Im Süden von Ilsenburg gestartet, ging es 4 km entlang der Ilse zur 1. Stempelstelle, der "Bremer Hütte" mit der Nummer 006.
Auf dem Weg dorthin kam ich an wunderschönen Ilsefällen vorbei, ein tolles Naturschauspiel. Aber schon hier war im Hintergrund erkennbar, dass viele Bäume fehlten oder abgebrochen am Boden lagen.
Nach nur weiteren 1,5 km war ich schon an der "Stempelsbuche", dem Stempel mit der Nummer 008.
Die Ilse war nun nicht mehr mein Begleiter und mein Anstieg zur "Großen Zeterklippe", Stempel 010, setze sich weiter fort. Ab meinem Startpunkt bis hoch zu dieser Stelle auf ca. 910 m legte ich insgesamt 11 km zurück.
Die Zeterklippe ist eine interessante Steinformation, von der aus ich heute bei klarer Sicht den Brocken gut sehen konnte.
Der Aufstieg auf den Steinhaufen ist vielleicht nicht jedermanns Sache, denn die steile Eisenleiter und das filigrane Geländer sieht nicht unbedingt vertrauenserweckend aus, zudem geht man an einem Hinweisschild "Betreten auf eigene Gefahr" vorbei. Ich musste da hoch und lies mir die oben vorherrschende steife Briese gefallen. 💪😎👍
Der steile Abstieg von dieser Klippe war etwas fordernd, ich musste über Stock und Stein. Stock waren allerdings wild umherliegende Bäume und Äste und Stein waren teilweise sehr große Felsbrocken.
Aber von nun an ging es bis ins Ziel für 11 km eben bergab. Es stellte sich bald heraus, dass so lange bergab auch nicht das Optimale für die Kniee ist, wenn man seinen Körper fast ständig abbremsen muss. 😆
2, 5 km von der Zeterklippe entfernt traf ich auf meine nächste Stempelstelle mit der Nummer 023, dem "Molkenhausstern".
Nachdem ich mir dann beim "Waldgasthaus Plessenburg", Stempel 007, ein Eis geholt hatte, ging es locker flockig auf die letzten 6 km. Diese Gaststätte war gut besucht und hatte ein wirklich gutes und preiswertes Angebot.
Abschließend traf ich für die letzten km wieder auf die Ilse.
Das Wetter auf meiner Tour war einfach toll, keine Regen, kaum Wind und viel Sonne.
Die Wege waren sehr unterschiedlich und teilweise recht anspruchsvoll.
Was nicht so toll war, waren die vielen brachen Flächen, die das Waldsterben verdeutlichten. So viele umgestürzte bzw. abgebrochene Bäume habe ich auf noch keiner Wanderung gesehen. 🙁
Trotzdem war es eine sehr schöne Wanderung, die mit 5 Stempeln für den Wanderpass und das Begleitheft "Nationalpark Harz" und 1 Stempel für das Begleitheft "Harzer Grenzweg" endete.
Mein aktueller Stand: 172 von 222 Stempel
Tour auf Komoot: www.komoot.com/de-de/tour/145...
2 мар 2024
