Der Vorteil beim Wiederaufbau war ja, das so gut wie alle Häuser mit Ziegel gebaut wurden. Die konnte man ja wiederverwerten. Bei Beton siehts da mau aus.... Kein oder nur eingeschränktes Recycling. Die Ukraine oder Russland (je nach Lage) werden ganz viel Zeit brauchen um die Städte wieder aufzubauen.
@@HerrSchwaar Das denke ich nicht, denn hinterm Mond leben die Ukrainer dann doch nicht. Was gehen mich die Häuser in der Tundra oder der Steppe Sibiriens an? Die kriegen da hinten doch eh fast nix mit, was in Europa abgeht.
Wow, alle haben zusammen hart gearbeitet. Kennt ich heute nicht mehr so. Jeder will so wenig tun wie möglich, man hilft sich manchmal aber häufig arbeitet man auch einfach gegeneinander. Riesigen Respekt an die Menschen von damals.
es gibt doch nichts schöneres als so wenig arbeiten zu müssen als möglich. wenn deutschland nochmal so zerbombt wird werden auch wieder alle hart anpacken und zusammenhalten. die zeit von damals mit heute zu vergleichen ist schwachsinn.
Beeindruckend, berührend und phantastisch dokumentiert. Ein Dankeschön fürs Teilen von einem gebürtigen Hannoveraner. Der Wille und die Schaffenskraft zum Wiederaufbau verdienen größten Respekt. Gemeinsam anpacken und machen, nicht von Bedenkenträgern, Egoisten oder Ideologen zerreden lassen. Von diesem "Spirit" können wir heute lernen.
Danke für dieses historisch wertvolle Zeitdokument meiner Heimatstadt. Ich bin sehr beeindruckt wie schnell die Stadt wieder aufgebaut wurde und alle mitmachten!
Respekt und Dank an die fleißigen Hände. Mögen sie in Frieden ruhen. Ein sehr schönes Video und vielleicht für die Regierung ein Anreiz wie man Arbeiten bzw Änderung angeht. Machen, nicht viel quatschen. Alle haben mitgeholfen. Heute unvorstellbar. Nachbar hilft Nachbar nicht. Um allein eine Photovoltaikanlage aufbauen zu dürfen, bedarf es Anträge auszufüllen, für die man ein "Studium" absolviert haben muss. In jeder Talkshow wird nach mehr Wohnraum gerufen, aber das Bauamt stellt den Bauherren teilweise vor unlösbaren Herausforderungen. Das ist nur ein kleines Beispiel der zu 75% sinnlosen Bürokratie der letzten Regierungen. Und diese Jahrzehntelange Einstellung ist nun der Bundesregierung in vielen Punkten, wie die Abhängigkeit von Fossilen Energiequelle rüber zu Photovoltaik, Solar und Windkraft zum Verhängnis geworden. LG 1975 geboren in Hannover Linden als Kind einer Arbeiterfamilie aus der Türkei.
Wertvolle historische Aufnahmen, danke für´s Einstellen. Neu war für mich, daß neben der City auch Vahrenwald sehr viel "abbekommen" hat, wahrscheinlich wegen Conti. Die ehemalige Residenz- und spätere Arbeiterstadt Hannover galt bis zum Krieg als städtebaulich sehr gelungene Kommune, was man vom "autogerechten" Aufbau nach dem Krieg nicht unbedingt sagen kann.
Ich bin 1987 in Hannover geboren und lebe noch heute dort. Nur 2min. Fußweg von dem Bunker/Wasserturm Nähe Korpernikusstraße, der auch bei dem Rundflug über die Stadt zu sehen ist. Beeindruckende Bilder und hoffentlich bleibt die Stadt und das Land frei vom Krieg in der Zukunft. Kommt mir aber nicht so vor, weil zu vielen Menschen die Vorstellungskraft dafür fehlt, was Krieg wirklich bedeutet.
Mein Großvater, Jahrgang 1907, war vor dem Krieg Schaufenstgergestalter. Als er 1946 aus kurzer Kriegsgefangenschaft zurück kam, gab's keine Schaufenster mehr. Also sattelte er um und wurde Maurer. Er gehörte zum Heer der Maurer, welche im Dauereinsatz die Stadt Hannover wieder aufbauten. Da nicht nur hier überwiegend Ziegelsteine verbaut wurden, und diese relativ leicht wiederverwendet werden konnten, ging der Aufbau recht zügig. Das sieht heute in Kriegsgebieten mit überwiegend Beton und Spannbeton vollkommen anders aus. Das lässt sich nicht wieder verwenden, und lässt sich auch nur mit schwerem Gerät beseitigen. In Deutschland reichten dazu 1945 überwiegend fleißige Hände, einfache Baumaschinen und Kräne. Aber trotz der doch desaströsen Zerstörungen, so erzählte es mir mein Großvater, gab es in der ganzen Bevölkerung einen ungeheuer starken Aufbau-Willen. Man wollte die Trümmer der häßlichen Vergangenheit so schnell wie möglich beseitigen. Leider stehen in der Innenstadt von Hannover heute nur noch wenige der 50er Jahre-Gebäude. Diese stehen aber unter Denkmalschutz: das Magis-Gebäude, die Fassaden gegenüber des Hauptbahnhofs, das Universitätsgebäude (ehem. Hauptsitz der Continental nach 1945) am Königsworther Platz. Sonst ist fast alles dieser mühevoll fleißig aufgebauten Gebäude der Jahre 1946 - 1955 verschwunden. Das meiste davon wurde Ende der 60iger bis Mitte der 70iger Jahre im Zuge des Baus der U-Bahn in Hannover abgerissen. Das nach dem Krieg wieder aufgebaute, sehr pittoreske und geschichtsträchtige Ihme-Viertel, wurde als einzige "große Bausünde" Hannovers auf Drängen des damaligen CDU-Ministerpräsidenten Albrecht leider rücksichtslos komplett abgerissen, und durch das heute seit Jahren leerstehende, häßliche Ihme-Zentrum ersetzt. Ein Hort der Drogenkriminaliät. Sonst blieb Hannover von großen Bausünden der 70iger verschont.
Es erinnert mich an das Film-Seminar, das ich während meines Geschichtsstudiums in den 90er Jahren in Hannover gemacht habe. Auch hatte ich damals in der Landesmedienanstalt zahlreiche Filme während meines Studienpraktikums sichten und katalogisiert. Ich dachte damals schon, dass sich das mehr Leute ansehen müssten. Ob es die Film-Seminare am Schneiderberg und die Landesmedienanstalt hinterm Anzeiger-Hochhaus noch gibt? Ich weiß es nicht. Ich bin schon lange nicht mehr in Hannover gewesen, denke aber noch immer an meine Studienzeit zurück.
Es ist von großem Wert, daß dieser Film "gefunden", digitalisiert und damit der Nachwelt erhalten wurde. Kriegsauswirkungen und Wiederaufbau können kaum besser dargestellt werden. Das Wirtschaftswachstum als gemeinsame Anstregung der Regierung und des Volkes zur Verbesserung der Lebenslage und des Wohlstandes wird gezeigt. Leider ist dieses Bestreben in der heutigen Zeit zu sehr abhanden gekommen.....
...und dieses von unseren Großeltern geschaffene Fundament des Wohlstandes und der sozialen Sicherheit wird heute leider von vielen rücksichtslos ausgebeutet und abgeräumt. Ohne jegliche Gegenleistung!
@@HerrSchwaar Hast Du das Video gesehen? Hannover bestand zu 80-90% aus Ruinen! Bei Minute 9 (ca) siehst Du die Hütten. Mein Großvater kam 1947 aus der Gefangenschaft in Polen und hat dann ein Haus gebaut; übrigens mit 51, er war auch schon im ersten Weltkrieg (geb. 1896).
Die Generation, die angeblich geschaffen hat, war verantwortlich für die Bombenangriffe und noch schlimmer, es waren alle für den größten Völkermord aller Zeiten, den Holocaust verantwortlich gewesen. Diesen Lügenscheiß, dass die meisten Deutschen angeblich davon nichts wussten, der ist mittlerweile dank der heutigen, weitreichenden historischen Forschung zu einer vollgepinkelten Wolldecke in der Sonne verkommen.
Ein echt interessantes Video! Aber hier fehlen die obligatorischen Beobachtungen, die die Zuschauer normalerweise in die Kommentarsektion solcher Filmdokumente schreiben: 1. Niemand schaut auf seinen Müll! 2. Es liegt kein Smartphone auf der Straße!
Sind die überhaupt nicht. Die später gegründeten Parteien wie CDU und FDP vertraten nach heutigem Verständnis rechte Positionen. Man konnte sich einfach nicht mehr offen als nationalsozialistisch zeigen, allerdings war das öffentliche Meinungsbild deutlich anders zum heutigen. Nach heutigen Maßstaben würde die SPD der 1950er und 1960er Jahre auch als rechtsradikal gelten. In den 1950ern vertrat man auch in den USA ziemlich häufig die Eugenik. Die Gesellschaftsordnung hat sich, für mein Verständnis, ins Negative entwickelt.
Das musste ja so kommen, so ein bescheuerter Kommentar. Typen wie Du hätten wahrscheinlich keine daseinsberechtigung wenn es die Nazis nie gegeben hätte. Vollhonk!
Die waren nicht verschwunden, das wurde nur zur Seite geschoben und unterschwellig in manchen Familien weitergegeben. Bin Jahrgang 48 und weiß wovon ich rede und gehörte zu den glücklichen Kindern, welche 1950 eine Neubauwohnung in der Südstadt, Tiefenriede, mit meinen Eltern beziehen durfte, welche im Rohbau im Film zu sehen ist.Der Haken an der Geschichte war- es war ein "Winterbau" der nicht vollständig ausgetrocknet war und meine Mutter an Rheuma erkrankte und an den Folgen 1964 verstarb als ich 14 Jahre alt war.So ist halt das Leben.Meine Kinder und Enkelkinder können sich das heute gar nicht mehr vorstellen, ist vielleicht auch besser so.
This is unbelievable destruction. If only you had known you would have kicked Hitler's arse. To think our king George I came from Hanover and had a Scottish great grandfather. It makes you weep.
4:40 Wie alle begeistert winken! :-D Noch vor ein paar Wochen haben sie Mein Kampf im Bett gelesen und Hitlergruss statt “Guten Tag” benutzt. Und auf einmal dieses Possenspiel. Echt widerlich.