Zum Thema Dämmung: 2cm Styrodur bringt schon einiges. Diese Matte da im Video bringt natürlich nicht viel. Der Wärmedurchgangskoeffizient ist viel zu hoch bei der geringen Dicke. Zwischen Dämmung und Glas darf natürlich keine Luft sein. Press dran! Ich spare locker 40% Heizkosten seit dem ich Dämme. Natürlich spielt die Aquariumgröße eine wesentliche Rolle. Je größer das Becken, desto effektiver die Dämmung. Weil die Oberfläche in Relation zum Volumen abnimmt je größer das Becken ist. Kurzes Beispiel: 1 dm³ hat eine Fläche von 6 dm². 2 dm³ haben nun aber nicht 12 dm² sondern nur 10 dm². Daraus folgt: Je größer das Volumen, desto weniger Wärmeenergie geht über die Fläche verloren (in relation) und kann im Wasser gespeichert werden. Gute Dämmung vorausgesetzt. Das ist ein wesentlicher Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist. Einer meiner Vorredner meinte, Glas wäre ein miserabler Wärmeleiter. Dem muss ich widersprechen. Im Vergleich zu Metallen vielleicht. Fenster werden mittlerweile 3-Fach verglast. Und natürlich überträgt Wasser seine Wärmeenergie wesentlich effizienter an das Glas, als es Luft tut. Deswegen heizen wir ja mit Wasser und Wasser ist auch im Aquarium der Primäre Energiespeicber. Der U-Wert von einfachem Glas liegt bei über 5W/m2*K aber das führt jetzt zu weit. Kurzum: Tee kühlt im Glas schneller ab als in einem Thermobecher. Ich muss dazu sagen, dass ich in meinem Fall während der Heizperiode eine Temperaturspreizung von 9 Kelvin habe (450 Liter Becken). Je höher die Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur, desto sinnvoller und effektiver die Dämmung. Ja, ich klinge hier wie ein Klugscheißer aber ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Heizlastberechnungen in der Gebäudetechnik. Es ist quasi mein Leben😂. Ich fand dem Thema Dämmung wurde hier nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet. Falls ihr nochmal so ein Test macht, dann nehmt mal ne richtige Dämmung und ne ordentliche Temperaturspreizung her. Bei mir sind 3 Flächen mit 2cm Styrodur gedämmt (Rückwand, eine Seitenwand und Boden), und die 9 Kelvin Spreizung ergeben sich durch 27°C Aquariumtemperatur und 18°C Raumtemperatur. Ich verspreche euch, wenn ihr das mal so testen würdet, dann wärt ihr ziemlich überrascht. PS: sagt nicht Isolierung, da bekommt der Fachmann Herpes😂😂 PPS: Ich liebe JBL TV👍💪 Ich bin kein Biologe und lerne gerne und viel von euch.
Guter Vortrag. Deutlich übersichtlicher und verständlicher als viele andere. Kleiner Verbesserungsvorschlag: Wenn Diagramme gezeigt werden, sind sie durch die kleine Schrift in so kurzer Zeit kaum lesbar. Das könnte man vielleicht anders machen.
Das ist wieder ein tolles Video! Vielen Dank. Ich habe nur Wasserschnecken (Ca 200 Stück) und durfte sehr viel von ihnen lernen. Ich habe viel beobachtet. Im Januar habe ich mal nachgesehen,woher sie ursprünglich kommen und wie hoch die Temperaturen dort zu dem Zeitpunkt waren. (Z. B. Renn- und Geweihschnecken - Phillipinen - 26 bis 30 °C, Posthörnchen Florida - gleiche Werte) Ich hatte eine Zeit lang 25°C und über den Winter ungefähr 22 °C, da es im Winter normalerweise ja immer kühler ist. Ich höre bzw lese ja oft "ach,das halten die aus" . Ja, genau, das müssen sie "aushalten", heißt aber nicht, das es für sie gut ist. Sie sind träge durch reduzierten Stoffwechsel und kommen dann nicht so schnell nach oben an die Luft. Meine Renn- und Geweihschnecken haben abgenommen (und das sind echte Moppel!). Es sind einige junge PHS und Blasenschnecken gestorben, leider. Inzwischen heize ich auf 26°C und sie sind wieder flott unterwegs und haben guten Appetit, sehr guten Appetit. 😊 Meine größten Schnecken sind ein Posthörnchen namens "Mokka" und ein bis zwei Rennschnecken (Mucki und Pünktchen) mit über 2 cm Größe. 🥰 Wenn sie satt sind, dann strecken sie die Fühler aufrecht in die "Luft" und ruhen aus. 😄 Restliche Werte KH 9-10, pH 7.3, Co2 13mg. Co2 ist ermittelt aus den KH -Spannen und pH- Spannen als Optimalbereich für alle meine Arten, ohne Stabilität im Wassergleichgewicht zu verlieren. Meine Pflanzen brauchen die gleichen CO2 Werte. Auch die Oberflächenströmung ist reduziert, da sie dies bevorzugen (habe ich ebenfalls gelesen) und der O2 Wert trotzdem hoch im Optimalbereich. Ich habe einen Eckfilter und einen Heizstab (25 W im kleinen Becken,50W im größeren) zusätzlich wird im Wohnzimmer (derzeit 22 °C) das Becken mit Wolldecke zugedeckt, weil der Heizstab es nicht schafft gegenan zu heizen. Im anderen Zimmer das gleiche. Ich denke, beide Becken auf 26°C aufzuheizen, sollte es mir Wert sein, um meinen Tieren eine optimale Lebensumgebung zu bieten. 😌 Ich werde trotzdem nochmal schauen, was ich verbessern kann. 😊 Vielleicht hilft als Isolierung dickeres Styropor. Das probiere ich vielleicht mal aus. Viele Grüße, Sina
Auch hier sehr gute Tipps aber Eheim Außenfilter sind für mich effizienter in Lautstärke und Stromverbrauch. Allerdings wäre der Crystal Profi meine zweite Wahl 😉
Es gibt auch eine Menge Fische und anderer Wassertiere, die eine hohe Temperaturtoleranz haben und sehr gut ohne Heizung und Kühlung gehalten werden können. Auch im Sommer steigt nicht bei allen die Raumtemperatur auf 30 ° C an.
Hallo Heiko, tolles Video, gefällt mir, aber ich möchte etwas dazu sagen. Alte Lampen müssen raus, wenn man Strom sparen möchte, da bin ich einverstanden. Ob man Lampen einfach wegwerfen sollte, die noch gehen, das ist wiederum Ressourcen-Verschwendung. Ich habe schon lange eure tollen JBL LED Leisten in einem meiner Aquarien verbaut, da die herkömmlichen Röhren kaputtgingen. Nun betreibe ich sie mit eurer App und dem Programm (PantanalRiver®) . Ich bin richtig Fan davon, denn jeden Tag ist eine andere Stimmung im Aquarium, obschon ich nach dem letzten Firmwareupdate irritiert war, wegen des Gewitters. Freunde auf Besuch fragen immer, ist die Lampe defekt! Jetzt aber zurück zur Energie, wir verwenden den Wäschetrockner, Baden statt Duschen und heizen den Backofen vor, um eine tiefkühle Pizza zu backen. Das sind, die waren Stromfresser im Haushalt! Sind wir da sparsam, können wir unsere Aquarien ein ganzes Jahr betreiben und haben nicht so viel Strom gespart wie eben die erwähnten Stromfresser. Ich habe insgesamt 4 Aquarien in der Wohnung und mache mir keine Sorgen um den Stromverbrauch, ausser er fällt aus, dann haben wir mit diesem wunderschönen Hobby ein Problem. Bei dem Thema Matte an die Schreibe musste ich schmunzeln, denn Glas ist ein miserabler Wärmeleiter, deswegen bringt das nichts, aber das hast du, wie alles andere super erklärt. Ich liebe deine Videos, habe wahrscheinlich auch alle gesehen, die es gibt. Macht weiter so. Liebe Grüsse Dany aus der Schweiz
Kühlen ist doch eigentlich nicht so schwer mittels Wärmepumpe und die entnommene Energie könnte man eigentlich nutzen um andere Becken aufzuheizen . Ich habe in etlichen Aquarien gar keine Heizung da die Fische oft eine Wohlfehltemperatur von 18-26° haben und in den Becken im winter um 21° herrscht und im Sommer entsprechend mehr . Einzig im Diskus Becken fahre ich 26,5° im Winter und im Sommer auch da entsprechend mehr . Ansonsten verbraucht der Filter noch etwas Strom je nach Größe zwischen 5 watt und 16Watt und die Beleuchtung die nun vollständig auf LED umgebaut ist je Becken zwischen 10 watt und 100watt für ca 8-10 stunden
Zum Thema Kaltwasserfische und Kühlung: Wenn man eine Photovoltaik Anlage hat, dann spielt der Stromverbrauch im Sommer keine Rolle. Im Winter mit Heizung sieht das anders aus. Da kommt von der PV Anlage nicht viel und vieles wird aus dem Netz bezogen.
ja aber zum thema filter und luftpumpe denn filter kann man auch einsparen wenn man auf HMF setz dann kann man denn einsparen und nur eine luftpumpe betreiben lg
