Hi. Bin seit 40 Jahren Tischler. Ich sehe mir aber trotzdem ganz gern das eine oder andere Video von dir an. Alles Super gemacht. Vielleicht hättest du noch erwähnen sollen, dass sich Variante 1 später wieder verwerfen wird, während sich Variante je öfter man es trennt und verleimt desto weniger es sich später verwirft. Gruß Frank.
Stimmt doch gar nicht, zumindest nicht, wenn man es so macht, wie Jonas es gemacht hat. Er sagt doch, er hat die Riegel NICHT gestürzt, sondern so verleimt, wie das Brett vor dem Auftrennen war.
Bei Variante Zwei so habe ich es in der Ausbildung gelernt ;) Kern wurde immer getrennt ;) Wir haben selten ein Brett so gelassen mit den Kern ! Und haben es dann wieder verleimt ;)
Meine Frau fragt mich, warum ich studenlang deine Videos schaue, obwohl ich so ziemlich gar nichts mit Holzverarbeitung zu tun habe. Meine Antwort: Cooler Typ macht coole Sachen. Also warum nicht :)
Da ich nur ein dummer Zimmermann bin schau ich's mir auch gerne an hab da schon viel gelernt was die in der Zimmererlehre gar nicht erst erwähnen lol 😂
@@marcofrohlich1243 Wieso dummer Zimmermann? Ihr Zimmerleute könnt einen Haufen tolle Sachen und das teilweise in schwindelerregender Höhe. Ich habe mir mal eine Doku darüber angesehen, wie man einen Dachstuhl abbindet. Also Hut ab, kann ich nur sagen.
Hey Jonas ich dachte gleich von Anfang an dran, das Ding durch zu sägen. Liegt wohl dran, das ich nur nen Handhodel habe. Super Video!!! Hoffe, das sich da mancher Gedanken macht und sein Material so wie ich zu wertschätzen weiß und auch das Geld was gerade Holz kostet. Bei uns in Reutlingen 1ne Dachlatte aktuell 17x36mm 2,5m = 3,75€!!! Vor der Holzkrise 86Cent!!! !!!IRRE nur noch IRRE!!!
Jap ist sowas von krass ich hab mir kurz vor Corona meine erste eigene Holzwerkstatt eingerichtet da überlegt man schon 2x welches Material man kauft und aktuell kaufe ich Garnichts außer Massivholzbohlen z.B. Eiche Esche Buche e.t.c. die sind Preislich nicht so Explodiert aber gerade zum üben und probieren sind solch teure Hölzer eigentlich zu schade
Lieber Jonas, herzlichen Dank für diesen einfachen aber sehr logischen Schritt, mach bitte weiter so. Ich finde deine Videos einfach nur genial! Als Schwabe muss man Holz einsparen. 😏👍👍👍
Hi Jonas, super Video! Mal eine Anfängerfrage dazu: Warum hast du das zersägte Brett denn von der Ausrichtung her wieder genauso verleimt wie vorher? Ich hätte gedacht, dass du eins der Teile wendest, damit die Jahresringe in die andere Richtung zeigen, wie bei bei der Leimholzherstellung. Besteht so nicht die Gefahr, dass sich das Brett wieder schüsselt? Danke & lG, Svenja
Kann auf den Look ankommen. Wenn die eine Seite des Brettes eine schöne Maserung hat würde eine verdrehte Leimung dann dieses Bild zerstören. Arbeitet man aber genau beim Leimen kann man die Fuge so gut wie verstecken.
Wenn du das Brett nur in zwei Riegel aufteilst bringt das mit dem wenden auch nicht so viel. Dann hast du übertrieben gesagt am Ende halt ein Brett, dass sich in S Form verwindet statt zu Schüsseln. Wenden/Stürzen der aufgesägten Teile bringt mehr wenn du viele schmale Bretter sägst, da du dann in jedem einzelnen Teil weniger Spannung hast die zu kleineren Verwindung führen und im Idealfall gar nicht mehr wahrnehmbar oder nur sehr klein sind (und sich gegenseitig "aufheben").
Ich hätte es alleine aus optischen Gründen genauso gemacht. Man möchte ja, wenn man ein Massivholzbrett in einer gewissen große kauft nicht die Optik einer Leimholzplatte haben :) Dann hätte man sich ja auch direkt Leimholz kaufen können und wäre billiger
Holzbrett hat bestens funktioniert, danke 💪🏼 jedoch bei den Rundstäben mit 28mm Durchschnitt so ziemlich gar nicht - hast einen anderen/zusätzlichen Tipp was zu probieren wäre?
Hast Du vielleicht auch einen Tipp für einen schüsselnden und bereits verlegten Parkettboden? 😬 Entlang der Längsfugen durch Restfeuchte aus dem Boden enstanden. LG 😊
...ich feier dich einfach soo hart! 😅👌...du bist einfach n guter Typ. Demnächst steht bei mir der Innenausbau meines Hauses an. Da kannst du mir helfen! 😉 Essen und Übernachtung selbstverständlich mit inbegriffen!
Eigentlich schiebt man das Maßband bei der Anwendung wie gezeigt nicht wieder zurück sonder lässt das auf Zug, oder? Immerhin bei beiden Brettern gleich "falsch" :P
ich dachte eben ich spinn und ich hätte immer mein Maßband falsch verwendet, hab mir die stelle bestimmt 10x angesehen und ja das ich echt seltsam gemessen.
Danke für's Zeigen. Dumme Frage: Wäre es nicht sinnvoll gewesen, bei Variante 2 eines der Teile zu drehen, so dass die Bretter einmal Kernseite nach oben und einmal Kernseite nach unten zeigen, um ein weiteres Verwerfen zu verhindern?
Hi Jonas, mit der 2. Methode hat man doch noch den Vorteil, dass es sich nach dem Verleimen weniger verdreht, erst recht, wenn man es gegenseitig stürzt, dann ist fast die ganze Verwerfung herausgenommen. Ich hätte eher sogar einen Zentimeter oder anderthalb genau in der Mitte noch herausgetrennt, dann ist das Brett noch sicherer gegen diese Verdrehung. Wenn ich dann mehr Breite benötige, dann eben das notwendige anleimen, dafür dann aber sicher sein, dass es sich nicht mehr verdreht.
Cool - zwei Fragen dazu: 1) Wird sich das Brett nachher nicht nochmals etwas verkrümmen? 2) Die beiden Hälften, sind sie mit gleichen Jahrringen zusammen geleimt? Oder soll man eines der beiden umdrehen vor dem Verleimen? Das ergäbe dann bei den Jahrringen ein "S" - sorry meine laienhafte Ausdrucksweise 🤷♂️
@@frank-rainerwolter9021 100 Pro ich wette auch mit!!! Als ehemaliger Holzwurm weiß ich das 100% dass es wieder schüsselt! Normal sägt man es durch 3 Teile und dreht den Kern um 180° dann passiert Null mit Schüsseln!
Am Ende kommt es immer drauf an was man machen will. Es sind beide Varianten möglich. Beim ersten schmeißt man halt viel Material weg was durch die Abrichte und Dickenhobel geht. Das Werkstück ist am Ende aber noch nutzbar. Es wird sich aber halt wieder Schüsseln früher oder später. Liegt einfach an der Natur des Holzes. Möglichkeit zwei (mehr als zweimal auftrennen) verhindert das Schüsseln wenn man die Verleimregeln beachtet. Ab 120mm sollte man eh auftrennen. Beachtet man die Verleimregeln nicht, kann man auch gleich Möglichkeit 1 nutzen. 😂
Moin, ich hatte die Hoffnung das Alternativen zu abrichten etc. gezeigt werden, ich habe z.B. schon oft gelesen das man durch feuchtigkeit verbogene bretter gerader bekommt, also z.b. die konkarve seite anfeuchhten, damit es sich dort ausdehnt, ist da irgendwas dran oder ist das eher ne Regel für das Finish am Ende?
Naja ..... was sich beim Anfeuchten ausdehnt, zieht sich beim Trocknen dann wieder zusammen ..... Wieso wird ein Stück Holz denn krumm? Richtig. Weil es trocknet. Und da die Jahresringe ringsum im Stamm laufen, "dreht" sich das Brett immer vom Kern weg. Ist so, wird auch immer so bleiben.
mal ne frage dazu, wenn ich nicht in Zeitdruck bin, kann man dann auch was nit wasser oder Hitze oder beides, Wasserdampf und verspannen machen, funktioniert das und vor allem bleibt das dann auch so? Ich denke jetzt and Vollholz - Einlegebōden von alten schränken, sowas in der Richtung, also wo ich mir Materialverlust eigentlich nicht leisten kann.
Habe mich mal so beholfen. Ging dabei aber nur um ein Brett einer Bett-Umrandung. Rein vom Prinzip her so vorgegangen: Brett liegt mit dem Buckel nach oben. Druck auf den Buckel bis das Brett der Länge nach aufbricht. Spalt mit Epoxy Kleber füllen. Brett zwischen zwei plane Holzplatten (oder einzelne Holzstücke alle 40 cm) einspannen, Aushärten des Klebers abwarten. (Es wurden für das Cracken starke Schraubzwingen verwendet).
Hi Jonas, tolles Video, wie immer. Ich hätte da auch noch eine Frage... Ich habe mir vor einiger Zeit eine größere dicke Leimholzplatte im Baumarkt gekauft, die sich dann sehr stark verzogen hat. Gibt es einen Hack, mit dem ich die Platte ohne Zersägen und neu Verleimen wieder halbwegs gerade bekomme, da ich keine Anrichte und auch keinen Dickenhobel habe?
Von Küchenbrettern kenne ich das Prinzip, umdrehen und noch mal 'ne Woche lagern. Hat bei mir auch gut funktioniert, völlig verbogene Bretter wurden wieder flach.
@@PM-wt3ye Grunsätzlich bleiben die beiden ex-verbogenen Bretter flach, ... ausser sie werden, ist mir einmal passiert, halbseitig naß stehen gelassen. Aber auch das ging wieder weg. Im Moment sind beide Bretter glücklich. In einer Küche gibt es natürlich enorme Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit. Das Be- und Entfeuchten unter leichtem Druck scheint mir die Erklärung für das Verhalten zu sein -- vermutlich ähnlich, wie man Holz unter Dampf biegt, dann natürlich viel schneller.
Deine 2. Variante wurde bei uns in der Firma immer angewendet, wenn der Boss mit dem Spruch kam… Ey Jungs ich habe in der Trockenkammer den "Gashahn" noch mal richtig aufgedreht, Montag können wir locker starten! Bei der 1. Variante wäre da wohl kaum was übergeblieben von dem Brett! 😁
Bin durch Zufall auf dieses Video gestoßen und fand es sehr interessant. Leider hilft es mir nicht wirklich weiter. Ich hab im Frühjahr meine Dachterrasse mit 40mm Lärche Dielen neu gemacht und die verziehen sich teils extrem. Was kann man da machen?
Könnte man das Brett auch soweit "nässen" und pressen, dass es flach wird und es im gepressten Zustand wieder trocknen lassen? Behält es dann die Form?
Nein, solang der Kern drinn ist zieht es sich wieder in die Ursprungsform zurück. Schneidest du das Kernholz raus ist der Zug unterbrochen und wird sich nicht weiterverziehen.
Kann mir einer Sagen wie man alte Wohnungstüren grade bekommt? habe 2 die sind Total verzogen. Unten Schlägt sie an und oben bei 2m höhe ist dann noch 3cm Luft. Schließen der Türen geht somit nur noch mit Kraftaufwand.
Hi, Variante 2 setzt aber in jedem Fall eine Abrichte voraus oder ginge das auch mit nur einem Dickenhobel? Im Video mit der Dewalt wurde doch das Holz fixiert um die fehlende Abrichte kompensieren zu können.
Im Prinzip wie in Variante 1 nur muss man die Kanten im rechten Winkel zur Fläche hobeln da man sie ja verleimen muss um wieder eine plane Fläche zu bekommen. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Abeichte. Geht auch mit einem guten Handhobel und ein bisschen Geschick.
Hallo Jonas, ich wollte gerade das gleiche fragen, wie mein/e Vorkommentator*in Svenja S. Ist es nicht so? Einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche, Uwe.
Hallo Jonas, danke für das frische Video ☺️ ich habe eine Frage zur Nutzung des Bandmaßes: stauchst du das Bandmaß beim Messen der Brettstärke bzw. Breite mit dem kleinen wackeligen Anschlagstück zusammen oder legst du es auf Zug an? Ich bin leider ein ziemlicher Noob was die Fachbegriffe angeht, aber ich hoffe, die Frage ist verständlich 😅 Beste Grüße und wenn’s geht bitte munter weiter so!
Immer auseinanderziehen. Das Maßband ist so aufgebaut das wenn man es zieht. Es passt. Wenn man es zusammendrückt passt es nicht bzw wenn man es gehen ein Anschlag drückt passt es wieder da sich das vordere Teil um genau die Stärke von sich selbst bewegt.
WICHTIGER TIPP: Wenn du dein Brett längs auftrenns versuch darauf zu achten die Jahres Ringe nicht wieder wie davor zusammen zusetzen, heißt einmal Kern nach oben springen lassen und dann nach unten, dann bleibt dein Brett auch wirklich gerade 👍🏽
Ich stelle mir jetzt die Frage: Wenn man das Brett in der Dampfkammer lässt und dann durch Gewichte/Zwingen/was auch immer in die richtige, gerade Form drückt - bleibt das dann auf Dauer danach gerade oder wird es sicher wieder über die Zeit in die gleiche Richtung verziehen?
wenn du es während des Durchtrocknend weiter in der Form behälst, ist das Brett auf jeden Fall gerader. Die Trocknungszeit ist aber auf jeden Fall eine ganze Weile.
@@nils8485 Das müsste ja eigentlich effektiver als klassisches Abrichten sein, da man die Spannung aus dem Holz bei der Dampfmethode ja tatsächlich gewissermaßen entfernt wird...
Waren das bei dem Hack Blechstreifen? Sowas möchte ich eigentlich nicht durch die Maschine laufen lassen. Mag die Nähe von sich ev. lösenden Metallteilen und rotierenden Messern nicht so.
... Und jetzt meine einfältige Frage: Warum nicht auf 3 ...5 Teilbretter aufsägen und diese zusammenleimen. .... Wie gut ist eigentlich Holzleim ? Sollte man auch etwas bessere Kleber überlegen ? ... Oder: Was sagst Du zu den sogenannten Verleimfräsern ? Ist das mehr Verschwendung oder geniale Verbindetechnik ? Danke & lg Andreas
Man verliert halt bei zwei Teilbrettern ca. 8 mm. Bei 5 Teilbrettern wäre es dann wahrscheinlich 32 mm. Je nachdem wie viel man verlieren kann muss man halt entscheiden außerdem ist es halt mehr Arbeit und ich bin mir nicht sicher wie sich 4 Verleihmungen auf die Stabilität auswirken. Jonas hat schon mind. ein Video zur Frage wie gut Holzleim ist gemacht, vielleicht beantwortet dies deine Frage.
Hi Jonas. Wie hoch ist denn das Risiko, dass das Holz weiter arbeitet und sich die heute wunderbar geraden Bretter morgen wieder krumm sind? Bzw. woran erkenne ich Holz, dass noch arbeiten wird?
das kommt auf den Wuchs bzw. Schnitt an, ob das Holz viel Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt wird und wie trocken das Holz bereits ist. Problematisch sind vor allem Bretter/Bohlen vom Kern wie im Video gezeigt, auch um Äste herum kann Problematisch sein. Das sind Problemzonen die meistens höhere innere Spannungen aufweisen die sich dann bei der Bearbeitung lösen können.
@@certhass Bedeutet das, dass sich solche Bohlen wie im Video (vom Kern) eigentlich immer zersägt und verleimt werden sollten? Woran erkenne ich, dass das Holz nicht weiter arbeiten wird?
@@craesh nicht unbedingt, es macht halt Sinn wenn man viel Hobelabtrag vermeiden will (wie im Vid beschrieben). Das sieht man vor allem an der Anordnung der Jahresringe. Man soll auch immer auf allen Seiten etwa gleich viel Hobeln, Holz vor dem verarbeiten immer eine Woche oder mehr im Werkraum aklimatisieren lassen. Sind halt so allgemeine Dinge um Spannungen zu verringern. Die Holzart hat natürlich auch noch einen Einfluss. Aber ganz ehrlich, ich bin dafür selber zu sehr Laie. Bisher hatte ich aber keine größeren Probleme beim verarbeiten von Vollholz
Wie schon 100 vor mir warum Stürzt man das Brett nicht wenn man es schon auseinander sägt aber eine frage habe ich dann noch so wie du bei ca. 6 Minuten die Brettstärke misst schiebst du das vordere Metallteil vom Bandmaß zusammen das verfälscht doch das Ergebnis man muss doch daran ziehen der Anschlag vorne am Maßband ist doch extra so gelagert das man Innen und Außenmaße messen kann oder ist das bei diesem Band anders?
Auftrennen kann man auch mit der Gestellsäge. Abgerichtet wird mit einem Schrupphobel und der Raubank. Dafür braucht man nun keine Maschinen aber bissl Übung im Umgang mit klassischen Handwerkszeug. Ich erkenne mich gerade Anno 2002 wieder im 1. Lehrjahr. Lange her.
@@sebastiang.283 Meine Antwort war eher auf die maschinelle Bearbeitung bezogen. Ne Gestellsage mit grobem Blatt und die entsprechenden Hobel werden weniger Leute Zuhause haben, als ne Maschine. Zumindest wissen die wenigsten ungelernten damit umzugehen. Oder sie trennen mit der Absetzsäge auf, und fluchen 😁
Mein Holzhändler schreddert Kernstücke aus Weichholz und macht Plattenmaterial daraus. Da muss ich schon explizit nachfragen, ob ich nicht mal ein Kernstück haben kann.
Für alle, die sich wie ich dafür Interessieren wie viel Material durch diese Methode eingespart wurde hier die Berechnung. (Der Einfachheit halber bin ich von 1 m Länge ausgegangen.) Nur auf Dicke hobeln: 1 cm * 20,4 cm * 100 cm = 2040 cm Auftrennen und auf Dicke hobeln: 0,3 cm * 20,4 * 100 = 612 3,7 cm * 0,8 cm * 100 cm = 296 612+296= 1008
Hey Jonas, irgendwie fehlen in letzter Zeit sehr sehr sehr häufig die Videos zu deinem Satz: das haben wir hier gemacht (dann zeigste in ne Ecke und kein Video erscheint 😁)
Die Variante zwei sollte man bei der Materialbreite grundsätzlich machen. Unabhängig davon, das Bretter, das sie im Video verwendet haben, ist windschief. Dh, sie können das Brett herrichten wie sie wollen, es wird sich immer wieder verziehen. Einsatzmöglichkeiten von solchem Holz, in schmaler Form an Stellen die man nicht sieht und wo nach dem Verziehen die Konstruktion nicht beeinträchtigt wird.
Moin Jonas, Mich würde mal interessieren was passiert wenn beim Hobeln beispielsweise ein Stromausfall oder ähnliches ist und der Hobel beim Vorgang ausgeht. Vielleicht könntest du sowas ja mal machen natürlich nur wenn die Maschine dabei ganz bleibt😉 Lg
Vielen Dank für die gute Erklärung. Nur habe ich ein Problem. Ich habe weder eine Abrichte noch einen Dickenhobel. Wie kann man dann die Bretter oder auch Balken die verzogen sind wieder gerade machen? Kann mir das jemand erklären? Hab gehört, dass es irgendwie mit Wasser und Druck gehen solle.
Aber das Brett aus Variante 2 hat doch nun seine Stabilität verloren... Soll heißen, ich muß nun meine Nägel versetzt einschlagen und nicht mehr mittig, oder Irre ich mich hier?
Kann man des nicht einfach einweichen und dann gerade pressen? Wenn man mit Wasserdampf Holz biegen kann dann muss man es doch auch so gerade bekommen??
Ist dicker geblieben, dafür nicht mehr ganz so breit ;) Kommt dann ja immer drauf an, was man braucht für sein Projekt. Ich würde aber auch vermuten, dass das Verleimte in Zukunft weniger arbeiten wird, als das im ganzen abgerichtete. Oder? Oder müsste es dazu mit den anderen Kanten verleimt werden?
06:52 nee, kann ich nicht! Ich hab nicht all die schönen Hobel- und Abrichtbänke und muss das mit Handschleifer und Schleifpapier machen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... 😔
das ist ja alles gut und schön, aber wie zum Teufel begradigt man eine Leimholztür aus Kiefer die bereits eingebaut aber noch nicht Oberflächen behandelt wurde?
mal doof gefragt: was passiert wenn ich das Brett heiß bedampfe (Dampfreiniger) und das Brett noch heiß auf eine gerade Fläche spanne zum abkühlen oder gar Trocknen. Lässt sich das zumindest etwas richten? Oder passiert da gar nix.
Das schaffst Du vielleicht mit Sperrholzplatten. Schon bei einem gewöhnlichen 18mm Brett wirst Du kaum schaffen es platt zu spannen. da müßtest Du ein Auto draufstellen oder ähnliches, man braucht einfach sehr viel kraft .. und das auch noch flächig. Beim Biegen des Bretts in die Lange richtung magst Du da eher Glück haben, aber nicht wenn es um die Biegung auf der kürzesten Seite des Brettes geht. Deswegen sagt man ja auch das Brett schüsselt, und nicht es sei krumm.
@@holger_p na die Kraft von 4 Schraubzwingen würde ich aber auch nicht unterschätzen. Hat es schon mal wer versucht? „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge mal nachsehen, wo man hinkäme, wenn man hinginge.“ Kurt Marti
@@andyandwhy Hab ich, nur ohne Dampf, aber der Dampf erleichtert auch nicht das Verbiegen, sondern eher dass es in Form bleibt, nachdem man die Zwingen wieder abnimmt. Eine Schraubzwinge hat keine sehr große Kraft, das ist ja quasi nur die Drehbewegung der Schraube übersetzt in die andere Richtung, vielleicht so 1:20. Die ist ja auch nur zum Halten gemacht, nicht zum Biegen. Bei einem 3 Meter langen Brett, und 5cm breiten Zwingen, brauchst Du 60 Schraubzwingen. Kannst Du ja mal probieren. Ich will nicht sagen es geht nicht, nur ich besitze keine 60 zwingen. Oder schneid mal 5cm vom Brett ab, und versuch das gerade zu biegen. Wenn Du das schaffst, dann klappts auch mit dem Rest ohne dass Du was abschneidet.
@@holger_p Ich komme eher aus dem Kfz-Bereich. Da gibt's Werkzeug zum aus und einpressen von Buchsen der Fahrwerksteile, klar mit Trapezgewinde, die pressen mehrere Tonnen. Haben Schraubzwingen nicht auch Trapezgewinde? Hab gerade keine zur Hand. Ich bin mir sicher, das mit ner mittelgroße (350mm) schon ein paar Hundert kg zu schaffen sind. Vor allem wenn man viel Spinat isst und Pfeife raucht, mit nem Anker aufm Arm ;-)
Nicht ausgeschlossen, aber es wird weniger. Holz trocknet und verzieht sich. Wenn es erstmal richtig trocken ist, kriegst Du es aber quasi nie wieder feucht. Deswegen sind 200 Jahre alte Teile aus alten Fachwerkhäusern recht begehrt. Da ist man sicher, da tut sich nichts mehr.
Hab zwei Kieferbohlen (ca 45mm stark und 2m lang), wollte mir daraus ursprünglich einen Rivertable bauen. Die sind allerdings stark in sich verzogen, also nicht wie hier gewölbt sondern in der Längsachse verdreht. Hat da wer ne Idee was man machen kann, oder lieber zu Brennholz verarbeiten? Ist zum Glück nur Kiefer, also ziemlich niedrig im Preis.
Vermutlich ist die geklebte Version besser, da sie bei weiterer Trocknung weniger dazu neigt wieder zu schüsseln, auch weil die Innenringe der Maserung jetzt aussen sind.
Hallo Jonas, wieso kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass Leute, die die gezeigten tollen Maschinen zu Verfügung haben , Deine Tipps nicht brauchne und der Rest der Welt ohne die Maschinen damit nichts anfängt (-;
Weil Du offensichtlich nicht in der Lage bist, eine eigene geistige Transferleistung zu erbringen. Es wurden hier zwei grundsätzliche Methoden vorgestellt, ein geschüsseltes Brett flach zu bekommen. Wenn Du keinen Dickenhobel hast kannst Du auch mit anderen Werkzeugen das Material abnehmen, wenn Du keine Bandsäge hast trenn es halt mit der Kreissäge auf, geht halt bissl mehr Material im Schnitt verloren. Du kannst diese zwei grundsätzlichen Methoden nehmen und für deine Werkzeugausrüstung anpassen, falls Dein Gehirn diesen Vorgang schafft.🤦♂️
@@TigruArdavi Die Frage war, welcher Besitzer eines Dickenhobels oder eine Abrichtebank hat das noch nicht gewußt ? DIe Problemlösung "kauf dir eine geeignete Maschine die dein Problem löst" ist wiederum auch universal richtig und trivial. Das ist die Antwort von Profis. Manchmal erwartet man halt eher die McGyver lösung. Nimm einen Kaugummi und einen Schnippsgummi ... und dann kannst Du dies oder das machen. Für eine Kaufentscheidung für Werkzeug, braucht man hingegen die umgekehrte Ansage "für welche Probleme ist das Werkzeug (sonst noch) geeignet". Um irgendwas für 20€ zu reparieren ist die Anschaffung eines 500€ Werkzeugs ja eher nicht sinnvoll. Du hast "Brett wegwerfen" als Option vergessen. Das Thema, dass sich Leute was angucken, was sie eh schon wissen oder können, um Selbstbestätigung zu erfahren, hast Du irgendwie nicht mitbekommen. Insofern sind Hinweise auf geistige Leistungsfähigkeit leicht fehlplatziert.
