Weißt du, wie viel Mücklein spielen in der heißen Sonnenglut, wieviel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut? Gott, der Herr, rief sie beim Namen, dass sie all ins Leben kamen, dass sie nun so fröhlich sind, daß sie nun so fröhlich sind.
Weißt du, wie viel Kindlein frühe stehn aus ihren Betten auf, dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf? Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.
Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wie viel Wolken gehen weit hinüber alle Welt? Gott, der Herr, hat sie gezählet, daß ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.
hoelital es ist glücklich traurig,man löst sich auf im Vertrauen in Gott und der zärtlichen Gerührtheit der Erinnerung an die Kindheit,die Liebe und Behütetheit in der Familie und die Zugehörigkeit dieser Kulturnation;des deutschen Volkes.
was hat das mitm deutschen Volk zu tun??? wie heißts im Text: Gott im Himmel hat an ALLEN seine Lust... - dem Herrgott is doch blunzn woher ein Kind kommt - er hat sie ALLE lieb
@@annabacher1045 Gerade in der deutschsprachigen Romantik sind Gefühle so sinnentief und bedeutungsvoll ausgedrückt. Deutsch ist DEUTlich und beDEUTsam.
@@misterm7225 nein, dem muss leider widersprochen werden. Geschrieben von einem evangelischen Pfarrer handelt dieses Lied von der Sorgfalt und Liebe, die Gott seiner Schöpfung entgegen bringe. Deutlich wird dies an den merklichen Parallelen zum Alten Testament. Mit dem nationalen Gedankengut des 19. Jahrhundert und dem Streben nach der Einheit der deutschen Kulturnation, wie Sie es nennen, hat es wirklich absolut nichts zu tun (zumal es zu diesem Zeitpunkt nach dem Wiener Kongress weder ein Deutschland noch die EINE deutsche Kulturnation gab, wie es sich dann im weiteren Verlauf nach der Revolution 1848/49 SEHR deutlich zeigte, als der König von Preußen nach langer Beratung die Kaiserkrone ablehnte und es erst reichseinigende Kriege geben musste, um dann endlich das eine Deutschland zu schaffen, ein künstlich herbeigeführtes Konstrukt, aufgebaut auf Manipulation (s. z.B. Emser Depeche) und bismarkschem Mächtegerangel). Dies Lied findet sich u.a. im Evangelischen Gesangbuch, Kapitel "Natur und Jahreszeiten", das in allen Kirchen ausliegt.
