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HOCHWASSER IM WESTEN: Flutopfer verzweifelt - Neue Unwetter drohen 

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Bislang haben vor allem das Saarland und der Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen Hochwasser gekämpft, doch ab Dienstag könnten auch andere Regionen Deutschlands von Unwettern betroffen sein. Der Schwerpunkt liege diesmal voraussichtlich nicht im Saarland und südlichen Rheinland-Pfalz, sondern erstrecke sich vom Gebiet der Eifel über Mittelhessen bis nach Südostbayern, sagte Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetterdienst. In den bisherigen Hochwassergebieten werde es etwas geringere Mengen Regen geben.
Laut DWD soll am Dienstag von Südwesten her Regen aufkommen. Nachmittags ziehe dann von «Bayern bis nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland kräftiger und gewittrig durchsetzter Starkregen», hieß es. Dabei könne es teils zu unwetterartigen Regenmengen kommen. Stellenweise müsse mit kräftigem Gewitter und Starkregen gerechnet werden. Am Mittwoch verlagern sich die Starkregenfälle und Gewitter laut DWD nach Norddeutschland.
Vorbereitung für erneuten Regen
Auch im Saarland ist die Hochwassergefahr also noch nicht abschließend gebannt: Die saarländische Landesregierung warnte am Montag vor neuen Regenfällen am frühen Dienstagmorgen. «Auch erneute Überflutungen sind nicht auszuschließen, auch wenn die Prognosen aktuell nicht von einer Wiederholung der Situation vom Wochenende ausgehen», hieß es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Die Landesregierung mahnte die Bevölkerung zur Wachsamkeit.
«Die Landesregierung, die Landkreise und die Einsatzkräfte bereiten sich auf eine erneute Lage vor», sagte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) laut Mitteilung. «Wir fahren alle Vorsichtsmaßnahmen hoch und koordinieren die Vorbereitungen für erneuten Starkregen», sagte Innenminister Reinhold Jost (SPD).
Enorme Regenmengen hatten im Saarland und Rheinland-Pfalz am Wochenende für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt. Im Saarland starb eine 67-jährige Frau. Von Verletzten war nichts bekannt. Laut Rehlinger gab es im Saarland rund 4000 Einsätze und etwa 10 000 Helferinnen und Helfer.
Am Pfingstmontag hatten die Einsatzkräfte eine kleine Pause. «Die Lage ist beruhigt», sagte ein Sprecher des saarländischen Innenministeriums. Im ganzen Land gebe es stark fallende Pegelstände. «Da liegt ein Schwerpunkt darauf, dass wir aufräumen können und uns vorbereiten auf das, was dann eventuell noch kommt.»
Diskussion um Pflichtversicherung
Während die Krise noch nicht überstanden ist, beginnt sowohl bei den Betroffenen als auch in der Politik bereits die Aufarbeitung. Nach erster Einschätzung habe das Hochwasser Schäden «weit in den Millionenbereich hinein» angerichtet, sagte Rehlinger der Deutschen Presse-Agentur. Das Ausmaß der Schäden werde man erst richtig sehen können, wenn das Wasser ganz zurückgegangen sei.
«Schon heute ist allerdings klar, dass wir es mit massiven Schäden an privatem Eigentum, aber auch an Infrastruktur wie Straßen, Brücken oder auch Kitas zu tun haben werden», sagte sie. «Wir kämpfen seit wenigen Tagen gegen Wassermassen, werden aber sicherlich Jahre mit den Folgen kämpfen müssen.» Die Saar-Regierung habe bereits den Weg für finanzielle Hilfen frei gemacht, «damit die Menschen nicht im Regen stehen».
Die Ministerpräsidentin sprach sich für eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden aus. Die saarländische Landesregierung habe stets gesagt, dass sie dafür sei, sagte Rehlinger. Die Debatte um eine verpflichtende Elementarschadenversicherung werde sicherlich erneut mit dem Bund zu führen sein. «Mir fehlt jetzt das Verständnis, warum wir auf der Bundesseite nicht weiter vorangekommen sind.»
Auch der Grünen-Finanzpolitiker Stefan Schmidt hatte sich für eine solche Pflichtversicherung ausgesprochen. SPD-Rechtspolitiker Johannes Fechner forderte günstige Versicherungen gegen Elementarschäden. Das sind solche Schäden, die durch die Natur verursacht wurden, dazu zählen etwa Schäden durch Hochwasser, Stürme oder Erdrutsche.
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20 май 2024

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