HEARTSTOPPER Kritik Review (Serie 2022) 

Es stimmt, dass Homosexualität in der Realität selten so unbeschwert ist wie es in der Serie gezeigt wird. Aber gerade das finde ich an der Serie so schön. Als Homosexueller habe ich mir immer Filmmaterial gewünscht, das mir durch so manch schwierige Zeiten hilft. Aber die paar wenigen Serien und Filme, die das Thema Homosexualität zum zentralen Thema gemacht haben, sind in gefühlt 99% der Fälle sehr deprimierend und ohne Happy Ending. Deswegen haben sie mir ...eher weniger geholfen, sondern mir eher im Gegenteil das Gefühl vermittelt, dass es eh vergebens ist, als Homosexueller noch auf ein schönes, fröhliches Leben zu hoffen. Ich wünschte, diese Serie wäre vor ein paar Jahren herausgekommen. - Heartstopper ist (neben Love, Simon) die erste richtige LQBTQ-Story, die ich gesehen habe, welche so romantisch verloren und positiv ist wie die Stories über heterosexuelle Liebe.

Ich fand Heartstopper wirklich fantastisch. Ich bin inzwischen Mitte zwanzig und musste wirklich heulen, weil ich solche queeren Geschichten wirklich in meiner Jugend gebraucht hätte. Damals war zwar schon ein Angebot da, jedoch war häufig die "bury your gays"-trope da und auch hetero Schauspieler, die alle perfekt aussahen und viel zu alt für ihre Rollen waren. Handlungsmäßig war ich sehr begeistert davon, wie gut es zum Webcomic passte. Casting, Settings, etc. waren klasse. Ich find's super, wie du solchen Serien auch eine Chance gibst, kann aber auch verstehen, wenn es dich nicht so abholt, wie eben die queere Community. Kurze Frage noch: wie hast du auf Olivia Coleman reagiert? Ich war total baff, als ich sie gesehen habe und hab gar nicht damit gerechnet.

Danke für diese Kritik Robert! Ich fühlte mich als bisexueller typ in dieser Serie zum ersten mal richtig repräsentiert, deshalb sehe ich über die Schwächen gerne drüber hinweg, auch wenn deine Punkte absolut valid sind :)

Das schöne an der Serie ist tatsächlich das „Seichte“, finde ich. Gerade bei so vielen bedeutungsschwangeren Serien und auch todernsten LGBTQI+ Serien ist „Heartstopper“ wahnsinnig erfrischend. Und im Sinne von Repräsentation und tatsächlich auch Realismus (außerhalb der rosigen Haupt-Storyline) irre stark und wichtig. So eine Serie wäre ein Traum gewesen in meiner Jugend, es hätte mir viel geholfen. Aber man merkt natürlich, dass diese Serie vor allem für die queere Szene große Bedeutung hat. Technisch ist das alles solide, aber tatsächlich ist der Inhalt und wie er umgesetzt wurde bisher sehr stark. Realistischer war bisher nur „Young Royals“. Deine Kritik finde ich absolut nachvollziehbar und auch schön differenziert, auch weil du den objektiven Blick draufhast, ohne die „queere Brille“. Wahrscheinlich fände ich die Serie sonst auch „nur“ ganz süß und nett, aber das ist natürlich so das aktuelle Nonplusultra der queeren Szene, das hypt die Serie gern einmal höher als sie sonst wäre. Egal wie: schöne Unterhaltung - Betonung auf schön. Und: Olivia Colman spielt mit?!?!

Diese Serie ist einfach sooooooooo süß 😍😍

Ich LIEBE die Serie! ❤ Am meisten hat mir gefallen, dass es eben nicht die ganze Staffel durch nur Drama gab. Es nervt mich extrem, wenn irgendwelche Missverständnisse in Filmen und Serien dafür sorgen, dass unnötig Drama erzeugt wird. Wenn sich in Heartstopper Missverständnisse angebahnt haben, haben die Figuren - und jetzt kommt's - einfach drüber GEREDET! 🤯

Habe noch nie so schnell auf eines deiner Videos geklickt… ich liebe diese Serie und finde, dass sie eine unglaubliche Möglichkeit für mehr Verständnis und Representation der LGBTQ+-Community, gerade unter jungen Menschen (Kindern und Teenagern) darstellt. Die Serie hat mich so oft berührt und auch mit einem unglaublich schönen Look überrascht. Die Geschichte die hier erzählt wird ist unglaublich herzerwärmend und wirkt, was ich an anderen Comming-of-Age-Serien ab und an kritisiere, nie aufgesetzt und sehr natürlich. Mein Herz schlug beim schauen oft höher und hat in genau den richtigen Momenten auch mal aufgehört (gestoppt) zu schlagen…

Ich denke Heartstopper ist entgegen allen Serien, die eben, wie du sagst, mehr Drama und eine härtere Realität zeigen, genau das, was endlich nötig ist. Eine Repräsentation, wie es denn für homo-/bisexuelle Jugendliche sein sollte, ohne dabei ganz auf den Verweis zu verzichten, dass es eben auch Unverständnis unter den Mitmenschen gibt. Und insbesondere Kit Connors Figur ist unglaublich wichtig. Bisexuelle Männer gibt es kaum in den Mainstream-Storys.

Hallo Robert, erstmal vielen Dank für deine Review, in der ich deine Kritik durchaus in allen Punkten sehr gut nachvollziehen kann und die auch alle stimmen. Allerdings möchte ich dich hier auf einen Punkt aufmerksam machen, der mir in dieser Review etwas untergegangen ist und in meinen Augen deine argumentativen Schwächen der Serie erklärt, warum die Macher*Innen die Serie sich mehr auf die seichte eher positive Erzählweise fokussiert haben. Zu einem hat die Autorin der Graphic Novels die Drehbücher verfasst, was ich nur am Rande kurz erwähnen wollte. Der wichtigste Punkt ist aber, dass es immer noch eine hohe und zwar deutlich höhere Selbstmordrate bei LGBTIQA+ Jugendlichen gibt, als bei heterosexuellen Jugendlichen. Eine deutsche Studie kommt sogar zu der Ansicht, dass je jünger die Opfer sind von Selbstmorden der LGBTIQA+ Kids, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie vor allem Opfer von Mobbing geworden sind. Bei zehn - 13-jährigen liegt die Rate bei unfassbaren 68 Prozent. Diesen Punkt finde ich wichtig, den im Hinterkopf zu behalten, warum ich froh bin, dass es endlich eine Serie für Heranwachsende LGBTIQA+ Kids gibt, die das Thema so positiv und beinahe Angstfrei in ihren Charakteren erzählt, dass ich glaube, dass sie sehr viel erreichen kann, dass sich LGBTIQA+ Teens öffnen und ihre Gefühle vor allem ohne Scham und Angst erzählen können. Eine Angst die viele umtreibt und von der Gesellschaft mit Scham besetzt ist. Mir hätte eine solche Serie noch besser geholfen, mein eigenes Ich besser zu reflektieren, akzeptieren und selbstbewusster anzunehmen. Diese Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Und deshalb bin ich froh, dass es diese Serie gibt. Wenn man Heartstopper aus diesem Blickwinkel sich anschaut, merkt man schnell, warum die Macher*Innen sich gegen das Drama entschieden haben und sie als Aufklärung und Mutmacher alles richtig gemacht haben und das Drama nur am Rande erwähnen, mit dem positiven Ausrufezeichen am Ende: Du darfst so sein wie du bist und du wirst geliebt, wenn du es zulässt.

Unpopular opinion, die Serie hat mich sehr viel trauriger gemacht, als alles andere. Als jemand, der wie die Hauptfigur, ein Homosexueller, 18 Jähriger auf einem Gymnasium ist, hält diese Serie mir 8 Folgen lang eine Utopie vor die Nase. Ich will nicht sagen, dass eine solche Romanze nicht in echt passieren kann, geht garantiert alles, aber ich weiß, dass sie mir nicht passieren wird. Vorallem in der kleinen Stadt in der ich Lebe ist man als Schwuler ziemlich alleine und dann noch die Chance zu haben, einen anderen Schwulen kennenzulernen UND zu mögen ist unfassbar gering. Nichts destotrotz ist die Serie ein nette Romanze und trägt vielleicht dazu bei, dass sich in Zukunft weniger Menschen so fühlen müssen, wie ich wenn ich die Serie gucke. Danke fürs lesen, falls es jemand liest.

Hey! Ich stimme dir zu, was das Drama angeht und die tiefe der Charaktere aber ich bin selber teil der lgbtqia+ Community und würde gerne hinzufügen, dass ich nach langer zeit des anschauens von Interviews unter anderem mit der Autorin zu dem Schluss gekommen bin, dass die Serie kein starkes Drama nötig hat. Alice wollte eine Serie machen, die für Teenager gemacht ist, eine die zeigen soll, dass Queere Personen auch ein Happy End haben können und wollte ein Gefühl von Hoffnung und Akzeptanz schaffen. Ich hatte bei der Serie das Gefühl, dass es mehr darum ging zu zeigen wie Personen der lgbtqia+ Community zwar Probleme haben und es immer mehr und vorallem zu verinnerlichten Konflikten kommt aber, dass genau das nicht immer im Weg stehen muss. Um gerade Teenager zu erreichen wollte sie keine Serie machen, die jugendliche allein das Trauma zeigt und das Drama was in vielen Fällen geschieht. Sie wollte, dass die Charaktere verstanden werden und nicht sexualisiert oder schlimm verenden. Auch wenn es in der Realität noch viel schlimmere Fälle von Homophobie gibt und Trauma, muss das nicht immer der Fall sein und die Serie kann vielen lgbtqia+ Mitgliedern helfen sich selbst zu akzeptieren und wohl zu fühlen, anstatt Mitgliedern der Community angst vor der Realität zu machen und ein Gefühl zu geben niemals die selben romantischen Erfahrungen zu machen wie Heterosexuelle Personen oder niemals akzeptiert zu werden. Trotzdem wirklich gutes Review und verstehe deine Sichtweise absolut!!

Ich fand die Serie sehr warmherzig und Mut machend für junge gleichgeschlechtlich liebende Menschen, weil sie homosexuelle Liebe mit der gleichen Selbstverständlichkeit und Romantik erzählt, wie sie für heterosexuelle Liebe in Film und Serie gängig ist. Ich bin kein Experte des Queer Cinema, aber in den paar gesehenen Filmen war die Selbstqual und existenzielle Hoffnungslosigkeit junger Menschen im Coming out fast ausschließlich zentrales Thema. Mir fallen spontan "Brokeback Mountain" oder der deutsche Film "Freier Fall" ein, da ist Homosexualität als Lebensentwurf eine verdammt düstere Angelegenheit, sozial aussichtslos und wahrlich nicht Mut machend für Menschen in diesem Prozess der Selbstfindung. In meiner Generation konnte der britische Film "Beautiful Thing" von 1996 mit vergleichbarer Leichtigkeit wie jetzt in "Heartstopper" mir Mut geben, mich meinen Gefühlen zu stellen. Es ist wirklich nicht hoch genug zu schätzen, dass es solch einen Film oder jetzt diese Serie gibt für junge Menschen im Coming out: dank dieser Werke das Gefühl vermittelt zu bekommen, ein halbwegs leichtes Leben wie heterosexuell Liebende könne möglich sein und auch so dargestellt zu sehen.

Die Sehrie ist so wunderschöne und im Comic ist es alles noch viel intensiver und hat mich viel mehr mitgenommen. Aber als queere Person konnte ich mich in so vielen Momente wieder finden und die Sehrie ist einfach nur Zucker. Vielleicht ist es mit mit der Absehbarkeit nicht so dolle aufgefallen, weil ich die Story halt schon kannte🙈💟

"Heartstopper" hat für mich extrem viel verändert. Ich bin 23 und kann mich bis heute nicht richtig labeln. Wirklich medial repräsentiert gefühlt habe ich mich auch nie. Seit dem Release dieser Serie kann ich endlich damit aufhören, den vorherigen Satz dauernd wie ein Mantra zu wiederholen. Wirklich, normalerweise bin ich extrem picky und lasse mich nicht schnell von medialen Erzeugnissen überzeugen. Hier muss ich sagen: Die Scores auf Rotten Tomatoes sind zu 1000% gerechtfertigt. Zwei, drei Wochen lang habe ich aufgehört, Polit-Content in meiner kleinen Insta-Bubble zu (re-)posten und mich nur auf diese Serie konzentriert, und es ist einfach wholesome gewesen zu sehen, wie viele Leute sich von meiner Begeisterung anstecken und sich ebenfalls von dieser liebevollen Wärme umhüllen lassen haben, die Heartstopper verbreitet. Adaption, Screenwriting, Cust, Bild, Ton, Cast, Editing - es stimmt meiner Meinung nach ausnahmslos alles. Aus meiner Sicht die beste queere Serie, und eine der besten, die Netflix seit langem aufzubieten hatte.

Ich habe das Gefühl ich bin eigentlich zu alt für sowas, aber ich fand diese Serie einfach herrlich erfrischend. Es ist super gelungen, unterschiedlichste Charaktere (Körper, Persönlichkeit, Herkunft, Sexualität) zu integrieren, ohne dass es irgendwie gezwungen oder übertrieben wirkte. Im Gegenteil, es wirkte sehr lebendig, so ähnlich erlebe ich das auch. Nichts wird auf Perfektion getrimmt - das Schulorchester ist einfach mal mittelmäßig, das Rugby-Team hat nicht nur Typen mit Sixpack, jeder hat seine Macken und Stärken und auch Jungs haben tatsächlich Emotionen. Da können sich viele Formate eine Scheibe von abschneiden. Natürlich ist es ein bisschen "Friede Freude Eierkuchen", aber das ist ja das Schöne daran. Ich erwarte von so einer Serie wirklich nicht, dass sie Männer über 30 oder 40 abholt, aber für mich Mitte 20 war es genau die leichte Kost die ich gesucht habe. Es war mir ein inneres Blumenpflücken.

charlie ist mein lieblingscharakter weil er immer positiv bleibt was auch immer es ist und seine persönlichket einfach nur toll!

Habe die Serie mittlerweile 3mal geschaut und liebe sie einfach. Balsam für die Seele. Der Cast harmoniert toll miteinander und die Geschichte berührt mich sehr.

Vielen Dank für Deine Review - klingt sehr spannend!

Bin grad fertig geworden und musste echt einige Tränen vergießen für Rührung... so eine gute Serie 🥺🥰 ich mochte gerade das "Seichte" an der Serie

Das die serie so "seicht" ist, ist finde ich gerade der punkt. Da Homosexualität in filmen eigentlich fast immer eine traurige geschichte ist und das Homosexualität noch mehr als "dunkel" darstellt. Eben dass ist in heartstopper nicht der Fall, sondern es gibt mal eine positive Geschichte die sich nicht dauerhaft nur darum dreht, wie "schlimm" es ist Homosexuell zu sein, sondern sich einfach auf die Schönheit der Liebesgeschichte konzentriert.

Ich glaube diese Serie ist gerade für junge Menschen, die selber noch ungeoutet sind total toll, da sie schon realistische Konflikte abbildet (wie das Mobbing, dass sich durch die Serie zieht) und dennoch zeigen, dass unterstützende Freunde das wichtigste sind. Zu dem finde ich es schön, dass es einen Bisexuellen Charakter gibt, der sich selber zu Beginn noch sehr unsicher ist und sich auch nicht gleich outet, und das das eben auch okay ist. Auch die kleinen Animationen finde ich süß, gerade für Kinder. Die Realität mag oft noch härter aussehen, aber es gibt auch positive Fälle und unterstützende Menschen, daher finde ich ist es eine bestärkende Serie, in der sich viele junge Menschen, die sich nicht als hetero identifizieren wiederfinden können. Ich persönlich (25) fand insgesamt etwas kitschig und ja hätte mir auch etwas mehr Konflikttiefe gewünscht. Ich hoffe in Staffel 2 sehen wir mehr von Charlies Freunden.

Ich fand die Serie wirklich gut😍 Heartstopper ist zusammen mit Young Royals meine Lieblingsserie, bei der es um ein gleichgeschlechtliches Pärchen geht❤

Diese Serie stammt aus einem Webcomic, später auch in Buchform. Deswegen ist die Dramaturgie ehr leicht gebaut, als eine an der Realität fest klammernd TV Serie oder Film. Diese kleine Show wurde auch gelobt für die positive Präsentation der LGBT Community. Traurige schwule Geschichte oder TV Serie gibt es genug. Aber so eine feinfühlige Darstellung von Teenagern auf der Suche nach eigener Identität gab es noch nie. Diese Leichtigkeit ist zwar realitätsfern, aber dennoch hilft diese Serie vielen Jungendlichen enorm, mehr Mut zu haben, zu sich selbst finden. Und es zeigt auch, You are not alone.

Transgender ist KEIN Substantiv, sie ist nicht ein/e Transgender, sondern sie ist eine trans-Frau. Nur als konstruktive Kritik gemeint, trotzdem schöne Kritik.

Ich mochte die Serie sehr gerne ☺️

Oh mein gott Robert🥹🥰 Das du eine Review zu der Serie gemacht hast! Hätte ich nicht erwartet! Finde diese Serie unglaublich gut. Ich finde Heartstopper ist endlich mal eine Serie die Beziehungen zwischen Jugendlichen - ob romantisch oder freundschaftlich- endlich mal realistisch(er) darstellt. Ich meine ja.. die Serie ist nicht sehr dramatisch (bis jetzt zumindest), gerade im Vergleich zu anderen Projekten aber viele Leute, gerade die die sich mit den Charakteren der Serie identifizieren finden es mittlerweile fast schon schrecklich, dass alle Lgbtqia+ Serien/ Filme immer traurig, dramatisch, gewalttätig sind oder enden. Ja natürlich gehören diese Aspekte und dieser Kampf auch dazu und sind für viele Leute Alltag aber trotzdem ist das auch für viele nicht unbedingt der Fall. Und viele Leute sind es mittlerweile leid, immer mit dieser Tragik und diesem Leid verbunden zu werden. Deswegen finde ich es gut, dass Heartstopper da mehr zurückhaltender agiert und Gewalt, Hass und Leid nicht so sehr - oder nur- im Fokus stehen wie in vielen vielen anderen Produktionen. Ich finde es gut dass diese Themen zwar aufgegriffen aber eben nicht zu sehr in den Fokus gestellt werden, da das nicht das ist was man primär zeigen möchte sondern eben den Fokus auf die erste Liebe und Freundschaft legen möchte. Mit dieser Serie haben wir endlich mal eine Serie die zeigt, dass die erste Liebe auch schön sein kann und sich realistisch mit der Entdeckung dieser auseinandersetzt. Die Charaktere bespringen sich nicht gleich und bauen nach und nach ihre Beziehung auf. Das erste Knistern, der erste Kuss sind aufregend und schön aber auch verunsichernd und irgendwo überwältigend. Auch muss ich ehrlich sagen, gefällt mir sehr wie in der Serie mit Mobbing und Homophobie umgegangen wurde denn natürlich gibt es Homophobie und Mobbing an Schulen aber häufig würde ich sagen ist es wahrscheinlich eher so wie hier in Heartstopper. Vor allem mit dem Hintergrund dass die Charaktere alle zwischen 14/15 sind. Vieles hat mich da an meine damalige Schulzeit erinnert. Es gab die klassischen Arschlöcher die dich jeden Tag verbal misshandelt und terrorisiert haben ohne direkt handgreiflich zu werden. Und selbst das wird ja in Heartstopper thematisiert aber eben nicht nur. Auch die Charaktere waren alle nicht so „Over the top“- stereotype. Nick war, obwohl er zu den coolen kids gehört trotzdem unsicher und freundlich, Charlie obwohl er schwul ist und generell eher zurückhaltend nicht unsicher und schüchtern wegen seiner Homosexualität. Elle wurde als Transsexuelle Person auf der neuen Schule nicht deswegen fertig gemacht. Vor allem das die Sexualität oder Identität der Charaktere nicht deren ganzer Charakter war hat mir besonders gefallen.

Serie ist der Hammer! Einfach zu heulen schön

Ich habe mir die Serie angeschaut und die Serie war sooo süß und die Jungen waren auch so süß zueinander das ist so ne tolle Serie 🥰🥰🥰🥰🥰🥰🥰🥰 😇😇😇❤️❤️❣️😊

Die einzige Serie die ich 3 mal hintereinander geguckt habe🥺🥺

Eine der besten Serien die ich seit langem auf Netflix bewundern durfte. Süß, herzlich und genau diese "rosigkeit" oder "seichtheit", ist schätze ich auch mal der Grund wofür diese Serie von vielen so gehyped wird. Im positiven Sinne ist übrigens anzumerken, dass mich diese Serie an den Film "Get Real "aus dem Jahr 1998 erinnert. Dieser hat einen ähnlichen handlungsstrang.

Eine empathische Serie mit viel Charme. Danke für die Review und deine Sicht auf den Grad des Realismus.

Die Geschichte richtet sich in erster Linie an queere Teenager und ich denke es ist auch deshalb so seicht weil sie eben eine glücklichere Wohlfühlatmosphäre rund um das Thema LGBTQ+ schaffen soll. Wenn ich an LGBTQ+ denke kommen mir eben sehr schnell Gedanken bezüglich Homophobie und Mobbing, was leider viele Menschen der Comunity betrifft. Ich vermute mal die Story ist leichter als im echten Leben weil sie LGBTQ+ positiver darstellen will und weil sich die Geschichte besonders an queere Menschen richtet kann ich mir vorstellen, dass die Leute es recht erfrischend finden mal eine Serie ohne so viele negative Emotionen zu sehen. Dann bekommt man auch ein besseres Gefühl für seine Sexualität oder Geschlechtsidentität wenn man das ganze positiver präsentiert bekommt. Ich habe mich in der Geschichte sehr wiedergefunden und fand die Umsetzung wirklich gelungen. Vielleicht muss man sich in der Geschichte in gewisser Weise selbst finden, um die vertretenen Werte und Gefühle komplett nachzuvollziehen und die Schönheit und Bedeutung, die sie für viele hat zu verstehen.

Lieber Robert, so schön, dass du zu dieser doch eher kleineren Serie eine Kritik gemacht hast. Ich kann deine Kritikpunkte alle nachvollziehen, habe allerdings das Gefühl, dass du die Serie nicht wirklich als das bewertest, was sie ist. Ich denke, sie ist sehr bewusst ab 6 Jahren frei gegeben. Auch wenn die meisten Fans die 15 wohl schon überschritten haben (auch ich bin schon fast 25) ist sie eben so gemacht, dass auch Jugendliche bis Kinder sie gucken können. Wenn man es so betrachtet finde ich, dass die Schwierigkeiten wie mobbing altersgerechte schon gut dargestellt werden. Wären die schlimmen Szenen härter und brutaler, dann könnte die Serie nicht mehr für so junges Publikum veröffentlicht werden. Dass die Serie seicht ist, zwischendurch vielleicht auch mal vorhersehbar, stimmt auf jeden Fall, für mich persönlich macht alles andere das allerdings komplett wett. Dass dir manch anderer Charakter etwas zu wenig Zeit bekommen hat, kann ich verstehen, aber ich glaube, hier müssen wir uns einfach noch ein bisschen auf die nächsten Staffeln gedulden. Ich finde das Drama der Serie genau richtig, es ist eben kein Blockbuster, aber das soll es auch nicht sein. Ich weiß, dass das schon viele kommentiert haben, aber ich möchte es trotzdem auch nochmal ansprechen, weil ich es so wichtig finde. Sicher gibt es viele sehr sehr viel schlimmere Beispiele von queeren Menschen, aber wie du schon selbst sagst, gibt es darüber auch schon viel mediales Material. Ich habe einige solcher Filme und Serien gesehen. Als ich ungefähr in Charlie’s alter war, vielleicht auch etwas älter, habe ich Brokeback Mountain gesehen. Ein toller Film, sehr gut gemacht, tolle Schauspieler. Ich musste unglaublich weinen und viele Szenen haben mich so erschreckt, dass ich sie noch heute nicht aus dem Gedächtnis bekomme. Die Tatsache, dass ich nicht heterosexuell bin, habe ich danach versucht aus meiner Identität zu löschen, weil es mir solche Angst gemacht hat. Sicher ist es wichtig Menschen zu zeigen, was für schlimme Dinge Menschen der lgbtq+ Community erfahren, aber das wurde auch vielen Filmen gezeigt. Auch wenn in all diesen Filmen und Serien klar wird, dass dieses homophobe Verhalten falsch und einfach furchtbar ist, aber wenn man all diese Grausamkeit als Betroffener sieht, dann ist es meistens einfach nur erschreckend, verletzend und auch wenn sie sicher das Gegenteil bezwecken möchten, tragen all diese medialen Repräsentationen sicher auch zu der hohen suizitrate von queeren jugendlichen bei. Sicher ist diese Serie fast ein bisschen wie ein Ratgeber, wie man sich verhalten sollte, und wie ein Umfeld sein sollte, aber genau diese Darstellung gibt Hoffnung und das Gefühl, nicht falsch auf dieser Welt zu sein. Sie zeigt, dass man auch als queerer Jugendlicher Liebe und Respekt verdient hat. Ich bin mir sicher, dass die Serie vielen jungen Menschen den Mut gegeben hat, zu sich selbst zu stehen und dadurch glücklicher zu sein. In der Realität kenne ich auch viele queeren Menschen, die eine schöne Geschichte zu erzählen haben, die gute Freunde, offene, Liebende Eltern haben und einen Partner, der sie liebt, wie sie sind. Es muss nicht furchtbar und ausweglos sein, schwul oder was auch immer zu sein. Je mehr Menschen das sehen, desto normaler wird es vielleicht. Ich mag deine Videos sehr gerne und finde es toll, wie fachgerecht und objektiv deine Reviews sind. Vielleicht kannst du nur über den letzen Punkt nochmal nachdenken. Danke, für die tolle Arbeit 🥰

Falls es ne zweite Staffel gibt, wird die wahrscheinlich sehr viel weniger seicht, zumindest wenn sie sich nach der Grafic Novel richtet.

Wegen solchen tollen Videos schaue ich dich. Finde das du die Geschichte der Serie oder Film gut erklärst. Auch bei so einem Thema wie LGBTQ+. Finde auch gut das du Vorschläge deiner Community eingehst. Hab die Serie selber geschaut und Finde die sehr gut, da ich an einigen stellen mit gefühlt habe und die Serie gut da gestellt wurde. Falls eine 2. Staffel raus kommt werde ich sie auf jeden fall schauen ^^ Und wenn ich ehrlich bin hab ich auf das Video von dir zur der Serie gewartet und gefreut das du es hochgeladen hast ^^

Nach wie vor ein wichtiges Thema, aber die Serie war mir viel zu Teen.

ehrlich gesagt finde ich an dieser serie gerade gut, dass sie so seicht ist. in der Vergangenheit war queere repräentanz im film viel zu dramatisch bis qualvoll durch themen wie mobbing und HIV geprägt. solche Serien normalisieren das viel mehr und sind mir eine mega willkommene erfrischende Abwechslung zur sonst ja wirklich sehr harten Realität 🤔 ich hoffe, dass es zunehmend mehr jungen kids aus der Community so gut ergeht, wie den charakteren in der serie.

Ich habe die Serie gerade erst entdeckt und direkt durchgebinged. Ich muss sagen, dass ich sie gerade für Kids oder Jugendliche in dem Alter der Protagonist*innen super wertvoll halte. Ich versehe den Kritikpunkt sehr gut, dass sie in Teilen zu seicht daherkommt und die Realität noch sehr viel unangenehmer und grausamer ist. Da sie der Altersfreigabe und der Darstellung zufolge besonders an junge Menschen gerichtet zu sein scheint, die sich selbst vielleicht gerade in dieser super schwierigen, sensiblen und verwirrenden Phase befinden, finde ich eben das sehr gut gelungen. Es geht darum, Mut zu machen, Unterstützung und Liebe zu zeigen, die man neben unabgenehmen Auseinandersetzungen auch mit dem Comming-Out verbunden sind. Da Komplikationen nicht komplett ausgesparrt werden, halte ich es für genau die richtige Tonalität für die Zielgruppe ❤ In der dritten Staffel soll es übrigens dann auch mehr um Mobbing und weitere Probleme gehen. Da bin ich dann gespannt, wie sehr die Stimmung sich ändert.

Schade das ich niemanden habe mit dem ich zusammen diese wundervolle Serie schauen kann allein lässt sie ständig mein Herz stoppen. xD Und ich bin froh hier zu lesen wie viele Leute diese Serie geschaut haben es ist einfach Toll. Bin auch froh das sie so seicht ist und nicht mit Selbstmord oder Hiv Toten endet.

Ich persönlich finde das die stärke dieser Serie das Seichte ist. Ich wollte einfach eine Serie sehen, bei dem einem das Herz aufgeht und die einfach Wholesome ist, und genau das ist Heartstopper. Davor hatte ich Young Royals gesehen, in der Hoffnung das die mir das auch bietet aber das ging komplett in die 'Drama' Richtung (hätte ich mir zwar auch denken können, aber Hoffnung war da). Auch wenn ich die Serie auch richtig gut fand und mich auf die zweite Staffel freue. Aber in dem Moment fand ich Heartstopper einfach besser, weil es das war was ich haben wollte. Hoffe das die Serie fortgeführt wird. Kann mich schon sehen, wie ich die Serie mehrere Male durchsuchte.

Ich habe die Serie geliebt. Es war für mich eine richtige feel good Serie und trotzdem haben mich einigen Szenen so richtig getroffen. Der erste Kuss zwischen Charly und Nick, da habe ich plötzlich so geweint weil es mich an meinen ersten Kuss mit einem Mädchen erinnert hat. Aber generell konnte ich mit der Serie so sehr abschalten und mich einfach Mal freuen.

Hab heute angefangen die Serie zu gucken. Bin gespannt.

Die Serie schaue ich mir jetzt schon zum 3 mal an ! Einfach so eine süße Serie 🥰

Wann kommt eine Kritik zu „The Outfit“ ? Bin sehr gespannt darauf.

Ich fand sie super, super süß und herzerwärmend, hab sie an einem Tag durchgeschaut. Beste(r) Film/Serie seit No Way Home. 💚💚💚

Die Serie war gut aber etwas zu oberflächlich. "Love, Victor" fand ich was diesen Aspekt angeht besser. Trotzdem sehenswert weil der innere Konflikt durchaus realistisch dargestellt wurde und mich an meine eigene Jugend erinnerte.

Mein bester Freund und ich haben die Serie vor drei Tagen das erste Mal gesehen und waren wirklich hin und weg. Wir haben sie übers Wochenende jeden Tag komplett angesehen, weil wir die Stimmung einfach lieben. Er stimmt, dass sie seicht ist, aber wir finden sie nicht unrealistisch. Gerade weil es wenig Drama gibt, kommt sie uns realistischer vor, als viele andere Serien. Im echten Leben hat man ja normalerweise auch nicht so extreme Konflikte. Die Beziehung zwischen die beiden Jungen ist natürlich sehr süß und romantisch, aber das macht es eben für uns aus,, dass es uns in eine besonders süße Welt entführt. Ich bin gespannt, wie oft wir die Serie noch sehen werden 😄💚

Finde ich viel zu kitschig und zeigt halt nix vom wahren Leben!!!

und vergiss bitte nicht es wird ne zweite staffel geben

Danke für diese Review. Das sind die Serien, die wir sehen wollen.

Ich liiiiebe die Serie ❤

Wann kommt die Kritik zu Severance?

Solide Serie manchmal war es mir etwas zu romantisiert und manche Charaktere sind mir zu kindisch Würde auch soo 6-7 Punkte geben..

Ich find die Serie zwar gut aber es ist etwas Oberhyped

Mich interessiert der Inhalt nicht wirklich darum eher nichts für mich.

Ich verstehe nicht, warum es so einen hype um dieses Serie gibt. Die Handlung ist Vorhersehbar, folgt bekannten Konventionen und ist stark unterkomplex. Die Schauspielerischen Leistungen sind meistens nur Mittelmaß, was man nicht mit dem Alter der Schauspieler*innen entschuldigen kann, denn fähigen Regisseur*innen gelingt es auch aus sehr jungen Darsteller*innen tolle Leistungen herauszukitzeln (siehe z.B. 'Boyhood' oder 'Systemsprenger'). Der Schnitt der Serie ist teilweise so furchtbar, dass ich kaum weiterschauen konnte. Der Autorin der Buchverlage, merkt man an, dass sie noch sehr jung war, denn den Charakteren fehlt es an emotionaler Tiefe. Eine Auseinandersetzung mit Themen die wiederkehren, z.B. der Umgang mit sexueller Findung und Männlichkeit, der spießigen Mittelschichtswelt, die diese Liebe nicht akzeptiert und weiteren findet kaum oder gar nicht statt. Die Serie ist also eher für 7- 11-jährige. Ich finde es schade, dass viele queere Jugendliche ihre Zeit damit verschwenden, 'Heartstopper' zu schauen während cineastische Meisterwerke wie "Moonlight" und "Brokeback Mountain" meiner Generation fast unbekannt sind. Insgesamt 3.5/10 Punkten, da einige Fans der Serie sich aber für deutlich intelligenter halten, als sie sind 2.5/10 Punkten.

Respekt. Ich habe nicht mal 20 min ausgehalten.

Extrem schwache Serie...

Für mich ist die Serie eine 2/10 und einfach UNGLAUBLICH schlecht!

Wie kann mich sich sowas anschauen .............

Ohne es gesehen zu haben 0/10