bei Marciana und Frauke merkt man, da ist richtiges Geld dahinter. Sicherlich auch dank der Eltern, bzw. Schwiegereltern. Sonst wären die nicht so entspannt. Man könnte sogar vermuten, dass Marciana ganz bewusst "gut" geheiratet hat und gewisse "langfristige" Kriterien bei seiner Brautwahl wichtiger waren, als kurzzeitige, welche eh vorbei sind, wenn man älter wird und Kinder bekommt . Er hat schon alles richtig gemacht und es gab auch viele sehr günstige Umstände. Beim eigenen Vater ein Grundstück zu kaufen, ist sicherlich einfacher, als auf dem freien Markt. Den Keller bereits zu haben, durch den vorherigen Bau, spart richtig Geld! Wie gesagt, alles richtig gemacht und das nicht erst in seiner Generation. Eine sehr schöne Geschichte.
Ich verstehe nicht, dass hier nur gehated wird. Super offen seine eigenen Fehler zu zeigen und so ehrlich sich von der Kamera begleiten zu lassen! Ich finde den Ökohausbau super!
klar is der Ökohausbau super...aber ganz schön teuer wie ich finde...man kann trotzdem jetzt schon sagen das sich das Paar total überschulden wird oder hat...ich habe selbst gebaut vor über zwanzig Jahren...wenn ich diese Summen höre dann wird es einem ganz schwindelig...leider
Bin auch froh vor dreizehn Jahren eine Bestandsimmobilie zu humanen Preisen erworben zu haben. Diese haben wir im Laufe der Jahre ohne uns neu zu Verschulden teilsaniert und in naher Zukunft abbezahlt. Aktuell würde ich jeden davon abraten es sei denn Geld spielt keine Rolle 😅
@@chigo27Das sind die normalen Preise heutzutage. Schau mal bei Immoscout rein, dann wirst du es sehen, wobei das aktuell schon wieder niedrigere Preise sind und nicht von 2021.
Ich frage mich immer warum alle so groß bauen! Warum sollen keine 100 qm für 4 Personen reichen? Warum gleich ein Anbau? Der Treppenbauer hat es richtig gesagt: klar wollen wir alle das Beste für die Kinder. Aber wie lange leben sie objektiv zu Hause? Und dann sitzt man in einem viel zu großen, überteuerten Eigenheim und wundern sich dass es so teuer ist. Wir haben uns mit zwei Kindern ein kleines Reihenhaus gekauft, 90 qm Wohnfläche, jeder hat dein Zimmer nur nicht riesig.
Später würde ich lieber in einem sehr kleinen Haus wohnen, besser für die Finanzen, Aufwand, Erhaltung und die Natur. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen, aber blinder Konsum bringt niemandem was, ich stell mir das nur irre anstrengend vor.
@@andregenter4213 schon klar dass nicht jedes Haus gleich ist aber im Beitrag wurde neu gebaut, das heißt es hätte gereicht, eventuell Wände anders einzuziehen oder doch eine kleinere Küche und Ähnliches. Ich sage ja auch nicht dass jeder so klein leben muss wie wir, nur sollte klar sein dass das um einiges teurer ist. Und bei 6 Kindern sieht der Platzbedarfs natürlich noch ganz anders aus (wie auch zum Beispiel die Größe des Bades, wir haben nur ein Mini Bad und das reicht zu 4., für 8 Personen allerdings wäre das nix).
Respekt an beide Familien, wahrlich ein Kraftakt sich den Wunsch vom eigenen Haus zu finanzieren, sogar noch selber zu bauen und dann auch noch (!) mit Nachwuchs.
Respekt an Marciano, er hat trotz größtem Stress Job, Familie und Baustress souverän gemeistert und dabei noch ein Lächeln im Gesicht behalten. Bei ihm würde ich mich in Finanzangelegenheiten wohl behütet fühlen.
Die jungen Paare habe alle den Vorteil, dass sie trotz ihres jungen Alters viel zu Hause sein können und auch viel Zeit haben für privaten Konsum. Wer in dem Alter einen Betrieb mit Gewerbegrundstück, Halle, Büro, Lager, Warenbeständen usw. aufbaut, kann das nicht, bzw. kann es erst in einem späteren Alter, nachdem im Betrieblichen ausreichend nominales Vermögen, bzw. Sach- und Betriebsvermögen gebildet wurde.
@@ODTK268das natürlich Quatsch. Wer es richtig anstellt, kann bereite nach wenigen Jahren mit fähigen Mitarbeitern einige Gänge zurückschalten und das Leben genießen. Wer gut wachsen will, muss natürlich ordentlich reinklotzen
Ich bewundere beide Familien sehr! Ich hatte es mir nicht zugetraut. Besonders das Holz-Lehm-Haus finde ich toll! Ich wünsche ihnen viel Freude mit ihren Kindern in den tollen Häusern!!!
Besonders da man dann auch für den Rest des Lebens an einen riesen Kredit mit hohen Zinsen gebunden ist. 100.000€ über dem eigentlichen Budget klingt vielleicht erst nicht zu schlimm, aber über den gesamten Kreditrahmen ist das enorm viel Geld, besonders wenn die Tilgung gleich bleiben soll. Dann würde ich auch lieber etwas minimalistischer Leben auf einer kleineren Fläche.
Ich denke was hier völlig außer Acht gelassen wird. Der Stress hört nicht auf wenn die Häuser fertig sind, sondern erst wenn die Kredite bedient sind und solange darf nichts, wirklich nichts, schief gehen. Empfinde ich persönlich für einen zu hohen Preis, weil Leben ist jetzt. Ich hoffe das es für sie Lohnt.
Hatten sie doch, soweit verstanden , auch vor. Gut ist das allemal. Viel Geld kommt dabei allerdings nicht Rum. Vermieten lohnt sich im Schnitt erst nach 10 Jahren, auch dort entstehen Erhaltungskosten und diese Einnahme wird selbstverständlich versteuert.
Ganz ehrlich- man baut heutzutage viiieeel zu groß. Und oft unpraktisch.Der Treppenbauer ist super: „man muss über die Zeit mit den Kinder hinausdenken!“ So ein Haus muss halt auch im Alter unterhalten werden….
Meine Eltern machen es so wenn sie Alt sind kaufen sie eine altersgerechte Wohnung für sich und ich ziehe mit meiner Familie ins haus, natürlich zahle ich einen Teil der Wohnung mit. so hat auch die Folge Generation was vom Haus😊
@@nilsson117 Ich würde im Alter auch umziehen. Ich will sehr gerne ein Haus, aber wenn man zu zweit nur noch 2-3 Zimmer braucht und am besten seniorengerecht, warum dann alles umbauen, die Hälfte ungenutzt lassen, während anderswo Familien in sehr engen Verhältnissen leben müssen. Ich verstehe durchaus dieses "Mein Haus, hier will ich sterben" Ding, aber es fördert die aktuelle Wohnungsnot enorm.
@@tinkerbell475 ja das stimmt, aber meine Eltern haben schon bei einer späteren Wohnung ein extra Zimmer eingeplant fals eine Pflegekraft benötigt wird.
Es war eine sehr schöne Dokumentation und es zeigt auch dass jede aber auch jede Generation vor Herausforderungen gestellt wird. Als wir 1999 gebaut haben lagen die Zinsen bei fast 7% wir hatten auch 2 Kinder und mussten jeden Pfennig zweimal umdrehen. Aber heute kann ich sagen es hat sich gelohnt, es gab natürlich auch Höhen und Tiefen aber gemeinsam schafft man das. Die jungen Leute schaffen das auch und am Ende sind Sie glücklich diesen Schritt gewagt zu haben. 😊
Die meisten, die hier kritisieren ist echt nicht mehr bewusst, wie hoch die Zinsen teilweise waren. Die Vergangenheit wird halt häufig zu positiv gesehen. Meine Eltern haben in den 80ern gebaut und über 30 Jahre gebraucht, um das Darlehen zu tilgen. Die Zimmer lagen damals bei ca 9%. Wir waren 5 Kinder. Wir sind nicht in den Urlaub gefahren und ansonsten gab es auch wenig Luxus. Ich denke nicht, dass die Finanzierung damals einfacher war. Trotzdem sind die meisten froh, dass sie damals Eigenheim erworben haben.
@@christinadieker120 Zinsen kann man so nicht 1:1 vergleichen, meine Eltern hatten auch 13% zwischenzeitlich. Aber da ging es um 150k DM Häuser, nicht 700k€. Und teilweise Lohnrunden von 20% pro Jahr, das wird es so auch nicht mehr geben. Froh sind heute viele, schon alleine weil die 150k DM Buden (300k DM inkl Zinskosten) heute 300k €+ wert sind. Ob sich das heute mit einem Haus wiederholen lässt weiß ich nicht.
@@high1976 ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es total einfach ist heute ein Haus zu bauen, sondern nur bemerkt, dass es auch in den 80er und 90er Jahren eine ziemliche Herausforderung war. Da haben viele junge Paare den Gürtel enger schnallen müssen, um die Zinsen zu stemmen. Das wird halt häufig nicht erwähnt. Tatsächlich gibt es offizielle Berechnungen des OECD, die das damilige durchschnittlichs Einkommen und die Hauspreise berücksichtigen. Diese kommen zu dem Ergebnis, dass der Hauskauf in den 80ern sogar verhältnismäßig teurer war als 2023. Auch damals konnte man kaum abschätzen, wie sich die Preise entwickeln. Tatsächlich sind die Hauspreis bis 2010 relativ moderat gestiegen. Insbesondere ab 2018 sind die Hauspreise aber dermaßen explodiert, dass ich selber auch froh bin 2012 gekauft zu haben, denn zu diesem Zeitpunkt waren die Häuser verhältnismäßig günstig und die Zinsen bei ca.3 %. 700k für ein EFH ist auch nicht der Durchschnitt. Hier (Bremer Umland) bekommt man eine Bestandsimmobilien für 350-400k für einen Neubau muss man dann eher450-500k ausgeben. Die Preise sind ohnehin nicht unbedingt vergleichbar. In Baden-Württemberg war es z.B schon immer sehr teuer zu bauen, so dass die Schulden teilweise vererbt wurden.
Hut ab vor der Familie mit den 3 Kindern! Ich habe 2 kleine Kinder und der normale Alltag ist schon eine Herausforderung 😅 nebenbei noch ein Haus zu bauen - das ginge bei uns nicht 🙈 da muss man echt einen starken Willen haben! Wir haben glücklicherweise ein schönes, neues Haus zur Miete gefunden. Ich kann aber auch verstehen, wenn man sich selbst sein Traumhaus bauen möchte!
Gute Doku mit symphischen Leuten, die zeigt, wie schwierig es heute für Leute aus der klassischen Mittelschicht geworden ist, sich selber eine Existenz aufzubauen. Sehr häufig ist es ohne familiäre Unterstützung kaum möglich.
Was machen sie denn um sich eine Existenz aufzubauen? Ich sehe keine Fortbildung, Unternehmensgründung oder sonst was, sondern nur Leute Geld ausgeben.
Die Eltern sind gute Vorbilder für die Kinder. Ohne Einsatz, Fleiß und Sturheit erreicht man nichts im Leben. Das war zu allen Zeiten so und in allen Ländern.
Wenn man sich für falsche Dinge einsetzt, Fleiß zeigt und sturr ist, hat das keinen Vorbildcharakter. Ob das Einfamilienhaus bei der Faktenlage ein erstebenswertes Ziel ist, halte ich für sehr fraglich.
Fleiß und Entschlossenheit ist immer gut. Nenn es Sturheit, das macht nichts. Ein Mensch muß sich doch für etwas einsetzen, gleich was. Der andere Punkt Deines Kommentars ist das Haus als solches. Ich finde, es ist eine banale Selbstverständlichkeit. Ich würde nicht neu bauen sondern gebraucht kaufen. Der Reichtum in der Welt ist nicht das Geld sondern der Abstand zu meinen Nachbarn. Ich habe 1ha Grundstück und 400qm Wohnfläche. Wenn ich in der Nacht die Kettensäge anwerfen will tue ich das. In einem Mietshaus kann man nach 22Uhr nicht einmal staubsaugen.@@Thomas.Pferns
@@DorotheaLiing-dc8se ja, nur das kann ich nicht beeinflussen. Und ein wohlhabender Idiot wird schnell ein verarmter Idiot. Kein Vermögen ist so groß, daß man es nicht durchbringen könnte.
Beide Familien haben aber auch eine deutlich privilegierte Lage. Die eine noch ein Haus nebenan (wtf) die anderen können bei den Eltern unterkommen. Das ist mal für die meisten Menschen in Deutschland sehr weit entfernt von der Realität.
Ein Wahnsinn auf die " Alters-Ersparnisse " der Eltern auch noch trotz gratis Wohnen & Mithilfe des Vaters als Bauarbeiter zuzugreifen & sich dann noch als " Bauopfer via " alles ist so furchtbar anstrengend " zu zeigen.......unfassbar & nicht nachvollziehbar wenn man Rückgrat besitzt & oben drein ALLES frei gewählt mit Selbstständigkeit/ Kinder & Hausbau.......diese privilegierten Leute sollten sich bis in Grund & Boden schämen- Punkt 😮
@@petersacher1185 Uhh da ist jemand triggered. Ja, ein Finanzberater sollte ein wenig weitsicht besitzen. Und das ein Hausbau tendenziell eher mehr als weniger kostet, sollte grade so jemand schon auf dem Schirm haben. Aber wahrscheinlich bist du selber son Nutzloser und deshalb fühlst dich angesprochen.
Wirklich tolle Einblicke, chapeau an diese junge Familien, denen man nur das aller schönste von tiefsten Wünschen kann von Herzen, vieeeele schöne Momente und Eindrücke für die Zukunft.
Vor 20 Jahren haben wir allein für deren Mehrkosten (von 180 t€) ein Grundstück 920 qm gekauft und ein Haus 120 qm plus Doppelcarport, Bewässerungsbrunnen und Holzgartenhaus bauen lassen. Und nicht irgendwo in der Pampa sondern mit Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten, Ärzten im Ort sowie Anbindung an ÖPNV mit Bus und Bahn. Die jetzigen Entwicklungen finde ich beängstigend! Stimmen da Preis-Leistung??? 🫤🫣🤔
@@u.lehmann8771Ne, deshalb lieber für immer zur Miete wohnen 🙄 Man muss immer die Karten spielen die man auf der Hand hat. Die goldenen Jahre sind lange vorbei und rumheulen bringt auch nix. Dieses früher war alles besser Geschwafel ist nur destruktiv ✌🏽
@@climax5218 "Man muss immer die Karten spielen die man auf der Hand hat. Die goldenen Jahre sind lange vorbei und rumheulen bringt auch nix." Kling wie die Lebensphilosophie eines Verlierers.
Dafür zahle ich gerne gez - so eine krasse Geschichte und eine ganz tolle Freundschaft! Wünsche euch ganz ganz viel Kraft! Eine Freundschaft wie diese ist Goldwert!!!!❤️
Meinen aller größten Respekt an die beiden Familien. Gerade mit Kindern im Bau zu sein, alle Achtung.. Schön, dass sie auch augenscheinlich ein gutes soziales und familiäres Netzwerk haben, die helfen. Ich wünsche beiden Familien alles Gute für Ihre gemeinsame Zukunft. Liebes WDR Team, danke für die gelungene Doku..
Ich sehe irgendwie nur Paare mit viel zu hohen Ansprüchen, die sie sich nicht oder kaum leisten können. So einen Stress würde ich mir nicht antun. Natürlich ist Eigentum für Familien mit kleinen Kindern besser als Miete, aber muss es gleich der Hausbau sein? Muss jedes Kind immer gleich ein eigenes Zimmer oder Ankleidezimmer haben? Müssen es immer gleich wahnsinnig viele qm für so wenig Personen sein? Naja, jede/r wie er/sie meint.
Muss es immer gleich Hausbau sein? Na ja , finde heute mal ne Bestandsimmobilie, die sind so rar wie ein 6er im Lotto. Also wird halt auf Teufel komm raus gebaut. Und was sind denn wahnsinnig viele qm pro Person? 110 qm finde ich für 4 Personen nicht gerade üppig, oder sollen heute alle im Tiny Haus auf 50 qm wohnen?
Naja eine Bestandsimmobilie ist kaum günstiger. Wenn diese noch in einem einigermaßen guten Zustand sind werden da aberwitzige Preise abgerufen, wenn sie zerfallen sind aber immer noch und die renovierungskosten sind extrem schwer kalkulierbar - der ein oder andere Bestandsbau hatte schon einige böse Überraschungen parat. Die eine Familie wohnt zu viert auf 110qm, das macht 27qm pro Nase. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 47qm pro Kopf. Alsooo. Was das leisten angeht ist das so ein Thema. Die Familie mit dem Mega ökologischen Bauen hat sich definitiv einiges an wohl Luxus geleistet. Das andere Pärchen hingegen hat sich zwar nicht unbedingt eine bedenkammer geleistet, jedoch sah zumindest das was man gesehen hat nicht so aus als hätte man sich da einen überbietungswettbewerb mit den Normen geleistet. So hart es klingt, aber die Normen nach denen heute gebaut werden muss sind aberwitzig hoch
17:28 der Vater klingt ja wie Stromberg. Sehr geil! :D Finde es super, dass er so tatkräftig unterstützt. Und gerade als Elektromeister hat er sicherlich gerade mehr als genug zu tun.
Respect an beide Familien. Ich bewundere Marciano und seine Frau für die entspannte Art und Weise, wie sie den Hausbau gemeistert haben. Tolle Architektur.
Oh Mann, der tätowierte Typ der Tanzlehrerin muss sich ja sehr sicher sein. Kündigt seinen Top-Job, verkauft seine Eigentumswohnung, um seiner Liebsten alle Wünsche zu erfüllen. Na hoffentlich geht das mal gut, wenn dann mal der Haussegen im neuen Traumbungalowhäuschen schief hängt.
Das war es schon immer und wird es immer bleiben. Ich sehe sie Preise und die Zinsen weniger als Problem. Die sind heute so wie sie vor über 30 Jahren waren. Das Problem sind eher die Einkommen. Nicht jeder hat heute 5000 bis 6000 € Netto.
@@xevo2508 Ja, das stimmt, die Zinsen waren damals höher - aber der Preis an sich und der Anteil an Eigenkapital sind heute viel höher. Heute ist es keine Seltenheit, 500.000 € für ein Haus hinzulegen (wenn man damit überhaupt hinkommt) - ich kenne zumindest niemanden, der vor 30 Jahren eine Million DM für sein Haus bezahlt hat (mit normalem Job und Familie - damals hat oft ja auch sogar ein einziges Gehalt ausgereicht, davon kann man heute nur träumen).
@@lostvampire69 Sie dürfen die D Mark heute nicht mehr mit dem Euro vergleichen. Ich wollte damals ein Haus kaufen das über 750.000 Mark kosten sollte. Dann habe ich mich entschlossen selbst zu bauen und habe es mit viel Eigenleistung für ca 500.000 Mark gebaut. Die Zinsen lagen während der Bauarbeiten mal bei über 12% sind aber dann gesunken. Die erste Festschreibung habe ich bei über 7% auf 5 Jahre gemacht. Als Techniker habe ich damals sehr gut verdient und heute müsste man das in Euro bekommen. Und genau da liegt das Problem. Alles was damals für den Preis in DM zu bekommen war muss man heute in Euro bezahlen. Wer aber damals 5000 Mark verdiente bekommt heute selten 5000 €. Und ja vieles ist noch teurer geworden.
Also, die Logik, für Kinder aufs Land zu ziehen bricht mindestens dann zusammen, wenn die Kinder ins Teenageralter kommen und megaweit zur nächsten Schule fahren müssen und die Freunde dort auch megaweit weg wohnen. Alles andere ist auch weit weg und lässt sich ohne Auto nur schwer machen, dadurch hat man dann weniger Unabhängikeit bis man 18 ist. Quelle: ich als Kind.
Das stimmt. Trotzdem ist es auf dem Land entspannter, umweltbewusster und natürlicher. Und wenn man dann noch ein Eigenheim hat und sich nicht mit Mietproblemen und Stadtlärm/ Dreck, stressen muss.......herrlich !!!! 👍
Deswegen lebe ich zum Beispiel in der Vorstadt dort ist immer noch Land es dauert aber nur 10min mit dem Auto oder Zug in die Stadt😊 zwar ist der Speckgürtel einer schönen Stadt oft teurer als in der Stadt selbst zu wohnen aber ich finde es lohnt sich
Same here, ich bin mit 18 mit meinen 7 Sachen mehr oder weniger aus dem Elternhaus und ins nächstbeste bezahlbare WG- Zimmer in der nächstbesten Großstadt gerannt. Jetzt lebt meine Mutter alleine in einem Einfamilienhaus das 0% Barrierefrei und 300 km weit weg von mir ist. Und sie will da natürlich ihren Lebtag nichtmehr raus. Das stellt mich als einzige Tochter auch vor Entscheidungen die ich in den nächsten 10-20 jahren treffen muss, spätestens wenn sie Hilfe braucht und ich zurück muss, um mich um sie zu kümmern. Ich bin jetzt 30 und die Situation mit meiner alternden Mutter und dem Haus am Ende der Welt, das ich hauptsächlich in Form von Schulden erben werde, erlaubt mir aus mehreren Gründen nicht langfristige Pläne im Leben zu schmieden (zB. Eigentum erwerben, hier in der Stadt in der ich lebe und eigentlich weiter leben will). Auch wenns damals sehr gut gemeint war von meinen Eltern und auch die beste Zeit zum bauen aber im Nachhinein kommt es mir eher so vor als wollten sie damals auf Ach unf Krach irgendwie bauen und haben nicht alles durchdacht und auch nicht langfristig gedacht. Das Holzhaus der einen Familie ist wunderschön, aber sobald die Kinder aus dem Haus sind und die Eltern ein gewisses Alter erreichen, bringt einem so ein Haus mit 3 Treppen und 5 Hochebenen, für das man sich auf 1 Mio verschuldet hat, auch nicht mehr viel, außer man verkauft um sich was seniorengerechtes zu ermöglichen...
Alles Gute den beiden Familien. Auch Respekt an die Eltern bzw dem Vater. Finanzielle Unterstützung, plus Stunden und Eigenleistung. Geringere Rente. Ich weiss Eltern tun es gerne, aber ich könnte es nicht annehmen, da wäre ich etwas eigen (was nicht heissen soll das ich es falsch finde)
Kopf hoch, Augen zu und durch. Irgendwie geht es doch dann immer ! In dieser Situation, dass der Bau schlußendlich viel teurer wird, waren schon viele vor euch und es wird auch noch vielen nach euch so gehen. Daß Glücksgefühl es doch geschafft zu haben kann euch keiner mehr nehmen. Nur schade wieviel Neid und Häme es hier gibt. Ich wünsche beiden Familien für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Ich reagiere langsam echt verschnupft auf dieses "Hach ja, in der Stadt wäre ja alles sooo viel schöner, aber jetzt beißen wir halt in den sauren Apfel und ziehen in die Pampa..." Nee, wenn die Stadt so viel toller ist, dann bleibt bitte da und hört auf, uns, die wir sehr gern auf dem Land leben, zu nerven! Für mich wäre es schlimm, in der Stadt leben zu müssen und wisst Ihr was? Deswegen mach ich das auch nicht!
das bedingt sich halt gegenseitig. wenn man als aus der Stadt kommen nicht akzeptiert wird, ewig noch als "zugezogen" gilt und keine Zeit zur Aklimatisierung erlaubt wird, bleibt es "halt die Pampa". Zumal viele Gemeinden auf den Zuzug angwiesen sind, damit sie nicht völlig aussterben. (Da wird sich dann an anderer Stelle wieder aufgeregt, dass alle nur in die Stadt ziehen.)Es geht der Protagonistin vor vor allem darum, dass die LANGbestehenden sozialen Kontakte fehlen. Das ist bei jedem Wohnortwechsel der Fall und sollte ihr auch zugestanden werde. Das Fazit am Ende ist doch positiv!
Es sind richtig schlechte Zeiten im Moment solche Projekte zu beginnen. Ich bin froh, dass wir sowas nicht gemacht haben. Die Doku bestärkt mich nochmal in dieser Entscheidung!
Einen riesen Respekt an die beiden Familien, welche sich begleiten lassen haben über die Zeit. Dennoch muss ich ein zwei kritische Punkte loswerden, die nicht an die Protagonisten persönlich gerichtet sind, sondern allgemein. 1. Es scheint so, dass ein Hausbau in dem jetzigen Zinsumfeld nur noch gutsituierten, mit der Familie im Background, oder einem saftigen Erbe machbar sind. Das hat zur Folge, dass alle anderen gerade in die Röhre schauen müssen und noch mehr Menschen sich auf dem umkämpften Mietmarkt tummeln. 2. Haben sich beide Familien, obwohl Familie und Erbe zur Verfügung standen massiv in die Schulden getrieben. Einmal nun 630.000€ ohne den Abriss mit einberechnet zu haben. Wenn die Familie in der Höhe einen Kredit bei einem Zinssatz von 3% bekommen hat, sind das 2.625€ jeden Monat an Tilgung. Bei der Hausgröße kommen sicherlich NK in Höhe von 600-700€ monatlich rum. macht dann schon 3.275€. Dann noch Rücklagen in Höhe von 1% des Kaufpreises sind + 525€ jeden Monat. Dann liegen wir bei einer monatlichen Belastung von 3.775€. + Das die Familie nach 10 Jahren Laufzeit noch eine Restschuld von 481.000€ haben wird. Und wer weiß wie dann die Zinsen stehen. Bei einer längern angenommenen Laufzeit hätte die Familie, einen nochg schlechteren Zinssatz bekommen. Wie lange wollen die brauchen um das Haus abzubezahlen? 50 Jahre? Nicht böse gemeint, aber als Finanzberater, sollte man sich das doch vorher gut überlegt haben. Ich bewundere die Ruhe, welche die beiden bei den Zahlen noch ausstrahlen. Ich könnte so keine Nacht mehr ruhig schlafen. Auch die bei der Familie mit den Zwillingen frage ich mich, wie diese bei nur einem Einkommen, welches auf die Selbstständigkeit der Frau beruht den Kredit in ihrem Leben zurückzahlen wollen. Es hat schon seine Gründe, wenn mehrere Banken eine Finanzierung ablehnen... Dann sich das Geld von seinen Eltern zu leihen, welches diese hart für ihren Ruhestand zurückgelegt haben..., um dann zu sehen wie diese sich teure Möbel gekauft haben, bevor überhaupt nur ein Stein des Hauses stand. Da fehlen mir echt die Worte. Ok. Jetzt wurde es doch etwas persönlich, aber wer sich öffentlich filmen lässt, muss auch Kritik abkönnen, solange diese sachlich argumentiert ist. In diesem Sinne wünsche ich beiden Familien trotzdem alles Gute und Gesundheit für sie und ihre Kinder.
@@doppelm725 corona bezog sich aus meiner Sicht auf die Baupreise. Die beiden Familien sind deutlich weiter als ich und wir haben im Mai 22 zu 2% finanziert. Nachfinanziert wurde evtl teurer, das Gros sollte günstig geklappt haben
Wir haben 2020 auf Anraten des Beraters den Zins schon auf 20 Jahre festgelegt und waren damit mir Sicherheit keine Ausnahme. Auch die angenommenen Nebenkosten und Rücklagen kommen nicht hin. Keine Ahnung, wie es mit einem Holzhaus ist, normalerweise gibt es aber rechtliche Vorgaben zur Dämmung. 500 Euro und mehr Nebenkosten treffen vor allem bei alten Bestandsimmobilien zu. Beim Neubau ist es häufig weniger, erst recht, wenn man mit PV Anlage bauen kann (ok, haben die nicht). Im Schnitt sind nach 20 Jahren die ersten großen Reparaturen fällig. Bis dahin ist genug Zeit, finanzielle Rücklagen zu bilden. Klar geht es mit 500 Euro pro Monat schneller falls schon früher etwas notwendig ist. 500 Euro über die Dauer von 20 Jahren werden es aber definitiv nicht werden. Und nicht zu letzt scheint auch der Abriss in Eigenleistung gemacht worden zu sein. Sieht nämlich sehr unprofessionell aus. Außer der Miete für den Bagger und die Entsorgungskosten wird nicht viel Geld angefallen sein. Unser (professioneller) Abriss hat 30.000 Euro inklusive Entsorgung gekostet. Hier dürften sie weit darunter liegen. Alles in allem würde ich beide Bauprojekte nicht so negativ sehen. Auch bei uns ist übrigens viel schief gegangen. Die Insolvenz unseres 1. Generalunternehmers war eins der größten Probleme, was ebenfalls Mehrkosten in 6stelliger Höhe verursacht hat. Zum Glück vedienen wir beide sehr gut und konnten unser Gehalt nochmals deutlich steigern. Zu dem anderen Paar: Soloselbständige haben es immer schwer, einen Kredit zu bekommen. Hier kam erschwerend Corona hinzu, was man ihr wohl kaum anlasten kann. Aus Sicht eines Angestellten redet es sich natürlich sehr gut.
Wir sanieren auch mit Lehm und Naturbaustoffen. Das ist in Summe teurer aber auch deutlich besser was das Wohngefühl und Raumklima betrifft. Wir haben eine große Bestandsimmobilie gefunden und können parallel zur Sanierung drin wohnen, dass spart deutlich Kosten.
Denkt vor allem an eines beim Hausbau - das Häusschen wo man alt werden möchte - Ihr werdet alt - die Erkenntnis habe ich im Zivi bekommen, vorher ist das nur eine hohle Phrase, wer die Erkenntnis hat, weiß auch was für Fähigkeiten im Alter eingeschränkt sein werden und was man braucht - wie Ihr jetzt Euer Haus plant und gestaltet bestimmt effektiv wie lange Ihr in diesem Haus am Ende leben könnt. - Treppe: baut um Himmelswillen eine breite und große und nicht zu steile Treppe (Treppenlift) - denkt auch an den Keller - keine kleine Treppe ansonsten wird der Keller im Alter für Euch unbenutzbar! - Bad: höhenverstellbares Klo, ebenerdige mit Rolli befahrbare Dusche mit großen Türen, die Türen auch so planen, dass die ggf. auch entfernt werden können, Haltegriffe schon mit einplanen und am besten jetzt anbringen - hier sind sehr sinnvolle Investitionen - denn altern ist ein kontinuierlicher Vorgäng Designer-Fliesen/-Lichtschalter/-Waschbecken/etc..? - hört mit solchem Blödsinn auf, plant lieber an allen anderen Stellen bodenständig und optimiert, wenn das Bad aussieht wie aus den 90ern, dann sieht Euer Geldbeutel wahrscheinlich auch so aus, besser gefüllt - riesengroßes Schlafzimmer - also das Zimmer wo Badewanne/Whirlpool - lasst unnötigen Luxus - und Badewanne nur dann, wenn die behindertengerecht ist und gleichzeitig eine ebenerdige Dusche beinhaltet, also nicht das ihr zum Duschen auf einer Schräge stehen müsst. zweites Bad mit einplanen = sinnvoll / eines immer altengerecht, das andere schön preiswert. Ebenerdiger Eingang/Terrasse? -> nein hier am besten ganz klassisch erhöht und für den Rolli/Kinderwagen eine Rampe einbauen, damit bleibt Euer Haus nämlich deutlich trockener - guckt Euch an wo Ihr hinzieht - Stichwort: Starkregen ich kenne super nette Häuser mit einer Eingangstür ohne Stufe, richtig geil und schick - nur leider läuft da eine Trocknungsanlage die den Estrich kerntrocknet, da auch das Wasser es ebenerdig mag und Estrich eben in einer Wanne liegt Denkt auch dran, dass es auf Kleinanzeigen ausgebautes und relativ neues Material gibt, eine Kloschüssel die 8 Jahre alt ist, ist meist noch vollkommen in Ordnung, man muss nur den Eckel überwinden und es entsprechend grundreinigen - gebraucht ist nicht schlecht! Preiswerte Küchen bekommt Ihr dort auch. Rechnet auch mal durch ob es wirklich sinnvoll ist geförderte Kredite aufzunehmen, wo man dann Handwerker beauftragen muss, es kann am Ende preiswerter sein, nicht in jeden Fördertopf reinzugreifen. Neuwagen? Leasing? vor oder während Bauphase oder in der Zeit des Abzahlens -> Finger weg! fahrt Eure Gurke weiter pflegt die und freut Euch, habt aber immer genügend Puffer Euch ein Ersatzfahrzeug zuzulegen - *plant mit Ausfällen* von kritischen Komponenten, ein Auto mit dem Dinge geholt werden ist eine kritische Komponente. - ohh geil Solardachförderung mit E-Autoprämie -> mein Rat: Finger weg davon, Solardach ist gut und sinnvoll, aber für 1/4 Preisnachlass sich für ein E-Auto einen Kredit ans Bein zu binden, vor allem für ein E-Auto was Ihr beim Bau nicht brauchen könnt (Abnutzung, Anhänger, Reichweite). Euer Führerschein ist übrigens die noch kritischere Komponente, also denkt nach über das was Ihr tut Wer handwerklich kein Geschick hat und ein Haus bauen möchte - dann müsst Ihr mehr als ausreichend Geld haben. Wer aber im Ansatz immer konservativ und sparsam rangeht, der wird zwar nicht das schönste Haus haben, hat aber die größte Wahrscheinlichkeit das Haus nach einer Rezession weiterhin zu besitzen - ja die wirtschaftliche Entwicklung muss mitbedacht werden.
Wenn ich nur rational denke, sieht mein Haus halt wie der Poco Prospekt aus. Wenn ich baue dann auch schön, wenn es eben mehr kostet ist das so. Wenn ich mir das ganze generell nur knapp leisten kann, sollte ich es eher sein lassen.
Danke für die Insights und Respekt was die jungen Familien hier leisten. Was mich persönlich überrascht hat war die Höhe der Baukosten beim Ökohausbau obwohl die Familie viel Eigenleistung erbringt.
Ich würde immer ein gebrauchtes Haus kaufen und kein neues bauen, denn im Gebrauchten kann man schon mal ein paar Jahre wohnen, ohne alles sofort renovieren zu müssen und sich zu überschulden oder eine Insolvenz der Baufirma zu riskieren. Lieber klein und günstig und eigen als groß und teuer und gepfändet (oder gemietet)!
ein Haus bauen mit 3 Kindern, in der heutigen Zeit ein Alptraum. Da ich selbst in dem Bereich arbeite kann ich jungen Familien nur empfehlen mit einer Schar Kinder nur in Miete zu gehen oder eine gebrauchte gut erhaltene Immobilie zu kaufen. Nicht das nur die Kosten gestiegen sind, auch die Kinder kosten bis sie aus dem Gröbsten heraus sind richtig Asche. Dazu noch ein Hausbau, dann sollten schon mindestens 50% Eigenkapital vorhanden sein nur für das Haus, das Grundstück sollte bereits aus Eigenmitteln im Vorfeld bezahlt worden sein, aber die Meisten - gerade beim Neubau haben fast kein Eigenkapital und mit der These man bringt die Eigenleistung mit ein, das wird nix. Der Bauträger hat andere Preise, sei es Einkauf, Verarbeitung durch Handwerker, die er bei jedem Gewerk neu einsetzt, die sind trotzdem billiger als wenn man es selbst macht. Und eigene Kraft einsetzen geht nur wenn man dann das im Vorfeld gelernt und praktiziert hat, was man selbst mit anpacken will. Jedes neue Haus schlüsselfertig verfügt über eine Art Garantie = Gewährleistung von 5 Jahren. Die kann aber dann nicht aufrechterhalten werden, wenn die Eigenleistung mit eingebracht wird, weil die Bauherren , meinen mit eigener Kraft etwas Positives zu erbringen, was sich aber spätestens bei einer Reklamation als Farce heraus stellt, weil diese dann mit Recht nicht greift. Es wäre genauso wenn man ein neues Auto hat und die Inspektion bei einer freien Werkstatt innerhalb der Garantie machen lässt, auch hier greift dann keine Gewährleistung wie ich finde mit Recht. Zusätzlich muss der Job noch ein hohes Maß an Einkommen dauerhaft einbringen, was gerade in der heutigen Zeit mit einer jahrzehntenlangen Zinsbelastung gestemmt werden muss, was vielen Leuten nicht bewusst ist, weil die Banken einem das zu Beginn schön rechnen. Vorteil für den der durch Erbschaft oder anderweitig keine Zinsen braucht, weil der Betrag Finanzierung mit seinen Folgen, kein Thema ist. Also lieber 3x und nicht 2x überlegen, bevor man solch ein Abenteuer Hausbau startet. Nicht alles was glänzt ist Gold.
Das ist rein wirtschaftlich sicher gut durchdacht. Im wirklichen Leben bekäme man dann Mietzuschuss von der öffentlichen Hand 😂. Also bloß nicht zusammen halten, bloß keine Träume haben. Immer schön die Hände nach der Decke strecken. Ironie off.
@@alexisalcantara123ich wohne ca. 70 km nördlich von München. Hier in Städten mit ca. 10k Einwohnern und kleiner gehts noch so mit 400 bis 600 Euro pro QM.
Keiner der zwei Familien musste wohl Miete während des Baues der Häuser zahlen da alle bei den Eltern wohnen konnten. Und trotzdem ist es da wohl extrem knapp mit allem. Puh, das dauert wohl noch lange bis sie überhaupt auf 0 kommen und den Kredit abgezahlt haben. Und dann warten schon die Reperaturkosten von nem Haus. Für die Rente ist dann aber noch nix gesparrt und nur ein Haus dann haben ist mega Klumpenrisiko.
Ich hab vor 15 Jahren ein kleines 80qm Häuschen erworben. Reicht völlig aus, auch zu dritt, und hab keine Schulden. Niemals würde ich mich für 20- 30 Jahre verschulden. Dann lieber kleinere Brötchen backen
Jedes mal denke ich mir wie unglaublich naiv die Menschen sind. So eine Finanzierung läuft auf Jahrzehnte! Wer will den Jahrzehnte auf alles verzichten ? Wir bestellen kein Essen mehr? Ernsthaft? Wenn es so kanpp ist sollte man das ganze vorhaben lassen! Was ist dann mit großen Ausgaben ? Neues Auto wird wohl auch irgendwann nötig, zumindest auf dem Land! Wenn einem die Bank nichts mehr geben möchte hat das wohl einen Grund!
Die Bank will Selbstständigen fast nie was geben. Die Umstände für eine Finanzierung, besonders für kleinere Betriebe sind überhaupt nicht zu vergleichen mit denen von Angestellten.
Die beiden Paare machen mir nicht den Eindruck, als wenn sie naiv gehandelt hätten. Thema Essen gehen, hier denkt man als Hauseigentümer einfach anders. Es geht gar nicht darum, dass man sich diese Ausgabe nicht leisten kann, sondern seinen Kredit schneller abbezahlt. Denn umso mehr Zinsen habe ich gespart. Jeder große Investition stellt ein Risiko da. Aber wer etwas erreichen will, muss ab und an auch etwas riskieren. Die Wohnungsnot in Deutschland wird noch Ausmaße erreichen, wo viele Mieter sich wünschen werden dieses Risiko ein paar Jahre früher auch eingegangen zu sein.
@@jann5570 Jeder kann mal für begrenzte Zeit den Gürtel enger schnallen.Aber das funktioniert nicht über Jahre. Kein ausgehen mehr, kein restaurant, kein Urlaub, Geburtstagsfeiern oder ein Jubiläum? Dann lieber eine Stufe kleiner bauen und weiterhin ein Leben haben.
Ich habe Respekt davor, wenn man sich entscheidet ein Haus zu bauen, ich verstehe nur nicht wieso man selbst bauen "muss" dann nochmal eine Nummer größer, wenn man sich ständig über die Finanzen sorgen macht und es sich eigentlich nicht leisten kann?! 180k€ Mehrkosten, Anbau hat 100k€ gekostet...Definitiv kein Neid nur verstehe ich es nicht weshalb man sich so entscheidet.
Kann nur sagen Hut ab wer sich das derzeit traut, wäre mir derzeit zu unsicher auch in Bezug auf die fehlenden und steigenden Rohstoffpreise. Die eigenen Fehler zuzugeben ist was echt großes und verdiet Respekt. Das mit Handwerkern wird noch viel viel schlimmer werden, es kommt ja keiner mehr nach, naja vielleicht kann man das ja Multimedial machen statt sich einen Job zu suchen den jeder braucht und nicht zu hoffen mit Sozialmedia reich zu werden........
Mittlerweile haben viele Handwerksbetriebe Flaute, denn der Bauboom ist massiv eingebrochen. Einfach nicht zu kommen, können die sich heute nicht mehr leisten.
Guter Tipp 😅 man sollte beim Hausbau immer dran denken, dass die Familienplanung nicht so läuft, wie man es geplant hat 😵💫 da denkt man ja wirklich nicht dran, dass es auch mal Zwillinge oder Drillinge werden könnten
Ich glaube viele sind einfach neidisch. Man sieht hier Menschen mit Mut zur Veränderung, Mut zum Risiko und dem Willen sich etwas aufzubauen. Den Familien hier Naivität oder ähnliches vorzuwerfen finde ich sehr schwach, denn wer schonmal ein Haus gebaut hat weiß, es läuft nie alles nach Plan und noch dazu ist die Lage rund ums Bauen/ Finanzierung grad wirklich bescheiden. Ich wünsch den Familien alles Gute!
Liebes es ist naiv. Und wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Das ist bei meiner Schwester so und auch bei zwei befreundeten Familien. Die buckeln sich für Ihren vermeintlichen " Traum" krum und buckelig. Die Kinder hab ich dann am Esstisch sitzen die weinen und sagen, sie wollen Zeit mit Mama und Papa und kein eigenes Zimmer ( Das wird nämlich so propagiert). Realistisch gesehen ohne Eigenkapital und gesicherten Einkommen ( hoch genug) ist heutzutage der Hausbau mehr als naiv. Ich würde sagen sogar Dumm.
@@bbpoldy3342 Ich kenn keinen, der ohne ordentlich drüber nachzudenken nen Haus baut, aber wenn das in deinen Kreisen so üblich ist, dann mag das wohl so sein. Zu den beiden hier, das Einkommen der Familie mit dem Öko-Haus ist offenbar nicht grade gering und das Grundstück war im Grunde geschenkt, also absolut legitim. Die zweite Familie wirkt zwar sehr unerfahren, hat aber den Rückhalt der Familie. Ich geh davon aus, da Ihr Vater auch Handwerker ist und wohl einiges an Erfahrung mitbringt, werden die das schon durchdacht haben. Was ich nicht verstehe, warum man nen Anbau macht und nicht einfach kleinere Räume, aber offenbar ist das Geld wohl doch nicht so knapp, wenn man sich dafür entscheidet. Also wo ist da die Naivität? Nem stinkreichen Unternehmer/ Unternehmen, jeden Monat brav, immer mehr Geld von seinem hart verdienten Lohn abzutreten, obwohl man sich ein Eigenheim leisten kann, ist jetzt auch nicht besonders smart. Und das Argument mit den Kindern kann ich auch absolut nicht nachvollziehen. Ein Hausbau ist stressig, aber wenn die Kinder drunter leiden, liegt das an den Eltern und nicht am Hausbau, denn es kann immer irgendwas passieren, was ne Familie aus dem gewohnten Alltag wirft. Man wächst an seinen Herausforderungen.
@@istmeins4144 Ständig wird unter solchen Videos den Leuten vorgeworfen zu groß zu bauen, jetzt hat mal jemand nur nach bedarf geplant, wird auch wieder gemeckert..
Das Ökohaus finde ich sehr schön! Trotzdem hab ich etwas mitgelitten, denn so eine finanzielle Last zu tragen, ist ein hoher Stressfaktor, der von beiden- neben dem schönen Familienleben- erstmal gestemmt werden muss. Ich habe es als ehemalige Hausbesitzerin erst gemerkt, als wir entschieden, unser Haus zu verkaufen. Es war bis heute die richtige Entscheidung und ich bin so froh, nicht mehr diese Last der Schulden tragen zu müssen. Wir sind superzufrieden mit unserer schicken Altbauwohnung und sobald alle Kinder ausgezogen sind, werden wir uns ein Tinyhouse bauen, was direkt bezahlbar ist, ohne sich neu zu verschulden!
@@bijoubella der Kommentar hieß lediglich: auf essen verzichten um ein Haus zu haben… Und nicht um eins abzuzahlen. Ich habe 5 Jahre auf alles verzichtet, ohne Kredit ein Haus gebaut und kann jetzt - ohne Miete und Finanzierungen - alles essen und kaufen was das Herz begehrt 😉
Tolle Häuser - würde super gerne auch in einem Leben mit Kindern - aber mal ehrlich fürs Alter ist das nichts 😢hab ich an mein Eltern gesehen vom Haus in eine 3 Zimmer Wohnung war die beste Entscheidung für sie im Erdgeschoss mit Balkon ‚ das Haus war so riesig 😅 ich hoffe sie werden glücklich ! Die Schulden hätte ich als Kind später aber nicht
Vor 10 Jahren war das noch viel einfacher. Mittlerweile gibt es quasi keine staatliche Förderung für den Bau eigener neuer Häuser. Wir sollen alle in Mehrfamilienhäuser gequetscht werden.
Super, was die beiden familien geschafft haben. Bin mich froh, dass die zwillinge gesund sind. Der rest wird sich schon richten. Das leben ist nicht immer planbar. Was schade ist, dass nicht mehr junge leute solche projekte machen. Es muss nicht alles perfekt sein. In marokko und cap verde wird einfach mal ein stock gebaut und wenn geld da ist geht es weiter. Sie haben aber viel mehr eigentum, eigenen boden als die schweizer. Ich habe auch in england gelebt. Da faengt man klein an und nicht ein haus fuers leben.
Wir haben ein Fertighaus gebaut, wobei alles individuell bestimmbar war - Grundriss, Fenster, Türen, Treppe etc. Aber eben alles "aus einer Hand". Die Firma arbeitet immer mit den gleichen Betrieben für die Gewerke zusammen. Man hat einen Projektleiter als Ansprechpartner, der alles koordiniert - vor allem wenn sich ein Gewerk mal verzögert. So hatte unser Keller 6 Wochen Verspätung, wir sind letztlich aber exakt zum geplanten Einzug eingezogen. Vorher vereinbarter Preis wurde auf €2.000 eingehalten. Falls jemand im südlichen Bayern eine gute Firma sucht - Holzbau Koch war wirklich genial gut organisiert und ist absolut zuverlässig. Auch jetzt noch Jahre nach dem Einzug kümmern sie sich sofort, wenn man irgendwas braucht (Fuge ausbessern, Haustür nachstellen oä)
Ich bin kein Hellseher. Aber bei einer von den beiden Familien geht es nicht gut. Da gibt es nämlich einmal Knatsch und dann ist einer weg. Da kann ich hunderte Beispiele nennen. Bei welcher Familie es passiert ist mir klar. Sowas sieht man.