Ich glaube gerade bei Speed ist dieses ne Woche nüchtern sein, denken das war's jetzt mit den Drogen und sich dann ruckartig doch wieder wegballern, sehr typisch. Sehr müßig, immer wieder von vorne anfangen zu müssen.
Nee, ist nix besonderes! Deswegen ist es ja eine ausgeprägte Abhängigkeit/Sucht.....und das Verhalten ist typisch für jede Sucht in einer bestimmten Phase/Prozess/Stadium! Ilussion genommen (hoffe ich).
Angehörige sind ein schweres Thema! Was aber jeder angehörige wissen sollte is: es ist keine Absicht jemanden zu verletzten. Dein freund /Bruder/Schwester / Mutter / Vater/ usw. Liebt dich. Es ist einfach schwer.... Sei nur da, man kann dieses Thema immer mal wieder ansprechen und zur Seite stehen aber unter druck klappt nix. Man steckt nicht drin und es gibt keine 0815 Lösung um clean zu werden. Alles Liebe!
Mir geht es gerade genau so... beziehungsweise ist es ein auf und ab seit über 2 Jahren. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich all meine Gefühle in den Hintergrund rücken muss und den Kontakt beenden muss. Ich kann nur hoffen, dass er irgendwann die Kurve kriegt. Helfen kann ihm jetzt niemand mehr außer ihm selbst. Er tut mit seinem Verhalten allen Menschen, denen er etwas bedeutet, so unfassbar weh. Hatte in meinem Leben noch nie mit einer so schweren Situation zu kämpfen und bin in Gedanken bei allen, die es ähnlich haben.
Ich hab das 4 Jahre durch. Ich habe sowas nie genommen und bin solange geblieben wie ich konnte... Aber es zerstört einen selbst auch irgendwann....Da kann man den Menschen lieben wie man will... Ich bin nach über einen Jahr Trennung immernoch sehr traurig.... Ich war in therapie weil es mich so mitgenommen hat. ..
Krass wie gut du das beschreibst vor allem mit der Ambivalenz und Ohnmacht. Mein Freund ist süchtig nach allem möglichen und das sind für mich die schlimmsten Gefühle dabei. Danke Dir!!
Hey, wirklich tolles Video. Tolle und sehr umfassende Gedanken zu dem Thema. Das was du in dem Video beschreibst wird als Co-Abhängigkeit bezeichnet. Grüße gehen raus nach Freiburg 👋
Ich bin nun 30 Jahre alt und meine Mutter ist seit ca 25 Jahren abhängig. Seit einem halben habe ich den Kontakt verringert und leuhe ihr auch kein Geld mehr. Auch wenn es mich sehr traurig macht mit dem Kontakt, ist es für mich besser, denn ich komme mit der Situation nicht mehr klar. Mir ist bewusst dass sie krank ist und es sie auch sehr verletzt das ich wenig Kontakt zu ihr habe, auch wenn sie es irgendwie versteht. Aber ich kann ihr nicht helfen und wenn ich ihr Geld leihe unterstütze ich es nur. Und bei mir ist das Verständnis mittlerweile auch nicht mehr so da, weswegen wir wegen dem Thema oft aneinander geraten sind, was noch weniger förderlich war. Sie muss es nun allein schaffen.
Ich kann das gut nachvollziehen. Es ist als Kind extrem schwer sich von den Eltern zu lösen, wenn diese ein Suchtproblem haben. Gut, dass du es geschafft hast. Man muss sich als Angehöriger selbst schützen, und wenn das nur durch Distanz geht, dann ist das eben so. Du bist nicht für die Sucht deiner Mutter verantwortlich und wirst sie nicht davon wegbringen. Das kann nur sie selbst. Wenn sie jedoch den ernsthaften Versuch einer Therapie unternimmt, dann wäre es schön, wenn du bereit wärst den Kontakt wieder aufzunehmen bzw. ihr dann zu helfen. LG Susi M.
@@felixzoller1994 wo du auf jeden Fall recht hast, es wird höchstwahrscheinlich Probleme mit der sucht und mit dem Umgang von beiden Seiten mit dieser sucht geben
Ich musste alleine auch für meinen kleinen mich trennen aber es tut so weh 😭 Ja ich weiß selbst, das ich nicht schuld bin aber ich habe mor, gerade für ihn gewünscht, das er es schafft 😭... Wir mussten fliehen, es ging nicht anders und er denkt, ich habe einen anderen, dass tut ebenfalls extrem weh, warum denkt er dass, obwohl er die Wahrheit eigentlich weiß? Ich nehme keine Drogen und hänge nicht in solchen kreisen rum, durch ein paar Infos konnte ich ein bisschen erfahren aber warum denkt er dass, obwohl er eine andere hatte zu Anfang der Beziehung 😔... Ich muss nach vorne schauen, sagen mir alle und ich funktioniere in Moment, ich achte auf die Gefühle meines Sohnes, halte alles ein, was mir die Leute sagen, die mich hoch halten aber was ist mit meinen Gefühlen, die gehen unter, die sind egal in dem ganzen! Ich werde stark bleiben, auch wenn ich beim gucken dieses Videos ein paar Tränen vergossen habe, für meinen Sohn und mein kater, den ich erst einmal nicht mitnehmen konnte und sobald ich eine neue Wohnung habe, wieder holen werde! Mein Traum von einer Familie und einem sicheren Zuhause und ein Haus ist geplatzt aber es ist sehr schwer, nach 3 tagen es zu akzeptieren 😭....Ich wünsche ihm vom Herzen her, das er meinen Rat per sms berücksichtigt und es sich zu Herzen ninmt und ich gucke im Gegenzug, das ich es durchziehe und unser Leben ohne ihn wieder aufbaue, denn wir haben fast alles verloren, selbst unser Zuhause 😔😢
Ich lasse mich alle paar Wochen von meinem Arzt durchchecken und führe mit ihm ein Evaluations-Gespräch, um sicherzustellen, dass der Suchtcharakter nachwievor kaum vorhanden ist, und der Genuss im Vordergrund steht. Das geht seit knapp 8 Jahren so. Er findet es natürlich nicht gut und hätte es mir nie empfohlen, tut aber sein Möglichstes, um Schlimmeres zu verhindern.
@@xerr2595, wieso lüge ich mich an, wenn ich den Suchtcharakter gar nicht leugne und einen Aufwand dafür betreibe, dass ich mich nicht zu Tode stoffe? Es wäre wirklich schön, wenn die Welt so einfach gestrickt wäre, wie du sie in deinem scheinbar ziemlich limitierten Wahrnehmungskorridor aufzunehmen scheinst.
@@Birkenstock_Ultra weil es einfach vollkommener Selbstbeschiss ist. Jemand der nicht süchtig ist, hat es einfach nicht nötig "alle paar Wochen" zum Arzt zu gehen, um sich dort quasi die Absolution geben zu lassen. Welche Qualifikation hat dein Arzt überhaupt? Ist er Suchtmediziner, Internist und Psychologe?
@@xerr2595 Zufällig ja. :-) Fragst mich gar nicht nach meinen Hintergründen zur Handhabe und bildest dir direkt ein Urteil, um mich in letzter Konsequenz offensiv anzugehen. Da ist ziemlich unnötig, mein Freund. Ich gehe recht offen mit meinem Konsum um, stell mir gerne Fragen und versuche mich nachzuvollziehen, wenn es dir nicht einfach um einen Schlagabtausch geht.
Hast du tipps wie man überhaupt dazu kommt aufhören zu wollen? Weil ich merke selber das es mir nicht gut tut und ich bin mir der Gefahren bewusst aber ich habe nicht den Willen, und so auch nicht die Motivation und Kraft aufzuhören
Wenn du den Willen nicht hast, wird es schwer bis unmöglich. Ich bin fast abgekratzt, bevor ich mich dazu entschlossen habe alles zu stoppen und es bei einer Substanz zu belassen, die ich gerne nehme, aber dafür kontrolliert.
Ich schlage vor, dass du dich an eine professionelle Beratungsstelle wendest. Alleine wirst du es vergessen können. Nadira hat es auch nur durch externe Hilfe geschafft, weil ihr Familie hinter ihr stand und ihr damaliger Ex gestorben ist und sie seine Stelle im Programm erhalten hat.
@@mpatea1938, probiere es weiter, mein Bester/meine Beste. Es gibt nicht nur diese eine Therapie. Man kann Glück haben oder in deinem Falle eher Pech, weil die Regel eher sehr versiert aufgestellt ist. Ich habe mich als Teenager auch durch einige Therapien kämpfen müssen, bis ich selbst den Anschluss gefunden habe und sich die richtigen Bedingungen ergaben, um meiner Depression Herr zu werden. Hätte ich keine Freunde gehabt, die Erfolge für sich verbuchen konnten, hätte ich mich, nach der ersten Therapie, die fehlschlug, vielleicht auch nur auf deren Versagen bezogen, anstatt weiter Ausschau zu halten.
Ich denke nicht das es einen Weg gibt um dazu zu kommen aufhören zu wollen. Das kommt einfach. Allein sich damit zu beschäftigen und zu wissen das es nicht gut ist is ja n anfang. Es wird der Punkt kommen, wo du dir sagst "es kann so nicht mehr weiter gehen" Is auch immer gut freunde zu haben die nicht Mega anti sind aber auch nicht Mega drauf. Guter Austausch, Strategien entwickeln um dem Stoff aus dem Weg zu gehen. Usw. Wichtiger Punkt is auch was man konsumiert. Körperliche Abhängigkeit is noch mal was ganz anderes als psychische... Schwierig, sucht is einfach so Mega tükisch... Viel Erfolg dir...
Schon gut das mit der Trennung... Was passiert aber mit dem Süchtigen, wenn er verlassen wird? Ich glaub, dass eher hinter dem Speed ein Problem steckt... Er glaubt es ja zu brauchen, obwohl das Zeug wahrscheinlich garnicht mehr wirklich anschlägt...
Mit dem Süchtigen passiert das, was er selbst möchte. Eine Trennung kann gut oder schlecht sein. Das hängt vom Süchtigen ab. Vielleicht braucht er genau die Trennung um die Kraft zum Aufhören zu finden... das weiß niemand vorher. Vielleicht stürzt er auch noch mehr ab. Aber auch das ist seine / ihre Entscheidung und nicht die des Angehörigen.
Sie liebt ihn, das sie sich daran stört was er macht kann ich nicht nachvollziehen. Ist doch seine Sache. Wenn er dadurch zu launisch ist oder es andere Nachteile hat, so sollte sie sich daran stören und nicht an der Droge! Schuld hat sie nicht und trägt keinerlei Verantwortung!
@@mrwasgehtsiedasan7509 Da ihr Gesicht zu sehen ist, ist sie nicht anonym. Menschen die sie oder ihren Freund kennen könnten dieses Video sehen, was seine Rechte in meinen Augen verletzt.
