Desynchronisationsflimmern. - Man könnte den Film deutlich verbessern, wenn man die doppelten Einzelbilder löscht (muss leider händisch geschehen), die Framerate auf 18 FPS setzt und idealerweise gleich noch Gunnar Guthspot Thalins Deshaker Filter einsetzt. Das kann man sehr gut mit Virtualdub erledigen. - Das Doublettenlöschen ist leider sehr arbeitsaufwändig. Auch der Ton müsste nachsynchronisiert werden, weil das Audio die Konvertierung von 25 FPS auf 18 FPS nicht mitmacht. Aber der Film sieht danach phantastisch aus. Ich habe das mit eigenen S8 Abfilmungen ausprobiert. Toll, aber ein Job für sehr, sehr lange Winterabende :-)
Danke für diesen Kommentar. Genau diese Erinnerungen an den Comic-Buchladen habe ich (Baujahr 59) auch. Erst waren es die Mickey-Maus-Hefte, dann Butler Parker, Jerry Cotton, einige Westernromane und zuletzt Perry Rhodan. Ich wohnte zu der Zeit am Beckerberg 6. Auch ihre Fahrradtouren durch Harburg habe ich mir teilweise schon angesehen. Vielen Dank dafür Herr Menk!
@@thomasluders9920 Hallo Thomas, habe gerade mit Begeisterung die Videos aus meiner alten Heimat gesehen. Ich vermute, das du der Thomas aus der Höpenstrasse bist und wir beide dichte Nachbarn waren. Habe Nr. 31 gewohnt. Hätte gerne von dir gehört... Gibt es eine Möglichkeit?
Als Fan von allem was rollt und transportiert, bin ich vor ein paar Jahren vom Auto auf die Eisenbahn wieder aufmerksam geworden. Während ich als desinformiertes Kind noch die Stadtbahn 2011 verhöhnte, steigt mein Puls auf 180 an, wenn ich das Preisschild der U5 sehe. Auch als Stadtplanungsstudent passte das Auto einfach nicht mehr in das Stadtbild herein. So erinnerte ich mich wieder dran, dass als ehemaliger Wiesbadener MZ-Kostheimer, das pendeln über die Theodor-Heuss-Brücke nach Mainz, mit Kinderwagen inklusive Geschwisterchen und Mutter im Bus, der reinste Horror war, bis man dann in Mainz in das nicht abgebaute Straßenbahnnetz eingestiegen ist und komfortabel in die Grundschule kam. Mein Herz blutet in aller Hinsicht bei diesen Bildern. Danke
Ich meine auch, es ist keine andere Bewertung angemessen. Es war ein großer Fehler auf Busse umzustellen. Immer noch ist die Einführung der Stadtbahn im Gespräch.
Heute würde das nicht mehr funktionieren. Da wären die Gleise dauern von kurzparkenden SUVs blockiert weil Mami die kleinen nur mal ganz kurz von der überbegabten Förderung abholt.
Da wurde Hamburg auch noch die letzte würde genommen. Die Straßenbahn. Ich War seid Jahrzehnten nicht mehr in Hamburg. Eine Großstadt ohne Straßenbahn hat nichts , ! Da fehlt was .
Dass die Zerstörung von Straßenbahnnetzen in dem Volksrausch das mit dem Auto alles Verkehrsproblem gelöst werden, das ist ja wohl in Allgemeinwissen übergegangen, dass das ein nur schwer wieder gut zu machender Fehler war. Ich froh das wir Berlin den Fehler wieder rück gängig können, da wir noch eine Straßenbahn haben
Der Stadtteil *Harburg* ist doch Hamburg-Süd! Sein Landkreis gehört doch heute zu Niedersachsen, der Kreis Harburg mit dem WL-Kennzeichen (mit Sitz in Winsen/Luhe).. Dieser Landkreis vom "südlichen Hamburg" liegt also in NDS! ;-)