Klippenspringer und Polizist: das Berufsrisiko von Manuel Halbisch ist sicherlich höher als bei vielen anderen Menschen. Der Waiblinger ist vielseitig. Angst ist ein Gefühl, dass viele Menschen bei Klippenspringern eher nicht vermuten würden. Schließlich stürzen sich die Athleten aus bis zu 27 Metern in die Tiefe, krachen auf die Wasseroberfläche und tauchen nach wenigen Augenblicken - im Bestfall - mit dem Daumen nach oben wieder auf. Und trotzdem: ganz ohne Angst geht es auch für Manuel Halbisch nicht.
Sie ist Gradmesser und Kompass zugleich - wenn es darum geht, vor jedem Sprung das Risiko abzuwägen. Manchmal entscheidet sich Halbisch, auch nach minutenlanger Vorbereitung, gegen einen Sprung. Auch das gehört dazu.
Manuel Halbisch behält auch berufsbedingt den Überblick. Er ist Polizei-Hauptmeister bei der Hubschrauber-Staffel und steuert die Kamera im Helikopter.
Noch ist Klippenspringen nicht olympisch, der Waiblinger aber hofft, dass sich das bald ändert. "Das wäre natürlich noch ein Traum." Dann wäre die Angst bei Halbisch zwar wieder mit dabei, aber sicher nicht das einzige Gefühl des Klippenspringers.
+++Nah dran+++
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20 сен 2023
