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Inselidyll für Schwerverbrecher: Pianosa, Italien - Höllische Paradiese (2/4) | Doku in 4K 

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"Fare un giro a Pianosa", einen Spaziergang auf Pianosa machen, war in Italien lange das geflügelte Wort für eine Haftstrafe. Die Mittelmeerinsel war schon vor über 4000 Jahren aufgrund ihrer flachen Topographie als Gefängnisinsel ausgesucht worden. Seit dem 18. Jh. war Pianosa eine landwirtschaftliche Strafkolonie und später ein Hochsicherheitsgefängnis, bis die Insel 1997 zum Herzstück des Nationalparks des Toskanischen Archipels wurde.
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Durch das Gefängnis war die Insel Sperrgebiet und konnte sich die Flora und Fauna weitgehend ungestört entwickeln. Heute gibt es dort Pflanzenarten, die auf anderen Inseln weitgehend verschwunden sind. Scheue Vögel wie der Wanderfalke und der Sturmtaucher finden in den Ruinen sichere Nestplätze. Auch das umliegende Meeresschutzgebiet bietet eine unglaubliche Artenvielfalt, von Gorgonien (sesshafte Nesseltiere) über den großen braunen Zackenbarsch bis hin zu Barrakudas.
Das Hochsicherheitsgefängnis auf Pianosa wurde 1998 geschlossen. Heute gibt es dort ein Pilotprojekt: Ausgewählte Sträflinge in freiem Strafvollzug bringen sich in die Gemeinschaft ein, indem sie Touristen über die Insel führen, Gemüse anbauen und Häuser restaurieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag, eines der letzten Naturparadiese des Mittelmeeres zu erhalten. Auch Archäologen und Häftlinge arbeiten auf Pianosa traditionell Seite an Seite - schon seit den ersten Ausgrabungen, die 1847 begonnen wurden.
Täglich kommt eine Fähre mit Touristen, von Geschichtsinteressierten und Badegästen bis hin zu einem Fossilienforscher, der dort einen sensationellen Fund machte: hunderte kleine Knochenfragmente großer Hirsche - aus einer Zeit, als noch alle Inseln miteinander und mit dem Festland verbunden waren. Mit steigendem Meeresspiegel wurden die Inseln isoliert und die Tiere starben aus, lange bevor die ersten Menschen auf Pianosa ankamen.
Die nahegelegene Insel Elba ist als Gefängnis bekannt, obgleich sie nur einen einzigen Gefangenen beherbergte - und das nur für zehn Monate: Kaiser Napoleon. Für ihn wurde Elba eigens zu einem Fürstentum und die Bewohner zu seinen Untertanen erklärt.
Klicke hier für die Playlist mit allen Folgen der Serie "Höllische Paradiese": bit.ly/hoellischeParadiese
Ein Film von Frank T. Mirbach und Jürgen Vogt
© 2019, Lizenz MINEWORKS FILM GmbH

Опубликовано:

 

29 окт 2020

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Комментарии : 3   
@Alcedo
@Alcedo 3 года назад
Das ist ein Turmfalke, die häufigste Falkenart in Europa! Wanderfalke, Baumfalke, Rotfußfalke und Merlin als Wintergast kommen auf Pianosa ebenfalls vor
@WokeEater
@WokeEater Год назад
ah, da ist jemand gut zu vögeln.:)
@Nebraska214
@Nebraska214 3 года назад
Das wär was für Ghosthunter
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