Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sieht Deutschland aus US-Perspektive kritisch. "Was ist mit eurer Wettbewerbsfähigkeit geschehen, wo ist eure Innovationskraft geblieben, Wo seid ihr eigentlich im internationalen Kontext? Ihr seid zu sehr mit euch selbst beschäftigt," sagte Guttenberg mit Blick auf die Wahrnehmung Deutschlands in den USA.
"Wir haben einiges zu bieten in diesem Land, aber es sind natürlich auch eine Menge Hausaufgaben zu machen." Laut Guttenberg reicht es nicht, nur auf die Politik in Berlin und Brüssel zu schauen. "Es reicht allerdings nicht, nur auf Berlin und auf Brüssel zu glotzen, sondern ich glaube, wir müssen das selbst in die Hand nehmen."
Der Unternehmensberater und Buchautor sieht die Gefahr, dass sich Deutschland bei einer erneuten Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten in Sicherheits-, Energie- und Wirtschaftspolitik komplett neu aufstellen müsse. "Das wird es auch nicht bei 2 % unseres Bruttoinlandsprodukts bleiben, was wir für unser Militär ausgeben müssen, sondern die Forderungen werden höher werden."
Guttenberg hofft, dass in Zukunft unabhängige Köpfe politisch aktiv werden, die Veränderungen bewirken können. "Ich war in dem Moment schon froh, als ich die Politik verlassen habe. Aber ich hoffe, dass es auch unabhängige Köpfe gibt, die künftig politisch wirksam werden und wirksam werden können."
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24 май 2024