Super Test, was ich noch schön gefunden hätte, wäre ein Stück Holz mit gleicher Geometrie ohne die Verbindung gewesen, dann hätte man den Vergleich, wie sehr die Verbindung das Material schwächt.
Die verschiedenen Tests sind ja ganz nett. Was aber echt fehlt, ich ein Bruchtest mit so einem Holzstück OHNE Verbinung, sondern komplett aus Vollholz, damit man sieht wieviel stärker oder schwächer die Verbindung eigentlich ist, verglichen mit einem Stück ohne Unterbrechung.
Sehr interessant, ja ich weiß die Versuche zu schätzen! Hinter guten Videos steckt meistens mehr Arbeit und weniger gebrabbel und es hat ja sogar dich überrascht😉 Interessiert hätte mich noch der Storchenschnabel um 90° gedreht und das Holz ohne Verbindung. Aber wie immer, mäckern auf hohem Niveau.
Vielen Dank für Deine wissenschaftliche Herangehensweise. Interessant fände ich zum Vergleich noch einen Bruchtest eines Holzstückchen mit den gleichen Maßen, das unverleimt - also aus einem Stück ist. Weiter viel Freude bei Deiner Arbeit.
@@DominikRicker Oha! Da ist ja dann doch noch ein recht großer Unterschied! Wäre interessant das weiter aus zu probieren, mit welcher Verbindung und Maßnahmen (Dübel an unterschiedlichste Stellen), man möglichst nahe an diese Reverenz rankommt.
Moin Domenik, Gerberblätter werden im Holzbau immer neben einer Stütze ( faustformel 0,6 x h) in dem Bereich wo der Momenten Verlauf die Null Linie schneidet (=0 ist) untergehängt!! Somit wird gewährleistet, dass die gewählten Verbindungsmittel (meist Bolzen) auf Zug belastet werden. Andersherum würden sie auf abscheren belastet werden sodass das Holz reißen könnte. Schöne Grüße aus Hannover
Eure Videos sind für mich als Privatperson wirklich sehr, sehr wertvoll. Vom Fachmann verständlich erklärt. Einer der besten Kanäle auf dieser Plattform. Danke dafür! Was ich noch vermisse (und das ist eigentlich ein Klassiker): Der Bau eines Wohnzimmertischs aus einer massiven Bohle (nicht aufgetrennt und verleimt). Ist sowas in Planung? Fände ich mega interessant von euch ein Video dazu zu sehen.
Wie immer bedient ihr das volle Paket. Lehrreich, informativ und unterhaltsam! Danke für eure Videos! Meine Nummer 1 auf RU-vid! Kurze Frage aber, war die Lampe über der Kreissäge kaputt?😜 ganz schön duster bei euch! Und… wieviel hätte das Brettchen in der Stärke OHNE Verbindungsschwachstelle ausgehalten? Dann wüsste man, um wieviel Prozent das Holz geschwächt wurde.
Wahnsinn, wie viel Wissen Du in ein kurzes Video packen kannst. Habe es mit sehr großem Interesse angeschaut. Daß der Storchenschnabel doch "relativ" einfach an der Kreissäge hergestellt werden kann, habe ich noch nicht gewusst.
Was hält den eine Leiste mit gleicher Dimension ohne Stoss? Um einen Anhalt zu haben um wieviel der Stoss die Leiste schwächt! Vielen dank für dein Erklärvideo und nach weiter so :)
Mal wieder ein sehr cooler Test! Und NATÜRLICH wissen wir das zu schätzen! :-) Die Japaner mal wieder! Ich habe mit meinen Schülern versucht, einen Storchenschnabel, dreiseitig geschäftet, herzustellen. Wir hatten sehr viel Spaß, und die Verbindung wirkt zumindest brutal stabil. Die Herstellung war auch nicht sehr aufwändig! Einen Bruchtest wollte dann aber niemand machen. Die Teile stehen jetzt im Regal und werden bewundert. Liebe Grüße! Weiter so!
Danke für die Tests. Interessant die Herstellungsweise zu sehen. Meine takeaway ist, dass alle Verbindungen ähnlich gut funktionieren. Um eine 'wissenschaftliche' Aussage zu treffen müsstest du von jeder Verbindung mehrmals Testen (~10 mal). Wer weiss wieviel eine bestimme Verbindung variiert wenn du sie ein zweites mal machst. z.B. haben deine Hölzer ja schon verschieden Grad an (halb)rift / Orientierung entlang deiner Verbindungsstellen und Bruchstellen.
Hi, super Video - sehr lehrreich! Einen Verbesserungsvorschlag zum Versuchsaufbau hätte ich: Um noch besser vergleichen zu können würde mich interessieren, ab wann denn eigentlich das Holz ohne Verbindung bricht. Beste Grüße - weiter so! Sven
was jetzt meines erachtens grundlegend fehlt ist die betrachtung eines ungestoßenen prüfkörpers bei diesem belastungsaufbau. so könnte veranschaulicht werden inwieweit jeder stoß ein schwächung zu einem ungestoßenem holz darstellt. vielleicht als kleiner nachtrag Im übrigen hat ein forschungsprojekt ergeben, dass beim jupiter joint (Überblattung mit Schräge) der neigungswinkel der schräge tatsächlich einen einfluss auf die tragfähigkeit der verbindung hat
08:01 zeigt gut, warum man bei der Storchenschnabel-Verbindung von aussen nach innen und nicht von innen nach aussen sägen soll. ...und warum es gut ist neben und nicht hinter dem Sägeblatt zu stehen. Wieder ein sehr informatives Video. Thx 4 sharing. Viele Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭
@@DominikRicker Genau. Das Video zeigt ganz schön, dass wenn man sich im Vorfeld ein paar Gedanken zur Sicherheit macht, nichts passieren muss, wenn mal was passiert. Schön fand ich auch, wie man sieht, dass Du Dein Vorgehen beim nächsten Schnitt gleich angepasst hast. 😁 Für die, denen diese Szene aufgefallen ist, war das Video sicher sehr lehrreich, weil man sieht, dass auch bei Profis immer wieder mal was passieren kann und darum die vorangegangenen Videos zu Sägeblattabdeckung und all den anderen Sicherheitsüberlegungen so viel Sinn machen. Ich liebe diesen Kanal! 😍👍
Interessantes Video Den Zapfenstoß um 90 Grad gedreht hätte mich mal noch interessiert. Gruß Markus der Mäusegaukler
3 года назад
Ein sehr schöner Test, der zeigt wie wenig manchmal nötig ist um Holz stabil zu verlängern. Ich mag diese Videoreihe und hoffe auf noch mehr Bruchtests mit Holzverbindungen, weiter so.🙂
Sehr cooles und interessantes Video, Danke dafür. Zum doppelten Schnabel, angenommen man nimmt statt Kantholz Bretter von der halben Materialstärke, schneidet sie einfach einmal im 45grad Winkel ab und leimt sie versetzt aufeinander, dann hätte man doch effektiv das selbe Ergebnis, oder wie seht ihr das?
Hallo...als Zimmermann orientiere ich mich meistens an einfachen japanischen Längsverbindungen...manchmal aufwändiger aber effektiver. Du bringst das gut rüber...
@@DominikRicker Hallo Dominik...in fer Praxis muss sich alles schnell und effektiv gestalten. Jefer entscheidet nach Uhr oder Herz was passt. Du hast schon die richtige Auswahl getroffen. Wolfgang Graubner hat dazu ein gutes Buch. Ich liebe weiterhin etwas mit Schwalbenschwänzen..Mach weiter so...alles gut.
Wenn man sich den Bruch des „geraden Stosses“ ansieht, versteht man besser, warum Spax in seinen Beispielen auch links und rechts der Überblattung noch eine Schraube hat und nicht nur in der Überblattung.
Moin Dominik! Danke, dass du mal die verschiedenen Längsverbindungen vorstellst und auch testest. Aber ich hab von einem anderen RU-vidr gehört, dass das viel einfacher geht. Steve Maskery hat dafür eine Maschine. Wann immer er etwas zu kurz abschneidet sagt er: "also musste ich hier mal meinen "board-stretcher" anwerfen. Ein tolles Werkzeug, aber leider wird es nicht mehr hergestellt. Wenn Sie einen auf dem Flohmarkt finden, kaufen Sie ihn!" Er hat den board-stretcher in seinen Videos leider nie im Einsatz gezeigt, aber danach haben die zu kurzen Bretter immer gepasst 🤣🤣🤣 Ich befürchte, dass das wieder eins dieser tollen Englischen Holzwerkzeuge ist, von denen man im Rest der Welt nur träumen kann. Aber vielleicht könnt ihr mal bei Record Power anfragen, ob die den board stretcher nicht in ihr Portfolio nehmen können? 😉 VG Andreas
die Board-Stretcher werden nicht mehr hergestellt, weil sie die Maserung beeinflussen - das will einfach keiner. Musst mal genau schauen, immer wenn der Board-Stretcher zum Einsatz kommt sieht das Brett nachher aus als wäre es ein völlig anders ;)
Super spannendes Video und vielen Dank! Den Storchenschnabel hatte Jonas mal per Hand gezeigt und ich dachte mir nur... nope... aber an der Kreissäge sah das recht fix machbar aus 😀 Ich glaube ich würde die paar Extraminuten für 10-20kg mehr Tragekraft gerne in Kauf nehmen 😁
Hallo ans Team vom Maschinenhandel! Ich finds super, dass ihr dieses RU-vid Format betreibt und es primär als Wissensvermittlung auslegt und Eigenwerbung nicht im Vordergrund steht - und dass es noch sehr unterhaltsam ist!!! Jetzt hatte ich neulich mal was bei euch bestellt - so fortschrittlich ihr hier auf RU-vid seid, so altbacken finde ich jedoch wie eure Webseite daher kommt. Sowohl vom Aussehen, als auch von der Sortierung ist meines Erachtens noch Luft nach oben... vielleicht könnt ihr die Seite noch euerm RU-vid-Niveau anpassen ;) Weiterhin viel Erfolg mit diesen Format
Ja das kann man als Zimmermann machen, aber heutzutage gibt es Konstruktionsvollholz. Für das Tischlern habe ich schon überlegt einen Fingerzinkenfräser zu kaufen, um aus meinen Reststückchen eine Leimholzplatte wie aus dem Baumarkt herzustellen.(mit kurzen Lamellen) Wäre eine gute Reste Aufwertung. Grüße Jan
Hallo, ich denke die Betrachtung über den wirksamen Querschnitt ist hier hilfreich. Z.B. bei der Überblattung ist genau der halbe Querschnitt wirksam. Je nach dem ob die Überblattung stehend oder liegend eingebaut wird ergebt es auch einen bessere oder schlechtere Form des Querschnitts, was die unterschiedlichen Ergebnisse erklärt. Bei schrägen Leimflächen ist dann der wirksame Querschnitt nicht mehr so ganz einfach zu ersehen. Zum Beispiel beim Storchenschnabel beginnen die Leimungen an den Stirnflächen Kräfte übertragen zu können. Im klassischen Holzbootsbau wurden Schäftungen verwendet. Bei etwa 1:12, also etwa 7° werden bei Verleimungen nahezu die Festigkeit des vollen Querschnitts erreicht. Die Herstellung einer solchen Schäftung ist wohl auch verhältnismässig einfach. Das Wirkprinz der industriellen Dreieckszinken ist meiner Meinung nach nichts anderes. Ob eine solche Verbindung natürlich den optischen Ansprüchen entspricht ist eine andere Frage.
Schlitz und Zapfen, war ja recht stramm - wirkt sich dass eher nachteilig auf die Verleimung aus? Ich komme darauf, weil sich die Teile unter der Belastung eher auseinandergdreht haben. Anders: etwas mehr Spiel und damit ein wenig mehr Leim = stabilere Verbindung?
*hmm*, ... das kann ich auch verwenden um ein Möbelstück, den Fuß bei einem Tisch oder so, wieder zu reparieren, oder? Wenn ich den da jetzt gebraucht gekauft habe, und, naja, der Wurm ist im Tischbein, oder, dem Stuhlbein, und, nen Teil möchte oder muss ich jetzt wegnehmen und ersetzen.
Hallo, tolles Video. Wieso ist der schräge Stoß aufwändiger wie der gerade? Ich kann doch einen verdeckten Schnitt auch mit einer 45' Neigung des Kreissägeblattes machen oder nicht?
Hi Dominik Bei der ersten überblatung hattest du liegende Jahrringe( wenn ich es richtig gesehen habe). mich hätte interessiert einmal den Unterschied an der Verbindung zu sehen wenn du noch eine mit stehenden Jahrringen gemacht hättest. Ich vermute das du dann ein ähnliches Ergebnis bekommen hättest wie bei der 2. Verbindung. Vielen Dank für die wirklich guten Videos und die viele Mühe, die ihr euch gebt. Ich habe großen Respekt vor euch Gruß Mütze
Ja- ich wertschätze eure Arbeit sehr! Und zum Schönen Schluss noch ein flapsiger Spruch zum Schmunzeln 😂 Der Belastungstest entspricht dem einseitige eingespanntem Träger. Also eher z. B. auskragende waagerechte Stütze als eine Traverse. Ich bin überrascht, wie viel die Verbindungen halten.
Hallo Dominik, danke für die interessante Versuchsreihe. Dennoch eine kleine Kritik an Der Aussagekraft: Ohne es versucht zu haben würde ich schätzen, dass bei zwei identischen Verbindungen schon Unterschiede im Bereich von 10% auftreten können, weil sie nicht ganz identisch sind, der Leim minimal anders verteilt war oder einfach die individuellen Holzstücke verschieden sind. Daher ist so ein Ranking bei nur einem Versuch pro Verbindung evtl. reiner Zufall. Trotzdem mag ich deine generelle Herangehensweise und die Anschaulichen Vergleiche. Weiter so 👍
Interessantes Video - was mich in diesem Kontext interessiert: unabhängig der Stabilität: wie bekommt man eine Längsverbindung so hin, dass man sie möglichst nicht sieht? Beispiel: ich habe eine Tischplatte mit 4 cm starker Eiche und ca 6 cm Breiten durchgehenden Lamellen über 2,5 Meter - jetzt habe ich z.B. günstig 1,5 Meter langes Eichenholz bekommen welches ich auftrennen kann um z.B. 2x 4 cm stark und 6 cm breite Lamellen zu bekomme und will den Tisch damit um eine Lamellenbreite verbreitern. Wenn ich jetzt beide Lamellen hintereinander Leime (egal wie) sieht man natürlich, dass sie gestückelt wurden wenn ich eine der gezeigten Verbindungen wähle. Welche Möglichkeiten gibts hier, womit man das recht gut kaschieren kann? Mir fallen da spontan 2 Lösungen ein: 1) wie bei Furnieren einfach die Maserung stürzen, wenn das geht z.B? 2) indem man mit einer Frässchablone entlang der Maserung entlangfräst und dort die nächste Staffel einpasst Natürlich wird man das ganze immer sehen - aber es ist imho ein unterschied ob man die Klötzchen-Leimholz-Optik wie beim Parkett hat oder ob man etwas hat, was zumindest erst beim Dritten mal hinschauen so aussieht, als wäre es nicht aus einem Brett. Gibts hier noch andere Lösungen oder Kniffe die man anwenden kann?
Der Metaller würde beim geraden Stoß jeweils einen Dübel rechts und links neben die Verbindung setzen, damit der die entstehenden Kräfte an der Kerbstelle aufnehmen 😁
Ein sehr interessantes Video. Bin ja fasziniert von den Verbindungsmöglichkeiten! Würde gern davon mehr sehen Dominik....bitte 👍 Gäbe es die Möglichkeit, würde ich die Verbindung einfach mit einer Fichte/Tanne- Elektrode schweißen 🤣🤣🤣🤣 Der Shaolin-Schlosser 👍
Hallo Dominik, zum Vergleich ein Test mit einem gewachsenen Stück Holz als Benchmark wäre bei solchen Versuchen vielleicht auch recht interessant, oder? Ansonsten vielen Dank für Deine Mühe, hab schon viel von Dir und Deinen Videos gelernt ;-)
Vermutlich wird man dann merken, dass jede Geometrie mit (teilweisem) Stoßschnitt sich wie ein Stück angesägtes Holz verhält und Verleimungen mit der Faser so stabil sind wie im Leimtest. Der Rest ist Statik. Ob ein Schnitt in Biegerichtung oder quer liegt, macht aus dem Restprofil (abzgl. Schnitt) ein Rechteckprofil, mal liegend, mal stehend.
Moin Dominik. Schöne Versuche. Falls du sie wirklich noch mal mit längeren Hölzern wiederholen solltest, dann achte doch bei den Verbindungen auf die Orientierung der Jahrringe. Bei der einfachen Überblattung hattest du jetzt die Schichten des Holzes parallel zu der Klebefläche. Ich fände es auch interessant, was die Verbindung im Vergleich aushält, wenn die Klebefläche und die Holzschichten 90 Grad verdreht stehen.
@@andibacke90 in einem früherem video ist deutlich geworden das hinsichtlich der festigkeit des holzes kein unterschied zwischen radial- oder tangential verleimter fläche zu erwarten ist
Hallo, toller test. Mich würde interessieren wo Du den Dübel bei den beiden letzten aufwendigen Verbindungen hin machst. Schade das Du das nicht gezeigt hast.
Schöner Test, gute Idee und auch die Aussage zeigt einem einen guten Vergleich der Verbindungen. Woran ihr aber noch denken solltet (Zum Thema Meckern auf hohem Niveau): Es geht bei dem Bruch um Drehmomente. Also der Abstand vom Auflager (Einspannpunkt) zum Mittelpunkt der Verbindung muss immer gleich sein. Und der Abstand vom Auflager zur eingebrachten Kraft (Wagenheber) muss auch immer gleich sein, sonst bekommt ihr unterschiedliche Drehmomente bei gleicher Kraft. Diese Unterschiede machen sich weniger bemerkbar je länger der jeweilge Hebel ist. Also die Bemerkung "die Holz stücke hätten etwas länger sein können", geht genau in diese Richtung. Beim nächsten Test in dieser Art bitte dran denken 😇
Etwa bei 6:20 habe ich mich gefragt, ob man Längstholz mit sowas wie Fingerzinken (horizontal) verbinden kann. Also quasi eine Überblattung bei der oben und unten Hirnholzkämme stehen bleiben. Wenn solche "Kämme" ineinandergreifen, würde sich das doch gegenseitig stabilisieren, oder?
Schlitz und Zapfen wäre auch nochmal in der zweiten Richtung recht interessant gewesen, wie die einfache Überblattung. Ansonsten recht interessanter Test. Interessant finde ich auch, zusätzliche Dübel in den Verbindungen selber, würden so wie es ausschaut wohl nur Teilweise zusätzliche Stabilität bringen. Interessanter wäre von daher wohl, auch mal zu sehen, wie würde es sich verhalten, wenn man an den Stellen, wo das Holz (nach der Verbindung) dann meist immer mittig in Längsrichtung gespalten wird, von oben nach unten einen Dübel durch hätte? Würde ein Dübel das Spalten länger verhindern? Das Holz länger zusammenhalten? Oder praktisch garnichts bewirken?
@@axelfellendorf7453 Denke ich auch, mal schauen ob er noch mal eine zweite Versuchsreihe mit weiteren Variationen macht, es "fehlen" ja quasi noch ein paar weitere interessante Versuche.
waa ist das für eine Waage? Gibt es due auch ne Nummer kleiner? zum Vergleich beim Bruchtest wäre noch eine Leiste ohne Verbindung sinnvoll gewesen.... rein theoretisch wäre das die zu schlagende Marke
Ich bedauere dass du das Hackenblat als nicht stabil anschaust. Wenn du das mit schrägen Stirnseite Stirnholzseiten machst bekommst du eine Verbindung die im trockenen zustand auf zug und stoss eine menge aushält.
vielen Dank! Aber wird von Zimmerern denn im Außenbereich verleimt? Eher nicht. Stattdessen werden doch zusätzlich bei der "Überblattung" an genau der Stelle, die bei Dir gerissen ist, doch Vollgewindeschrauben eingedreht, um genau das zu verhindern. Beim Storchenschnabel wüsste ich jetzt nicht wie man das stabilisiert. Aber egal, ich finde Deine Test super, weiter so! Sebastian
Hey Sebastian, nein, diese Verbindungen werden dann durch Schrauben gesichert. Ich wollte hier aber eine Verlängerung im Möbelbau zeigen :D Gruß, Dominik
@@MaschinenhandelMeyer ein Tipp aus dem Zimmererbereich: die Holzdübel oder Holznägen kann man in verschiedenen Winkeln bohren und einschlagen. Die Holzdübel/-nägel sperren die Verbindung dann in jede Richtung
Es gibt keine dummen Fragen, hoffe ich? Wie verlängert man einzelne Hobeldielen oder Rauhspunde? Ich lege die gerne innen in passender Breite an Schiebetüren oder baue damit einen kleinen Koffer. Ebenso gerne passt da die Länge nicht und stumpf aneinander gesetzt sieht es doch etwas doof aus. Hast jemand einen Tipp? Danke!
...wobei ich eher mit einem Winkel meinte, den man noch auf der Kappsäge sägen kann. Im Wikipedia-Artikel wird ein Verhältnis von 1 zu 8 als Faustformel empfohlen, das ergibt ja dann einen Winkel, der doch viel zu spitz für die Kappsäge ist - zumindest ohne Hilfskonstruktion.
Mich hätte dazu noch eine ganz „normale“ Schäftung interessiert, wie sie bei Leisten im Bootsbau ja regelmäßig vorkommt. Vielleicht könnte Prof. Abtrag hierzu etwas beisteuern?
Braucht man nur selber mal probieren mit zwei Stirnholz Stücken, das hält nichts! Hingegen selbst recht dünne Sperrholzplatten einfach stumpf in Längsrichtung an einander geleimt, hält viel besser als man es für möglich hält! Daran wird sehr deutlich was auch hier immer wieder gesagt wird, nur Faser auf Faser läßt sich quasi verleimen, nicht Faser an Faser.
Vielleicht noch zu erwähnen wäre die Verbindung, die bei KVH und BSH gerne (immer?) Anwendung findet: Dreiecksfräsung mit zig solchen Dreiecken pro Stoß. Da Bauzulassung besteht, scheint das sehr gut zu halten. Eventuell leicht mit der Kreissäge nachzuahmen (dünne Fingerzinken aka "box joint").
@@19nd88 Natürlich nicht, aber die genannte Holzverbindung ist derart stabil, dass sie sogar als tragender Balken in Gebäuden zugelassen ist. Spricht also für die Stabilität.
@@andrewspar436 so langsam versteh ich was sie eigentlich meinen 😅. Die Zulassung auf die sie sich beziehen besteht aber eben nur auf eine kontrollierte und überwachte Herstellung beim "Hersteller" von z. B. KVH und unterliegt "strengen normvorschriften" mit einer händisch erstellten Verbindung ist das nicht wirklich vergleichbar und allein schon aus den normativen Vorgaben nicht umsetzbar...
@@19nd88 Absolut richtig! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die in KVH verwendete Langholz-Verbindungsmethode wirkliche Stabilität verspricht, die, wenn professionell (und zertifiziert) ausgeführt, selbst als Dachträger verwendbar wäre. Industriell gefertigt sieht das so aus: imgur.com/a/7lQlUpF
Ich glaube ihr sprecht von maschinell hergestellten Keilzinken. Das KVH besteht in der Regel aus mehreren Schichten und die Stöße sind dann natürlich versetzt. Genauso ist es beim Brettschichtholz.
Zur Waage: Waagen, insbesondere nicht eichfähige Waagen, neigen bei Ecklast zu großer Streuung bzw. Messungenauigkeit. Die zahlen sind nur im Verhältnis zueinander zu betrachten!
Hi Dominik, schönes Wochenende wünsche ich gehabt zu haben. Kannst du mir vllt sagen wie ich einen Eckständer mit dem Schwellenbalken verbinden kann? Gefühlt würde ich einen gestemmten Zapfen durch die Schwellenverbindung machen, will aber nix falsch machen🙈😅. Ich suche schon ewig nach Bildern und Erklärungen im Netz. In Fachbücher habe finde ich auch nix. Bin mir sicher das du mir helfen kannst😊. Viele Grüße Stephan
@@19nd88 Ich danke auch dir. Die Verbindung finde ich auch toll. Aber wo und wie das Zapfenloch gestemmt wird, ist für mich ungelöst. Mittig, mittig und ganz durch?
Hab da was! Bei einer französischen Verbindung wie 19 empfohlen hat, habe ich gesehen, dass das Zapfenloch nicht durchgängig in den oberen Teil der Verbindung der Schwelle gemacht worden ist. 😊 Hier habe ich das gefunden. baubeaver.de/zimmermannsmaessige-holzverbindungen/
@@SmoeskitoFrequency also ich habe es so gelernt. Teile das Holz in 6 Teile und lass von der Innenseite der eckeverbindung ein Teil stehen dann die nächsten 2 Teile bilden den zapfen und die äußeren 3 Teile bleiben wieder stehen. Damit keine Feuchtigkeit im zapfenloch stehen bleiben kann stemmst du durch und bitte daran denken den zapfen etwas kürzer zu lassen damit er nicht beim schwinden des Holzes aufliegt
Nicht jede Verbindung ist für jeden Einsatz optimal. deshalb ist der stumpfe Vergleich schwierig . Manche tragen auf Druck sehr gut , manche sind besser auf Zug . Moderne Verbindungen in der Zimmerei werden durch Schrauben verstärkt und sind von der Belastbarkeit kaum schlechter oder sogar besser als das Vollholz. Ich finde aber im Möbelbau können solche Holzverbindungen durchaus attraktiv sein , selbst wenn die Festigkeit nicht 100% gegeben ist kann man damit gewollt kleine Hingucker erzeugen
Naja, die "Verlängerung" von Holz ist auch zuweilen dem Materialverbrauch geschuldet. Holz wird nicht nur für Möbel oder Dachstühle verwendet. Bei Holz-Instrumenten kommen öfter Längsverbindungen zum tragen. Die "Schräge" kann auch die einfache Schäftung sein. Dominik ahnt es bestimmt schon, ich deute auf Gitarren hin..;-) Deren Hälse haben traditionell oft gewinkelte Kopfplatten. Im Falle vieler Gibson-Gitarren fast 17Grad. Das beinhaltet einen großen Holzverschnitt. Auch wage ich zu bezweifeln, dass die schräg getrennten Fasern bei diesem Winkel noch genügend Stabilität aufweisen. Zumal auch der Spannstab-Kanal eine ziemlich große Öffnung genau an der schwächsten Stelle im Holz erzeugt. So ist die Schäftung von Hals und Kopfplatte eine Lösung. Dazu wird der rohe Halskantel schräg im Bereich der Kopfpatte getrennt und umgedreht wieder angeleimt. Saubere Flächen vorausgesetzt ist das eine sehr stabile Lösung um Material zu sparen. Die alten deutschen Gitarrenbaumeister haben diese Lösung oft verwendet und es spricht klanglich kaum etwas dagegen. Die verwendeten Leime sind allerdings wieder eine Wissenschaft für sich. Es geht sehr stabil tatsächlich sogar mit einfachem Weißleim.
Hattaja jezeicht. Als Zimmerer wirst du bei solchen Verbindungen abseits des Auflagers wohl eher mit verbolzten Anlaschungen arbeiten, wie zB. bei Balkenkopfsanierungen. Das geht auch im Feld. Aber das war ja auch nicht so ganz das Thema. Ich fand es interessant, dass der Storch so gut abschneidet hätte ich absolut nicht gedacht. Die Verbindung werde ich mal bauen.
Da muss ich auch mal meinen Senf hinzugeben 😎 Längsverbindung 'im Feld' (also zwischen den Auflagern) geht bei Mehrfeldträgern sehr wohl und ist sogar statisch besser, wenn korrekt ausgeführt. Nennt sich Gerberstoß. Klassischerweise wird dafür das Gerberblatt (wie gezeigt) verwendet. Mit Bolzensicherung. Wichtig ist der Abstand zum Auflager und das der Balken der nicht aufliegt untergehängt wird. Die ansonsten auftretenden Scherkräfte hat der Test mit dem geraden Stoß eindrucksvoll gezeigt. Wenn man eine Verbindung auf einem Auflager machen möchte, sollte die Verbindung über die Brüstung hinaus aufliegen - ansonsten kommt es auch zu oben angesprochenen Scherkräften im Eckpunkt des Blattes und den daraus folgenden Längsrissen im Holz. Es ging hier zwar eher um kleinere Querschnitte im Möbelbau, aber du hast mit dem Zimmereikram angefangen Dominik. Gruß von noch einem Zimmerer. 😎
zum Holz verlängern gibt es doch den BS1000, den solltet ihr unbedingt ins Programm aufnehmen. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-bgS6-O2APWY.html
Da der Link oben nur halb ist... hier dann ganz: instagram.com/nutzholz.renepittner/?hl=de PS: Schade das er nur auf Instagram ist und nichts auf seinem RU-vid Kanal hat.
netten video - aber als Abschluss hätte ich jetzt noch gerne einen Versuch mit diesem Fräser aus dem Beitrag von vor 3 Monaten gesehen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-S0NkSeD14Q8.html denn komischerweise schlägt mir das der YT Algorithmus die letzten Tage ständig vor, obwohl ich's schon angeschaut habe.