Krankheit bei meinen Fischen im Dschungel-Aquarium 

Ich finde diese „Transparenz“ sehr wichtig. Irgendwie sind Fischkrankheiten oft ein Tabuthema…

Hey ho Hendrik, auch dieser - wenn auch unschöner - Teil gehört zum Hobby dazu. Gut, dass du auch darüber berichtest. Natürlich schwierig bis unmöglich hier im Nachgang eine Ferndiagnose zu stellen. Nur folgende Gedankengänge: - Hättest du die Möglichkeit einen Neubesatz vorher in ein Quarantänebecken zu setzen? - Hast du Alternativen zu deinem Fressnapf Händler? Gruß und lass dich von den Rückschlägen nicht unterkriegen. Max

Moin Hendrik, auch wenn das Video jetzt schon über 1 Jahr alt ist, möchte ich dir trotzdem mein Beileid aussprechen. Zu den Otos muss man sagen, dass es bis heute noch viele importierte Tiere gibt und gerade bei einem so empfindlichen fisch wie dem Oto, ist es echt eine 50/50 Chance den zu halten. Hier würde ich IMMER nur auf DNZ gehen. Bei den Guramis ist es ähnlich. Du könntest importierte Tiere bekommen haben welche einfach nicht mit dem sterilen Aquarium klargekommen sind. Mit steril meine ich im Gegensatz zur freien Natur. Labyrinthfische sind in einigen Punkten aber auch sehr anfällig. Z.B. können sie sich tatsächlich eine Erklärung einfangen, da die atmosphärische Luft, welche sie ja öfter atmen, oft deutlich kälter ist als der Sauerstoff im AQ. Die Bauchwassersucht könnte tatsächlich durch die Otos eingeschleppt worden sein. "Gelbi" wird durch den Verlust der beiden Damen wahrscheinlich in Depression verfallen sein, welche sein Immunsystem schwächte und in dahinraffte. Kein Scherz mit der Depression. Man liest häufig, dass nach dem Verlust eines Labyrinthfisches der Partner nur wenige Tage später auch stirbt. Ich hoffe du konntest in der Zwischenzeit trotzdem gute Erfolge verzeichnen. Gruß Lu

Hallo Hendrik, Du erzähltest das Du ab und zu den Ottos Gurke oder Cuchinis verfüttert hast, vielleicht waren diese mit Pflanzenschutzmittel versehen? Das abwaschen bringt oftmals nicht die erhoffte Wirkung, den diese Spritzmittel werden auch sehr oft über die Wurzel der Pflanzen aufgenommen! Bei den Guramis könnte es sich auch um eine Entzündung des Labyrinths gehandelt haben, was oft mit einer zu niedrigen Temperatur über der Wasseroberfläche zu tun hat! Dies könnte beim Händler, beim Transport im Beutel oder aber auch bei Dir zuhause (offenes Aquarium) passiert sein! Wie Du schon sagtest, es ist immer schwierig so etwas einzugrenzen bei Krankheiten.

Also ich habe bis jetzt die besten Erfahrungen mit den braunen ottos. Die otocinlus hatte ich auch immer nicht so viel Glück. Mein Händler sagt, wenn man von 10 gekauften ottos 2-3 durch bekommt ist man gut 😶. Bei den Guramis da würde ich auch auf das problem Sterilzuchten schieben. Die besten Fische mit denen man richtig freude hat sind die von hobby und privatzüchtern.

Haben vor einer Woche die ottos geholt 6stk und bis heute sind alle am leben. Denen gehts super🙌🏻 Hier sind meine Werte vom 112l Aquarium Kh: 2 Gh: 7 Ph: 6,5 Nh2: 0,01 No3: 1 Po4: 0,02 Fe: 0,05

Hallo Hendrik, das ist natürlich sehr schade, dass du die Otos leider nicht mehr hast und auch die Guramis das ist echt entmutigend, aber: ich denke nicht, dass du irgendwie schuldig am Tod der Fische bist. Davon musst du dich lösen, sonst macht Aquaristik keinen Spaß mehr und Fische bringt es auch nicht zurück. Ein paar Gedanken meinerseits: Jede Fischart kann unterschiedlich auf all. gesagt Parameter reagieren. Mit Parametern ist: Stress, Mikroorganismen, Schwermetalle, Pflanzenstoffe, Temperatur, Licht, Sauerstoffgehalt, CO2-Gehalt, Zusammensetzung des Wassers (allg. Ionen und andere gelöste Substanzen). Was wie wirkt, was sich wann sichtbar auswirkt, ist weder vollständig wissenschaftlich untersucht, noch dem Aquarianer als Wissen zugänglich. Otos gelten als heikel beim Umsetzen... hmm was wäre, wenn das Umsetzen nur noch ein Tüpfelche auf dem"I" wäre, um den Prozess des Sterbens zu initialisieren. Dh. die Ursache für den Gesundheitszustand der Otos liegt weder in deinem Aquarium, noch im Umsetzen der Tiere aus dem Beutel ins Becken. Das Problem entsteht entweder beim Fangen direkt oder während der langen Kette von Ereignissen, bis die Otos beim Endabnehmer landen. Vielleicht sind irgendwelche Wasserparameter, die man im Becken weder selbst misst, noch auf den Gedanken kommt, dass es die sein könnten mit für das Sterben verantwortlich. Dass alle anderen Fische weiterhin leben, beweist lediglich, dass der Zustand für diese nicht kritisch ist. Eventuell fehlen den Otos im Aquarium Stoffe, Mikroorganismen, die sie dringend benötigen. Ohne geht es mit den Otos eben langsam bergab. Was nicht bedeuten muss, dass man es ihnen im Vorfeld ansieht. Ich denke irgendwas, wass sich unserer Kenntniss entzieht, fehlt den Otos oder ist für sie zu viel. Und weil das so schwer greifbar ist, hat jeder so seine Theorie, die ein anderer scheinbar wiederlegen kann, ohne es wirklich zu wiederlegen. Und noch was kommt mir in den Sinn: die meisten otos im Handel habe eine "Standardgröße" Irgendwie sind alle gleich groß. Was wäre, wenn sie auch irgendwie alle gleich alt wären und damit meine ich ALT. Vielleicht gibt es im natürlichen Leben der Otos Phasen wo sie da und nicht dort anzutreffen sind. Aber weil der Fang wahrscheinlich immer zur gleichen Jahreszeit und und in gleichen Arealen statfindet, triff es eben zufällig vorwiegend die ALTEN Tiere... Nur mal so ein vielleicht nicht ganz abwägiger Gedanke... Die Guramis, werden mitunter oft von zB. Mycobacterien infiziert. Die Infektion geschieht oral, dh durch Futteraufnahme und durch Kotaufnahme vom Kot infizierter Fische. Dass Guramis Kot fressen, habe ich selbst beobachtet. Mycobakterien verursachen allerdings nicht immer und nicht sofort eine Erkrankung und Tod. Oft reicht eine vierwöchige Quarantäne nicht aus, um ganz sicher zu sein, dass die Fische gesund sind. Mycobakterien vermehren sich für Bakterien gesehen schon sehr lang. Du hast neue Tiere eingesetzt, die einige Zeit gut aussahen und gut frassen. Dann sind sie ungefähr im gleichen Zeitraum gestorben. Das alte Männchen war wahrscheinlich vorher gesund, allerdings bekam es den Kontakt mit eventuell kranken Tieren (hier der Hinweis Kotferssen). Nicht alle Fische, die Mycobakterien aufnehmen müssen zwangsweise erkranken. Eventuell haben sich alle anderen Fische noch nicht angesteckt und deswegen hast du keine weiteren Todesfälle. Oder die anderen Fische haben diesbezüglich speziell in deinem Becken ein gutes Immunsystem und werden mit den Mycobakterien einfach gut fertig. Die Geschichte mit Mycobakterien lässt sich sehr wahrscheinlich auch auf andere Baketerien übertragen. Eine gute Nachricht gibts: wenn es Mycobakterien waren, so werden diese bei Lebendgebärenden auf den Nachwuch übertragen, wass allerdings bei eierlegenden noch nicht nachgewiesen wurde. Dh: wenn du Fische aus privaten Nachzuchten kaufst, stehen die Chancen besser, dass sie sowas nicht mitbringen. Natürlich nur dann, wenn sie nicht irgendwann im gleiche Becken landen wie die "gekauften" Elterntiere. Ich wäre mir nicht sicher, dass Überzüchtungen für die Misere verantwortlich sind. Eher die Tatsache, dass alles kommerzialisiert wird und es nur noch um möglichst hohe Zahlen an Nachtzuchttieren in möglichst geringer Zeit und geringen Kosten, so wie geringem Platzverbrauch. Das würde das Übertragen der Krankheiten, Stress und schwaches Immunsystem begünstigen. Den Preis zahlt der Fisch und der Endhalter. Das wäre meine Vermutung. Also es ist passiert und bedeutet nicht, dass du was falsch gemacht hast. Den Fischen wäre es wahrscheinlich in jedem Becken passiert. Ich hoffe es hilft dir ein wenig und du gibst nicht auf. lg Anna

Mir erging es auch mal so mit meinen Antennenwelsen. Bei mir war es ein zu hoher Silicat wert im Leitungswasser. Seitdem ich Silicat Ex im Filter habe geht es allen Welsen super bei mir. Silicat ist nur für Wels schädlich deswegen habe ich meinen anderen Fischen nichts angemerkt.. vielleicht probierst du es mal aus ? ansonsten super Video !!

Ja das tut mir leid lieber Hendrik😔. Ich hab auch gerade Ichtyo im neuen Becken gehabt aber da ist es halt klar woher es kommt. Beantworten kann dir diese Fragen keiner aber einige Gedanken sind mir beim schauen des Videos gekommen: Manche Pflanzen sind an sich unbedenklich, wenn man aber eine Wurzel/Blatt knickt können giftige Stoffe ins Becken kommen - vielleicht haben die Otos an einer frisch geknickten Wurzel/Blatt geknabbert? Du sagtest, du hättest vorher etwas daran gearbeitet und Otos nuckeln gerne an Grünzeug. Hast du die Tiere vom gleichen Händler? Dann solltest du mal fragen ob er (oder der Züchter von dem er sie hat) UVC/Sterilisatoren einsetzt. Ich habe ähnliche Erfahrungen gerade mit Pseudomogil luminatus machen müssen. Von 10 Tieren noch eins da - sehr überzüchtet - da hab ich im Discord mehrere andere gefunden die ähnlich frustriert mit den Tieren waren. Schuldig musst du dich nicht fühlen (weiß- macht man trotzdem) diese Erfahrung hat leider jeder von uns schon machen müssen. Ich höre auch bei so einem Thema dir sehr gerne zu- mach weiter so 😃

zu hartes wasser

Hallo Hendrik, könnte es bei deinen Otos eventuell mit den Zucchini oder Gurken zusammenhängen? Hast du in dieser Zeit damit gefüttert?

Das mit denn Ottos hatte ich letztes Jahr im Mai auch allen anderen geht es bis heute gut weiß bis heute nicht was los war