der Test gefällt mir sehr gut, das mit den gedämpfteren Höhen bei den Kopien hab ich auch immer festgestellt. Wenn der Zöllner feststellt, dass das Holz fast nix ausmacht, dann hört er nicht mehr richtig, denn selbst beim Spielen ganz ohne Strom erkennt man die gute Gitarre an den Höhen, an der Präsenz, an der Transparenz des Klangbildes. Um das an einer Gitarre zu testen spiele ich die E,H,G Saiten zwischen 9. + 15. Bund zweimal an ... da erkenn ich was das Holz hergibt. und elektrisch hilft mir Clean Sound am besten, aber der Spezialist erkennts auch bei höchster Verzerrung noch. ich wunder mich, was Profis da für Diskussionen abliefern. Das Holz würde gaaar nichts ausmachen.... die hatten wohl nie eine wirklich gute EGitarre in der Hand...
Ganz deiner Meinung!! Ich hab bei meiner Slick den Sattel (!) gewechselt und die Gitarre klingt jetzt ganz anders! Siehe mein Guitar Story Video dazu! Natürlich haben die Bauteile und die Konstruktion einer Gitarre massiven Einfluss auf den Sound, alles andere ist Bullshit;-) wer da was anderes behauptet hat einfach keine Ohren
Das meine ich auch. Das Stück Holz einer Gitarre ist entscheidend. Spiel verschiedene Modelle einer Serie dann merkst du das. Auch ganz besonders bei Akustik Gitarren.
@@herrpschasina3020 Denkst du nicht, dass die Saiten dann den größten Einfluss auf das Holz nehmen, wenn am meisten schwingende (Saiten-)Masse auf das Holz übertragen wird? Sprich bei offenen Akkorden in den ersten drei Bünden?
Genauso habe ich es auch heraus gehört, die Gibson produziert etwa mehr Höhen, was mir persönlich allerdings den Eindruck verleiht, das die Harley Benton im verzerrten Bereich etwas fetter klingt. Müsste ich mich für einen Sound entscheiden, dann wäre es in diesem Fall wohl die Harley Benton. Umgekehrt empfinde ich es bei Cleansounds. Da wirkt die Harley Benton im Vergleich etwas muffig finde ich. Die Gibson klingt da eindeutig glockiger. Insofern eigentlich, aus meiner Sicht, klangmäßig Gleichstand. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass ich für die Gibson wahrscheinlich 7 Harley Benton bekomme. Mir persönlich ist eigentlich egal, welcher Name auf der Kopfplatte steht. Die Gitarre muss klingen, gut verarbeiten und nach Möglichkeit schön sein. Da ich mich eher selten im cleanen Bereich aufhalte, ich notfalls dafür auch eine meiner anderen 10 Gitarren nehme könnte und es von Harley Benton mittlerweile wunderschöne und gut verarbeitete Gitarren gibt, würde ich wohl eher die 7 Harley Bentons nehmen 😉😂
@@theguitar13 Mein gelöschter Kommentar hatte zwei Teile. Zum einen ist der Aufnahmepegel sehr niedrig. Zum anderen hab ich einen Hinweis auf Prof. Manfred Zollner gegeben. Vielleicht ist deswegen der Kommentar gelöscht worden. Von Zollner kann man sehr viel von Gitarren und Verstärkern lernen.
@@egonotto4172 Dann habe doch soviel Respekt und mache mit Deinem Wissen und können einen eigenen Kanal auf. Abgesehen von der Tatsache wer Recht oder Unrecht hat empfinde ich es als neutraler Beobachter sehr unhöflich, wenn man irgendwo postet und Erfahrung von irgendwelchen anderen Fachleuten reinbringt. Mach Du als Egaonotto4172 mal Dein Kanal und zeig was Du kannst und was der Konsenz zu einem Hr. Zollner ist, dann wärste auch ernstzunehmen.
Ich denke die Harley hat auch Kappen drauf, die die Obertöne immer wegnehmen. Aber trotzdem muss ich sagen, der Preisunterschied ist eigentlich nicht gerechtfertigt.
Das mit den Kappen hab ich auch schon durch. Alle meine Gitarren haben S. Duncan's. Wenn man den Pickup in der Kappe befindlich nochmal nachwachst, also die kleinen Hohlräume ausfüllt, hörst Du keinen Unterschied mehr. Die entsprechenden polpieces musst Du ein paar Zehntel Millimeter aus den Löchern der Kappen raus drehen. Jedenfalls funktioniert das bei mir einwandfrei so. Von der Optik her finde ich die Kappen schöner, aber ist Geschmackssache. 😉
Es ist immer so eine Prestigesache. Es gibt auch keinen der eine Yamaha Pacifica (800Euro) spielt auf der Bühne. Da stehen die dann mit einer Suhr für 4500Euro. HB hat gezeigt, dass man mit wenig Geld gute Musik machen kann, auch im professionellen Bereichen. Hat halt auch was mit Selbstvertrauen zu tun und da neigen die meisten (selbsternannten) Gitarren-Künstler ja zu, eher nach oben zu gucken als auf das was sie brauchen, oder können. Da heute sowieso alles Digital abgenommen wird ist es sowieso scheißegal was DU spielst. Du kannst auch mit einer Telecater die Gitarre heulen lassen und von GNR November Rain das Solo spielen..Und die Telecater für mich technisch, wie die Strat, ein Neanderthaler, aber gutes Werkzeug aufgrund der Verarbeitung...Aber, Geschmacksache.....Schwarzwälderkirschtorte kann ich auch mit Kirschen aus China machen und da wirste kein Unterschied schmecken.
na der Preis unterschied ist wohl das Holz der Gitarre soundmässig klingen beide gut und ähnlich jedoch kann man den von dir erwähnten unterschied deutlich ohne Amp und spezielles Mikro hören kannst ja mal die seiten tauschen
Schöne Gitarre die Harley Benton Goldtop 👍🎸 Die Gibson hat natürlich etwas mehr Wumms, sowohl unten als auch oben rum. Jedenfalls für meine Ohren nach Deinen Soundbeispielen... 🎶 Dass das nicht an den Pickups liegt, da hast Du wohl recht. Sehe ich auch so. Ich denke, dass ein massiver Mahagoni Hals mit Body, auf den eine massive Ahorn Decke aufgeleimt ist,, dafür verantwortlich sind. Das macht halt den typischen Gibson Sound. Wobei eine so schön verarbeitete Harley Benton eine ganz eigene Sound Charakteristik hat. Also einen eigenen Sound. Wie eine Gibson klingt sie für mich definitiv nicht. Ich spiele übrigens auch nur Nachbaueten. Aufgefallen ist mir das mit dem Mahagoni, als ich zu meiner Erlenbody Les Paul Kopie, eine zweite Kopie aus massivem Mahagoni mit Mahagoni Hals bekam. Hals und Body aus Mahagoni macht schon ein fettes Fundament. Dazu noch eine massive Ahorn Decke bei einer echten Gibson bringt dazu noch fette Höhen. Da hat Gibson eindeutig die Nase ganz vorne. Ich hatte mal ne echte Custom. Aber irgendwann hatte ich keinen Bock mehr auf die Gitarre und hab sie verkauft. Die Zeit damit war halt einfach rum. Gitarren kommen und gehen. Eine echte Gibson ist in meinen Augen schon was Besonderes, wenn man auf diesen Sound wirklich steht.
@@theguitar13 Da hast Du auch vollkommen Recht. 👍 Würde ich auch so machen. Ich war halt vor 25 Jahren was Marken angeht sagen wir mal "etwas respektlos" 😇...... Ich hatte die Custom sogar eigenhändig gescalloped und S. Duncan Pearly Gates eingesetzt. 10 Jahre lang war diese Gitarre 🎸 auf jeder Session absolut gefürchtet und zusammen mit einem Mesa cal. 22 Studio mit EV12L hat sie sich überall harmonisch durchgesetzt. Letztendlich war mir dann aber doch das überbrilliante Ebenholzgriffbrett doch nicht recht. Ich wollte Palisander, was ja einen Ticken mittiger klingt. Hab mich dann in eine "one piece maple neck" Strat verguckt und weg war die Gibson Custom. Manchmal bedaure ich den Verkauf, aber wenn ich mich an die Griffbrettsoundprobleme erinnere, dann hat das schon gepasst. Würde ich heute aber so nicht mehr machen. 😉