Vielen Dank für die interessanten Videos! Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich astronomische Themen. Damals gab es noch kein Internet, und man war auf die Bücher in der Stadtbücherei beschränkt oder konnte den Physiklehrer in der Schule fragen. Gelegentlich lief auch mal eine Sendung im Fernsehen. Heutzutage stehen uns jedoch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung. Ich hätte damals viel dafür gegeben, als Jugendlicher Zugang zu solchen Vorträgen gehabt zu haben. Es scheint mir, als würde man heutzutage diese Möglichkeiten nicht genug schätzen. Statt dessen verbringt man seine Zeit mit fragwürdigen sozialen Medien.
Guter Vortrag. Sehr informativ. Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, das zu recherchieren. Obwohl Pluto so klein ist (1/16 der Erdgravitation) , dass man fast einen Stein in eine Umlaufbahn schleudern könnte, zeitigt er doch eine enorme Vielfalt an geologischen Besonderheiten. Was macht den Pluto so aktiv? Das ist tatsächlich die Gretchenfrage.
Sehr interessanter Vortrag, vielen Dank. Bei 30:43 Verglichen mit gefrorenem Eis über eine Luftschicht, fällt es Stein darauf erzeugt es ähnliche Muster.
Soweit meine Latein Kenntnisse reichen ist Planitia der Plural von Planus. Das passiert häufiger dass sich ein Wort auf den ersten Blick mit der Endung -us als maskulines genus tarnt, daher wird gebräuchlich die Genitiv Form angegeben die entweder Plani oder Planitis wäre, letzteres stimmt mit Planitia als Plural überein.
Früher habe ich die Videos von Harald Lesch verfolgt. Herr Lesch hat sich aber leider der Politik angedient und arbeitet nun praktisch als PR Mitarbeiter für die Grünen. Daher freue ich mich in ihren Beiträgen einen sehr adäquaten Ersatz gefunden zu haben. Zudem sind ihre Beiträge deutlich verständlicher weil sie in klaren vollständigen Sätzen sprechen - anders als Herr Lesch.
Der Pluto hat doch eine stark elliptische Bahn und ist manchmal der Sonne näher als der Neptun. Das kann doch auch Temperaturunterschiede bedingen die zum Schmelzen und wieder Vereisen im Rhythmus der Umlaufbahn erzeugen. Außerdem ist es nicht denkbar daß das Plutosystem irgendwann mit Neptun kollidiert? Ich finde es erstaunlich daß dies nicht schon längst seit Entstehung des Sonnensystems passiert ist.
Die Bahn von Pluto ist geneigt so dass sich Pluto an den Schnittpunkten beider Orbits nicht in der selben Ebene wie Neptun befinden würde. Eine Kollision ist daher ausgeschlossen.
@@Draalo Wenn die beiden Orbits Schnittpunkte haben, dann befinden sich diese Schnittpunkte auch in der selben "Ebene" wie die Objekte der Orbits. Oder meinst du, dass sich nur in der 2-dimensionalen Darstellung der Orbits anscheinende Schnittpunkte ergeben, die aber im 3-diemsionalen Bereich nicht existieren?
@@norbertholtkamp4604 ich meine die Schnittpunkte wo Pluto gleich weit von der Sonne entfernt ist als Neptun - da ist Pluto "unterhalb" der Ebene. Natürlich gibt es auch 2 Schnittpunkte in denen beide auf einer Ebene sind - da ist aber Pluto noch weiter von der Sonne entfernt als Neptun - in beiden Fällen ist keine Kollisionsmöglichkeit.
2:16 " ...danach kommen nur noch Gesteinsbrocken." Immerhin ein Gebilde , welches die 8 Planeten & die Sonne umhüllt. Vielen Dank fürs Kollaterallernen . 13:26 " ..Dunkel Bereich .. scheint älteren Teil...." Warum ?
Es gibt dort draussen auch kaum noch Sonnenwind um die Atmosphäre wegzublasen, dazu kommt das fehlende Magnetfeld vom Mond dessen ehemaliger Eisenkern statt dessen der Erde zugute kommt.
@@Breakfast_of_ChampionsNeuere Analysen der Proben zeigten, dass das Magnetfeld des Mondes vor rund vier Milliarden Jahren stärker war als bislang bekannt. Damals war die Erde etwa 600 Millionen Jahre und der Mond etwa 500 Millionen Jahre alt. Außerdem waren sich Erde und Mond deutlich näher
Glaube nicht, daß da der Sonnenwind eine wesentliche Rolle spielt, vielmehr die Kälte. Das hat meines Erachtens eher was mit der Fluchtgeschwindigkeit zu tun. Je geringer die Größe eines Himmelskörpers, desto geringer die Schwerkraft. Je geringer die Schwerkraft, desto geringer die Fluchtgeschwindigkeit. Deshalb erreichen erreichen mehr Gasatome die Fluchtgeschwindigkeit, und verschwinden im Weltraum, je niedriger die Schwerkraft ist und je höher die Temperatur ist (also die Geschwindigkeit der Gasatome). Wenn es sehr kalt ist, sich also mit anderen Worten ausgedrückt, die Gasatome nur sehr langsam bewegen, erreichen sie seltener die Fluchtgeschwindigkeit, so daß auch eine geringe Schwerkraft ausreicht, die Gasatome gravitativ zu binden, die bei einem wärmeren Planeten längst das Gravitationsfeld verlassen hätten.
fest / flüssig: hab vor Jahren mal gehört, dass Glas, in der festen Form, tatsächlich flüssig ist. Man soll das an alten Kirchenfenstern festgestellt haben, die unten etwas dicker als oben sind.
Welche Viskosität bestimmt die Grenze zwischen fest und flüssig? Nur bei Kristallen wie z. B. Metallen gibt es einen thermisch punktuellen Übergang. Auf dem Pluto kann man festes Methan und festen Stickstoff ja auch als "flüssig" beschreiben, wie ich gerade gelernt habe.
@@Breakfast_of_Champions Das ist falsch? Dann muss die Dickendifferenz herstellungsbedingt sein und man muss im Mittelalter aus Gründen der mechanischen Stabilität die dicke Seite der Scheibe nach unten montiert haben.
@@brauchebenutzername Ich würde mal nicht auf flüssig tippen, eher auf kristalline Flocken, ähnlich wie bei Pulverschnee. Da sinkt man auch darin ein, ohne das Gefühl zu haben es wäre flüssig. Dafür spricht auch die geringe Anziehungskraft des Plutos, dass die Eise sich nicht stark verdichten können, sie wiegen ja fast nichts. Dazu kommt der quasi nicht vorhandene atmosphärische Druck. Ich habe leider keine Tabelle gefunden, die das berücksichtigt, nur bei 1013 hPa. Wassereis ist tatsächlich leichter (0,92kg/l) als Stickstoffeis (0,98kg/l). Eine mögliche Erklärung sehe ich, während der Annäherung an die Sonne auf 30 AE und ein Verdampfen des Stickstoffs. Für das Verdampfen des Wassers ist es dann immer noch zu kalt. Wenn Pluto auf seiner elliptischen Bahn dann wieder sonnenferner wird, schlägt sich die Stickstoffatmosphäre nieder und liegt über dem Wassereis.
@@petergautschi2087 Elektromagnetische Wellen bzw. Strahlung wie Gamma-, Röntgen, UV, sichtbares Licht, IR und Radiostrahlung sind im Vakuum immer mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs.