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KITZBÜHEL: Wie der Amoklauf den Nobel-Skiort ins Mark erschüttert 

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Einen Tag nach dem Fünffachmord steht der österreichische Ski-Ort Kitzbühel weiter unter Schock. Am Rathaus wehte am Montag zum Zeichen der Trauer eine schwarze Fahne, Angehörige und Bekannte von Opfer und Täter wurden vom örtlichen Kriseninterventionsteam betreut. Die Tiroler Landesregierung legte während ihrer Sitzung eine Gedenkminute ein.
Am Sonntag hatte ein 25-Jähriger in dem berühmten Tiroler Wintersportort seine 19-jährige Ex-Freundin, deren neuen Freund sowie ihre Eltern und ihren Bruder erschossen. Anschließend stellte er sich der Polizei.
Bei dem neuen Freund handelte es sich um einen 24-Jährigen, der beim Kitzbüheler Eishockeyteam "Die Adler" als Torwart unter Vertrag stand, wie der Chef des Landeskriminalamts, Walter Pupp, der Nachrichtenagentur APA sagte. Sein Verein äußerte sich bestürzt.
Der 24-Jährige habe erst in diesem Jahr bei dem Team angefangen und sei wegen seiner ruhigen und besonnenen Art allseits geschätzt und beliebt gewesen, zitierte APA den Verein. Erst am Vorabend der Bluttat sei er nach einem Heimspiel zum "Man of the Match" gewählt worden.
Der 25-jährige mutmaßliche Täter hatte am frühen Sonntagmorgen seine ehemalige Freundin und ihren neuen Partner sowie deren Eltern und Bruder in deren Haus erschossen. Als Motiv vermuten die Ermittler Eifersucht oder Zurückweisung - die 19-Jährige hatte vor zwei Monaten ihre Beziehung beendet. Warum der Mann aber die gesamte Familie erschoss, war nach Angaben von Chefermittler Pupp weiter unklar. Auf diese Frage gebe der junge Mann keine Antwort.
Der 25-Jährige war zunächst unbewaffnet zu dem Haus seiner Ex-Freundin gegangen, dort aber von dem Vater abgewiesen worden. Daraufhin holte er eine Pistole von Zuhause, die seinem Bruder gehörte und in einem Tresor aufbewahrt war. Er kehrte zu dem Haus zurück und erschoss in offenbar rascher Folge die gesamte Familie und den neuen Freund.
Der Mann befindet sich seit seinem Geständnis in Untersuchungshaft. 2014 war er laut APA kurzzeitig Jugendreferent der rechtspopulistischen FPÖ in Kitzbühel und damit auch Mitglied der örtlichen Parteileitung. Nach zwei Monaten schied er wieder aus und behielt nur noch seine FPÖ-Mitgliedschaft. Noch am Sonntag wurde er aus der Partei ausgeschlossen.
Ganz Kitzbühel sei in Trauer, sagte Bürgermeister Klaus Winkler APA. Das örtliche Kriseninterventionsteam musste nach Angaben seines Leiters Gerhard Müller zunächst Hilfe von anderen Teams holen, um alle Angehörigen, Bekannten und Freunde betreuen zu können.
"Jeder aus der Stadt kannte zumindest einen aus der getöteten Familie", sagte Winkler. Auch die Familie des Verdächtigen genießt demnach hohes Ansehen in dem Skiort. Mit dem Vater konnte er mittlerweile sprechen, erzählte der Bürgermeister. "Er ist völlig fassungslos". In den kommenden Tagen soll es laut Winkler eine Gedenkveranstaltung oder eine Gedenkmesse für die Verstorbenen geben.
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Video 2019 erstellt

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6 окт 2019

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