Ich schreibe nun seit über zwanzig Jahren und kann dir sagen: Als Autor*in lernt man nie aus. Man kann sich immer verbessern und das ist das Schöne daran. An der eigenen Sprache zu feilen und an dem eigenen Gefühl für den guten Aufbau, Struktur und Spannungsbogen, Charakter, etc. Ich wünsch dir ganz viel Spaß und Erfolg. Habe damals vor vielen Jahren einen dreijährigen Kurs gemacht bei der Schreibwerkstatt. Wusste gar nicht, dass Novum so was anbietet. Total super!
Vielen Dank, ich freue mich, mich immer weiter zu verbessern! Ich denke auch, dass es sogar nötig ist, sich weiterzubilden, weil man sonst vermutlich in so eine Art Trott gerät, der die Qualität des eigenen Geschriebenen sicher nicht verbessert.
Huhu Aaron, für eine Schreibwerkstätte mag der Novum Verlag vielleicht in Ordnung sein. Bitte gib dein Manuskript, wenn es irgendwann einmal fertig ist, nicht dorthin. Der Novum Verlag ist ein sogenannter Druckkostenzuschussverlag und nimmt Geld von dir, damit der dein Buch verlegt. Das macht kein seriöser Verlag. Ein seriöser Verlag zahlt dir anteilig Geld aus den Erlösen und man bekommt in der Regel auch eine finanzielle Vorauszahlung. Bitte informier dich mal über die Seriösität von sogenannten Druckkostenzuschussverlägen, da wird man dir immer von abraten. Ich habe früher selbst geschrieben, und war auf Facebook länger mal in der Autorencommunity unterwegs. Dort hat man mir damals ganz vehement davon abgeraten. Entscheiden musst du natürlich selbst, aber ich wollte wenigstens, dass du darum weißt.
Liebe Dani, danke für deinen Kommentar! Ich weiß es zu schätzen, dass du deine Gedanken mit mir teilst! Ich persönlich würde, das habe ich auch schon in einem anderen Kommentar geschrieben, auf jeden Fall bei einem großen Publikumsverlag auf dem herkömmlichen Weg veröffentlichen (falls das jemals Thema werden sollte). Grundsätzlich finde ich aber, dass jeder, der eine Veröffentlichung beim novum Verlag in Betracht zieht, das für sich entscheiden soll. Solange die anfallenden Kosten transparent kommuniziert werden, finde ich das in Ordnung. Zumal es einfach Autorinnen und Autoren gibt, die keinen großen Verlag finden, aber auch nicht im Selfpublishing veröffentlichen wollen. Dann kann der novum Verlag vielleicht ein Mittelweg sein. Aber ja, das muss man sich auf jeden Fall gut überlegen.
Vorweg erstmal: Finger weg vom Novum-Verlag! Auch wenn du "nur" Kurse dort machst und dein Buch dort nicht veröffentlichst. Das ist ein Druckkostenzuschussverlag, kein seriöser Verlag. Sowas sollte man nicht unterstützen. :( Sorry.
Hey, ich verstehe, wo deine Kritik herkommt und würde gerne kurz darauf eingehen. Erst mal: Ja, ich ganz persönlich, würde auch versuchen, bei einem der großen Publikumsverlage zu veröffentlichen - wenn mir das denn möglich ist. Nun ist es so, dass es zum einen Autoren gibt, die keine Verlage finden, zum anderen auch solche gibt, die das gar nicht wollen. Der novum Verlag bietet diesen Menschen Unterstützung beim Veröffentlichen ihrer Bücher, wobei das meinem Empfinden nach näher am Selfpublishing als am herkömmlichen Veröffentlichen ist. Da der Verlag aber nicht nur vom Veröffentlichen der Bücher dieser Autoren lebt, sondern auch davon, die Schreibwerkstätte anzubieten - was unabhängig davon ist, ob man vorhat, mit dem novum Verlag zu veröffentlichen -, finde ich es legitim, darüber ein Video zu machen - selbst wenn man den Veröffentlichungsprozess kritisieren wollte. Wobei ich nicht finde, dass die Art, wie der novum Verlag Autorinnen und Autoren Unterstützung bietet, per se fragwürdig wäre. Zumal er auch von großen Medien wie dem Handelsblatt, CHIP oder der Süddeutschen Zeitung positiv erwähnt wird.
Interessantes Video. Ich schreibe auch, aber nur für mich. Ich habe keine Ambitionen etwas zu veröffentlichen. Auch bin ich jemand, die nicht plottet. Ich mag es darauf loszuschreiben und zu schauen, wo mich meine Figuren so hintreiben, ohne genau zu wissen, was passiert. Natürlich habe ich vorher eine Grundidee, bereits die Hauptfiguren ausgearbeitet und eine ungenaue Ahnung, wo es hingehen soll. Doch ob es komm,t, wer weiß. Ich lasse mich zu gern beim Schreiben überraschen. Das führt zwar oft zu Problemen, aber ich mags und in den über 20 Jahren (als Teenie begonnen, als ich noch nicht schreiben konnte, habe ich Geschichten gemalt...), in denen ich schon schreibe, findet man ja auch so seinen Weg. Was ich sowieso am wichtigsten finde, dass man seinen eigenen Weg findet, wie man Dinge angeht. Ich überlege gerade, aber so richtig Schreibübungen habe ich nie gemacht. Klar, als Teenie waren das eher sehr kurze Geschichten (da habe ich auch noch Kurzgeschichten gebracht *hust*), aber ich habe es nie als Übung angesehen. Mein Motto war immer, direkt ins kalte Wasser zu springen. Aber so Schreibübungen helfen auf jeden Fall, um überhaupt erst einmal reinzukommen und vielleicht herauszufinden, was einen liegt und was nicht. Dir hat es ja anscheinend geholfen, zu sehen, dass du sogar sehr gut Plottstrukturen entwickeln kannst. Ich weiß, dass ich sehr gut innere Monologe, das Ausdrücken von den Gefühlen meiner Figuren beherrsche, während ich Umgebungsbeschreibungen hasse. Ich habe ja dieses Jahr "Das Leben und das Schreiben" von Stephen King gelesen und er schreibt ja im zweiten Teil über das Schreiben. Für mich war das persé nichts Neues, einfach aus dem Grund, da ich mich an so vielen Punkten wiedergefunden habe (bis auf den Veröffentlichungsteil). Aber es hat mich irgendwie innerlich sehr gefreut, dass einer der großen Autoren ähnlich Ansichten wie ich hat.
Ich habe mich bisher immer verrannt, wenn ich angefangen habe, etwas zu schreiben, ohne zu plotten. Aber ich kann total verstehen, dass das seinen Reiz hat, weil man sich komplett treiben lassen kann. Bis vor Kurzem habe ich auch noch nie Schreibübungen gemacht, hatte hier aber das Gefühl, dass es mir echt ganz gut geholfen hat. »Das Leben und das Schreiben« möchte ich auch noch lesen, weil ich schon sehr viel Gutes darüber gehört habe.
Hallo Aaron, Wie gut, dass es diese Schreibwerkstatt gibt. Denn eine Ausbildung zum/zur SchriftstellerIn oder kreatives Schreiben gibt es so weit ich weiß im deutschsprachigen Raum leider nicht. Hier auf RU-vid habe ich auch viele Denkanstöße und unterhaltsame Momente von den Schreibdiletannten erhalten. Wenn Du den Kanal noch nicht kennst, kann ich ihn Dir nur empfehlen. Liebe Grüße aus Osaka, Fabienne
Hey Fabienne :) Ich beziehe natürlich auch viele meiner Tipps von RU-vid. Bei den Schreibdilettanten klingelt etwas. Ich glaube, die haben auch einen Podcast. Liebe Grüße aus Freiburg!
@@buecherjaeger Hallo Aaron, Ich glaube da hast du recht. Die beiden sind sehr sympathisch. Wer weiß, vielleicht wären sie ja bereit für ein Interview 😉 Liebe Grüße und viel Erfolg mit deinem Manuskript
Solange die Kosten, die anfallen, transparent offengelegt werden, kann ja jeder selbst entscheiden, ob er beim novum Verlag veröffentlichen möchte oder nicht.
Sicherlich. Aber Anmerkung: dein Video ist als Werbung gekennzeichnet; ich gehe davon aus, dass du vom Novum Verlag bezahlt wurdest, und deshalb selbstverständlich auch nichts negatives sagen darfst (korrigiere mich, wenn ich falsch liege). Ebenfalls vermute ich, dass du bis dato eine Vertragsvorlage noch nicht gesehen hast (ich beziehe mich hier auf deine Anmerkung bzgl. "Transparenz"). Aber gut, es ist deine Entscheidung Werbung zu betreiben und grundsätzlich ist das natürlich auch erlaubt. Aber deine Darstellung hinterlässt für mich schon ein "Geschmäckle". Genau wie all die anderen positiven Berichte über die "Seriösität" des "Verlags" in den Printmedien (Focus, Handelsblatt etc.), die - wenn man genau hinschaut -, alle vom Verlag finanziert wurden, und wo sich die jeweilige Zeitung / Zeitschrift eindeutig vom Inhalt distanziert. Den Zuschauern empfehle ich hier: wenn Ihr gerne etwas über den Novum "Verlag" veröffentlichen möchtet okay, aber lasst den Vertrag vorab von einem Juristen überprüfen (meine Anmerkung zum Thema Transparenz bzgl. Leistung, Verdienst, versteckten Kosten).
