Kreis aus Glas & VSG Glas schneiden 

Kurz war nur Zeitlich falsch, die erste guten Spiegel wurden tatsächlich mit Quecksilber gemacht. Habe ich in einer Doku zum Spiegelsaal Renovierung ich glaube in Versailles gesehen. Kann ich empfehlen. Dort ging es um die Spiegel. Das klassische Glas wurde geblasen . Wie eine lange Vase. Dann unten geöffnet. Es entstehen Glaszylinder, die werde aufgeschnitten und "ausgerollt". So wurden die ersten großen Scheiben erzeugt.

@@axelurbanski2828 Aber wozu Quecksilber? der Sinn von Zinn ist ja, daß es im flüssigen Zustand heiß genug ist und das Glas keinen Kälteschock bekommt.

@@kaptnkirk2740 damit wurde zuerst der Spiegeleffekt erzeugt. Große Scheiben wurden bis zum Zinnbad geblasen und ausgerollt von hand..

Das Quecksilber, was bei Raumtemperatur schon flüssig ist einen derart niedrige Verdampfungstemperatur hat, das man sich lebhaft vorstellen kann was mit dem passiert wenn da 1100° heißes Glas auftrift hätte man ahnen können. Das man wo schon jede Energiesparlampe wegen der minimalsten Quecksilber Menge verteufelt wurde, sollte es jedem klar sein das man in der Massenglasproduktion von Fensterglas nun wirklich kein Quecksilber einsetzt, selbst wenn das ginge , wie wollte man derart Quecksilbermassen im Prozess behalten (Verdampfung etc), das lieber Lars hätte man sich denken müssen!

@@axelurbanski2828 Es ist wohl etwas total anderes wenn man 1100° heißes Glas auf Quecksilber gibt oder auf eine kalte Glasscheibe eine Zinnfolie und Quecksilber gibt das die Zinnalmagam Spiegel entstanden welche schon vor 1900 nicht mehr gefertigt wurden...übrigens ging es hier ja nicht um Spiegel sondern die Herstellung von Floatglas!! Kurz daneben ist auch vorbei Axel....

Was sagst du denn zu den Einbrecherfilmen, wo sie den Glaskreis immer mit dem Klopömpel rausziehen?

Danke für den Tipp

Such mal nach RUTLANDS Part. No R9114 Digital Snap-Check

Oh Danke :-) Wo war denn der Fehler beim ersten Kreis?

@@nobelhobel Du hättest denn Schnitt vom Kreis erst öffnen müssen, Schwierig zu erklären da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Wie dicke vom Glas oder Schliff vom Hartmetall Rädchen im Glasschneider usw

@@ernstchristoph5883 Danke für die Info

@@ernstchristoph5883 Was heißt "Schnitt öffnen"? Ein bisschen klopfen?

Ah ja. Gute Info. Danke

Interessant dabei ist, dass Gläser im Mittelalter mit diesen Teilen in Form gebracht wurden. Damals hat man mit dem Kröseleisen in sehr aufwendiger Weise die Gläser Millimeter für Millimeter angepasst. Für Modellscheibenschnitte hat man am Rand des Glases eine Kerbe angebracht und von da aus mit einem glühenden Metallstift die vorgesehene Linie gezogen. Genau unter der glühenden Spitze entsteht der Sprung im Glas. Zieht man zu langsam kann der Sprung irgendwo hin gehen. Vor den Altforderen habe ich deshalb allergrößten Respekt, ich kann das nämlich nicht. Ich nehme eben einen Rollenglasschneider. Das geht recht einfach und risikoarm.

Top. Danke

Austauschen gegen Plexiglas. Das kannst du mit der Stichsäge sägen

@@nobelhobel danke, daran hab ich auch schon gedacht, will aber Glas haben, das macht Lärm beim Einbruch... 😄 👍🏻

Immer wieder gerne! :-)

Rahmen vorsichtig unter den Ecken durchtrennen mit der Stichsäge. Danach den Rahmen mit einer Holzzulage und Hammer von der Scheibe nach außen klopfen. Wenn du den Rahmen erhalten willst muss der Titt mit einem Stecheisen rausgekloppft werden. Sehr mühsam.

Danke für den Tipp.

Ja - kurz gesagt - mit viel Geduld geht es . . .

Bring mir einen Kunden dafür und los gehts :-)

Also laut meiner Info werden die Häuser "normal" gebaut und dann später erst umgedreht.

@@johannesb.911 Laut meiner Info gilt das Drehen nur für das Einschrauben der Glühbirnen kurz vor dem Erstbezug. Da wird das Haus von der versammelten Mannschaft gedreht, während der Chef die Glühbirne hält...

Hatte mein Glaser damals auch nicht und ich konnte den Schnitt beim brechen mit dem Auge einmal rund verfolgen. Aber der ist halt auch der Profi, ich war nur der Zuschauer :-)

Ja, wirklich Zinn...

@@hardylimmer8185 Dankeschön. Da habe ich wohl was Überhört oder Übersehen

Dat verzelle se hai em Doref ooch :-)

Das klinkt Interessant. Möchte ich gerne wissen oder noch besser zusammen machen.

Das ging nicht bei dem. Die Suppe läuft vorne gleich wieder raus.

@@nobelhobel man nimmt sich beim Glasschneiden ein kleines Gefäß, legt unten ein Stück Filz rein und füllt etwas Nähmaschinenöl rein, hier taucht man den Schneider rein, dann muss man nicht so aufdrücken wie ein Schmied. Schmerzt schon beim Zusehen.

OK. Das habe ich noch nicht gehört. Auch was gelernt :-) Danke

Kalt werden ist ein sehr alter Ausdruck. Kommt angeblich aus den Zeiten als man Glas noch mit Wärme/Kälte gebrochen hat. Mit echten Diamantglasschneider kann man nicht jede Dicke von Glas genügend anritzen und brechen. Gebräuchlich sind Glasschneider mit Stahlrädchen (preiswert, hält nicht lange) und Rädchen aus Hartmetall (längere Standzeit). Industrie ist wiederum ne andere Liga (Automaten). Man kann vereinfacht sagen: das man zeitnah, nach dem anritzen, das Glas brechen sollte. Die eingebrachte Spannung baut sich mit der Zeit ab. Dazu gibt es unterschiedliche Schliffwinkel der Rädchen. Zusätzlich ist der ausgeübte Druck wichtig. Bei dickeren Gläsern muss halt mehr Druck ausgeübt werden. Hier im Video war es ein bissel zu viel, bei der geringen Dicke. Das Öl dient auch dazu feine Glassplitter mit in den Ritz hinein zu spülen und die Spannung zu erhöhen. Wer es ganz genau wissen möchte, könnte ein Glasschnitt-Lehrgang besuchen, z.B. bei Bohle. Da lernt man z.B. ein Eckauschnitt bei 8mm Glas herzustellen, ohne eine Bohrung zu setzen. Auch beeindruckend eine 15mm Dicke runde Glasplatte zu schneiden.

Danke fürs Feedback!

Oh. Super Beitrag!

Du sprichst aus Erfahrung? :-)

@@nobelhobel ja,da sind die kleinen Glasteile in die Lüftungsschlitze der Heizung gefallen. zB VW Käfer

Kratzer die man mit dem Fingernagel noch nicht spürt kann man mit einer 50/50 Mischung aus billigster Zahnpasta und Wasser selbst auspolieren, gilt auch für ESG, durch den Zug-Druckspannungsunterschied bei ESG ist die Oberfläche bei ESG ganz normales Glas, je nach Glasdicke zwischen 0,1 und 0,5 mm. Kratzer die mit dem Fingernagel spürbar sind gehen nicht mehr raus, wenn die Vorspannung bis zur Oberfläche gehen würde müsste jede ESG-Scheibe ja sofort springen. Ob das jetzt ein Sandkorn oder evtl. ein Nickelsulfid-Schaden war sei dahingestellt.

@@Frankenfun1 Danke für den Tipp mit dem Auspolieren. Klar, der Kratzer muss schon massiver sein, damit ESG platzt. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es ein Sandkorn war, weil die unbenutzte Platte vom Grill im Garten kam und direkt wieder in den Schrank wanderte 😁😁😁

Habe nur diesen Kommentar gesucht! 👌