"Manche Hunde sind so wie sie sind" ist ein ganz, ganz toller und wahnsinnig wichtiger Satz finde ich! Denn diese Erkenntnis ist für mich einer der wichtigsten Punkte im Training. Zu allererst einmal die Akzeptanz dessen, wie es eben ist und dann zu schauen wie (und ob) man es verbessern kann. Den Hund eben so zu nehmen wie er ist... den Charakter und die Eigenheiten anerkennen und eventuell auch die eigenen Erwartungen herunterzuschrauben, damit man sich in der Mitte treffen kann. War für mich sehr wichtig in der Beziehung zu meinem Hundetier!
Ach Gott ist das ein süßer Kerl. 🥰🥰🥰🥰🥰 Ich verstehe die Menschen, die sich in Manni verliebt haben. ❤ Meine erste Hündin war auch eine Angsthündin und icv hatte 2 Hundetrainer und beide haben es nicht geschafft, das ich Besuch bekommen konnte. Meine Hündin damals hat auch geschnappt , aber mit anderen Hunden kam sie super aus. Aber das Leben mit so einem Hund ist schon sehr anstrengend. 😱
Ich habe vor 10 Jahren eine Beaglehündin aus einer unkontrollierten Zucht gerettet. Sie war sehr ängstlich und unsicher. Sie ging nicht durch Türen, kannte keine Wiese und reagierte auf jedes Geräusch und jede hektische Bewegung mit Angst und Panik. Ich war Anfangs sehr verzweifelt und habe dann rein intuitiv angefangen, jeden Tag mit ihr 10 bis 15 km zu wandern. Schon nach wenigen Wochen ist sie wie ausgewechselt gewesen. Sogar die Tierärztin war sehr begeistert und empfiehlt es anderen Hundebesitzern, die einen ängstlichen oder unsicheren Hund haben. Die viele Bewegung hat meine Hündin regelrecht befreit und gestärkt und ich kann es jedem nur empfehlen. Mittlerweile ist meine Wilma 13 Jahre alt und eine sehr selbstbewusste alte Hundedame.
So schade, dass eine Bindung oder das Verhalten des Hundes, was mühevoll aufgebaut wurde so schnell kaputt gemacht werden kann. Leider können sehr viele Leute ihre Hunde nicht lesen und meinen er will nur spielen, dabei pöbelt oder hetzt er, und das zu Lasten des unsicheren Hundes. Super, dass du Dirk an der Seite ist. Ein toller Trainer mit sehr viel Verstand und nem guten Gefühl für Hund und Mensch!!! Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Manni (toller Name), und hoffe, dass du schnell ignorante Hundehalter und unsoziale Hunde lesen lernst und deinen Manni schützen kannst. Und auch mal den Mut neue Dinge mit ihm zu wagen
Herzlichen Dank für diesen Beitrag! Ich selbst bin seit 11 Monaten stolze Halterin einer ängstlichen Hündin aus dem Tierschutz... ich habe mich/uns in einigen Schilderungen wiedergefunden!!! Bis heute bedeutet jeder Tag Arbeit an uns, unserer Beziehung und Bindung... ich kann hier nur feststellen, dass es sich immer gelohnt hat, auch wenn es lange nicht "perfekt funktioniert "... aufgeben ist keine Option! 🐕❤️
Es ist echt anstrengend und frustrierend, meine hat die ersten 8 Wochen sich überhaupt nicht draußen gelöst sondern nur in der Wohnung. Ich habe 1 Jahr gebraucht bis sie sich nicht mehr vor Panik umdreht wenn Menschen hinter uns gegangen sind, auch Fahrräder fand sie doof. Bei fremden Menschen muss man aufpassen da sie zu schnappen kann. Wir haben schon viel geschafft und ich würde sie nie hergeben, sie ist sonst ein toller Hund trotz allem Liebe ich sie.
Danke für die guten Wünsche und das fleißige Kommentieren:-) Die Community hier ist echt toll und es gibt Mut zu lesen, dass man nicht alleine ist. Wir sind froh tolle Trainer an unserer Seite zu haben und dankbar für die Menschen und Mensch-Hund-Teams die uns immer wieder beim Training unterstützen! Grüße vom Team Manni.
Hi ich weiß nicht ob du schon mal von Bach Blüten gehört hast . Mit den kann man auch bei Tieren sehr viel erreichen. Selbstvertrauen stärken , Ängste mildern ,Vertrauen neu gewinnen oder Schock Erlebnisse verarbeiten. Ich könnte genau auf deinen Hund angepasste Mischung machen ,oder könnte dir schreiben was er braucht und du könntest dir so eine Mischung von der Apotheke vorbereiten lassen. LG Brigitte
Wir dachten auch dass wir uns das meiste anlesen können und das ging auch gründlich nach hinten los. Man liest so viel Müll und auch hundeschulen sind nicht immer auf dem neusten Stand. Da ist die Antwort auf alles Leinenruck. Wir haben erst mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen Erfolge erzielt.
Viele Menschen trauen sich nicht, bei ängstlichen Hunden klare Ansagen zu machen. Aber je souveräner und klarer der Mensch ist, desto eher kann der Hund entspannen und sich an seinem Menschen orientieren. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Natütlich klappt das nicht bei allem Ängsten. Aber der Alltag lässt sich so gut meistern.
Wahrscheinlich hast du recht. Ich denke, man kann mit seinen Verhalten sehr viel spiegeln und wie man durch's Leben geht. Ob man sich als Bodyguard gibt oder selber Unsicherheit ausstrahlt.
Ja das stimmt ! Nur, manche Menschen sind da so ignorant, da bleibt einem echt die Spucke weg. Ich ruf meistens: mein Hund hat Flöhe oder sowas. Sehr amüsant dann zu sehen wie die Menschen panisch versuchen ihren Hund zurück zu rufen 🤣
Dem kann ich absolut zustimmen. Ich hab schon den vierten unsicheren Hund aus dem Tierschutz. Anfangs war sie bei jedem Spaziergang so ängstlich, weil sie nichts kannte. Erst als ich kapiert habe, dass ich es nur schlimmer mache, wenn ich sie ständig beobachte und analysiere, und selbstbewusst die Führung übernommen habe, wurde es schnell besser. Für Ersthundebesitzer ist das natürlich schwierig und da sollte man vielleicht mal überlegen, ob unsichere Hunde in unerfahrene Hände gehören. Auch wenn Trainer und Hundeschule toll sind, aber die erste Arbeit, die Bindung aufbauen und Sicherheit geben, das muss der Besitzer eigentlich alleine machen. Wenn das stimmt, dann meistert auch ein unsicherer Hund fast alle Situationen mit dir. Ich drücke euch die Daumen mit eurem Manni, dass der Alltag irgendwann weniger anstrengend wird und ihr keine blöden Erfahrungen mehr machen müsst. An jedem Fortschritt freuen und stolz sein, auch auf euch!
Manche Menschen reflektieren ihr eigenes Verhalten nicht. Sie sehen sich anders, als sie auf andere wirken. Da ich ein A. und ein Klugs... bin stippe ich immer wieder Menschen mit der Nase in den eigenen Dreck. Wenn ich mich ihnen gegenüber so verhalte, wie sie das selbst tun, sind viele erstmal baff. Warum tust du das? Nein, warum tust *du* das?! Das hilft nicht immer, aber immer wieder. Ich ch muss mich selbst täglich am depressiven Riemen reißen, um meiner Hündin eine gute Halterin zu sein, aber genau das hilft mir.
Hallo Dirk, danke für dieses Video, es ist schön auch mal von jemanden zu hören bei dem nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist. Wir haben auch ein solches Exemplar zuhause, liebevoll genannt der "ich-mach-dich-alle-Kalle". Er kommt aus Teneriffa und kam mit 5 Monaten zu uns, und zeigte von Anfang an aggressives Verhalten gegen Menschen, vorallem Männer. Wir vermuten dass er misshandelt wurde, da er auf Bewegungen wie den Arm heben extrem reagiert. Das Leben mit ihm ist sehr sehr nervenzehrend. Draußen ist er nur im Stress, möchte am liebsten auch nicht raus gehen. Ich bin echt froh dass wir unseren Erst hund haben, der uns in der Erziehung unterstützt und manchmal kommunikationsbarrieren für uns überwindet. Aber es ist hart, immer zu überlegen wo geh ich hin, sind da menschen? Ist da genug Platz zum ausweichen? Aber daheim macht er alles wett, ist der süßeste kleine Kerl den man sich vorstellen kann, auch war er uns gegenüber noch nie aggressiv, was die Situation deutlich besser macht. Aber es ist eben eine Lebensaufgabe... Aber das ist er uns wert. ❤️
Vielen Dank für den wertvollen Videobeitrag! Angst bei Hunden ist für mich gefühlt durch die vielen Hunde aus dem Auslandstierschutz ein viel größeres Thema geworden. Aber auch weil wir immer mehr von unseren Hunden erwarten. In meiner Kindheit waren die Hunde tatsächlich Haus- und Hofhunde. Man ging mit ihnen Gassi in der nahen Umgebung und das war's. Inzwischen begleiten uns unsere Hunde (fast) überall hin. Sie sollen uns in unserem urbanen, bunten, lauten, hektischen Leben leben tagtäglich begleiten. Ruhig und souverän. Ganz ehrlich - ich bin ein Landei. Nach einem halben Tag in der Großstadt bin ich platt von der ganzen Reizüberflutung. Was ich damit sagen will ist, dass ich das nicht gewohnt und deshalb schnell überfordert bin. Beim Hund ist es ähnlich. Man spricht nicht umsonst von der Prägephase. Wenn diese verpasst wurde oder schlimmstenfalls komplett versaut tut man sich sehr, sehr schwer. Es ist in der Hardware fix verankert und nur sehr schlecht zu überschreiben. Darum breche ich eine Lanze für gute, verantwortungsvolle Züchter die die Welpen so gut es eben geht auf ihr neues Leben vorbereiten und die Welpenkäufer nach bestem Wissen und Gewissen weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Danke für dieses Video! Hab mich da sehr wiedererkannt! Ich habe Zuhause auch solch einen "Kandidaten " , der nach 2 schlimmen Erfahrungen ( Beißattacke & Tod des "Herrchens") immer unsicherer wurde. Ich übrigens auch- und das ist wohl das größte Problem! Er traut mir nicht zu dass ich Vieles für ihn regeln kann bzw. ihm zeigen kann dass die Situation nicht bedrohlich ist. Aber ich arbeite an meiner Undicherheit/ Angst und wir haben immer wieder kleine Erfolge. Wie im Video beschrieben gibt es aber auch diese Rückschläge und wir starten von vorn. Ja, es ist oft belastend, der Alltag ist schwierig - ich träume von entspannten Spaziergängen - aber tu auch immer mehr dafür!! Es wird ein lebenslanges Arbeiten sein , Nerven kosten, manchmal tränenreich ... Aber ich lerne grad, dass ich meine Erwartungen herunterfahren muss und schon kann ich öfter entspannter sein und mich über kleine Fortschritte freuen. Unsere Beziehung wird "gesünder & fairer " , Anton hat es verdient!!
Ich hab auch so eine unsichere Maus. Gerade was Geräusche angeht. So krass wie bei Manni ist es aber nicht. Ich kann sagen, dass sich die Unsicherheit und Angstreaktion u.a.auch von den Hund auf den Menschen übertragen kann. Mittlerweile zucke ich unbewusst bei jedem Knall zusammen. Selbst wenn mein Hund nicht bei mir ist - bevor meine Hündin zu mir kam hat mich sowas nicht gejuckt....^^
Juhu, was für ein super Video für Menschen mit Angsthunden! Ich wünsche Manni und seiner Familie ganz viel Erfolg und Geduld für die Zukunft! Das mit dem "nicht richtig verdrahtet" fand ich sehr spannend, das würde bei unserem Hund auch passen. Unsere Geschichte mit Otto ist der von Manni und seiner Familie sehr ähnlich, außer, dass wir Otto mit 8 Jahren bekommen haben und er diesen Sommer 10 wird. Zusätzlich zog er bei uns als gesund beschriebener Hund ein, es hat sich nach kurzer Zeit herausgestellt dass er starke Arthrose in der Hüfte hat und fast blind ist (Netzhautablösung). Er kam nach 5 Jahren im Shelter in Griechenland zu uns, Ersthundebesitzer, Erwartungshaltung ganz woanders (auch ein wenig naiv im Nachhinein betrachtet), jetzt nach 1,5 Jahren geht er nicht mehr weg wenn man sich neben ihn aufs Sofa legt und er kuschelt sich auch mal ein bissl näher ran. Für ihn sind Hundebegegnungen ganz schlimm, unmöglich eigentlich wenn man es genau nimmt, wir meiden deshalb belebte Gegenden und die Sonntagsrunde im Park (auf die wir uns vor 1,5 Jahren eigentlich gefreut hatten). Wir sind durch seine Ängste und Unsicherheiten sehr eingeschränkt, können aber glücklicherweise unser Leben auf seine Bedürfnisse abstimmen - seine sensible Seite und wiedererwachte verspielte Art haben wir so sehr ins Herz geschlossen, dass wir mit ihm den Weg weitergehen und sein Senior-Life so toll wie möglich für ihn gestalten wollen.
Ihr habt nichts falsch gemacht! Bitte, auch wenn man mit den Gefühlen im Keller ist. Es ist wie beim ersten Kind. Toll vorbereitet und doch läuft es selten nach Plan. Beim Angsthund setze ich mich gerne auf den Boden und lasse mir Zeit. Dann kommt der Hund in seinem Tempo. Und weniger Hundefreunde, aber die besten Hundis aussuchen. Beständigkeit und wiederkehrende Abläufe können helfen. Über Monate. Euer Hund wird bestimmt 15 Jahre alt. Da kann man bestimmt 2 Jahre Geduld investieren und hat dann einen super Kumpel. Euch viel Erfolg
Meine Hündin ist kein Angsthund, hat aber bezogen auf bestimmte Themen wie Dunkelheit und Hunde sehr große Probleme....da ist uns genau das gleiche passiert....mit ihrem Training in der Dunkelheit durften wir dank dämlicher besoffener Jugendlicher ganze dreimal fast komplett von vorne anfangen....ein Schreck hat gereicht dass fast ne Woche lange kaum n Spaziergang im Dunkeln möglich war und danach auch erst wieder mit sehr viel Sicherheit geben, Kontakt zu mir und eingeklemmter Rute
Ich finde es immer sehr schade, wenn Menschen mit Angsthund einfach schnell aufgeben. Natürlich gibt es dabei einige Aspekte zu beachten, aber man tut dem Hund keinen Gefallen damit ihn weg und damit in wieder eine völlig neue Situation zu geben. Unsere Hündin ist seit Anfang Januar bei uns und es gestaltet sich auch schwieriger als anfangs gedacht. Aber es braucht Zeit und viel Geduld, die wir ihr geben. Sie hat schon viele tolle kleine Schritte gemacht und ist zB draußen deutlich entspannter. Drinnen haben wir immernoch das Problem das sie sich in die obere Etage in ihre Box verkriecht. Zum Gassi kriegt man sie meist ohne Probleme mit speziellen Geräuschen runtergelockt, aber ansonsten nicht. Die größte Hürde ist, alles zu bewältigen ohne Leckerli. Die interessieren sie nämlich gänzlich wenig. Damit fallen zB auf RU-vid so viele Videos mit Tipps weg, mit einem Hund zu arbeiten. Dazu kommt das sie sehr sensibel ist was die Stimme betrifft und auch, wenn mein Freund der 1,95m groß ist, auf sie langsam seitlich zugeht. Dann kauert sie sich zitternd zusammen und guckt wie ein getretener Hund. Aber wenn die beiden zusammen rausgehen, ist es kein Problem. Sie lässt alles auch einfach ohne zu mucken über sich ergehen. Der Besuch beim Tierarzt gestaltete sich als 'sehr angenehmer Patient'. Aber eine Hundeschule zu besuchen, sehe ich noch nicht, da sie bei fremder Umgebung und ihr unbekannten Wegen immernoch sehr angespannt und gestresst ist. Das widerum schränkt einen ein mit ihr ein paar Unternehmungen zu machen, sei es die Familie oder Freunde gemeinsam zu besuchen. Wir waren schon öfters ratlos wie wir es am besten anstellen, denn wir wollen es auch nicht ungewiss verschlimmbessern.
Gutes Video👍. meiner hat angst wenn es windig ist. oder bei regen, da es ihn an gewitter erinnert. zittert dann immer, aber beruhige ihn dann immer, aber auf chillig. Weil sonst denkt er ja es sei echt eine gefahr.. weiss nicht ob das richtig ist,aber es hilft. aus der angst einen spass machen, also unaufällig damit er nicht noch mehr angst bekommt
Ich habe auch seit 2jahren einen Angsthund und ich bin durch Zufall auf den Kanal von Maja Nowak gestoßen, welche mit unheimlich viel Einfühlungsvermögen und Geduld auf solch oft traumatisierte Hunde eingeht. Das ist schon bemerkenswert und man kann auch da wieder viel lernen und es hat mir und meinem Hund geholfen.
Einfühlungsvermögen und Geduld??? Frau Nowak ist eher dafür bekannt, dass sie völlig veraltete aversive "Methoden" anwendet, die vor allem bereits traumatisierte Hunde noch weiter in die erlernte Hilflosigkeit bringen. Das wird dann leider auch noch als "Erfolg" gefeiert, wenn der Hund am Ende völlig verängstigt und apathisch ist und sich gar nichts mehr traut. 😭 Such dir deiner Hündin zuliebe doch bitte einen Trainer, der gewaltfrei arbeitet! Die findest du bei Trainieren statt dominieren und beim IBH.
"der schwarze Labbi der eigentlich nichts tut" - ich fühle mich angesprochen 😂 Wir lassen Shuri deshalb auch kaum ohne Leine laufen, weil wir nie abschätzen können wie der andere Hund auf Sie reagiert. Wir arbeiten dran, aber es ist auch nicht lustig mit so einem extrem freundlichen Hund der sich unheimlich schwer tut mir grenzen... Ich drücke euch die Daumen mit Manni 😃
dasselbe mit dem schwarzen Labbi meiner Eltern. In der Regel klappt es gut, aber sie wurde einmal böse gebissen von einem anderen Hund, seitdem sind wir vorsichtiger. Der schwarze Labbi kann schon furchterregend aussehen, tatsächlich darf man aber auch nicht andere Hunde als Gefahr unterschätzen.
Hab deutlich mehr Respekt vor Parson Russell Terriern, als vor Labbis. Aber das mag an den Teams liegen. Ältere, unsichere Dame mit unausgelastetem Rüden, der nicht von der Leine kommt, da er sonst alles und jeden schreddert. Da mache ich einen Bogen drum. Die Labrador hier sind cool. Aber ich habe eine griechische Mischung (sechs Monate 14kg) an der Leine. Die freut sich, wenn jemand mit ihr tobt. Ich möchte nur keine gravierend negativen Erfahrungen in ihr Gedächtnis einbrennen, so dass sie am Ende einen Feindtyp im Kopf hat.
Ich glaube, das manche Erlebnisse für einen Hund zu traumatisch sind. Und so, wie bei manchen Menschen bestimmte Traumata nicht aufgearbeitet werden können, so kann auch bei Hunden nicht jedes Trauma aufgearbeitet werden. Man lernt als Mensch dann nur, die Unsicherheit des Hundes auszuhalten. Geht auch gar nicht anders.
Ich habe auch eine Hündin aus dem Tierschutz. Sie wirkt immer sehr souverän, aber bei ihr hat es auch zwei Jahre gedauert bis sie sich einigermaßen "normal" verhält. Sie hat zwar mit Böllern null Probleme, aber der Umgang mit anderen Hunden stresst sie sehr. Sie erstarrt in der Regel einfach und lässt dann alles über sich ergehen. Mittlerweile (nach zwei Jahren)weiß sie, dass wir sie schützen, dadurch taut sie dann bei Hundebegegnungen schneller auf und spielt auch schonmal. Wilde Hunde findet sie aber immer noch doof und erschreckend.
Unsere Hündin, (Griffon, ca 8Jahre, aus dem Tierheim) haben wir Ähnliches erlebt, Angst vor Hunden, Angst vor Menschen, Geräusche die sie nicht einordnen kann. Sie ist jetzt 4 Monate bei uns und ich denke wir sind ein ganzes Stück vorwärts gekommen. Ihre Angst vor anderen Hunden ist viel besser geworden. Was glaub sehr geholfen hat, am Anfang hab ich andere Hundebesitzer gefragt ob ich mit ihr hinterher laufen darf. Hab natürlich die Hunde und auch die Besitzer vorher versucht einzuschätzen. Bei Begegnungen hat sie die gesamte Länge der Schleppleine ausgenutzt um einen Bogen zu laufen. Manchmal hab ich dann angehalten und die Besitzer in kurze Gespräche verwickelt, und oft nähert sich dann ja der andere Hund an, das hat unsere Hündin sich genau an.- und abgeschaut. Mittlerweile kommt sie manchmal von selbst dazu. Aber zumindest ist der Fluchtinstinkt merklich zurückgegangen.
Danke für deine Einschätzung und diesen Bericht! ❤️ Ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Wir haben Bruder und Schwester aus einer Zucht. Emma ist absolut freundlich Menschen und Hunden gegenüber. Finn nicht! Sie sind die ersten 11 Wochen in einer Scheune aufgewachsen. Sie kannten keine fremden Menschen und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es unserem Finn damals ging, als wir ihn auf den Arm packten und einfach mitnahmen! 😳 Nach zwei Jahren des Zusammenlebens mit uns vertraut er uns blind! Aber wenn fremde Menschen zu Besuch kommen, stehen die Haare hoch und er ist auf 'Vorsicht' eingestellt. Er beobachtet mich, wie ich auf diese Menschen zugehe und danach ist es meistens gut. Aber nicht immer! Wir arbeiten daran, aber einfach ist es nicht! Man weiß nie, wie er auf Andere reagiert...
Danke an Maike, dass sie zugestimmt hat das Du das ins Netz stellen durftest. Kurz zu Deiner Anmerkung:"Alle finden ihr Hund ist der Schlauste." - Also ich bin heilfroh, dass meine Nudel eher Modell "Treudoof" ist. Die stellt wenig in Frage und ihre Pläne sind leicht durchschaubar und immer harmlos - z.B. beim Nachbarn durch die Terrassentür ins Haus flitzen um dort EINE Kartoffel zu stibitzen, dann schnell wegzuflitzen und die Beute genüßlich auf dem Rasen zu verknusen.
zum Thema mein Hund ist der schlauste, nein leider nicht :D unser Schäferhund Husky scheint ein Toastbrot anstelle seines Gehirns zuhaben. Meist wenn es darum geht unseren franz. Bully Rüden in Ruhe zulassen fängt er sich oft eine, weil er ihn eben nicht in Ruhe lassen kann. Dann hilft auch schimpfen nix. Wir wohnen zusammen mit 3 Hunden und alle 3 haben eine Macke :D Der Bully ist in der Pubertät und denkt er müsste nun die Welt beherrschen, der Schäferhund Husky Rüde ist einfach nur ein kleines Doofchen und dann haben wir noch einen Opa Terrier. Unser Opa kommt aus einer Tötungsstation in Russland. Er hat Misshandlungsnarben am gesamten Körper und sogar Schrot unter der Haut. Er lebt nun bei uns seit 7 Jahren, sein Trauma merkt man ihm nur an wenn man etwas von Ihm Fordert. Anfangs verstand er nicht was ich von ihm wollte. Er wurde panisch, hat sich versteckt, obwohl ich nur mit Leckerchen in der Hand ein Sitz herbeiführen wollte . Jetzt nach 7 Jahren kann er Sitz und Platz mehr wird denke ich niemals möglich sein. Er wird Panisch wenn Leute laut werden. Männer mit dunklen Haaren geht er aus dem Weg. Er spielt nicht, er schien bis vor einem Jahr nicht zu wissen wie man mit einem anderen Hund spielt. Er war immer offen und ging auf alle Hunde zu. Nach einem kurzen schnüffeln ging er weiter. Wir haben seinen "Anker" den Hund meiner Eltern vor einem Jahr verloren, danach wurde Jacky fast depressiv . Er lag nur noch im Korb wollte sich nicht bewegen. Geholfen hat nur der Franz. Bully Rüde, der durch seine Witzige Art den Opa fordert. Mit unserem Bully kann er plötzlich spielen :) es ist schön zu sehen, dass er langsam zu einem "richtigen" Hund wird. Ich hoffe, dass er noch lange genug unter uns ist um zu erleben wie schön so ein unbedarftes Hundeleben sein kann. Der Unterschied ist wirklich Krass zwischen einem Hund von einem Verantwortungsvollen Züchter, der alles kennt, zu einem Hund der in einem Pferdestall mit 11 Geschwistern und unter ständiger Bedrängnis durch Nachbars Kinder Groß wurde (unser Schäferhund Husky) zu einem Hund der wie Dreck behandelt wurde ...
Meiner hag Angst vor der Treppe. Kein Plan warum, aber er hält immer einen Meter Mindestabstand. Sehr spannendes Thema, weil es auch fast jeden betrifft. Danke dafür
@@Delaplaya207 Der Kommentar ging ja auch darauf ein, dass Angst allgemein spannendes Thema ist, da fast jeder Hundebesitzer sich mal damit auseinandersetzen muss. Ich denke nicht, dass der Kommentar hier die Dimensionen gleichgestellt oder verglichen hat.
Hundewiesen sind für mich wie Schwimmbäder. Du gehst mit besten Intentionen hin und 99% der Leute pinkeln ins Wasser. Wir waren einmal auf einer Hundewiese. Direkt kam ein Labrador angeschossen und hetzte unsere schüchterne Junghündin damals. Hundebesitzer hatten in weiter Ferne nur gelacht. Und wir hatten Glück, dass der Zaun ausreichend hoch war.
Gutes Video und Klasse Thema 👍🏻 Unserer Amy (seit Nov. 21 bei uns) sind sehr dominante Hunde suspekt, Schwanz einziehen und rückwärts aus der Situation. Bei Sturm, Regen ist fast egal, ist sie schon etwas gebremst unterwegs. Wir wohnen halt am Waldrand mit echt Klasse Bäumen, wenn da der Sturm reinfährt glaubst du das ist eine Meeresbrandung. Glaube einfach dann ist's zu laut🤷 Dafür gerade aktuell: neuen, älteren, Hund kennengelernt, und sie geht bei dem dermaßen verliebt, zum Spiel auffordernd los wie ein Gummiball. Kannte ich nicht, bei ihr noch nicht gesehen, ist aber schön zu beobachten. Aber dem Team um Manni, richtig geschrieben 😉, wünsche ich alles Gute. Selten bis gar nicht hat man eine Ahnung was diese Hunde erlebt haben. Unsere wurde in Ungarn aus dem fahrenden Auto geschmissen. 🤬🤬🤬 Gegenüber vom Tierheim, da fällt dir nix mehr ein. Gruß aus dem Odenwald 👋🏻
Kann echt ne große Herausforderung sein! Mein Hund hat bei der Futtergabe aus der Hand wohl sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht in Bulgarien. Er ist jetzt ein Jahr bei mir und es gibt immernoch Moment da kauert er sich komplett auf den Boden, wenn ich meine Hand falsch halte oder der Jackenärmel verrutscht etc. Kann das Training draußen teilweise echt schwierig machen, weil ich ihn ja eigentlich belohnen will, aber es ihn wohl jedes mal an sein Trauma erinnert.
Hallo Dirk, ein super Video ! Und Du machst keinen anderen Trainer schlecht, lass Dich von solchen "Kritiken" nicht kirre machen. Ich empfinde Dich als sehr ehrlich und tolerant. Du betonst immer, das es Deine Sichtweise ist und das ist auch völlig ok. Wir wissen alle, dass es viele Herangehensweisen gibt, jeder muss sich für das Konzept entscheiden, was seinem Naturell am nächsten kommt und niemand hat das "allein seligmachende" Konzept. Ich bin jedenfalls froh, dass ich Dich gefunden habe. LG aus Norwegen
Danke für das Aufgreifen dieses Themas und Hut ab vor Maike, dass sie ihren Weg mit Manni geht! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwierig das ist. Wir haben eine Hündin mit ähnlicher Problematik, sie kommt aus dem Tierschutz und hat ebenfalls Angst vor allem neuen, vor allem vor fremden Menschen. Wir haben sie sehr ins Herz geschlossen, aber es war im ersten Jahr sehr sehr anstrengend mit ihr. Inzwischen hat sich vieles verbessert, wir müssen aber immer noch viel managen, insbesondere, was Situationen mit Menschen angeht und einige Dinge, die mit "normalen" Hunden gehen, werden vermutlich nie möglich sein. Anfangs war ich sehr oft frustriert und überfordert ... inzwischen habe ich die Situation so akzeptiert, wie sie ist.
Habe auch einen mit Menschenproblem, aber mit anderen Tieren alles top. Mit Menschen und Geräuschen ist total schlimm … er lässt kein Besuch rein, nicht mal den er kennt. Er ist 14 Jahre und ich habe ihn fast 2 Jahre und er hat sich schon gut gemacht, er hat eine zu harte Soldatenerziehung gehabt, wie ich jetzt erfahren habe. Inzwischen nehme ich es auch so hin, wie er ist,…Hatte mal nach einen Trainer gesucht, aber keinen gefunden, der sich Traute.
genau so ist es bei uns auch man lernt vieles zu managen es gibt gute tage es gibt schlechte tage aber das worauf es ankommt ist die liebe und das wollen das es dem hund gut geht und den menschen auch solche hunde haben viel zu geben und sind auf ihre weise sehr dankbar wenn man bedenkt was viele solcher hunde schon erlebt haben gerade aus rumänien von unserer herkommt dann kann man vielleicht auch mehr verstehen und damit zu leben wir würden unseren für nichts auf der welt wieder hergeben in seiner gewohnten umgebung ist er ein ganz normaler hund und wenn er dann einmal im jahr in holland am strand ohne angst einfach nur rennt und spass hat mit anderen hunden sogar spielt dann ist es einfach nur schön und machmal auch so blöd sich das anhört ergreifend das zu sehen
Und wieder ein tolles Video. Danke. Danke auch für die ehrlichen Ausführungen über das Leben mit einem unsicherem Hund. Wir haben auch einen "dummen", lieben und superschlauen Hund, den ich manches Mal einfach nur Landei nenne. Ich habe mich in den Schilderungen so wieder gefunden. Uns wieder gefunden. Die Tage, an denen alles super klappt und dann diese Kleinigkeit... Zack, ist alles wieder kaputt und wieder und wieder und wieder von vorne. Die kleinen Fortschritte. Die schlimmen Rückschläge 😕Uff, Uff! Trotzdem werden wir den Weg gemeinsam gehen und das allerbeste daraus machen, was geht. Traurig an der Sache ist nur, dass man auf so wenig Verständnis trifft und das, von vermeintlichen super Hundehaltern, die einfach nur das "Glück" hatten, einen "einfachen" Hund zu bekommen. Das macht mich manches Mal wirklich traurig 😢 Aber, das Vertrauen zwischen unserem "ganz besonderem Hund" und uns wächst immer weiter. Und ein toller Spaziergang ist der so wundervoll, dass man dann weiß, wofür die ganzen Mühen waren. Kopf hoch und weiter machen! An alle mit "besonderen Hunden" und vielleicht mal an die anderen. Einfach mal nachdenken, bevor man Hund und Frauchen einfach umrennt. Und nochmals Danke für das schöne Thema.
Wieder mal toll thematisiert, v. a. auch der Schlussteil. Auch der Kommentar von @Katja Hamburger und Folgekommentare, sehe ich auch so, solange Ansage und Bodyguard nicht missverstanden werden und mit dem nötigen Feingefühl gehandhabt werden. 😉
Mein Hund habe ich mit 10 wochen geholt und der erste Spaziergang war er warf sich kreischend auf den Boden hat vor lauter Angst unter sich gepinkelt und er kannte ausser seiner Mutter, Geschwister nixs,er hatte vor allem Angst und selbst jetzt ist er zwei Jahre alt und erschreckt sofort ob es eine Mülltonne ist oder sogar vor einigen Menschen die er anbellt bei Männern ist er sehr verhalten weil er sehr schlechte Erfahrungen gesammelt hat, er sollte von den Züchter eigentlich scharf gemacht werden aber als die gemerkt haben er ist dafür nicht zu gebrauchen wurde er massiv verprügelt!!! Die Züchter habe ich gemeldet da alle Welpen aus dem Wurf verhaltensgestört sind und viele von denen mussten erlöst werden da die meisten schwer krank waren,wir haben unseren Hund untersuchen lassen und er hat seit Welpe an probleme mit dem Magen da man dass Muttertier nicht entwurmt hatte so dass unser Hund so schwer krank war und chemische Medikamente bekommen musste da er auch Giargien und er wurde monatelang behandelt darf nur noch spezielles Futter haben , jeden Tag üben wir und immer wieder gibt es Rückschritte man braucht sehr viel Zeit und Geduld dabei.
Hallo Dirk . Wir haben ein Mischling ,der seit Silvester von den Raketen Angst bekommen hat , wenn er beim Spaziergang Geräusche hört die er nicht ein Orten kann bekommt er Angst .Er will dann nur noch weg . Hatte er nie ,er schon sieben Jahre alt. Er reagiert zum Beispiel auf Klappen der Mültonne.Haben wir alles in der Hundeschule.gelert ,ich gehe dann mit ihm hin und zeige ihm denn Gegenstand und Lobe ihn und gebe ihn ein Keks ,dann geht es eigentlich besser 👍 Was sagt Du dazu
Maike, viel Glück mit dem Hund. Ich wünsche euch viel Mut. Manni ist es allemal wert. Unsicherheit kenne ich von unserem Olli auch (gerade bei anderen Hunden) - allerdings nicht so krass wie Manni. In der Hundeschule macht er zwar gut mit, bellt aber auch die ganze Zeit. Allerdings ist er sonst sehr menschenlieb.
Meine 7 jährige Hündin ist wie sie ist !Sie ist geistig eingeschränkt und wir schaffen es unseren Alltag zu leben, es wird immer viele Dinge geben die sie nicht kann aber zuhause ist sie toll, wenn Fenster und Türen geschlossen sind ist sie entspannt, lustig ,frech und verfressen .Wir organisieren unser Leben so das sie teilhaben kann. Wir heben gelernt zu akzeptieren das sie so ist wie sie ist .Da hilft übrigens auch nicht unser sicherer zweit Hund!
Erst mal vorweg zu dir, Dirk. Du bist einer der diplomatischsten Menschen denen ich je zugehört habe. Die Kritik an dir ist völlig unberechtigt. Du sagst klar, dass du anders arbeitest wie andere Trainer, sogar innerhalb deines eigenen Teams.
Habe auch einen ängstlichen Hund und ja,man braucht viel Geduld und darf sich nicht entmutigen lassen. Bin aber gleichzeitig sehr enttäuscht von den von mir kontaktierten Hundetrainern
Habe auch einen (von meinen zweien) unsicheren Hund. Da ist dasselbe.., eine laaaaaange Entwicklung mit Rückschritten und immer wieder kleinen Fortschritten. Kann der Besitzerin nur eines empfehlen: Nicht so überbemüht sein. Fehler gehören dazu und sind oft nicht zu vermeiden. Da gilt es, das zu akzeptieren was ist. Diese Hunde haben oft eine traumatische Vorgeschichte, sind aber noch so viel mehr als das,oder? Konzentriere dich mehr auf die positiven Sachen. Sei deinem Hund mehr wie ein Geschwisterkind und weniger wie eine Mutter und wecke seine Leichtigkeit und Leidenschaft. Mache nicht zu viele Pläne und sorge dich nicht ständig um ihn, Das tut ihm nicht so gut. Er braucht eher was locker flockiges an seiner Seite, um den Lebenswillen zu stärken. Wie du sagst: "Mit stolz geschwellter Brust" durchs Leben, das ist ja das Wichtigste. Das wird er schon schaffen, er ist ja auf dem besten Wege! Dank Dir:) Wenn er so Probleme mit anderen Hunden hat, dann bräuchte er doch einen Hundekumpel, dem er vertraut (so wie dem tollen Labrador) und nicht so Gruppen, die für ihn unkalkulierbar sind nur so ein Gedanke... . Manchmal muss man sein Leben ja dem Hund anpassen und nicht umgekehrt.
Danke:-) Ja Manni hat ein paar ganz tolle ausgewählte Hundefreunde mit denen wir regelmäßig unsere Runden drehen. Die Fellnasen können spielen oder auch einfach nur den Weg entlang schnüffeln und das Schlappohrdasein genießen. Das tut sowohl Hund als auch Mensch gut:-)
Meine Hündin ist manchmal sehr sensibel. Sie kann vieles, traut sich vieles, hatte einen super Start ins Leben... aber unsere Welt ist für Hunde echt komplex, gerade in der Großstadt gibt es so unglaublich viele Reize, dass muss Hund erstmal in den Kopf bekommen. An manchen Tagen machen wir geh-steh Spaziergänge wie mit einem Welpen, weil sie sonst total hektisch und wuschig wird durch die vielen Eindrücke. Ihr neuester Tick ist Angst vor Wind. Wir hatten gerade eine Woche am Stück Sturmwarnungen, am Ende war nicht nur sie, sondern auch ich völlig am Ende. Wir haben unsere Methoden um damit umzugehen, ihr Verhalten umzulenken, sie zu entspannen... aber irgendwann braucht man mal wieder Ruhe, und die hatten wir zu viele Tage am Stück nicht. Ein andauernd hechelnder, zitternder Hund ist selbst wenn man ihn mal ignoriert eine psychische Belastung. Ich würde auch lieber in der nächsten Zeit anderes trainieren, als "Wind bringt uns nicht um"... Sie bekommt auch mehr gesundes Selbstvertrauen durch anderes Training, wir fahren vor allem mit dem Dogscooter, machen Rally Obedience im Garten oder Leckerchensuche. Manchmal haben wir auch perfekte Tage und ich bin unendlich stolz auf sie und merke, wie viel sie doch eigentlich kann.
Hallo, meine Hündin ist inzwischen 11 Jahre alt. Mit 4 Jahren haben wir sie übernommen weil sie gebissen wurde und somit als Zuchthündin nicht mehr zu gebrauchen war. Es ist ein Chihuahua und zu Hause der liebste Hund . Draußen denkt man es ist der böseste Hund der Welt. Bei jedem fremden Hund wird sie total böse. Ich muss sie hoch nehmen und Augen und Nase zuhalten . Inzwischen kennt sie 4 , 5 Hunde und über die freut sie sich und begrüßt sie auch voller Freude. Es ist übrigens mein Zweithund der zu Hause auch unter dem Pantoffel des ersten Hundes steht . Ist aber auch eine Chihuahua Hündin. Jedenfalls haben wir viel probiert, nichts ändert sich an der Angst vor fremden Hunden. Liebe Grüße aus Görlitz
Ich finde es super das die Hundebesitzerin mit dem ängstlichen Hund nicht aufgibt und den Hund wider zurück ins Tierheim bringt . ich kenne jemanden mit einem ehemaligen Angst Hund der auch vor allem und jedem Angst hatte zur Zeit hat dieser Hund nur noch Angst wenn Silvester ist wegen dem Knallern der dreht dann total durch aber das andere ist scheinbar komplett gelöst 🙂
Danke für das tolle Video! Ich habe keinen Angsthund, aber eine sehr unsichere Hündin. Meine versucht aber immer Probleme aktiv zu lösen, was vor allem zwischen Mensch und Hund zu Missverständnissen führt. Aus der „aktiven Demut“ findet sie schwer heraus. Würde mich über mehr Content in diese Richtung freuen!
Ich habe auch so ein Schätzchen hier. Sie kommt aus Rumänien, war 5 Monate alt und man hat sofort gesehen das sie Angst hat. Da ich vorher auch schon mal so eine Hündin hatte und wir wußten was auf uns zukommen kann, haben wir wirklich für einen Moment überlegt. Dann dachten wir aber das es bei einem so jungen Hund (die erste war schon 10 Jahre als wir sie genommen haben)in den Griff zu kriegen sei. Weit gefehlt. Ich denke es geht bei ihr schon in Richtung Deprivation. Heute ist Melli 7 Jahre und ihre Angst ist jeden Tag ein Thema, wenn es auch besser geworden ist. Am schlimmsten finde ich andere Hundebesitzer die soooo egoistisch und ohne Verständnis für die Sorgen anderer durch die Weltgeschichte laufen. Mein letzter Freilauf- Besuch ist jetzt ca.2 Jahre her und endete damit das ich meinem Menschlichen gegenüber am liebsten eine reingehauen hätte: Nachdem ihre drei Galgos meine Melli in die Büsche gejagt haben und sie sie da auch stellten. Ich erklärte das meine Hündin Angst hat, meinte die nette Dame nur: Ja aber der Freilauf gehört ihr ja nicht alleine. Nett, sehr nett. Gott sei dank habe ich noch einen sehr kompetenten Herdenschutzhundmischling, der auf Komando seine "Schwester " holte und sie wie ein Bodygard begleitete. 😄 Ja es ist nicht leicht mit so einem Hund, aber sie verdienen trotzdem ganz viel Verständnis und Zuwendung. ❤
unsere Rumänin wurde mit ca 3 Monaten im Karton mit 2 Geschwistern vor einem Tierheim in Rumäninen gefunden. Sie ist anderen Hunden neutral bis desinteressiert, aber Menschen, Umgebungen und Situationen gegenüber verfällt sie oft in ihren 'Tunnel'. Da hat sie nur noch Angst und ist unansprechbar - und das immer wieder aufs Neue. Nun ist sie 6 Jahre alt und weit weg von 'normal'. Es ist anstrengend aber das Schlimmste ist sie zu beobachten, wie sie in ihrer Angst erstarrt und man kann ihr nicht helfen - das tut mir für sie am Meisten leid
@PeaVeyVoom Ja das ist bei uns auch so. Zu Hause ist sie ein fast normaler Hund, fast. Da sieht man was eigentlich für ein tolles Potenzial in ihr steckt. Die Angst bremst sie nur immer aus. Draußen ist an Training, spielen und so weiter nur ganz selten dran zu denken. Da ist die Ampel eigentlich immer auf Orange bis rot . Leckerchen gehen meistens garnicht 🥴 Es ist soooo schade um soooo tolle Hunde 🐕
Als ich nach einen Hund gesucht habe habe ich eine ganz Tolle Mali Hündin kennen gelernt, sie hat leider aus Unsicherheit immer sofort zu gebissen.. (ihre bezugsperson nicht, alle anderen schon) und da musste ich mich dann leider dagegen entscheiden auch wenn mein Herz schon ein bischen geblutet hat.. ich hab sie super schnell ins Herz geschlossen und sie hat mich auch direkt als bezugsperson gesehen, wenn ich sie ab und an Besuche flippt sie immer komplett aus vor Freude, es bricht mir jedes mal das Herz sie da zu lassen 😓 aber mir war ein freundlicher aufgeschlossener Hund sehr wichtig. Mein Dobermann findet alle toll und ich kann bedenkenlos meine Mama in die Wohnung schicken wenn ich nicht da bin, das war mir super wichtig. Ich ziehe vor jedem mit Angsthund meinen Hut, das kann echt anstrengend sein😓
Unsere Hündin aus Serbien war auch sehr unsicher. Nach 9 Jahren, die sie jetzt bei uns ist, haben wir vieles in den Griff bekommen. Manche Sachen sind aber immernoch schwierig, z.B.Sturmgeräusche oder Silvester. Sie geht auch partout nicht auf Rasen. Aber ansonsten können wir Gassi gehen, ohne dass sie stehen bleibt, und andere Hunde sind jetzt auch etwas gutes und nicht mehr der Grund, sich hinter mir zu verstecken. Wir haben irgendwann einen sicheren zweiten alten Labrador zu ihr dazu aufgenommen, das hat ihr gut getan.
Ich gehöre wohl auch zu denen, die eher einen unsicheren Hund haben. Ich habe lange gebraucht, bis ich dafür mal wieder eine Akzeptanz entwickeln konnte. Einfach zu "machen". Ja ich bin Ersthundebesitzer und dadurch mit Fehlern, dann kam kurz danach die Corona Zeit, als Welpe. Vieles konnte man gar nicht machen. Akzeptanz daher, weil ich mir lange Vorwürfe machte, ob ich alleine da Schuld bin. Musste mir mal wirklich bewusst machen, in der Anfangszeit, dass es auch da Hundetrainer gab, die direkt sagten, dass der Hund Unsicherheit. Oft war ihre Distanzlosigkeit für mich am Anfang eine Fehlinterpretation ("Aus Unsicherheit Distanzlos"). Die letzten Tage ist mir verstärkt aufgefallen, wie gut "sie es hätte", wenn sie weniger Unterwürfig ist. Wenn sie mal einfach ist. Einfach zwischendrinnen mit dabei. Ich arbeite viel mit Menschen zusammen, im Bereich Behinderten und Jugendhilfe. Da kennt man mittlerweile einiges, auch für sie, in dem Fall. Es ist oft ein auf und ab beiderseits. Da sie zum anpöbeln von fremden neigt, hat es leider manchmal eine Spirale. Zwar besser, aber manchmal immer so mit Kurven drinnen und gerade der Alltag verleitet manchmal bestimmt zu "falschen" Ansätzen bzw. überstürzten. Man verliert dann irgendwann schon etwas die Konsequenz, wobei ich durch meine Arbeit mit Tieren, nicht unbegabt sein sollte und behaupte ein gutes Gespür gelernt zu haben. Doch ist man dann oft zwischen, wenn man den Eindruck hat, da war Konsequenz, und der Tag für den Hund ist gelaufen und an anderem Tag, war es genau das richtige. Dann die Tage ob man sich nicht alles einbildet, ja im Moment etwas Scheinschwanger, gute Ausrede, deshalb auch so anhänglich geworden, oder mehr? Dennoch ein wenig älter als 2 Jahre. Ist es nun die Ruhe die sich beim Hund einfach entwickelt? Vielleicht ist morgen doch alles schön, ist es schön für sie? Es ist so Facettenreich. Ich habe jetzt "nur" zwei Baustellen, Kontaktaufnahme Mensch (Unsicherheit zeigen) und so Dorfhund Probleme Leine, letzteres aber immer mal in Arbeit und nicht wirklich ein Dauerbrenner, wenn man dran bleibt. Das erste reicht aber gerade durch den Alltag. Nur damit gesagt, dass ich es wohl nicht so krass habe, wie bei Manni, aber dennoch viel etwas für mich heraushöre, was mir bekannt vorkommt. Für euch alles gute. Das es weiter bei euch aufbaut und ihr nicht so einen krassen Moment erhalten werdet, der wieder alles kaputt macht.
Interessant, einige Hunde ticken also genau wie das "Fluchttier Pferd". Bei uns Pferdeleuten ist klar: Pferde entwickeln sich, wenn wir sie besser ausbilden. Dressur ist b. uns normalerweise und ursprünglich Gymnastik fürs Pferd und dient der Verfeinerung der Hilfen. Je mehr da "geht", desto sicherer wird auch ein Angsthase, desto besser regulierbar und vertrauensvoller wird das Tier. Schau an, spannende Parallelen. :) Manche Traumata kann man nur sehr sehr schwer auflösen, die bleiben - auch bei schlauen und bei Tieren, die an Leib und Seele gesund sind. Bei uns wars 28 Jahre lang eine Verladephobie (also Pferd und ich) - und in späteren Jahren eine Kuh-Phobie. Aber nuuur bei den rot-bunten bayerischen Rindviechern. Einfarbige Teile waren Herrn Pferd egal. War stressig manchmal. Irgendwann ist man genervt und lebt "um das Problem herum" statt es zu bearbeiten. 'So weit das halt geht.
Das drum herum Leben hast du toll geschrieben... Genau so ist es zumindest bei uns denke ich... Jeder Hund hat so seine Macken... Aber man hat sich damit so arrangiert und Managed es einfach, dass es für einen Selber kein Problem mehr ist... Ja dann zieh ich hält nie in die Stadt, ja dann geh ich halt da wo ich niemanden treffe, bin ja eh lieber alleine... Wozu mit Hund in ein Restaurant... Ist eh zu teuer... Besuch ach muss nicht sein 😅🙈 und irgendwann wacht man auf und merkt wie viel man aufgegeben und verändert hat für das Tier... Und man hat es gern gemacht...
@@elisascherr1264 ja, nur... kommt halt drauf an, man schränkt sich (UND das Tier) dann immer weiter ein und ein und ein. Die Probleme werden u. U. aber größer, wenn man sie nie angeht. Beispiel Verladephobie Pferd: In seinen letzten 10 Jahren musste er 2x umziehen, habe ihn jedes Mal sediert weil MIR der Stress zu viel war und ich Todesängste ausstand. Seine letzte Fahrt (die in seinen letzten Stall) trat er auch sediert an. Ich war beim Verladen selber gar nicht dabei, meine Tierärztin hat das damals gemacht, mit Hilfe 2er angstfreier Männer. Ich bekam während der Fahrt fast einen Infarkt vor lauter Angst um ihn. Wir haben uns da gegenseitig schön hochgeschaukelt. Von daher: Aufpassen wo und wann und warum man Kompromisse eingeht und kurzfristig Stress vermeidet, nur um an der nächsten Ecke am nächsten Problem zu scheitern. Pferd und ich hatten sonst noch viel Bewegungsfreizeit, weil viele Dinge mit ihm gingen, die mit anderen Pferde nicht gegangen wären. Das kann aber bei Mensch-Hund ganz anders sein, weil der Hund ja bei/mit den Menschen direkt lebt und den ganzen Alltag teilt. Meine Nachbarin beispielsweise hat immer weniger Lust, mal auswärts zu spazieren, weil das Wuff ihr ständig das Auto zusammenbellt und versabbert. Sie steigt gern ein und ist gern mal in anderer Gegend, aber Autofahren mit Hündin ist ein Desaster. Was ist die Lösung? Einfach nie mehr im Auto mitnehmen? Nur so als Beispiel...
Unsere Hündin kommt auch aus Rumänien.Wir haben sie aus einem Tierheim in unserer Umgebung mitnehmen dürfen. Sie lebt jetzt seit zwei Jahren mit uns zusammen und war im ersten Jahr unfassbar misstrauisch und unsicher in etlichen Situationen(Umweltreize, Menschen..), teils mit der Tendenz im Notfall eher nach vorne zu gehen. Sie kam an und kannte nichts. Für sie war und ist es nach wie vor wichtig eine klare Führung zu haben um sich sicher zu fühlen. Mittlerweile ist sie kaum wieder zu erkennen so sehr ist sie aufgetaut. Es war allerdings viel zu tun bis dahin und die Erfahrung mit den „„die wollen nur spielen" Hundebesitzern haben wir leider auch häufiger gehabt.
Unser Labrador Mix,hat seit Silvester, Angst bekommen vor vor bellen andere Hunde.Gereusche die er nicht zuordnen kann ,dann will er nur noch nach Hause zieht wie ein Beklopter.Auch mit beruhigen ,geht nicht? Wir gehen trotzdem unsere Runden wie immer, es klappt manchmal besser und manchmal gar nicht?
Zu Silvester hab ich auch mal ein Video gemacht: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ez5hTryLuUo.html dann wird das vielleicht beim nächsten Silvester besser ;)
Es sind nicht immer die lauten Geräusche die dem Hund Angst machen sondern auch die vielen kleinen die entstehen wenn man mal kurz an der Wand lang streift. Der Fernseher war rund um die Uhr an damit er sich an die Geräusche gewöhnt und Stimmen.
Ich hab auch einen sehr unsicheren Hund (Angst würde ich es nicht nennen; außer Silvester; das ist pure Angst) und obwohl er schon ein paar Jahre bei mir ist reagiert er auf Sachen und Geräusche immer noch mit Unsicherheit und das ändert sich auch nicht mehr. Er ist wie er ist und ich liebe ihn ❤️!!!
Wir haben seit 4 Wochen auch einen Tierschutzhund , der etwas unsicher ist ..nicht so extrem wie der Fall hier.. Aber wir hoffen das wir bald einen Platz bei dir in der Hundeschule bekommen.
Sehr sehr informativ Als Halterin eines Angsthundes kann ich das so nachvollziehen. Man lernt zusammen und irgend so ein xxx macht binnen Sekunden alles kaputt weil sie selbst zu blöd sind einen Hund anständig zu halten / Kontrollieren. Man steht oft mit Tränen da weil man den Hund helfen möchte aber der Hund in seinen Trauma so gefangen ist. Meiner hat panische Angst vor Menschen , wenn sie ihn zu nahe kommen geht es für ihm um Leben und tot und dementsprechend reagiert er dann auch. Ich bin froh das er bei uns gelandet ist , hier ist es ruhig , wenig Menschen usw , ich möchte mir nicht ausmalen was aus ihn geworden wäre , wäre er in eine Großstadt oder zu einer Familie vermittelt worden. ich vergleiche ihn immer mit einen Autisten , alles was er liebt das liebt er heiß und innig , alles andere keine Chance. Er wurde als Welpe schwer misshandelt und kommt aus diesen Kreis nicht raus . Aber egal wie hart es ist , liebe & Geduld & Zeit und irgendwann wird alles gut und wenn es nicht gut ist war es nicht das Ende =)
Ich finde es extrem wichtig und toll das so ein Video existiert. Hier sagt jemand ehrlich: So habe ich mir das nicht vorgestellt, es dauert lange und ist ein anstrengender Prozess. Wir haben Fynn aus dem Tierheim geholt mit der Anmerkung: 'Der ist sehr schüchtern und unsicher.' Wie er angekommen ist hätten wir, als Ersthundebesitzer, einen Hund vor uns der mit jedem Reiz überfordert war und sich nur zitternd in der Box verkrochen hat. Fynn war nicht sooooo ein schwerer Fall, aber es hat trotzdem ca. ein halbes Jahr gebraucht bis wir einen 'normalen' Hund hatten. Noch heute habe ich im Hundesport und der Rettungshundearbeit hin und wieder Momente, wo er in 'alte Verhaltenuster' fällt. Da sehe ich dann einen total unsicheren Hund vor mir, den ich so nicht mehr kenne. Das ist richtig schwierig für mich damit akkurat umzugehen und Verständnis für Fynn zu zeigen, wenn ich die Situation aus seinen Augen nicht verstehe.
Juhuu, schöne Sendung, gutes Thema. Haben 2 Auslandsmädels. Beide unsicher/ängstlich doch trotzdem total unterschiedlich. Arbeiten täglich dran. Die Ältere hat's schon richtig gut drauf u die Kleine muss ich ganz ganz anders behandeln. Leider auch hier bei der Älteren erst 2 gute aber für den Hund "falsche" Trainer gehabt... Vor allem schwer, es beim Spazieren anderen Hundehaltern klar zu machen wie man sich meinem Angsthund ggü. verhalten sollte, damit es nach 5 min klappt. Aaaaber es wissen immer alle GENAU Bescheid. 🤗
Ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Unser Peppo ist auch so ein Kandidat. Es fing schon an als wir ihn bekommen hatten, das wir falsch beraten wurden, von jemanden, der Tierschutzhunde selbst vermittelt. Dann hatten wir zwei Hundetrainer, die uns auch falsch betreut haben. Eine Huta, wo unser Peppo 8 Stunden im strömenden Regen einfach draußen gelassen wurde, mit der Ausrede, er wollte ja nicht mit uns rein.😡 Und dann zwei Angriffe von einem Schäferhund und einem Labrador, genau in den Momenten wo wir dachten, endlich wird es besser. Er wird jetzt 3 Jahre alt und erst jetzt können wir ihn guten Gewissens frei laufen lassen, und wir haben ihn schon 2,5 Jahre. Es ist immer ein auf und ab, und so wird es sicher auch bleiben. Trotzdem geben wir ihn niemals auf, vorallem weil wir jetzt endlich eine gute Trainerin haben, die sich auch kümmert. Probleme sind vorallem, fremde Menschen, er lässt sich von niemanden anfassen außer uns, Hundebegegnungen an der Leine, Radau wenn Besuch kommt, aber ohne zu knabben, und Terotorialverhalten im Hof mit nervenden Bellen.Es ist alles in Arbeit, aber es dauert halt.
Hallo Dirk, Danke für das aufgegriffene wichtige Thema. Habe seit dem 10.03. eine Border Collie Hündin,die ich aus einer Familie mit zwei kleinen Kindern heraus geholt hatte (Abgabegrund war angeblich eine Hundehaarallergie ...laße ich dahin gestellt...) .Angeblich wäre sie super Sozialisiert und ganz toll,kann ich so nicht bestätigen.Das erste was sie gemacht hatte (wo mit ich nicht gerechnet habe), mein frisch bezogenes Bett als Toilette benutzt 🤢🤮 .Es kam heraus das sie überhaupt nicht Stubenrein ist,das nächste Panikattacken vor allem und gar nichts.Am ersten Tag ging sie mir gleich durch das Geschirr...Glück im Unglück gehabt,das sie schon auf ihren neuen Namen und ich richtig reagiert hatte. Es ist so grausam gewesen mit ihr raus zu gehen,stand nur unter Strom und dementsprechend ging es meiner Muskulatur.Wählte erst einmal in der Frühe ruhige Wege so gut es ging und setzte mich in einem ruhigen Naturschutzgebiet auch Entspannt hin.War erst unsicher ob ich Deinen Rat (sie vorerst in Ruhe zu laßen) befolgen sollte und wählte den Mittelweg.Sie hat absolut keine Ausdauer und Konzentrationsschwierigkeiten (läßt sich zu sehr noch von jedem Geräusch ablenken)...eine Herausforderung ohne gleichen.Trotzdem schaffte sie es erneut irgendwie in mein Schlafzimmer um das Bett erneut als Toilette zu mißbrauchen.Abends kann ich überhaupt nicht raus,da ist vor lauter Panik nix zu machen und schnappte auch nach mir,als sie Hunde bellen hörte und ich sie am Halsband festhalten wollte. Sie geht mittlerweile an Geschirr und Halsband gesichert. Trotzdem mein kleiner Shih Tzu ihr vieles vorlebt,kriegt sie nichts gebacken.Einzige was ich raus habe,das sie ihn nicht mehr Hütet und zwickt.Sie darf auch nicht auf seine Couch (hatte ich aus Sicherheitsgründen so gemacht und klappte recht gut) .Heute hat sie die erste Ansage von ihm bekommen und ließ es zu,da es Gerechtfertigt war. Die Reaktion war recht gut von ihr,scheinbar muß sie lernen ihn als Partner zu akzeptieren,der über sie steht. Zu Menschen ist sie positiv geneigt und Kinder Fetischist,was nicht unbedingt von Vorteil ist,denn sie muß jetzt lernen nicht jeden Menschen anspringen zu wollen und an Kinder vorbei zu gehen.Daheim hatte ich bald zu viel bekommen,da sie sich wie ein verwöhntes Schoßhündchen benimmt (beißt in die Hände und schlägt kräftig mit den Pfoten,wenn sie nicht die Streicheleinheiten erhält,die sie will) .Ihre Zähne und Fell ließen zu Wünschen übrig (Zahnstein und dickes Verfilztes Fell so wie Schuppige Haut) .Ihren EU Ausweis bekam sie erst gar nicht mit,sollte nachgeschickt werden,aber bis heute kam er nicht.Schätze,sie ist nicht einmal ordentlich geimpft.Eine Versicherung hatte die Familie nicht...Mir muß man nicht mit Hunden aus dem Tierreich oder Ausland kommen,hier erhält man solche armen Geschöpfe auch.Schätze,sie hat nur im Keller gelebt und durfte im Garten ihre Geschäfte machen (so sah dieser aus) .Nebenbei muß sie auch noch abnehmen, da sie Getreidehaltiges (an erster Stelle ) Futter erhielt. Mir tut sie leid,denn das "Umprogrammieren" und Abnahme ist nicht ohne,denn ich muß oft "hart" sein...., sonst wird das nie etwas.Schlimm für eine Mimose wie der Border Collie ist. Kannst Du mir raten,wie ich sie zum allein sein bekomme???Muß nämlich auch einmal Einkaufen oder dergleichen.Oder wie ich sie morgens ruhiger bekomme,denn sie stellt sich vor der Türe und weiß das es dann tolle Dinge zu erleben gibt,aber das Temperament geht dann durch und kaum zu halten.Zieht auch draußen fürchterlich.An Unterordnung wollte ich noch nicht gehen,da sie sich kaum konzentrieren kann. Versuche Spielerisch (durch einen Plüschhund,den sie angenommen hat) das sie schon einmal durch die Beine läuft,um Vertrauen zu gewinnen.Habe schon viele Hunde gehabt,aber so etwas noch nie erlebt.Nicht auszudenken,wenn sie in unerfahrene Hände gekommen wäre...
Ich habe seit Dezember eine acht Monate Alte Hündin aus dem Tierheim. Sie ist sehr unsicher und ich weiß nicht wie ich sie wirklich dorthin bringen dass sie sicher wird. Wir haben täglich einen Spaziergang an Hühnern und anderen Tiere vor Aldi Karten haben wir viele Hunde Begegnungen aber sie Kleft jeden Hund obwohl ich ziemlich hart durchgreifen.. Was mache ich falsch?
Danke zeitlich so passend. Gestern hatte ich endlich einen Züchter gefunden mit einem 9 monatigen Boxermädel. Supersüss.. ich war mir schnell mit ihm einig und wollte Freitag 500 km fahren und die Süße abholen. Da ich noch nie einen Hund hatte bin ich letztes Jahr zu einer Hundetrainerin gefahren und habe mich beraten lassen. Nachdem eine Stunde vergange war blitzen irgendwelche fü mich nicht packbare Befürchtungen - das Mädel hatte 12 Geschwister und ist aber mit der Flasche großgeworden- und habe gestern noch diese Hundetrainerin abgeschriebn und ihr über die Hündin erzählt. Schreckhaft, ängstlich in dem eigenen Rudel indem sie aufgewachsen ist usw. Die Antwort kam heute morgen. Finger weg!. Fällt echt schwer... aber nach dem Telefonat ihr ist mir klar geworden - so schwer es ist ... besser ist das. :-( Schade um das wunderschöne Tier. Sie spricht heute nochmal mit dem Züchter um das besser einschätzen zu können gibt mir aber keine große Hoffnung..
Wann geht es weiter mit den Rassechecks? Mich würde sehr deine Meinung/Sicht zu den Spaniels interessieren (vor allem Englisch und welsh springer). Deine Videos sind klasse und laufen momentan in Dauerschleife bei mir :)
Kleiner Tipp: glatte Böden sind für Hunde schwierig. Wie soll ein unsicherer Hund Sicher werden, wenn er noch nicht einmal einen sicheren Stand in seinem Zuhause hat?
Im Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" (gebraucht ca. 15€) werden auch die "gängigen" Hormone (z.B. Serotonin, Noradrenalin...) vorgestellt und ihre (Zusammen)Wirkung erklärt.
Boar hab das Video nicht angehört weil das Headset ist der Tod wenn man deine Videos auf dem Fernseher schaut.. Schade das Thema hat mich echt interessiert.
