Ich bitte darum, in der Kommentarspalte gewisse Verhaltensregeln einzuhalten. Ich lasse bewusst Kommentare zu, um Fragen zu stellen oder auch (kritisches) Feedback zu äußern. Wenn dies zu unsachlichen Streitigkeiten (Bullshit, Möchtegernbesserwisser, etc.) führt, bin ich dazu gezwungen, etwaige Kommentare auszublenden. Fachlich und sachlich geführte Diskussionen gerne, Anfeindungen sowie Beleidigungen werden allerdings auf keinen Fall toleriert!
Habe jetzt den ganzen Tag damit verbracht das irgendwie ansatzweise zu verstehen - erfolglos. Dann finde ich abends um 7 dieses Video und verstehe es innerhalb von 10 Minuten. Vielen Dank! Werd dich gleich abonieren und mir weitere Videos reinziehen :)
@@EconomicsTeacher Ct=30+0,8 Yt und darunter gibt es paar Aufgaben mit den Werten t1= 400, t2=450, t3=500 und ich verstehe aktuell nicht wie man die Konsumfunktion davon ausrechnet
In einer Abitur Aufgabe mit den selben Werten soll man die investitionsfunktion aufstellen. Schreibt man das dann einfach so hin und das reicht ? Oder schreibt man I=80Mrd. ?
Ganz kurz gesagt: Im Gleichgewichtseinkommen ist das Einkommen genauso hoch, wie die damit verbundene Nachfrage. Es geht also genau auf. Bedeutet, dass eine bestimmte Produktion genau zu dem Einkommen führt, dass einen Konsum auslöst in dem die gesamte Produktion konsumiert wird. So die Theorie von Keynes.
Makroökonomische Thesen/Modelle sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die Realität immer ein bisschen vereinfachen. Das Problem tritt dann ein, wenn man Thesen/Modelle zusammenfasst und dann damit zu Aussagen kommt, die mit der Realität überhaupt nichts mehr zu tun haben. Beispiel für dieses Modell: 'Es wird gesagt, dass die privaten Haushalte sparen und dieses Geld der Sparer in Form von Krediten an die Unternehmen weitergereicht werden. Das ist nicht der Fall, die Banken schöpfen das für die Kreditvergabe nötige Giralgeld aus dem Nichts. Spareinlagen von Kunden wird dafür nicht benötigt. Damit kann I=S schon nicht mehr stimmen. Weiterhin werden wesentliche Akteure, der Staat und die Zentralbanken, einfach weggelassen. Insgesamt ergibt das eine unnötig komplizierte Darstellung die mit den wirklich zum Tragen kommenden, wichtigen Sachverhalten in einer Volkswirtschaft nichts mehr zu tun hat. "Das ist das absolute Basismodell, auf dem können wir nun aufbauen." Ja, oh weia. Ich bedauere die Studenten der VWL die sich mit so einen Mist permanent und konsequent auseinander setzen müssen.
Hallo Vohanji, vielen Dank für das Feedback. An den Zitaten erkenne ich, dass das Video komplett geschaut worden ist, das freut mich natürlich. Auch wenn meine bisher hochgeladenen Videos vielleicht nicht darauf hindeuten, bin ich doch sehr nah an deiner Meinung. Ein Video zu „Modell vs. Realität“ insbesondere mit der Thematisierung Giralgeldschöpfung aus dem Nichts ist fest eingeplant. Nichtsdestotrotz befinde ich mich mit meinen VWL-Videos am Anfang meiner Reihe und beginne dementsprechend mit den Grundlagen der Theorien in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Fundierte Kritik kann nur an Dingen geübt werden, die verstanden worden sind.
@@EconomicsTeacher Sie sind schon so sehr auf der Schiene der überkommenen neoklassischen Volkswirtschaftslehre, dass sie den Weg zur modernen Makroökonomie nicht mehr finden werden. Aber ich mache gerne einen Test mit Ihnen, wenn Sie erlauben: Welchen Unterschied macht es für die Konjunktur eines laufenden Jahres (unabhängig jetzt mal in welcher Höhe die Ausgaben jeweils getätigt wurden)? 1. Jemand kauft 10.000 Zigaretten und verpafft sie. 2. Der Staat baut eine unnötige Brücke ins Nichts. 3. Ein Unternehmen baut eine neues Gebäude um neue innovative Güter herzustellen, im laufenden Jahr werden die aber noch nicht produziert.
Ich verstehe, wohin die Kritik geht. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle klarstellen, dass ich in meinem Video (bis jetzt) lediglich erläutere, wie die Theorien aus dem Lehrbuch funktionieren. Noch(!) habe ich die berechtigte Kritik an dem/den Modell/en nicht beleuchtet. Ich halte es für wenig sinnvoll erst mit der Kritik zu starten und dann die Modelle zu beleuchten. Auch die neoliberale Sicht wird in meinen Videos noch eine Rolle spielen. Sich auf Basis eines Videos herauszunehmen ein Urteil darüber zu fällen, auf welcher volkswirtschaftlichen Schiene ich bin, ist genau die Reduzierung auf eine unrealistische Einfachheit, die an der Theorie in meinem Video (zurecht) kritisiert wird. Nochmal: Dieser Kanal ist vorrangig dafür da, um Schüler*innen und Student*innen auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Eine kritische und kontroverse Diskussion über die Inhalte dieser Prüfungen und was laut Lehrplänen unterrichtet werden muss, sollte auf jeden Fall laufend stattfinden.
@@EconomicsTeacher Gut. ok. Ich abonniere den Channel und warte auf den Tag an dem gesagt wird, dass alle bisherigen Videos unrealistischer Bullshit waren.
