Sportunterricht war für Jemanden der etwas schwerer war als die Anderen echt nicht nice. Es war völlig egal wie sehr man sich angestrengt hat, solange man nicht das Niveau von den Anderen im Fußballverein hatte konnte man keine gute Note mehr bekommen, weil es ja unfair wäre für die Fußball dudes. Alter, wenn der Fettsack sich übelste Sorte anstrengt und immer 100% gibt, dann vergleich ihn doch nicht mit nem Spargeltarzan der im Verein spielt für den der Unterricht halt nicht fordernt ist. Das war mit einer der Gründe warum ich lieber League als draußen gespielt habe, weil mir beigebracht wurde das es egal ist wie sehr ich mich anstrenge, bringt eh kein gutes Ergebniss.
Prinzipiell könnte man diese Logik aber auf extrem viel anwenden und dabei wird dann schnell klar, dass es so eigentlich auch nicht funktionieren kann. Ein gutes Beispiel sind vielleicht Gehälter in der Berufswelt. Das liegt wohl daran, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Es wird immer und in jedem Bereich Personen geben die ohne große Bemühungen das Selbe oder sogar mehr erreichen werden wie Personen die sich zwar sehr anstrengen allerdings kein Talent o.ä. in dem Bereich haben. Und ich finde es sehr schade, dass Menschen zu häufig nach ihren Schwächen bewertet werden und nicht anhand ihrer Stärken. Man sollte meiner Meinung nach auch eher Talent fördern und nicht darauf rumtrampeln, wenn eine Person zum Beispiel in den Naturwissenschaften hervorragend ist und dafür aber in ein oder zwei anderen Bereichen schlechter ist als der Durchschnitt..
@@HeartOfAnAngel Man muss vllt dazu sagen das unsere Lehrerin von der ganz alten Schule war. Es wurde sehr selten nach Vorgaben gemessen sondern nach dem Besten der Klasse. Angenommen neh 1 sind 20 Runden um den Fußballplatz, dann isses egal gewesen ob du die 20 geschafft hast, wenn Peter 30 gemacht hat dann war Peter die neue Messlatte, weil man ja nicht Jemandem der 10 Runden weniger läuft auch neh 1 geben kann, das wäre ja unfair. Das war wirklich die Logik dieser Dame und das war schon hart für Jemanden der im Vergleich halt garnicht erst mithalten konnte. Edit: Das was du beschreibst war der Grund warum ich tatsächlich in einen Rugby Verein gegangen bin, da konnte ich meine Stärken umsetzen und wurde nicht anhand meiner Schwächen bewertet, das war richtig wichtig für mich würde ich im nachhinein sagen ^^
