Hallo, was würden Sie empfehlen bei einem älteren Hund der Probleme mit "Vestibularsysndrom" und Epilepsie hat? 16 Jahre, kleiner Spitzmischling, Hündin, Leber ist vergrössert (Ultraschall), grauer Star (links blind). Leider ist das Nervensystem betroffen - Krämpfe, bekommt Pexion da sie Phenoleptil nicht verträgt. Schönen Dank, LG Michael aus Österreich
Lieber Michael, über die Fütterung von Hunden mit Epilepsie kursieren viele Gerüchte im Internet. Bei Menschen hat man herausgefunden, dass eine ketogene Diät, also kohlenhydratarm und fettreiches Essen, bei einigen Epileptikern die Symptomatik verbessert hat. Gerade bei Kindern funktioniert das wohl gut. Beim Hund fehlen hier leider Studien, man weiß auch nicht, ob Hunde überhaupt einen Epilepsie-Typ haben, bei denen eine Ketose helfen könnte. Von daher sollte man hier vorsichtig sein, mit der Übertragung vom Menschen auf den Hund. Ein weiterer Ansatzpunkt in der Tiermedizin ist es eine hypoallergene Diät zu füttern. Auch hier fehlen leider verwertbare Studien. Es gibt einen Bericht über eine Fallserie, in der eine hypoallergene Diät zu Verbesserungen führte, jedoch ist die Fallzahl zu gering, um wirklich auf einen Effekt schließen zu können. Aufgrund des Alters würde ich Ihrer Hündin zu einem proteinreduziertem, hochverdaulichem Futter raten wie z. B. unserem pro-SCHONKOST, weil damit Leber und Nieren geschont werden. 🐕♥️ Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne jederzeit wieder bei uns! Herzliche Grüße nach Österreich!
