Gute Frage, mit den Eltern mit 6 oder 7 die Gelbe Wand am Tegelberg. Das wird heute als "Übungsklettersteig" bezeichnet. Ist aber letztlich ein versicherter Steig und ein Klettersteigset ist nicht nötig. Wer trotzdem damit hochgeht (und die gibt es heute) tut sich unheimlich schwer, weil die Drahtseile schlichtweg dafür nicht gedacht waren und sind.
meine ersten Erfahrungen waren der Vorderer Drachenkopf und die Ehrwalder Sonnenspitze. Wo der Drachenkopf noch wirklich easy war kam man bei der Sonnenspitze dann doch schon eher an die obere Grenze des 2. Grades. Das Klettern an sich war kein Problem, eher die Orientation ist im steilen gelände manchmal was schwieriger gewesen da es nicht immer den "logischen" weg gab. Alles in allem aber beides wunderschöne Touren!
Stark! Die beiden Touren hab ich auch schon gemacht. Ehrwalder Sonnenspitze ist da aber wie du schreibst definitiv nichts, um es das erste Mal auszuprobieren. Das ist schon vom Anspruch (insbesondere mental und von der Wegfindung) deutlich heftiger als der Vordere Drachenkopf
Wie wärs mal mit einem Video zur Überwindung von Höhenangst? Meine Partnerin hat ab und zu Probleme bei ausgesetzten Stellen, vor allem bei Querungen. Da hilft dann auch kein Zureden, warten, wieder und wieder probieren… meist hilft dann tatsächlich nur umkehren. Was ihr dann natürlich wieder eine Negativerfahrung bringt… Bei ihr ist es dann so, dass die Knie anfangen zu zittern und sie wird dadurch wieder unsicherer… Bei festem Fels geht es wieder noch, sobald aber etwas Schotter ins Spiel kommt wird es … kompliziert…
Hat er doch schon gemacht ?! Bist du dir sicher das deine Partnerin Höhenangst hat oder es nur Höhenschwindel ist ...das sind nämlich 2 unterschiedliche Dinge 👍
Karwendel, oh ja. Wir waren zu 4 unterwegs, die 3 vor mir überqueren eine kleine Spalte und ziehen sich an einem Griff hoch. Selbigen Stein hatte ich dann auch genommen, hatte ja bei 3 vor mir super gehalten. Ich hatte den Stein dann hin der Hand :-) Trotzdem ein wunderschönes Gebirge und die Tour damals vom Biwak an den Lalideren Wänden zur Grubenkarspitze war traumhaft.
Sehr gutes Video. Hat mir sehr geholfen mit besserer Strategie an die Kletterei ranzugehen. Größter Faktor bleibt für mich natürlich der Kopf haha. Freuen würde mich auch noch folgende Videos über die schwierigeren Klettergrade :) Grüße
Grimming (Ennstal), Nordanstieg rauf, Südanstieg runter. Das ist eine sehr lange Tour, aber gut begehbar. Eine Stelle war ein bißchen unangenehm, weil das mehr ein Quergang war. An wenigen Stellen gibt es Sicherungen, wobei ich jetzt nicht weiß, wie das heute aussieht. Zuletzt war ich da 1978 oben. Das erste Mal war ich 13 im Jahre 1974. Wichtig ist einfach, weil es der Umstiieg vom Bergwandern in unwegsames Gelände ist, daß man ganz konsequent die Drei-Haltepunkt-Regel erlernt. Ich hatte schon Kinder, die im Einsergelände regelrecht hochgerannt sind, und sobald es dann ins Zweiergelände ging, wurde es höchst unsauber. Sobald man in so einen Gelände ungesichert abrutscht, ist es nicht mehr feierlich. Kleinere Kinder sollte man hier schon ans Kurzseil nehmen.
Bei mir wars der Gimpel Normalweg :) Finde es noch wichtig zu erwähnen, wann man, wenn man zu zweit oder mehr unterwegs ist, nah beieinander bleibt (zB bei Steinschlaggefahr, weil der ausgelöste Stein dann noch nicht volle Wucht hat) und wann eher nicht (Mitreißgefahr bei Absturz, wie auch im Klettersteig). Korrigiert mich gerne, wenn das falsch ist, ist vll sehr situationsabhängig.
Meine ersten einser/untere zweier waren der vordere Drachenkopf und dann der Hochfeiler 2 wochen später...Bergauf Null Problem ..Bergab jedoch ...beim Drachenkopf hat der Kopf mal kurz "Nö..ich lass mich ausfliegen" gesagt 😂😂 Ängste jedoch sind wichtig um wach zu bleiben, dürfen dich aber nicht beherrschen...also mit dem Hochfeiler den nächsten 1/2er und es war schon viel einfacher Dran bleiben aber innerhalb der Wohlfühlzone steigern und nichts übereilen
Mein erster 1er waren die steinerne Jäger bei 37 Grad 😅 bzw generell die Überschreitung Hochstaufen - Zwiesel. Das war teilweise schon , puh ja nervenaufreibend und teilweise auch sehr ausgesetzt. Man muss wirklich viel auf und absteigen bei der Überschreitung. Für mich wars aber in erster Linie ein gutes Training auch in Bezug auf meinen Höhenschwindel. Letztes Wochenende hab ich wieder nen 1 bis 2 er gemacht bei der Wanderung aufs Hohe Brett rüber zum grossen Archenkopf und Abstieg über den Alpeltalsteig. Die Gratwanderung war super zum Archenkopf aber der Abstieg war die reinste Hölle. Sehr schwieriges Gelände , sehr steil und viel Geröll -.- In ein paar Wochen machen wir die Hoher Göll - Hohes Brett Überschreitung vom Kehlsteinhaus über den Mannlgrat. Was das Gefühl betrifft, Anfangs hab ich mir richtig in die Hose gesch****n aber mittlerweile hat sich das gewandelt zu ner Sucht. Ich merke das ich immer mehr nach Touren suche wo ich auch klettern muss. Wenn ich wieder mehr Zeit habe geht's definitiv in die Kletterhalle um einfach noch sicherer zu werden und lernen kann wie man gute Linien findet
Hallo, vielen Dank für das Umsetzen dieses Videos. Ich habe mich gefreut und konnte einiges mitnehmen. Mein erster Einser war der Innichriedlknoten in den Sextnern, meine erste Zweierstelle beim Passportenkofel neben den drei Zinnen. Vor zwei Jahren der Waxenstein. Als Ziel hätte ich die Montscheinspitze im Karwendel, aber da soll der Fels brüchig sein 😂. Weiter so und vielen Dank!
@@chrisfassnacht1484 danke für die Antwort. Waxenstein war bis auf die eine II-Stelle ok, diese hätte ich allein auch nicht gemacht. Aber dann ist Montschein wohl doch ein Ziel, danke!
Danke für das gute Video. Das einzige was mir bei der leichten Kletterei noch nicht so klar ist -> erkennt man den Unterschied zwischen 1er und 2er Schwierigkeitsgrad optisch bzw. woran erkennst DU den Unterschied?
Obwohl es viele Diskussionen um den Unterschied zwischen 1er und 2er Gelände gibt, habe ich für mich selbst eine sehr gute Definition gefunden. Im Gelände des 1. Grates brauche ich eigentlich nie zwingend die Hände. Sobald ich meine Hände wirklich brauche, befinde ich mich im 2. Grat (natürlich ist es ein weites Spektrum von 2- bis 2+). In den letzten 3 Jahren habe ich auf zahlreichen Bergtouren keine Ausnahme dieser Regel gefunden. Kommt aber natürlich auch auf die eigene Fitness und Motorik an, aber denke die "Händeregel" hilft einem schon bei der Unterscheidung, wobei der Übergang vom 1. zum 2. Grat absolut fließend ist.
Wie kann ich einschätzen bis zu welchen Grad ich klettern kann? Habe ein Angebot von einem Freund bekommen der den Piz Palü Ostpfeiler geht. Der ist ja mit 4 bewertet und ich hab keine Ahnung ob dafür mein Kletterfähigkeit ausreicht. Ich kann ich da am beyten vorgehen?
Probiere es erstmal mit jemandem gesichtert auf einem Fels. Also nicht unbedingt in den Bergen. Oder im Klettergarten oder so. Oder auf der Kletterwand