Home Owners Associations - Das Spießbürgertum Amerikas? 

Richtig !

29:28

Ja genau Sabdewischen hatte ich auch....... !

Sieht oft nur aus der Ferne schön aus. Die McMansions werden in den letzten Jahren in absolut grausamer Qualität sprichwörtlichst zusammengetackert. Lauf da mal über ein Dach, da denkst du du läuft auf 4mm Sperrholz.

DAS ist Sache des Denkmalschutzes. Bei HOAs kann dir VIEL mehr vorgeschrieben werden. So zBsp. welchen Handwerker du beauftragst, wie oft du deinen Rasen mähen musst, ob du eine Firma auf die Adresse anmelden darfst, wo deine Kinder zur Schule gehen usw.!

Eine HOA kann dir weder vorschreiben welchen Handwerker du benutzt noch wo deine Kinder zu Schule gehen, und beim Rasen können sie nur was sagen wenn er ungepflegt aussieht.

@@stadtbewohner DOCH! Ich habe in einer HOA bei Chicago gelebt. Handwerker benötigten eine spezielle Bescheinigung/Zertifikat (zumindest bei Elektrikern war das so). DANN konnte man aber selbst aus Handwerkern aus diesem Kreis auswählen. "Freie" ohne Zertifikat waren untersagt! "Unsere" HOA war in unmittelbarer Nachbarschaft zu eine Elementary und sowohl Spielplatz als auch Schwimmbad usw., lag auf dem Grundstück der Schule. Es wurde abgefragt, welche Schule die Kinder besuchen werden, es wurde klar dargestellt, WIE sehr man dankbar für die gegenseitigen Partnerschaften (es gab da wohl auch Parkplatz, Straßen usw. Überlappungen) mit der Schule ist und das ja ALLE anderen Kinder auch DA hingehen usw.. Bei einem zu hohen Rasen (und hoch war da schon 20 cm) bekam man ein Schild mit einem weithin sichtbaren roten Punkt auf den Rasen (natürlich nur den vor dem Haus) geknallt. Im Kleingedruckten des Vertrages stand auch noch ein folgendes Rasenmähen durch Beauftragte der HOA auf Rechnung!

Danke für die Ausführungen! Es war offensichtlich eine sehr strenge HOA, aber deine ursprünglichen Aussagen wurden schon relativiert (Handwerker = nur Elektriker, vermutlich lizensierte, Schule war Empfehlung kein Zwang, Rasen mit 20 cm ist schon eher ungepflegt).

@@mauertalder Bebauungsplan hat nichts mit Denkmalschutz zu tun, mit dem Bebauungsplan hat man vorwiegend in neuen Wohngebieten zu tun, oder wenn man größere Umbauten macht

Nur hier sind es ganze Ortsviertel.

Das "Wir" Gefuehl hoert fuer mich an meiner eigenen Haustuer auf und schliesst lediglich Familienmitglieder ein. Und weil es an meiner Haustuer aufhoert, kann ich meine Haustuer in gruen, rot oder lila anmalen - keine HOA kann mir diktieren, was ich mit MEINEM Eigentum darf und nicht darf.

So ähnlich wie in den USA gibt es auch in Frankreich oder in den Niederlanden Wohngebiete, die „HOA‘s“ ähneln und dabei gepflegt wirken. In Frankreich etwa gibt es häufig einen Gemeinschaftspool dazu und einen Spielplatz; Boutange- Plätze, etc.

sehe ich auch so. am besten fände ich es dann noch wenn die Hauser auch im us design sind.

In die Fläche gehen wie in USA wird allerdings nicht funktionieren. Dazu ist ganz Westeuropa 1. zu klein in der Fläche, 2. wäre die Flächenversiegelung immens, allein durch die Erschliessung, 3. mehr Emissionen. Weitläufige „Stadtgebiete“, wie es sie in grossen Ländern generell häufig gibt, sind zudem durch den ÖV schlecht erreichbar. Und die heutige Praxis in USA oder Canada zeigt eben, dass die Menschen in den Neubaugebieten doch enger beieinander rücken, als es noch vor 30 Jahren der Fall gewesen ist. Sieht man in dem Beitrag übrigens gut aus der Luft und es ist auch unter Google Maps gut ersichtlich, dass unter dem Grossteil der nordamerikanischen Bevölkerung in Ballungsräumen auf engen Raum wohnt. Bundesländer mit sehr viel Platz und Weite sind z.B. Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg, auch Bayern oder Teile von Sachsen etwa.

@@detlefmann7433Moin ich rede von 15 - 45 Häusern ( Dorfgröße )ich komme aus Niedersachsen Richtung Harz hier ist es nicht so dicht besiedelt. Wenn würde so etwas nur in ländlichen Gegenden funktionieren wegen des Platzes Und Öv haben wir auf dem Dorf sowieso nicht richtig. So könnte man eine neue Buslinie erstellen und Us Siedlung und Dörfer verbinden. dadurch wir der ÖV allgemein gestärkt da eine höhere Nachfrage besteht. und so müssen weniger Leute mit dem Auto fahren ( aus der us Siedlung und den umliegenden dörfern ) ( Die Buslinie würde nur zu der Us Siedlung , den dörfern und zu der nächsten großen Stadt mit Arbeitsplätzen fahren )

"Karen..." genau die!

Siescher, siescher Herr Vorgesetzter!🤣

Krass langweilig und öde...ja

In den Niederlanden etwa gibt es strengere Bauvorschriften, was das äussere Erscheinungsbild von Privathäusern betrifft. Ich bin schon häufig durch Kommunen gefahren … es wirkt erstmal etwas „befremdend“, wenn man aus DE kommt. Aber es sieht sehr viel gepflegter aus und schöner im Vergleich zu den kunterbunten „Gelsenkirchener Barock“, den man nebenan in NRW antrifft. Letzteres assoziiere ich eher mit „Kleingartentum“ und eben Geschmacklosigkeit. Sog. „HOA‘s“ unterbinden eben, dass es wie „Kraut und Rüben“ oder „geschmacklos- kitschig“ aussieht.

Its a corporate “woke” mentality.

Das es strafrechtlich nur eingeschränkt relevant ist trifft nur aus einzelne Bundesstaaten z.b Kalifornien zu. Nicht auf die gesamten USA

Ja. Aber er mag die nicht (für sich) auf Grund der Einschränkungen. Ich persönlich fände eine HOA toll auf Grund der damit meist verbundenen Sportmöglichkeiten. Ich muss an meinem Haus nicht individuell sein. Das wäre mir egal

Ich mag sie zwar nicht, wohne aber dennoch in einer HOA (gottseidank sehr locker). Alle Häuser die uns gefiehlen waren leider in HOAs. Die einzige tatsächliche Einschränkung die ich aktuell negativ finde ist die, dass ich kein RV in die Einfahrt stellen darf (Fahrzeuge schon).

@@stadtbewohner Was ist denn ein RV?

@@spectrumprisma8294 Recreational Vehicle, also Wohnmobil (verschiedene Arten).

​​@@stadtbewohnersorry, aber scheinheilig, tipisch Demokraten die multikulti,extrem tolerant und liberal sind,aber dennoch nach Texas in ein HOA umziehen,genau mein Humor😂. Nichtsdestotrotz,respektiere dich für deine extrem gute oratorische Fähigkeiten und ausgezeichnete Videos.

„Gated Community“ heisst umzäunt und mit Zutrittbeschränkung, ggf + Sicherheitspersonal. Eine „HOA“ kann auch offen für Jeden sein, nur gibt es strengere Regeln und Bauvorschriften, als in einem „gemischten“ oder lockeren Wohngebiet. Hier in Europa findest Du „HOA‘s“ sehr häufig in den Niederlanden, in Frankreich oder auch Spanien. Beispiel sind hier Eigenheimresorts, die es in DE vereinzelt z.B. auf Sylt oder an der Ostsee gibt (z.B „Wohnen am Golfplatz“... Ansonsten sind hier „durchmischte Gebiete“ gängig.

Du willst an einem Ort leben, der wo gefährlich ist, dass man sein Wohngebiet einzäunen lassen muss?

🙂🙂🙂

Der beste Kommentar ☝️👍

Weil ein Gartenzaun ja auch so unüberwindbar ist oder 😄

Weil die Grundstücke idR (jedenfalls in Texas) deutlich größer sind und allein durch die Distanz zur Eingangstür Privatsphäre entsteht. Außerdem ist das Grundstück hintenraus idR umzäumt, diesen Teil des Gartens nutzt man dann auch eher. In den USA sind häufig auch shutter blinds üblich, die ganztätig nach vorne raus an den Fenstern angebracht sind.

Das Vorne kein Zaun ist, ist eigentlich typisch USA und ehrlichgesagt finde ich das viel ansprechender als unserer eingezäunten Minigrundstücke. Wie schon angemerkt, wenn jemand vor deine Haustüre will oder dir was schlechtes will, dann macht er es auch mit Zaun vorne herum. Die sind in Deutschland ja eh meist nicht abgeschlossen, allein schon für den Postboten o.ä.

Das ist eins der ganz wenigen typischen US-Baustile, die mich im Vergleich zu den deutschen stören. Diese Kultur, dass quasi jeder gleich bei einem im Wohnzimmer stehen kann, wenn er bei einem einfach auf das Grundstück latscht, das Wohnzimmer zur Straßenseite hin gebaut ist und nicht mal eine Diele davor gebaut ist und zudem die Haustür für jeden ohne Schlüssel einfach per Knauf zu öffnen ist. Also z. B. so ein Haus wie in "King of Queens" zu sehen. Andererseits gibt es auch US-Baustile die das extreme Gegenteil davon sind mit einem Farmgatter vorne an der Straße, dahinter eine Mile lange Zufahrt und bevor man die Veranda betreten kann, wird man von Hunden usw angekündigt.

Weil da jeder ne Knarre hat und da braucht’s keine Zäune

Ja, wegen der Gemeinschaftsflächen.

Das kann man leider nicht so richtig gut übersetzen.

@@stadtbewohnerratched

Es ist relativ schnell, einfach zu bauen. Ist nicht so teuer wie Steinbauweise und im Nachhinein noch leicht zu verändern.

Nach 20 Jahren in den USA müsstest du auch wissen, dass man beim Hauskauf hauptsächlich für das Grundstück bezahlt und weniger für das Haus. Wie auch immer, ein Massivhaus wäre ja nochmal deutlich teurer als die „Hundehütte“. Ich finde den Aspekt des einfachen Umbaus oder gleich den (kostengünstigeren) ganzen Abriss eines alten, unmoderner Hauses deutlich spannender als unbedingt Massive Steine um mich herum zu haben. Nach 30 Jahren stehst du da mit deinem unflexiblen oldschool Haus…

Das Grundstück befindet sich in Southlake (410 S White Chapel Blvd), ist 10.000 qm groß und hat einen aktuellen Wert von $2,3 Millionen (ohne Haus, da stand vorher ein kleines Haus drauf was abgerissen wurde). Eine der besten Gegenden in der wachstumsstarken DFW Metro-Area, 30 Minuten vom zweitgrößten Flughafen der Welt entfernt dennoch nicht in der Einflugschneise, eine der besten Schulen des Landes, Low Crime Rate, kaum noch Bauland vorhanden. Deswegen sind Leute bereit viel Geld dafür zu zahlen. Diese Holzständerkonstruktion wird von aussen mit einer 5-10 cm dicken Steinfassade versehen/zementiert, wie bei den teureren Häusern in der Gegend üblich. Die Wohnfläche wird wahrscheinlich etwa 800-1000 qm betragen, Konstruktionskosten etwa $1,5 Millionen. Vermutlich 6-8 Schlafzimmer jeweils mit eigenem vollem Bad, Kinoraum, mehrere Büros, mehrere Esszimmer, mehrere Wohnzimmer und mit Sicherheit einen großen Pool sowie eine 4-6 Auto Garage. Aus Stein ließe sich das in der Größe im bezahlbaren Rahmen kaum umsetzen, hierbei könnte man die Kosten nochmal verdoppeln ohne dass sich die Lebensqualität in bemerkenswerter Weise vergrößern würde. In den 20 Jahren USA ist dir wahrscheinlich auch schon aufgefallen dass es einfach zusammengeschusterte Holzhütten gibt die innerhalb weniger Wochen für $150k (2023 Preise) fertig gestellt sind, und dann gibt es recht hochwertige Häuser wie dieses. Kann man nicht alles gleichsetzen. Natürlich sind auch hier die Fenster (und Türen) deutlich schlechter als bei so ziemlich allen deutschen Häusern, das ist richtig, hat aber erstmal nichts mit dem Baumaterial der (isolierten) Wände zu tun, und bereitet dem zukünftigen Käufer in Anbetracht der Energiekosten im Verhältnis zur Kaufkraft hierzulande vermutlich auch keine schlaflosen Nächte. In Deutschland kann sich die Mittelschicht ja inzwischen kaum noch Wohneigentum in einer der städtischen Regionen leisten (liegt natürlich nicht nur an den Baukosten, aber auch). Die deutsche Wohneigentumsquote ist auch nicht gerade herausragend, und die Häuser im Durchschnitt deutlich kleiner. Das häufige deutsche Herumgebashe auf den US-Häusern wirkt vor diesem Hintergrund oftmals wie Neidgehabe, vielleicht wird aber auch nur irgendwas nachgequatscht was man irgendwo gehört hat (damit meine ich nicht dich, du lebst ja schließlich schon länger hier). Cheers!

@@stadtbewohner ein Argument kann ich überhaupt nicht leiden und das ist das Thema Neid auch wenn du es hier nicht so darstellst. Es ist aber in der Regel ein Totschlag Argument. Ich persönlich finde diese Bauweise nicht besonders toll und haltbar,mag die Optik nicht und verstehe die Größe nicht. Das heißt aber noch lange nicht das es bedeutet neidisch zu sein. Das ist das gleiche als wenn dein Nachbar der sein Motorrad 20 Minuten im Begrenzer hält, es dir nicht gefällt und er deshalb sagt du wärst neidisch.

@@stadtbewohner Danke fuer Deine Antwort. Verstehe mich nicht falsch, ich verstehe warum das alles so ist und ich selbst habe schon in grossen, schoenen Haeusern gelebt. Z.B. in Eagle Creek, Orlando, Heathrow, Lake Mary, oder Summerlin, Las Vegas. Auch wenn die Haeuser gross sind, mit Pool und allem, so ist die Qualitaet einfach schlecht, egal wie teuer das Haus ist. Ich konnte bis heute noch kein US Haus sehen was eine "Stabile Balkon Schiebetuer" hat. Die meisten haben einen kleinen Hebel um diese zu verschliessen. Die "Doppelverglassung" ist meist nur zwei Scheiben Glas um zu sagen, es ist Doppelverglast, ohne das der Raum zwischen den Glaessern tatseachlich mit Gas gefuellt wird. Auch ist die Qualitaet des Glasses sehr niedrig. Klopfe mal dagegen und Du weisst dass das Glas sofort zerbrechen wuerde wenn etwas dagegen fliegt. Has Du schon mal im Schlafzimmer einen Lichtschalter fuer das Hauptlicht neben dem Bett gefunden? Hast Du schon mal mehr als 2-3 Schalter fuer den Flur gesehen? In den meisten Haeusern hat man einen Lichtschalter beim reinkommen von der Garage oder im Fluur an der Tuer. Dann muss man im naechsten Abschnitt den weiteren Flur anschalten und den vorherigen ausschalten. Es gibt keinen "Taster" der an jeder Ecke ist und man auf einmal an/ausschaltet. Alles was ich sage ist, das in den USA keinerlei Weiterentwicklung auf diesem Gebiet herscht und egal ob man ein Mobile Home, welche Du auch schon gezeigt hast, kauft oder ein Haus weit ueber einer Million, die Technik und Bauweise ist so ziemlich die gleiche. Geh einfach mal in den Home Depot und schaue Dir Lichtschalter oder Steckdosen an und Du wirst sehen das die alle noch mit Schraubanschluss sind. Ich hatte vor 35 Jahren Elektroniker gelernt und wir hatten damals schon Steckverbindungen!