Die sehr langfristige Vorbereitung ist das A&O, ganz klar. Ein schrittweises Steigern auf 50+km mit 2 wöchigen Pausen zwischen den Touren hat sich für meine Frau und mich bewährt. (Wir haben bereits zwei Mal die 100km bei einem MegaMarsch Event absolviert.) Ein sehr wichtiger Aspekt ist für mich die Mobilisierung der Gelenke vor, während und nach der Tour und die ausreichende Hydrierung. Während der Tour werden Sehnen, Bänder und Gelenke extrem monoton belastet und Mobilisation beugt Verletzungen infolge dessen vor. Wir sind bei 50+km grundsätzlich mit Wanderstöcken am Start. Das schafft Vortrieb und Entlastung. Ansonsten gilt es, sein eigenes Tempo zu finden und zu halten. Zu viel Speed kann ein vorzeitiges Aus bedeuten. Also Piano, wenn Ihr Euch dieser Herausforderung stellt.
Ich glaub wenn man bei Schmerzen aufgibt würde es kaum einer bei den 100 km ins Ziel schaffen, hab jetzt gerade den Mammutmarsch in Wuppertal hinter mir und ab km 85 musste ich ziemlich kämpfen, hatte aber auch keine ernsthaften Probleme/Verletzungen
So viel ist klar: Ohne beißen geht's nicht. Man muss sich aber natürlich abwägen, ab wann man in ernsthafte orthopädische Probleme rein läuft oder ob man jetzt gerade nur seine müden Muskeln bekämpft. Nicht immer einfach, ich kenne das. Danke für deinen Kommentar! Jörn
@@bergfreunde auch wenn es zwei Jahre zurück liegt…..ich glaube ab einem gewissen Zeitpunkt kann man das rational nicht mehr unter- und/oder entscheiden. Bei mir war es km 90. Danke für den tollen Beitrag
Ich bin 62 Jahre alt Mein rekord liegt bei 48 km Ich werde dieses Jahr 100 km versuchen Ich muss dazu sagen Das ich jedes Wochenende Zwischen 20km und 35 km Wandern gehen 🚶♂️
@@herr.wanderwege Nein die 100km habe ich nicht geschafft 45km habe ich geschafft die Höhen Metern haben mir Probleme bereitet Aber ich muss sagen das war eine sehr schöne Erfahrung Und noch sehr nette Leute kennengelernt Da ich ansonsten immer alleine unterwegs bin Na ja ich bin ja erst 63 Jahre alt Also werde ich es noch mal versuchen 👍👍
@@michaelkarl1076 Ich könnte das auch nicht und bin trotz deines jungen Alters noch mal ne weitere Ecke jünger. Welcher MegaMarsch war das, an den du dich ranngetraut hast? Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zu den 45km. Das wäre für mich schon ein großer Erfolg!
Positiv denken ist sehr wichtig. Mit guter Laune, kann man auch die schmerzenden Blasen, an den Füßen ertragen. Ist eine Erfahrung von mir, dass das Alter eines Menschen kaum eine Rolle spielt. Als Beinahrentner kenne ich meinen Körper und wie was ich ihm zumuten kann. Junge Menschen müssen Ihre Grenzen erst kennen lernen. Der Spaß am Wandern muss vorhanden sein. Wenn ich abbreche, werde ich nie den weiteren Verlauf der Strecke erleben. Mir hat mal ein Arzt gesagt, ich hätte altersbedingte Arthrose in den Gelenken. Das ist 10 Jahre her. Ich sch...ß drauf und habe den Arzt gewechselt. Dieser Arzt muss sich jetzt einen anderen Patienten suchen, der sich krank reden lässt. Hihi!
Hi Hansi, das stimmt - die mentale Komponente ist super wichtig. Vor allem gegen Ende einer Tour, wenn der Körper müde wird. Da heißt es dann: Beißen! :) Aber die Erfahrung muss man natürlich erstmal machen! Jörn
"ein gut trainierter sportlicher junger MANN" ist also dazu in der Lage... Aha. 🙄 Abgesehen von diesem totalen No Go fnd ich die Ausführungen eigentlich null informativ. Die Videos der Marschcommunity sind bei weitem interessanter und hilfreicher, wenn an selbst in der Vorbereitung ist.
Die Aussage fand ich auch etwas unüberlegt. Bei den Events trifft man Menschen aller Altersgruppen und ins Ziel schaffen es gefühlt eher die älteren Semester. (Das kann ich aber nicht mit konkreten Zahlen belegen, sondern gebe meine Beobachtungen wieder.) Mit der Erfahrung etlicher absolvierter 100er kann ich die übrigen (wenig enthusiastisch vorgetragenen) Aussagen der beiden Ärzte jedoch bestätigen. Idealerweise hätten sie Erfahrungen mit Extremwanderern einbringen können. Ein Extremmarsch belastet den Körper anders als ein Ultramarathon. Die langfristige Gewöhnung des Bewegungsapparates, eine positive Grundstimmung beim Event, ein moderates Tempo und eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und typabhängige Ernährung sowie etwas Glück bringen Dich ins Ziel. LGs
