Ich habe für mein zweites Kind im Oktober 2020 eine Hausgeburt geplant. Es wurde dann eine ungeplante Alleingeburt mit meinem Mann 💛 die Hebamme kam eine halbe Stunde nachdem die Kleine geboren wurde und ich schon stillend auf der Couch lag… bestes Erlebnis 💛
Tolles Video :) Ich habe mein erstes Kind fast auf der Toilette auf Station im Patientenzimmer bekommen, da die Kreißsäle überfüllt waren und die Hebamme mich nicht ernst nahm und immer wieder wegschickte. Dadurch hat meine Tochter viel Stress gehabt, einen erhöhten Nabelschnur PH-Wert und ihr Blut war übersäuert. Hätte ich zuhause mit einer Hebamme, welche nur bei mir gewesen wäre entbunden, hätte meine Tochter wohl nicht eine Woche auf Intensivstation gelegen. Ich glaube nicht mal, dass die medizinische Sicherheit in der Klinik immer gegeben ist.
Danke danke danke!! Wunderbares Video! Wir brauchen mehr solcher Frauen, die einfach klipp und klar sagen: Frauen sollten auf ihre eigene Kraft zu gebären vertrauen und haben eine wunderbare Alternative zum interventionsreichen, manchmal hektischen Klinikalltag. Ich bin selber Hebamme, habe als Beleghebamme (im Schichtdienst) gearbeitet, mein Kind im Geburtshaus geboren und plane erstens meine weiteren Kinder zu Hause zur Welt zu bringen als auch selber eines Tages Hausgeburten zu betreuen und ich freue mich schon darauf! Außerklinische Geburtshilfe sollte mehr gefördert werden :)
Für eine bessere Förderung der außerklinischen Geburt wäre ich auch. Meine Gynäkologin hat mich angeschaut aks wäre ich verrückt, als ich ihr gesagt habe, dass ich unser 1. Kind im Geburtshaus bekommen möchte. Es war eine sehr entspannte Traumgeburt.
Ich hab letzten Mai mein erstes Kind im Kinderzimmer bekommen. Das war von Anfang an so geplant, weil mein Mann und ich Krankenhäuser super ungern betreten. Wir hatten eine so entspannte Zeit mit unseren Hebammen und dem Kind geht es auch super. Ich würd das immer wieder so machen. Von den Schmerzen her war es schon heftig und ich kann so sehr nachvollziehen, warum man eine PDA möchte! Hatte die Tage danach blaue Flecken auf den Oberschenkeln, weil ich so sehr reingedrückt hatte 😅 Aber falls es eine Person liest, die sich unsicher ist, weil es das erste Kind ist: du schaffst das. Du weißt in dem Moment ziemlich gut, was für dich richtig ist. Und selbst wenn du mittendrin ins Krankenhaus möchtest, hält dich niemals jemand davon ab. Es gibt immer diese Möglichkeit. Ich fand es herrlich schön, danach unter die eigene Dusche zu steigen und direkt im eigenen Bett zu kuscheln. Es war herrlich :)
Ich geb dir vollkommen recht. Eine tolle Vorstellung und für jede Frauen wünschenswert ABER man könne jeder Zeit noch ins Krankenhaus fahren sehe ich kritisch an. Ich wäre bei der Geburt meiner Tochter fast verbluet und das obwohl ich im Krankenhaus war und dort direkt versorgt werden konnte. Ich hatte es gerade noch rechtzeitig dort hin geschafft und möchte mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn die Keine daheim oder unterwegs zur Welt gekommen wäre. Ich hatte übrigens eine Beleghebamme, die mich während der Geburt geleitet hat und mich schon aus der Schwangerschaft kannte. Das konnte man leider nicht vorhersehen...und so schön ich die Vorstellung einer Hausgeburt finde, für mich würde sie aus Gründen der Angst leider nicht mehr in Frage kommen.
@@dieMausvonMexiko das tut mir mega leid, dass dir sowas passiert ist. Ich hoffe dir und deiner Tochter geht es gut und ihr konntet das gut verarbeiten! Sowas kann immer passieren. Klar. Niemand kann vorher wissen, was passiert, was sich wo löst, stecken bleibt, sich irgendwo rumwickelt oder sonst was. Meine Hebammen waren auch schon kurz davor den Notruf zu rufen, weil sie kurzfristig keine Herztöne beim Kind feststellen konnten, als es sehr tief lag. Die zusätzliche Spannung hätte es meinetwegen auch nicht gebraucht. Ich denke, Hebammen sind immer super vorsichtig. Vor allem bei einer Hausgeburt, weil da für sie auch im Ernstfall einfach der finanzielle Ruin hinter steht. Mir wurde von Anfang an gesagt, dass es beim kleinsten Zeichen, dass auch nur irgendwas nicht passt, sofort ins Krankenhaus geht. Aber ja, natürlich kann immer noch etwas komplett unerwartetes kommen. Ich denke aber, das kann immer kommen. Bei allem. Es ist schon wichtig sich da als werdende Mutter zu vertrauen, dass man das Beste für sich entscheidet. Wir wohnen in einer Großstadt. Das nächste Krankenhaus ist von uns, wenn man gemütlich und mit viel Verkehr fährt, etwa 10 Minuten weg. Mit Krankenwagen also vermutlich 3. Ich habe mich da wirklich sehr sicher gefühlt. Ich wollte einfach was von dieser Sicherheit ausstrahlen, falls da aktuell jemand noch unschlüssig ist. Also: ja, es kann immer was passieren. Tut es aber zum Glück nicht. Mach, was sich richtig anfühlt. Das ist immer die richtige Entscheidung.
Ich hatte eine Hausgeburt, da ich das Vertrauen in die Klinik beim Vorgespräch verloren habe (wollten eine Einleitung vornehmen, obwohl diese absolut nicht notwendig war!!!)! Allerdings lief das dann alles relativ spontan ab. Hatte Wehen und der ET war am Folgetag. Habe meine Hebamme informiert (sie ist eine von zwei Hebammen, die bei uns im Landkreis noch Hausgeburten anbietet), die dann nach ihren Vorbereitungskursen vorbei kam. Sie hat dann erstmal mit meiner Mutter was gegessen und gequatscht. Aber allein ihre Anwesenheit hat mich beruhigt und ich habe die Wehen weiter veratmet. Am folgenden Morgen um 04:04 Uhr hielt ich dann meinen Sohn im Arm. Ich fühlte mich die ganze Zeit über sicher und geborgen! In der Klinik hätte ich mich absolut nicht mehr wohl gefühlt! Bei dem Vorgespräch wurden meine Fragen und Sorgen einfach übergangen und ich wurde gar nicht gehört! Das war für mich schon sehr traumatisch! Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn ich die Geburt dort hätte erleben müssen! Für mich war die Hausgeburt die definitiv bessere Wahl!
Ich hatte eine tolle Hausgeburt bei Nr. 2 nachdem die Geburt von Nr. 1 in der Klinik für mich traumatisch war. Für mich persönlich war diese Hausgeburt einfach toll und hat mir gezeigt, dass man auch großartig, empathisch, selbstbestimmt begleitet werden kann und das ich mich zu jeder Zeit sicher fühlte auch wenn unsere Hebamme 1 1/2h Fahrweg zu uns hatte. Unser Weg in die Klinik wäre im Notfall dann auch nur weniger als 10 Minuten gewesen. Wir haben von Anfang an so gut wie Niemandem von der geplanten Hausgeburt erzählt (und so hinterher nur anerkennende Kommentare bekommen) und der Aufwand im Vornherein war für uns nicht der Rede wert. Unsere Liebe Hebamme und die Hebammenschülerin haben hinterher sogar noch eine Waschmaschine angestellt und einen Obstteller geschnitten. Das war einfach so lieb. Und als letztes noch: Vielen Dank für dein tolles Aufklärungsvideo zu den außer klinischen Geburten :)
Ich sage immer der Geburtsort ist nicht „klinisch oder außerklinisch“, sondern immer der Körper der Frau! Daher muss sie selbstbestimmt entscheiden, wo sie sich wohl, sicher und eben „frei“ für eine Geburt fühlt.
Ich mag deine Videos. Merke, dass mich das Thema nachwievor interessiert, auch wenn meine Kinder erwachsen sind. Sie sind geplant zuhause geboren. Die tollsten Erlebnisse, die ich im Leben hatte. Mir hat damals Sicherheit gegeben, dass ich im Falle einer Komplikation in nur 10 Minuten im Krankenhaus hätte sein können. Meine Hebamme sagte, dass ein OP Raum bis zu 15 Minuten Vorbereitung braucht....also alles gut. Bin überzeugt, dass ich im Krankenhaus nicht los hätte lassen können, weil mir meine Entscheidungsfreiheit so wichtig ist, also ein verdammt wichtiger mentaler Aspekt. Ich empfehle es jeder gesunden Schwangeren.
Vielen Dank für das Video, ich gehöre zu den 1.3% die eine außerklinische Geburt geplant haben und ich habe mich bei keiner Geburt so sicher gefühlt wie im Geburtshaus, ich hatte zu der Hebamme eine Bindung und sie war immer da, sie hat mich so gut begleitet am Ende kam noch eine zweite Hebamme und ich würde es immer wieder tun.
Die Situation im Krankenhaus hast du so super dargestellt. Leider ist es nämlich so, dass man Glück haben kann im Kreißsaal aber leider auch Pech, wenn Notfälle oder viele Frauen an einem Tag entbinden oder eben personal gerade fehlt, seien es Hebammen oder Ärzte 😬 50/50 halt. Zuhause oder im geburtshaus hast du 2 erfahrene Hebammen, die dich bei der Geburt begleiten und ganz genau hingucken. Ich habe auch erfahren, dass es meist die Frauen selbst sind, die sich ins Krankenhaus verlegen lassen, weil sie überfordert sind mit der Situation oder eben nicht mehr können.
Überwiegend. Ich muss ehrlich sagen, dass ich persönlich diese Verlegungsrate ins Krankenhaus eher positiv sehe. Denn wenn sie etwas aussagt, dann doch wohl, dass die Kooperation zwischen Hausgeburt und Klinik gut funktioniert! Das bedeutet, wenn die Notwendigkeit eintritt, ob nun auf Wunsch der Frau oder aus medizinischer Indikation, dann brechen wir die HG eben ab und machen in der Klinik weiter. Das ist doch eigentlich großartig. Daher wundert es mich immer wieder, wenn radikale HG- Gegner argumentieren "Jede siebte Hausgeburt endet in der Klinik!", als wäre das was schlimmes.... Es ist doch klasse, dass der Ablauf so flexibel sein kann.
Einfach niedlich wie sie Kugelfisch sagt Das macht die Schwangerschaft iwie sympathisch Bin gerade 38 Woche und eigentlich voll fertig mit den Nerven Zuviele Symptome aber du machst es gerade einfach nur sympathisch 🥰
Das erste Kind in der Klinik, das zweite zu Hause, das dritte im Geburtshaus (zu Hause war leider nicht möglich). Immer wieder zu Hause oder im Geburtshaus. ❤️
Ich stimme dir voll zu, dass man dort sein Kind bekommen sollte, wo man sich als Frau am wohlsten und sichersten fühlt. Bei uns gibt es ein Geburtshaus das an eine Klinik mit Maximalversorgung und eigener Entbindungsstation angeschlossen ist. Das finde ich eine optimale Lösung.
Meinst du die Beleghebammen? Aus Germersheim mit Räumen im Krankenhaus? Die begleiten viele Interventionsfreie Geburten dort. Mit zufriedenen Müttern. Ärzte müssen sie aber immer noch dazuholen. Und Wochenbettstation und vorherige Abklärungen laufen klassisch.
Habe drei Kinder, heute 27, 24 und 21. Mein ältere Tochter wurde 5 Wochen zu früh in einer Uniklinik geboren, die Geburt chaotisch, die Nachsorge ebenso chaotisch, 12 Stunden Wehen nach Blasensprung. Bei meiner jüngeren Tochter habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden, was goldrichtig war, sehr entspannt zu Hause, 8 Tage über ET, nur 6 Stunden Wehen. Bei meinem Sohn gab es gar keine Diskussion, auch er war eine geplante Hausgeburt, 4 Wochen zu früh, gerade im erlaubten Zeitfenster für eine HG, knapp 3 Stunden Wehen. Im Freundes- und Familienkreis waren die Reaktionen sehr unterschiedlich, eine fanden es gut, viele waren skeptisch, eine Freundin hat mich potentielle Kindsmörderin genannt und den Kontakt zu mir abgebrochen. Bei der Auswahl der Hebamme sollte man ganz ehrlich sein, die Chemie muss einfach stimmen. Dann kann man sich auch entspannen und auf die Hebamme einlassen. Diese geht kein Risiko ein, wenn irgendetwas nicht normal ist, findet die Geburt nicht zu Hause statt. In der Uniklinik wurden wir stundenlang alleine im Kreißsaal gelassen, weil nebenan eine Risikogeburt stattfand. Wir wurden quasi dazwischengeschoben, wäre irgendwas gewesen, keiner hätte es gemerkt. Daher kann ich nur raten, informiert euch vorher gut, lernt die Hebamme kennen und wenn euer Bauchgefühl sagt, bleibt zu Hause, dann macht es.
Vielen, vielen Dank für deine ausgewogene, faire Beurteilung. Gerade die von dir erwähnte zweite Option der Sicherheit finde ich sehr wichtig für mich. Leider ist bei uns das einzige geburtshaus mittlerweile geschlossen. Und es gibt nur 2 Hausgeburtshebammen in der Umgebung.
ENDLICH Zahlen und Fakten zu dem Thema gut erklärt von allen Seiten betrachtet zusammengefasst. Jedem, der mir sagt, eine Hausgeburt sei ja sowas von unverantwortlich und gefährlich, werde ich dieses Video zeigen. DANKE!
Danke für das Video. Ich habe eine Beleghebamme, bei der ich in der Klinik oder im Geburtshaus entbinden kann und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Es ist mein 2. Kind, das erste kam in einer Klinik. Ich denke, dein Video hilft mir etwas.
Danke, sehr informativ. Meine 1. Geburt war in einem Geburtshaus. Leider hat das nun geschlossen. Deshalb spiele ich immer mehr mit dem Gedanken einer Hausgeburt, ich habe panische Angst vor Gewalt unter der Geburt. Auch wenn ich weiß dass die Mehrheit der Hebammen so nicht sind. Aber allein die Möglichkeit besorgt mich sehr.
Ist doch wunderbar! Frühzeitig informieren und einen Plan machen. Ich kenne z.B. eine Familie, die in der näheren Umgebung keine Hausgeburtshebamme hatte. Die haben sich dann schlau gemacht und eine tolle HG-Kollegin in einer Stadt gefunden, in der Freunde wohnten. Im Endeffekt hat die werdende Mama ab der 35.Woche bei diesen Freunden gelebt und dort auch ihre HG durchgezogen. Klar, machen das nicht alle Freunde mit. Ich will damit auch nur sagen, manchmal geht mehr als ursprünglich gedacht))).
Ich finde das Geburtshaus in unserer Stadt super und die Kooperation klappt auch wirklich gut mit meiner Klinik. Was ich schade finde ist die Haltung der Frauen, die dann doch zu uns verlegt werden müssen. Viele (nicht alle) sind sehr ablehnend und unfreundlich. Ich kann verstehen, wie doof es ist, verlegt werden zu müssen, sei es prä- oder postpartal, aber wir wollen ja auch nur helfen. Vor einigen Monaten hatte ich in einer Nacht zwei Zuverlegungen. Einmal Verdacht auf Plazentarest, die Dame fand alles schrecklich, von Blutentnahme bis zum Ultraschall und einmal eine größere Geburtsverletzung, wo das Paar sich darüber beschwert hat, wie hässlich unser Kreißsaal sei. Da macht die Arbeit dann wirklich keinen Spaß. Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Leute einfach schreckliche Vorstellungen davon haben, wie es im Krankenhaus zugeht und das Gefühl haben sich vor allem schützen zu müssen. Das tut mir leid und ich will zu diesem Bild auch wirklich nicht beitragen, aber das ist halt nichts, was man nachts um drei ausdiskutieren möchte.
Ich finde das Thema super interessant und ich finde du hast eine sehr umfangreiche Recherche mit Fakten und Quellen ausgearbeitet die wunderbar nachvollziehbar sind. Und ja, du hast defenitiv Recht, hier in Deutschland ist die Stimmung eher negativ behaftet bezüglich Hausgeburten und Geburtshäuser, weswegen ich mich auch dagegen entschieden hatte und im KH entbunden habe. Ich hatte eine gute Erfahrung gemacht und es gab auch Herztöne-Komplikationen, jedoch konnte es noch ohne medizinischen Eingriff (außer saugglocke) gelöst werden. Im Nachhinein bin ich wirklich froh über die Möglichkeit der pda, doch irgendwie auch nicht, da ich die Presswehen nicht mehr spüren konnte und somit auch nicht den Druck nach unten und dann das pressen kaum fühlte. Ich habe natürlich trotzdem um mein Leben gedruckt 😂 Ich glaube für eine eventuelle zweite Geburt möchte ich mir das noch Mal genauer anschauen mit der Hausgeburt oder Geburtshaus, weil zu Hause zu sein mit der vertrauten Umgebung hört sich wunderschön an! Danke für dein Video! Man merkt wie wichtig dir das ist und mich hast du auf jeden Fall erreicht ❤️
Wow danke für diese Fakten. Total viel Arbeit und du hast es auch so schön erläutert. Ich habe letztes Jahr mein Kind im geburtshaus bekommen wollen. Musste leider verlegt werden aufgrund hohen gradstandes obwohl ich erst 2 cm muttermundöffnung hatte. Naja leider ist nichts aus der natürlichen Geburt geworden aber ich bin eig gewillt es nochmals zu versuchen. Ich wollte es so unbedingt. Aber habe jetzt echt ein paar Ängste. Aber sehr schön zu sehen dass es ja eig echt super selten vorkommt dass man verlegt wird. Bis es soweit ist dauert es noch. Bin gespannt falls ich nochmal schwanger werden darf wie ich mich entscheiden werde. Ich bin auf jeden Fall dankbar dass es trotz meines Wunsches im Geburtshaus zu gebären Krankenhäuser gibt! An alle anderen Frauen nur Mut wenn ihr es so wollt. Es ist so eine so schöne Atmosphäre und es gibt erfahrene Hebammen die überzeugt sind von der Hausgeburt/geburtshausgeburt. 🙏🏻 Könnte mir nichts schöneres vorstellen. Und bin froh es überhaupt versucht zu haben.
Ich hätte mein erstes Kind nicht so gerne zu Hause entbunden. Aber nachdem ich geübt hatte,.... hat es irgendwie super geklappt mit der Hausgeburt. Geplant war das nicht, aber das Kind war schneller da, als erwartet. Wenn man schon weiß, wie es geht, dann nur zu! Tipp : legt euch nie auf den Rücken und erwartet dann eine schnelle Geburt! Das wird nie klappen
Für mich war es auf sehr bequem auf dem Rücken. Habe andere Positionen ausprobiert, war nicht schön für mich. Das ist sehr individuell. Muss man ausprobieren.
Grüße von einer der 1.3% :) Alleingeburt mit direkt anschließendem Hebammenbesuch.. erstes Kind ambulant in der Klinik.. meine persönliche Meinung dazu, die Gefühle der Mutter, vorallem Angst, ist sehr sehr entscheidend (von Gesunden ausgehend, natürlich). Und ich stimme total zu, dass man sich umfassend informieren muss, was alles passieren kann. Gibt gute Bücher. Am Ende muss man sich eben wohl UND sicher fühlen, egal wo :)
Wir haben uns 1 Woche vor der Geburt gesnz spontan für ein Geburtshaus entschieden, die uns zum Glück so kurzfristig noch aufgenommen haben. Beste Entscheidung! Tolles Erlebnis
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich für meine zweiten Geburt eine Hebamme für die Hausgeburt gefunden habe. Bei der ersten Geburt habe ich eine ambulante Geburt gemacht, was auch viele nicht kennen. Die Rufbereitschaft wird übrigens mittlerweile von vielen Krankenkassen mit oft 250€ bezuschusst!!
Ich hätte gerne in einem Geburtshaus entbunden, aber im Endeffekt bin ich so glücklich im Krankenhaus gewesen zu sein. Ich jage einen langen scheidenriss und habe viel Blut verloren. Trotz Bluttransfusion war ich erst 24 Stunden später wieder richtig da.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen... Ich hatte es kurz vor der Geburt noch ins Krankenhaus geschafft. Ein Teil der Plazenta hing fest und hat sich nicht gelöst... Ich hab noch nie in meinem leben so viel Blut gesehen und möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht im KH gewesen wäre. Trotzdem finde ich die Vorstellung einer hausgeburt toll ❤️ ich persönlich hätte jedoch zu viel Angst davor.
Vielen Dank für das tolle, informative und vor allem faire Video. An der Schulmedizin stört mich dieses "worst-case-denken" und dass die Frau lediglich als "Fall" betrachtet wird. Durch die Kommerzialisierung fehlt auch ganz einfach die Zeit für eine persönliche, zugewandte Betreuung. Das merken viele Frauen spätestens auf der Wöchnerinnenstation. Deswegen würde ich noch erwähnen, dass man auch ambulant entbinden kann (soweit Mutter und Kind gesund sind). Das kann eine gute Möglichkeit sein, um der medizinischen Willkür nicht so lange ausgesetzt zu sein. Eine gute Nachsorgehebamme findet man leichter als eine Beleghebamme, diese gibt es in meiner Stadt z.b. gar nicht. Und zuhause kann man sich oft besser erholen als im Krankenhaus. Eine Studie dazu fänd ich richtig interessant, so bzgl Selbstvertrauen, Wochenbettdepression, Stillvermögen, ... [In diesem Fall einfach vorher beim Kinderarzt abklären, dass man zur U2 vorbei kommen kann. Den Rest kann die Hebamme genauso oder besser erklären als die Schwestern auf Station.] Ich freue mich auf weitere Videos von Dir! Liebe Grüße in den Norden :)
Wunderbar! Als in Holland aufgewachse habe ich in meiner Kindheit fast nur Hausgeburten erlebt. Leider ist dies auch dort sehr zurück gegangen. Leider ist in Deutschland die Hausgeburt nicht gut angesehen. Als Kinderkrankenschwester habe ich es nicht selten erlebt, dass die Frauen, bei einer nachträglichen Verlegung ins Krankenhaus, rüde behandelt wurden. Im Sinne von: Selbst Schuld, was musstest du auch SÓ ein Risiko eingehen u.Ä. Persönlich lernte ich, dass Hausgeburt Babys keinen oder zumindest einen geringeren Gewichtsverlust, als die Kinder welche im Krankenhaus geschlüpft sind, aufwiesen. Aufgrund einer Gerinnungsstörung konnte ich selbst keine Hausgeburt erleben. In der Klinik war ich , bis auf eine Untersuchung, komplett allein. Erst als die Presswehen einsetzten und ich rief erhielt ich (gute ) Unterstützung. Mein zweites Kind ist stecken geblieben, als der Kopf schon draußen war.(Extrem breite Schulterspanne, bei 4420g ) Hätten da nicht 4 Hebammen und 2 Ärzte ihn auf die Welt gezogen, wäre er sicherlich gestorben... Ich würde mir wünschen, dass in Deutschland den Frauen wieder Mut gemacht wird zu Hause zu gebären. Dass die Hebammen gerecht bezahlt werden und, dass man einen Krankenwagen auf Abruf stellen könnte, zB ab 5cm MM. Vielen Dank für Ihre lustigen und schönen Videos ⚘🐣
Meine Mutter hatte bei mein Bruder ein keiserscvnit bei mir und meine Schwester wollten die dass meine Mutter hausgeburt machen soll naja bei meine Geburt war meine Mutter in Belgien im Urlaub also kein hausgeburt und bei meine Schwester sie d wir auch nach Belgien gegangen wohne jetzt in der Schweiz und bin froh dass man hier ohne Probleme im Kranken Haus entbinden kann ohne ne schlechtes Gewissen
Hätte mein 1. Kind so gern daheim bekommen, aber hatte dann ein vorzeitigen Blasensprung bzw ein Riss. Musste dann zur Klinik und obwohl ich die einzige Frau war, wurde ich so viel allein gelassen... Hätte echt Hilfe bzw Unterstützung brauchen können. Die Geburt dauerte gut 4h (Wehensturm, da die Blase dann geöffnet wurde...) und die ersten 2h war niemand für mich da, danach spärlich, auch wenn die Hebamme so nett war. Man hätte die Komplikationen trotzdem nicht wirklich bemerkt! Wie es mir ging wusste auch nienand, also vieles wäre übersehen worden...
Hatte eine ungeplante Hausgeburt 😂 und nach dem Kind Nummer 1 nach 6 Stunden im KH kam, kam Kind Nummer 2 innerhalb von 1er Stunde Zuhause 🙈 beiden geht es gut! Hätte ich nochmal die Wahl, dann würde ich mich für eine geplante Geburt Zuhause entscheiden!
Eine Hausgeburt ist denke ich solang toll, solang es keine Komplikationen gibt, leider weiß man das nie vorher. Mir persönlich wäre eine Hausgeburt zu riskant. Hätte meine Mutter mich Zuhause bekommen hätte sie es sehr sicher nicht überlebt, da der Blutverlust im Nachhinein zu groß war. Jeder muss selbst wissen womit er sich besser fühlt, aber für mich wäre das keine Option.
Ich hatte im November eine Hausgeburt. Was kann ich sagen? Wäre ich in der Klinik - hätte ich ohne zweifel pda usw. bekommen. Und zuhause war ich nach einer Stunde schon ziemlich fit und hatte den schönsten Tag meines Lebens mit meinem Mann und Sohn. Die unterstützung von der Hebamme war einfach mega. Hätte ich früher gewusst dass es so wird bzw. überhaupt sein kann - hätte vlt schon 10 Kinder😂
Die Rosine mit Sahnehäubchen: Meine betreuenden Hebamme ist sowohl Hausgeburtshebamme, als auch Beleghebamme in der Klinik meiner Wahl.Bei Baby Nummer 5 war es also so: Die Geburt war als Hausgeburt geplant.Es war aber klar, falls es zu irgendwelchen Problemen kommt, brechen wir früh genug zuhause ab, fahren gemeinsam in die Klinik und machen dort einfach zusammen weiter.Perfekte Basis um entspannt an den Akt der Geburt heranzugehen.Und JA, Baby kam völlig entspannt im Beisein des Papas, der Geschwister und der beiden Hebammen zuhause, am Geburtstag der mit im Haus lebenden Schwiegermutter zur Welt. Absolut unvergesslich und PERFEKT! Zu erwähnen ist noch, dass durch die maximale Entspannung im eigenen Umfeld, die Schmerzen viel geringer ausfielen als bei den vorangegangenen 4 Geburten! UND: Bereits etwa 18 h nach Geburt, kam es zum Milcheinschuss.Also auch keine anfänglichen Stillprobleme, da die Brustwarzen nicht drei Tage lang extrem benuckelt werden mussten.Traut euch, wenn ihr es euch zutraut
Interessantes und Video, das das Thema erfreulich sachlich abhandelt. Aber könntest du beim nächsten Mal darauf achten, dass nicht irgendwo in deiner Wohnung Musik läuft? Das irritiert mich sehr.
Also ich finde, dass jeder selber am besten weiß, was am besten für ihn ist. Ich habe gerade in der Schwangerschaft gelernt auf meine Körper zu hören und ich wollte so wenig Schnickschnack wie möglich. In meinem Wunsch Krankenhaus gab es einen hebammengeleiteten Kreissaal und alles war supi. Beim zweiten Kind war ich dort und scheidete wegen deutlicher Übertragung für jenen aus, war allerdings trotzdem nur mit einer Hebamme, die Ärztin kam zu spät und es war die schönste Geburt von allen. Die letzte Geburt müsste ich wegen Streptokokken Antibiotika bekommen und durfte wieder nicht ohne Arzt. Allerdings war dieser wieder zu spät und die Hebamme saß nur stumm in der Ecke und es wurde somit eine Alleingeburt mit Anhängsel xD im Endeffekt hätte ich mir Anweisungen beim Pressen gewünscht, da unser Kind gestaucht war, weil es zu schnell ging, andererseits war es eine schöne Erfahrung, weil ich für die nächste Geburt, sollten wir so verrückt sein xD, mich auf mich selber verlassen kann... Was das heißt, werde ich dann entscheiden. Im KH fand ich es doch besser, weil ich dort "alleine" war, da Papa mit dem anderen zu Hause blieb und ich nur im Endspurt eine Hebamme dabei hatte, fühlte mich dort doch "sicherer" und man hat zu Hause keinen Mehraufwand und mein Kampfschrei beim Pressen blieb woanders xD . Hätten wir ein Eigenheim, wäre zu Hause vielleicht eine Option, ansonsten habe ich ja doch noch Hemmungen unter der Geburt xD
Oja die Kommentare anderer🙄 Ich hätte gern eine Hausgeburt aber es gibt hier fast keine Hebammen, die das anbieten. Und ich hab auch erst im Lauf der SS Gefallen daran gefunden, wäre also ohnehin viel zu spät dran. Danke für das Video;)
Hier das selbe. Wer nicht schon vor der SS eine Hausgeburtshebamme zur Hand hat steht blöd da. Meine letzte Info war, es gibt in ganz RLP 4 (vier!) Hebammen, die zuhause Geburten begleiten.
Der Vorbereitungsaufwand ist minimal, aufräumen macht üblicherweise die Hebamme. Eigentlich hat man alles für eine Hausgeburt zuhause außer vielleicht Netzhosen, Einlagen und eine wasserfeste Unterlage aber das braucht man bei einer ambulanten Geburt auch und mehr ist eigentlich gar nicht nötig.
Passieren kann zuhause was genauso wie im Krankenhaus. Aber ich hätte nicht in einer hellhörigen Mietswohnung entbinden wollen. Und ich hätte die Schweinerei nicht zuhause haben wollen-ich habe oft genug Kreißsaal geputzt in der Pflegeausbildung. Für mich wäre eine Hausgeburt nie in Frage gekommen. Und ich war dreimal hochzufrieden in einer kleinen Frauenklinik entbunden zu haben. Mir gings da richtig gut und ich war beim dritten Kind direkt enttäuscht, dass ich nach 48 Stunden entlassen wurde ;-))) Was ich nicht gewollt hätte, wäre ein Riesenklinikum gewesen. Wenn ich ehrlich bin, war mir die Anwesenheit eines Gynäkologen auch wichtiger als der einer Hebamme!
Ich hatte beim zweiten Kind die Möglichkeit im Geburtshaus entbinden. Beleghebammen und Hausgeburtshebammen gibt es hier leider nicht. Jeder, wirklich JEDER hatte eine Meinung dazu. Ich hatte eine Gestationsdiabetes...wie oft ich mir anhören musste ich bringe das Kind am Ende um weil ich nicht ins Krankenhaus gehe...ich hab aufgehört zu zählen. Kind und Mama geht es übrigens blendend, Geburt ab erster Wehe 2,5h, nach weiteren 2h waren wir wieder daheim.
Da ich Schwangerschaftsdiabetis hatte, war es eigentlich für mich klar das es sicherer ist im Krankenhaus zu entbinden👍🏻🏨 habe eigentlich keine schlechte Erfahrung außer das eine der Hebamme nicht so nett war...Lg aus Österreich
Grds entbindet dich keine Hebamme Zuhause oder im Geburtshaus mit Schwangerschaftsdiabetis. Da es zu Komplikationen kommen könnte und es den zu unsicher ist. Immerhin haften die Mädels dafür.
Da habe ich mal eine Frage... wie "bucht" man denn so eine Beleghebamme, was wenn am selben Tag mehrere Termine sind, weil das Kind hält sich ja nicht immer an den Zeitplan.
Pauschal schwer zu sagen. Da informiert man sich im Netz oder beim Gyn/Geburtshaus/Mütterberatung ob und wer Beleggeburten in der eigenen Umgebung anbietet. Die wird dann erklären, wie genau sie alles handhabt, wie viele Frauen sie gleichzeitig aufnimmt und wer sie ggf. vertritt.
@@Samson-lt4nz ja es war wirklich super, kann ich nur jedem empfehlen, man muss sich halt bewusst sein, dass es bei einer Hausgeburt keine Schmerzmittel gibt aber wenn man entspannt bleibt und bewusst locker lässt ist das wirklich nicht schlimm. Wenn du eine Hausgeburt möchtest musst du dir so schnell wie möglich eine Hausgeburtshebamme suchen, die sind schwer zu bekommen, meine ist über eine Stunde gefahren weil ich in der Nähe keine mehr gefunden habe. Ich hatte 17 Stunden wehen 14 Stunden davon waren absolut schmerzfrei und Tiefenentspannt, dann tat mir die Hüfte ziemlich weh (kommt aber sehr selten vor), hatte 3 Presswehen in der Badewanne (ohne mitpressen) und er war geboren und war top fit, er hatte 4 kg. Es war sehr entspannt und die Hebamme hat sich komplett im Hintergrund gehalten, kein CTG (nur 3 mal ganz kurz Herztöne hören) , keinen Infusionszugang, kein Stress, kommte mich frei bewegen und herumlaufen,...
@@alexandrast134 Danke für deine Rückmeldung, ich habe demnächst einen ersten Termin mit einer Hebamme super es durchführen kann. Bin bereits gespannt und danke dass du deine Erfahrung geteilt hast 🙏🏼
Also ich hatte zwei Hausgeburten, und muss sagen, dass dabei häufig folgendes übersehen wird: die Hebammen im Geburtshaus sind häufig extrem unerfahren, sie fangen dort direkt nach der Ausbildung an und erleben dort viel weniger Geburten als im Klinikdienst. Außerdem ist das ganze Konzept sehr auf Wohlfühlen und Frau-kann-das ausgerichtet, wovon frau sich gerne blenden lässt. Es wird mit natürlichem Gebären ohne Kristellern etc und wenigen Kaiserschnitten geworben. Das stimmt, aber dafür wird die Geburt anders voran getrieben, wie in meinem Fall mit dem Resultat eines ruinierten Beckenbodens. Aber davon wissen diese Hebammen nichts, denn die Probleme hat dann Monate später der Frauenarzt am Hals. Ich kann leider nur zu sehr kritischem Hinterfragen raten.
Ich würde sagen man kann keine mutter zwingen ihr kind irgendwo zu gebären wo man es nicht möchte.. also ist daran auch nichts in Frage zu stellen ob man zuhause gebärt oder whatever ich meine jede mutter hat auch sowas wie ein inneres gefühl und weiss was jz zu tun ist oder ein gesunder menschen verstand :)
Finde ich auch, wenn man zu Hause entbinden möchte soll man das tun. Für mich persönlich wärs zwar eher nichts, aber ist jedem selbst überlassen. Was ich gar nicht nachvollziehen kann sind geplante Alleingeburten. Sein Kind wissentlich ohne Hebamme zu gebären halte ich für egoistisch und gefährlich für das Kind. Die Mutter kann für sich selbst entscheiden und medizinische Hilfe ablehnen, dem Kind wird die Entscheidung hier aber abgenommen. Zum Glück gibt es die Beiziehungspflicht.
Hallo, ich habe eine sehr persönliche Frage: Ich hatte bei meiner ersten Geburt/Schwangerschaft eine Schwangerschaftsdiabetes. Die Klinik und mein betreuender Arzt haben mich stark verunsichert obwohl ohne Insulin alle Werte sehr gut im Griff waren und das Kind vollkommmen normal und unauffällig entwickelt war. Wir planen weiteren Nachwuchs, ich rechne damit wieder eine Schwangerschaftsdiabetes zu haben(gehen wir mal vom schlechtesten Fall aus) Gerne würde ich diesesmal auf den unnötigen Trubel der mich so verunsichert hat verzichten! Ist eine erneute Diabetes, sofern diese gut eingestellt ist, wie beim ersten Kind, ein Grund in der Klinik zu entbinden? Ich bin 30 und unser erstes Kind hatte, weil die Geburt so lange ging Anpassungsschwierigkeiten, die keinem Grund zugewiesen werden konnten....(Infektionswerte unaufällig etc. alle Untersuchungen keine Auffälligkeit... denke die Kleine war schlapp weil das ganze sehr lange ging, andere Gründe konnte niemand finden) Freue mich über jede kritische Antwort von der HebammaMama. Vielen Dank vorab für eine Einschätzung!
Ich denke, das wird sehr darauf ankommen, wie die Werte tatsächlich sind. Grundsätzlich kann ein Gestationsdiabetes definitiv eine Kontraindikation für außerklinische Geburten sein. Allerdings kommt es da auf die Blutwerte, auf das Schätzgewicht und zusätzliche gesundheitliche Faktoren an. Letztendlich ist es ja so: wenn du eine außerklinische Geburt in Betracht ziehst, musst du dich so früh wie es geht darum kümmern, damit du eine entsprechende Kollegin findest. Es wäre daher nicht ratsam erst den Glucose-Belastungstest abzuwarten, bevor du beginnst zu suchen. Wenn du bereits eine Beleghebamme (beispielsweise) hast, kannst du dann mit ihr zusammen entscheiden, wie genau ihr in der Situation handelt, sollte der Zucker erneut Schwierigkeiten machen. Bei uns im Kreißsaal war mal eine Frau mit zweitem Kind, Partner und einer weiteren, sehr sehr hilfreichen Begleitfrau. Wie sich nach der Geburt herausstellte, war diese Begleitfrau eine Hebamme aus dem Geburtshaus, die die Geburt eigentlich dort begleiten sollte. Nun hatte die Schwangere aber im letzten Monat vor dem ET einen erhöhten Blutdruck entwickelt (nicht dramatisch aber eindeutig erhöht). Kurzerhand wurde abgesprochen, dass zwar in der Klinik aber dennoch zusammen entbunden wird! Wird wahrscheinlich auch nicht jede Hebamme machen aber ist auch nicht ausgeschlossen. Alles in Absprache eben)). PS: Hatte beim ersten Kind keine Probleme mit dem Zucker, beim zweiten einen grenzwertigen Schwangerschaftsdiabetes und beim dritten Kind wieder nix. Alle drei hatten ein Gewicht von ca. 3600g. Also auch die Sache mit dem Zucker ist bei einer weiteren Schwangerschaft nicht in Stein gemeißelt. Hoffe die Antwort hilft dir weiter.
@@HebammaMama Das ist eine super wertschätzende, schöne Antwort. Die realistisch ist! Vielen lieben dank dafür! Unsere Maus kam in der SSW 38+4 und hatte 3200 g meine Werte waren super, naja so eben als hätte ich keine Diabetes :D habe mich viel bewegt und sehr auf die Ernährung geschaut. Ansonsten gab es keinerlei Auffälligkeiten bezüglich Blutdruck, Schätzgewicht oder unstimmiges Verhältnis von Abdomenenumfang zu Kopfumfang... alles eben unaufällig. Hoffe wir bekommen das nochmal so "gut" hin. Dann denke ich positiv über Alternativen zur Klinikgeburt nach. Danke nochmals
Kann man eigentlich auch so eine "eigene" eins zu eins Hebamme engagieren, die dann aber mit ins Krankenhaus kommt, wenn man dort geplant entbinden will, und einen da auch weiterhin eins zu eins betreut?
Jap, nennt sich "1:1 Beleghebamme in Rufbereitschaft". Am besten schon so früh wie möglich in der Schwangerschaft suchen. Es gibt da nicht so viele von.
Auf der Internetseite des Deutschen Hebammenverbandes (www.hebammenverband.de) kann man so eine Unterversorgung eintragen. Sowohl für Beleggeburten, als auch für Hausgeburten und Nachsorgen. Auch wenn Dir das persönlich keine Beleghebamme herbeizaubert, geben diese Daten dem Verband die Möglichkeit bei Verhandlungen mit der Politik besser zu argumentieren. Vielleicht magst Du mal vorbeischauen?
Hallo, ist es eigentlich auch möglich eine Beleghebamme zu haben und trotzdem eine im Geburtshaus? Ich bin nahezu taub und kann leider nicht ausreichend gebärden. Ein Dolmetscher fällt somit flach und ich müsste meine Hebamme gut kennen lernen. Momentan bin ich noch nicht schwanger aber solche Fragen beschäftigen mich vor der Familienplanung.
Das wird nicht möglich sein, da du einen Vertrag mit den Hebammen abschließt. Außerdem sind Beleghebammen super selten!! Ich am besten ein Tag vor dem positiven Schwangerschaftstest anrufen. An Sonaten kannst du mal in einem Geburtshaus deiner Nähe fragen, ob es eine Hebamme gibt die beides macht. Dieses Glück habe ich zum Beispiel. Aber gerade wenn du eine Beleghebamme haben möchtest solltest du sie dir schon vor der Geburt gesucht haben,
Das ist schlimm! Eine der schwierigsten Situationen im Leben, die ich mir überhaupt vorstellen kann. Todesfälle unter der Geburt sind reale Tragödien, ob nun im Rahmen einer Hausgeburt oder im Rahmen einer klinischen Geburt. Ich wünsche dir viel Kraft!
@@annaschmid7063 Warum durftest du denn nicht in die Klinik? Das ist ja furchtbar schlimm und tut mir sehr leid. Ich wünsche dir dass du nochmal schwanger wirst und alles gut wird.
