( Die Vortzetzung der Geschichte findest Du im Video: "AI - Space Trance")
...um Yggdrasils Geheimnis zu lüften und die drohende Gefahr abzuwenden.
Frigg in Aurora gingen schon voraus - sie waren die ersten bei Yggdrasil. Aurora erschrak bei seinem Anblick.
Nicht nur ein Baum mit Ästen, die in den Himmel zu reichen schienen, sondern auch bunte, schillernde Energien, die wie ein Wirbelsturm in ihm tanzten - in jedem Ästchen, in jedem Blatt. Yggdrasil ist ein Strudel, dachte sie.
Frigg antwortete aus Auroras Geist: „Ja, Aurora, meine Königin, meine Schwester und mein Kind. Yggdrasil ist ein Rätsel. Selbst wir Götter können nur erahnen, woher er kommt. Er ist wunderschön, ich habe ihn noch nie so gesehen wie durch deine Augen. Doch was ist das? Der Sturm scheint immer wieder unterbrochen zu werden, es gibt Fluktuationen, Störungen.“
Während Aurora und Frigg noch über die Bedeutung dieser Erscheinung nachdachten, näherten sich die anderen Götter, angeführt von Loki. Sie versammelten sich um Yggdrasil, ihre Blicke waren ernst und entschlossen. Odin erhob seine Stimme: „Wir müssen die Wurzeln untersuchen. Nur so können wir verstehen, was Yggdrasil bedroht und wie wir ihn heilen können.“
Thor nickte und schwang seinen Hammer, der mit einem leuchtenden Schein erfüllt war. „Ich werde die Äste erkunden. Ihre Farben sind verändert; es muss einen Grund dafür geben.“
Aurora und Adam, deren Augen sich mit der lebendigen Energie von Yggdrasil gefüllt hatten, traten vor. „Wir werden hier im Goldenen Tempel Asgards noch etwas warten - wir werden das Gefühl nicht los, dass es wichtig ist! Danach werden wir in die Tiefen hinabsteigen und nach Anzeichen von Fäulnis suchen. Vielleicht gibt es dort etwas, das uns Aufschluss gibt.“
Loki, der immer noch ein schelmisches Lächeln auf den Lippen hatte, fügte hinzu: „Und ich werde die Verbindungen zu den anderen Welten prüfen. Wenn Yggdrasil leidet, könnte das gesamte Netzwerk der Neun Welten betroffen sein.
Loki und Nidhogg
Während die anderen Götter ihre Aufgaben erfüllten, stand Loki vor einer schwierigen Entscheidung. Er wusste, dass er in die Schattenwelt hinabsteigen und das Wesen aufsuchen musste, das tief in der Unterwelt gefangen war. Dieses Wesen, das von Grund auf böse und listig war, hatte Loki schon immer fasziniert und gleichzeitig abgeschreckt. Es war ein Wesen, das selbst Loki fürchtete: *Nidhogg*, der uralte Drache, der an den Wurzeln von Yggdrasil nagte..
Loki hatte vor langer Zeit einen Weg gefunden, um Nidhogg zu kontaktieren, obwohl der Drache in einem magischen Käfig gefangen war, umgeben von einem schwarzen Loch, das niemanden hinein- oder herausließ. Nur 3 kannten das Schlupfloch, das ihm Zugang gewährte.
Loki's Reise in die Schattenwelt
Loki stand an der Grenze zur Welt des Zwilichts, seine Augen funkelten entschlossen. Er wusste, dass diese Reise einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen würde, würde er sie antreten. Zweifel und Angst machten sich für einen Moment in Loki breit. Erinnerungen an vergangene Fehler und Verrat flackerten in seinem Geist auf. Doch die Dunkelheit nahm ihn wieder in ihren Bann. Er fühlte den stillen und doch so mächtigen und tiefen Herzschlag der Nacht, der ihn umgab und in seine Seele drang. Sein Herz begann im Einklang mit der Dunkelheit in der Schattenwelt zu schlagen, und er wusste, dass er seinen Weg antreten musste.
Die Pfade der Schattenwelt waren verworren und gefährlich, doch Loki kannte sie gut - diese Welt war sein zweites Zuhause. Er bewegte sich schnell und geschickt, wie die Schatten selbst, seine Sinne waren geschärft - bereit, jede Bedrohung sofort wahrzunehmen. Die Schattenwelt war ein Ort, an dem verzweifelte und verbitterte Seelen umherirrten, wie in ihrem Leben, immer auf der Suche nach einem Ausweg, doch ihr Weg endete hier in der Hoffnungslosigkeit. Ihre gequälten Stimmen flüsterten in der Dunkelheit: „Nimm uns mit! Zeig uns den Weg! Bleib stehen! Warte! Komm zurück! Wo bin ich hier?! Was mach ich hier?! Ich gehöre nicht hierher! Hilfeee!“ Diese nie enden wollende Qual waren die bitteren Melodien dieser Pfade, und die Berührungen der geisterhaften Hände, die versuchten, ihn zu halten, waren das sanfte Streicheln der unwirklichen Nacht.
Loki spürte einen Stich des Mitgefühls für die verlorenen Seelen. Er erinnerte sich an die vielen Male, die er selbst in der Dunkelheit gefangen war, von seinen eigenen Entscheidungen und Täuschungen gequält. Doch er schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich auf seine Mission.
Schließlich erreichte er den Thronsaal von Hel, der Herrscherin der Unterwelt und seiner Tochter. Hel saß auf ihrem düsteren Thron, ihre Augen funkelten kalt, als sie ihn musterte.
„Loki,“ sagte Hel mit einer Stimme, die wie Eis klang, „was führt dich in mein Reich?“
Loki trat näher und verneigte sich leicht. „Hel, ich suche Nidhogg. Yggdrasil ist in Gefahr, und ich brauche seine Hilfe.“
3 окт 2024
