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IFAT | Bier gebraut aus Abwasser 

IFAT Munich
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Abwasser in Trinkwasser verwandeln? Dafür hat die Firma Xylem eine Lösung entwickelt. Gemeinsam mit der TU München arbeitet sie an einem Verfahren, um Abwasser aufzubereiten und damit wieder Trinkwasserqualität zu erreichen. Abwasser könnte so dauerhaft als Ressource wieder genutzt werden.
Prof. Dr. Jörg Drewes, Siedlungswasserwirtschaft TU München
„Die Verfahrenskombination, die wir hier zusammengestellt haben, ist energetisch sehr, sehr attraktiv. Also, wir haben Bakterien, die schon einen Großteil der Arbeit erledigen, im Prinzip ohne, dass wir da viel Energie einbringen müssen. Zweitens erzeugen wir keine Reststoffe.“
Das kommunale Abwasser durchläuft dafür zunächst eine sequenzielle Biofiltration, bei der mithilfe von Bakterien alle organischen Spurenstoffe entfernt werden. Danach werden Salze, Pharmazeutika und Viren durch feinste Membranen herausgefiltert. Übrig bleiben Wassermoleküle, die schließlich unter UV-Licht und Wasserstoffperoxid Trinkwasserqualität erreichen.
Eine kostengünstige, nachhaltige und effiziente Alternative zur Vierten Reinigungsstufe. Was passiert nun mit dem Wasser?
Prof. Dr. Jörg Drewes, Siedlungswasserwirtschaft TU München
„Wir haben uns überlegt, was wäre ein überzeugendes Endprodukt, dass wir hier bereitstellen können? Und deswegen wollen wir nicht nur Trinkwasser bereitstellen, das wir auch zeigen durch entsprechende Analytik, Analyseergebnisse, dass es ein sicheres Trinkwasser ist, sondern wir wollen noch einen draufsetzen, indem wir Brauwasser produzieren, aus dem wir dann Bier produzieren!
Gesagt, getan. 10 Tage später in der Forschungsbrauerei in Weihenstephan: Nach echtem bayerischem Reinheitsgebot wird dem gereinigten WASSER nun noch Malz, Hefe und Hopfen dazu gegeben. Das geschrotete Malz wird mit Wasser vermischt. Verschiedene Temperaturstufen bis zu 78° schieben die enzymatischen Abbauprozesse an. Im Läuterbottich schließlich wird Flüssiges von Festem getrennt. Der Hopfen bringt beim Kochen das gewohnte Aroma. Die Hauptgärung startet hier die Hefe. Der Einsatz von Abwasser eröffnet neue Möglichkeiten für die Zukunft.
Jan-Karl Nielebock, Applikationsmanager Food & Beverage, Xylem
„Im Lebensmittelbereich haben wir eine Vielzahl von Aufgaben zu lösen, wo man Wasser braucht. Es geht um Kühlprozesse, es geht um Kesselspeisewasser, was ich in irgendeiner Form brauche.
Zurück zum Bier. Gebraut wird hier ein echtes Helles. Da kommt Vorfreude auf.
Jan-Karl Nielebock, Applikationsmanager Food & Beverage, Xylem
„Die Gerüche von dem Hopfen, die Gerüche von dem Malz, die Würze, die kocht. Manche empfinden das eher als ekelhaft. Ich finde das wunderbar, großartig. Mich macht das einfach wirklich glücklich, dann diese olfaktorische Wahrnehmung. Natürlich auch ganz wichtig, die sensorische Qualitätskontrolle.“
Nun ein erster Test. Was sagen die Experten?
Jan-Karl Nielebock, Applikationsmanager Food & Beverage, Xylem
„Blank, fein. Reiner Geschmack, schöne Farbe.“
Eine Kostprobe des fertigen so genannten „Reuse Brew“ gibt es auf der IFAT 2020. Prost Jungs!

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14 окт 2024

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