Alexander von Mazedonien kam jung zur Macht, weil sein mächtiger Vater Philipp einem Attentat zum Opfer fiel. Er war Privatschüler des Aristoteles und Anführer einer Gruppe ehrgeiziger junger Kämpfer. Er eroberte ein Weltreich bis nach Indien hin. Er war ein Städtegründer. Das 300 Jahre wirksame Wirtschaftswunder des Hellenismus, das der Welt ein kulturelles Erbe eintrug, geht auf seinen Gründergeist zurück. Nach seinem frühen Tod wurde über 2.000 Jahre hinweg von seinen phantastischen Abenteuern erzählt. Er soll die Tiefsee ebenso wie den Himmel erforscht haben. Dem Tempel in Jerusalem erwies er seine Reverenz. Noch heute werden in den Tälern des Pamir, im heutigen Kirgistan, Pferde gezeigt, die von seinem legendären Hengst Bukephalos abstammen sollen. Der Historiker Alexander Demandt hat in einem wohl einmaligen Buch die Taten, aber vor allem auch das faszinierende Nachleben dieses charismatischen Königs nacherzählt.
28 сен 2024