Muss wirklich sagen ein echtes Meisterwerk hast du da gebaut, diese Schaltungen funktionieren nicht nur gut, sondern arbeiten auch perfekt zusammen. Das Design von deinem Netzteil hat mich sehr fasziniert, habe (ab jetzt) nicht gewusst, wenn man an die Gleichrichterdioden parallel Kondensatoren schaltet, dass dann die Brummstörungen minimiert werden können. Ich kann das mir nur irgendwie so vorstellen, dass die rapiden Einschaltimpulse (zwischen leitend und nicht leitenden Zustand der Diode) durch die Kondensatoren abgefangen, und im Endeffekt kurzgeschlossen werden. Und mir gefällt es , dass du (bei Batterie Betrieb) die Spannung erst hochsetzt, und dann mit einem L7805CV o. Ä auf eine konstante Ausgangsspannung von 5V stabilisierst. Auch wenn die Batterien ihre Spannung ändern, bleibt die Ausgangsspannung konstant. Echt super, dann bleiben auch die Verstellbaren Oszillatoren auf der Frequenz, wo man dies zuvor eingestellt hatte. Was mir bei deinen Projekt auch gefallen hat, war die "TUNE LED" für die Antenne. So kann man ganz bequem die Antenne auf Resonanz einstellen. Habe auch gesehen, wie aufwendig die Frequenzconverterschaltung aufgebaut ist. Dies umfasst eine große Platine mit sehr viel Technik drauf. Ich fand die Methode von dir clever, dass du einmal den Schalter sowohl zur Versorgung (ein/aus schalten des Oszillators) des Basisspannungsarbeitspunktes der Localoszillatoren, sowie auch das einstellen der Schwingfrequenz verwendet hast. Auch den Oszillator mit RC aufzubauen, fand ich auch clever, so spart man sich die Kapazitätsdiode, und man kann dann durch einen variablen Widerstand super die Frequenz einjustieren. Und das der MW - Oszillator eine RF-Shield verfügt, finde ich auch sehr toll. Auch der Klangregler finde ich auch sehr gut gelungen, ich hatte auch mal einen eigenen gebaut, der sowohl die Bässe als auch die Höhen verstärkt hat. Die Mitten habe ich mit einem Bypass einfach vom Eingang zum Ausgang durchgeschliffen. Also dein Projekt ist wirklich sehr gut gelungen, und auch würdig dies mal nachzubauen, vielleicht kommt in Zukunft eine Videoreihe, wie man den Schritt für Schritt aufbaut. Momentan bin ich auch viel mit HF-Sender bauen beschäftigt, habe einen Sender gebaut der auf 9,45Mhz sendet. Allerdings Liefert die Class C Treiberstufe nicht genug Pegel, um den Endstufentransistor komplett durchzuschalten. Dadurch ist die Effizienz etwas eingeschränkt, aber senden tut das Teil. LG Robin
Bei dieser Sache handelt es sich um ein "Einzelprojekt", dass ich auch nicht wirklich dokumentiert habe. Ich weis Heute nicht mehr genau, welche Werte z.B. im RC Oszillator anzutreffen sind, und so weiter. Es gäbe da schon andere Projekte, die ich sinnvoller dokumentieren würde (Vor allem, da Zeitdruck vorhanden wäre), wie beispielsweise mein UKW Radio, von dem es nur die Schaltung gibt, aber keine "Öffentlichkeitsarbeit", der das Signal auf 0,5MHz Runtermischt, und mit einer R-C Schaltung demoduliert. Die Kondensatoren, 10nF haben die Aufgabe, die "Diodenmodulation" herauszufiltern. Wie du eventuell schon erfahren hast, kann man eine Diode zur AM Modulation verwenden. So kannst du z.B. eine 1N4148, sogar eine Rote Leuchtdiode, verwenden, um mit ihr AM zu erzeugen. Die Schaltung dazu ist gar nicht kompliziert, doch das unerwünschte AM Modulieren ist genau das, was im Gleichrichter passiert. Dass diese Dioden eigentlich zu langsam sind, um eine ordentliche AM zu machen ist egal, für "Brummen" reicht es. Die 10nF unter dem Gleichrichter leiten die Hochfrequenz vorbei an den Dioden, so hat man kaum Brummen. Allerdings finde ich momentan keine Zeit für solche Dinge, wie auch die Modifikation deines Senders, der offen rum steht, und mich immer wieder mal daran erinnert, dass ich ja eigentlich daran arbeiten sollte. 9,54MHz Sender befindet sich im 31m Band, das könnte man mit dem Konverter runter mischen, es dann auf Mittelwelle Empfangen.
Der Radio-Zusatzkasten ist aus diversen Einzelmodulen zusammengestellt. Ein Schaltplan würde nicht auf eine Seite passen (Handgezeichnet). Wenn ein gewisser Teilbereich interessant ist, gibt es vielleicht schon eine ähnliche Schaltung auf meinem Kanal.
Sehr schön, dass es noch echte Enthusiasten - zudem mit fundamentiertem HF Wissen - wie Dich gibt, die nicht nur auf Fertiggeräte oder bestenfalls Module oder Bausätze aus Fernost zurückgreifen ! Als Funkamateur würde ich Dich in unseren Reihen herzlich begrüßen !
Amateurfunk ist Experimentalfunk, das haben die meisten Lizensierten vergessen. Leider mag Stefan nicht, er hat es ja schon erklärt und ich verstehe das.
Leider verlagert sich das "Experimentelle" gefühlt mehr oder weniger auf das Sammeln von billigen China- Handfunkgeräten, an denen man bestenfalls durch Umprogrammieren Hand anlegt. Einer machts vor (erfindet einen Hard/Software- Patch) 1000 machen,s nach. Das war,s dann aber auch schon mit Experimentieren. Viele fragen sich - vielleicht zurecht - "warum soll ich mir die Mühe machen, ein Funkgerät selbst zu bauen, was es für n Appel und ein Ei zu kaufen gibt" Es gibt ihn noch, den "harten Kern" der bastelnden Funkamateure. Zu "meiner Zeit" (bin seit 1978 lizensiert) war Basteln Gang und Gebe, auch wenn es zu der Zeit schon fertige, meist teure Allmodetransceiver made in Japan gab
Grüße, Mir sind keine Kurzwelle - Mittelwelle Konverterbausätze bekannt. Ich meine, es gab dazu in der Vergangenheit industriell gefertigte Vorsätze für "Heim Radios" aber insbesondere Autoradios... Bausätze - insbesondere aus der Heutigen Zeit - sind mir jedoch nicht bekannt. Leider ist die Konverterfunktion nicht gut sichtbar. Ich habe das Video zu einer Zeit gefilmt, wo die Reflexionen sehr schlecht waren. Es war wirklich kein-einziger Kurzwellensender zu empfangen auf einer Vielzahl von Bändern... lediglich auf die Morsesignale / SSB Signale von Hierzulande war verlass :) Ich habe wirklich viel HF Wissen ja, aber es reicht leider nicht, dass ich als "Ingenieur" bei einem der bekannten Unternehmen anheuere, und dort arbeite... alleine schon, weil ich kein Abitur habe / studiert habe... was ich mir beigebracht habe sind 25 Jahre (eigentlich mehr aber 25 klingt "rund") and Bücher lesen, Experimente machen, Schaltungen immer weiter verbessern, und natürlich auch ständiges und stetiges lernen. In meiner Freizeit z.B. wenn im Tv mal eine Werbepause ist, stöber ich gerne in diversen Radioforen, und lerne so immer mehr über die Technik. Das ist dann weniger ein Wissensgewinn wie "Wie baue ich diese Schaltung", da hilft am besten die Praxis, die Experimente... es ist eher geschichtliches Wissen... dass ich mich auch auf dieser Ebene auskenne siehe "Allstrom Radios". Der Amateurfunk ist so eine Sache. Technisch gesehen "rein theoretisch" bin ich ja Funkamateur, denn es gibt ja diesen online Kurs "AFUP". Es gab mal eine Zeit, da habe ich die Lizenz in Erwägung gezogen, mehr aber wegen einem Sozialen Aspekt (Zugehörigkeit zu einer Gruppe), als aus anderen Gründen. In dieser Zeit lernte ich viel auf die Prüfung - der Technische Teil war ja einfach, lediglich die staub trockenen Gesetzestexte ("Die BNETZA ist per Definition zuständig für... A,B,C... bitte auswählen) musste ich lernen. Die "Q Gruppen" kenne ich vom CB Funk, und die Landeskenner (PA= Niederlande, VK = Australien und so weiter, und so weiter) kenne ich entweder, weil ich sie durch YT kenne, oder man kann sie sich mit einer "Eselsbrücke" merken. Die damalige "E-Lizenz" schaffte ich wiederholte male "im Halbschlaf" (Test machen: "Sie haben bestanden - ab zur BNETZA") und sogar die "A Lizenz" schaffte ich... allerdings hatte ich da nicht so eine hohe Erfolgsquote, weil die "Antennentechnik" nicht so mein Spezial Gebiet ist, und die Fragen bzw. dieser Technik dann eben weniger Punkte brachten. Auch mit dem Lokalen OV unternahm ich hier und da mal Dinge, oft eine "Fuchs Jagdt", da mein damaliger Kumpel die E-Lizenz gemacht hat, und mich dort "mitgeschleppt" hatte. Die Leute sind nett, offen, und meinten ebenso, sie würden sich freuen, wenn ich auch Funkamateur werden würde. Der Grund, weßhalb ich die Lizenz allerdings noch nicht habe, ist in der "Attraktivität" des Amateurfunks ... basierend auf den Deutschen Vorgaben (Dieser Satz mit den Vorgaben ist wichtig) nicht wirklich gegeben. Auf den interessanten "HF Bändern" ist im Prinzip SSB vorgeschrieben, was den Selbstbau eines "einfachen" (Betonung auf einfach) Senders automatisch ausschließt. Auch viele andere Dinge sind reguliert, dem Selbstbau entgegen wirken, und genau das wäre mein "Metie" im Amateurfunk... der Selbstbau. So ist beispielsweise "AM" auf 2 Meter nicht erlaubt... oder es gibt die Vorgabe, dass genau am Anfang des Bandes (144MHz) CW vorgeschrieben ist als Betriebsart. Hier könnte man sehr leicht ein (Spielerei, geringe Leistung) "2m Handfunkgerät mit Pendelempfänger" im Selbstbau realisieren. Als Oszillator nimmt man einen Quarz 16MHz, und filtert die 144MHz Oberwelle heraus, und ein "2m Pendler" ist auch im nu gebaut. Schon hätte man ein "Mehr um zu lernen" gebautes Funkgerät, mit vielleicht 500m Reichweite... ... aber eben solche einfach zu bauenden "Spielerein" sind hier verboten. Wäre ich in den USA, wo es im HF Band (160,80,40) explizite "hier könne Sie AM mit hoher HF Bandbreite nutzen" Frequenzen gäbe, und generell Dinge etwas "lockerer" gesehen werden würden, hätte ich die AFU Liz. schon seit Dekaden - natürlich die höchste Klasse.
Hallo Stefan, Ich wollte mich von Dir verabschieden, ich werden den YT account löschen. Kontakt habe ich via Telegram zu Robert. Mehr Zeit zum basteln. ;) Liebe Grüsse, ich finde klasse was Du machst, weter so! Liebe Grüsse Andreas
