Auf jeden Fall. Da sind die Amerikaner für mich tatsächlich ein Dritte-Welt-Land. Ich würde da nicht freiwillig hinziehen und arbeiten (müssen). Hoffen wir mal, dass wir unseren deutschen Status Quo auch in Zukunft erhalten können.
Also ich bin auch ein Fan von Europäischen Arbeitnehmerschutz. Allerdings ist es in der USA auch selten wirklich ein Hire and Fire, da es einfach sehr teuer ist neue Bewerber zu suchen und einzuarbeiten. Die Vorteile bei den System sind aber das man dort sehr schnell an einen neuen Job kommt. Da das hiren dort noch einfacher ist, als das firen.
Ich habe mir nun einige deiner Videos angesehen und finde die Themen sehr interessant. Besonders beeindruckt bin ich davon wie gut und aktzentfrei du deutsch sprichst. Respekt.👍
Wenn ich denn Ganzen tag in der Halle rum laufe dann will ich zumindest in der Mittagspause meine Füße Schonen und nicht Blöd durch die Gegen Spazieren. Gut für Sesselpupser mag das gut sein will ich nicht abstreiten.
Bierautomaten auf der Arbeit ist nicht Standard, eher selten (Alkoholverbot am Arbeitsplatz). Auch der Verdaungsspaziergang in Firmen gibt es vielleicht vereinzelt. Schon eher mit der Familie nach dem Sonntagsessen. - Trotzdem: Lauren macht gute Videos.
Ich vermute, daß jedem Nicht-Deutschen ein Verdauungsspaziergang über 5 min minestens wie ein Verdauungsmarathon, wenn nicht Verdauungstodesmarsch erscheint :D
Pausen sind ja keine Arbeitszeit genau. Es ist wahrscheinlich prägnanter, dass man nach dem Arbeitsrecht nicht länger als 4 Std. am Stück arbeiten soll also dieses dann so mit Pausen unterbrochen wird.
Es ist Beides richtig, In der Praxis ist nach etwa 4-5 Stunden Mittagspause. Rechtlich muss bei einer Tagesarbeitszeit von mehr als 6 Stunden eine Pause von mindestens 30 Minuten eingehalten werden.
Deine Videos bestätigen viele meiner Erfahrungen (ich habe lange Deutsch als Fremdsprache unterrichtet und hatte viele amerikanische Kunden). Und ich finde dein Deutsch sensationell! 😍Es gibt sogar Fotografen, die auf Bewerbungsfotos spezialisiert sind. Und ja, jüngerere und attraktivere Menschen mit der "richtigen" Kleidung, Hautfarbe usw. haben oft bessere Chancen. Das ist mehr als unfair, aber sehr verbreitet. Ich habe einmal von einem Experiment gelesen, das einige Firmen gemacht haben, wo Leute wirklich nur nach Qualifikation eingestellt wurden (also keine Angabe zu Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder Aussehen). Am Ende war die Bilanz der Arbeitgeber, dass sie 50% der Bewerber, die sie ausgewählt hatten, nicht mehr einstellen würden 🙁 Was mich beim Thema Krankenstand besonders wundert, ist das kurzfristige Denken. Menschen, die krank zur Arbeit gehen, kosten den Staat und die Wirtschaft langfristig viel mehr Geld als die, die sich die Zeit nehmen, gesund zu werden. Für ein Land, in dem alles auf Erfolg und Gewinn ausgerichtet ist, ist das eigentlich unlogisch. Außerdem geben Leute, die mehr Urlaub haben, auch mehr Geld aus - und davon lebt die Freizeitindustrie sehr gut. Aber dieses Bewusstsein für die Gesellschaft und die Wirtschaft als Ganzes fehlt den meisten Amerikanern, die ich kenne, völlig. Deshalb haben sie ja auch solche Angst vor allem, was nach "Sozialismus" aussieht, obwohl sie gar nicht wissen, was das ist 😉
Großartiges Video. Und in Hinblick auf die Sprache im Arbeitszeugnis ist folgendes zu sagen: "Sie hat sich stets bemüht." bedeutet übersetzt "Sie ist eine Person, die nichts zustande bekommen hat." Das wäre eine 6 als Note. "Wir sind im großen & ganzen mit ihr zufrieden" entspricht der Note 5. Die Note 4 wäre: "Wir sind zufrieden mit ihr." Die Note 3 wäre: "Ihre Arbeitsweise entspricht unserer vollen Zufriedenheit." Die Note 2 wäre: "Sie arbeitete stets zu unserer vollen Zufriedenheit." Und die Note 1 wäre: "Sie arbeitete stets zu unserer vollsten Zufriedenheit." Wenn es heißt: "Die Aufgaben wurden nach Vorschrift verrichtet.", dann heißt das, dass null Eigeninitiative gezeigt wurde. Ich hoffe, der kleine Einblick bringt dir ein wenig Klarheit. 🙂
Die Frage ist doch eher ob derjenige der das Arbeitszeugnis schreibt über die " Geheimsprache " informiert ist und derjenige der das Arbeitszeugnis liest über die " Geheimsprache " informiert ist und dann wäre noch zu klären, ob derjenige der das Zeugnis schreibt den Arbeitnehmer überhaupt kennt oder ob er sich von Hören, Sagen leiten lässt. Von daher sollte man sich immer ein Eigenes Bild von einem Menschen machen. Egal was in einem Arbeitszeugnis steht.
@@sarawest2020 Zumal solche codes standig uberarbeitet werden, da sie verboten sind sobald sie etabliert sind. Ein negatives Arbeitszeugniss ist selten eine gute idee als ag, und musste man im zweifel gut begründen. Klappt vielleiccht wenn man fluglotse war und drei flugzeige ineinander gecrasht sind
Es ist immer wieder drollig Dich zu sehen, wenn du diese Unterschiede beschreibst. Das liegt nicht nur an dem Thema, sonder auch an Deinem Wesen. Du erscheinst mir etwas zurückhaltend und trotzdem den Menschen zugewandt . Eine angenehme Abwechselung in Zeiten von Sensationen, Empörung und Mißgunst. Und ich denke Dein Bild gehört einfach auf die Bewerbung, egal führ welchen Job.....😉kind regards, Rudi
Ein Verdauungsspaziergang ist viel mehr, als nur herumzulaufen. 1. es fördert die Kontakte zwischen den Kollegen. 2. es fördert die Verdauung an sich - sich regen bringt halt Segen. 3. dadurch kommen vor allem Arbeitnehmer an Computerarbeitsplätzen mal nach draußen und die Augen können, entspannen, weil man dann unweigerlich auch mal in die Ferne sieht, auch hat man dann häufiger einen Lidschlag, um die Augen zu befeuchten. 4. wenn´s mal mehr als eine halbe oder dreiviertel Stunde dauert, dann hat der Körper auch mehr Zeit, Streß abzubauen; Streß schadet dem Herz- Kreislaufsystem und ein Arbeitgeber verliert dann möglicherweise wertvolle Mitarbeiter dadurch auf Dauer. Ständig unter Strom tötet. 5. die Gelenke werden durch das Gehen wieder mit Flüssigkeit durchspült und mit Nährstoffen versorgt - das schont auch die Gelenke - ich selbst konnte nach dem Homeoffice in der Coronazeit eineinhalb Jahre nur mit Schmerzen gehen. Langsam wurde es immer besser und merke ich nach längerem Sitzen, wie schädlich das ist.
genau das! Einmal kurz abschalten, durchatmen und bei uns war das Pause und nicht Arbeitszeit, die Zeit wurde angehalten, also unbezahlte Freizeit, die man aber auch nehmen musste
Es gibt doch auch dieses Sprichwort: "Nach dem Essen sollst du ruh'n oder 1000 Schritte tun." Nach dem Essen also ne kurze Verdauungspause oder Bewegung, um aus dem Mittagstief rauszukommen.
Wohl nicht überall. Habe bei diversen Bayrischen Automobilzulieferen überall auf dem Gelände Getränkeautomaten mit Weißbier gesehen (mit und ohne Alk) Das ist dort nicht verboten......... aber wenn Du einen Unfall hast und Dir wird Alkohol nachgewiesen sieht die Sache schon ziemlich blöd aus.
Altersangaben und Fotos halte ich auch für sehr bedenklich...Kündigungsschutz, Urlaubsanspruch gibt es schon sehr lange in Deutschland . Das sind soziale Errungenschaften, die keiner missen möchte.
Das ist doch dumm. Wenn jemand ca 59Jahre alt ist, man seine Vorgeschichte nicht kennt (evtl. permanenter Krankenstand, usw.) er gegen andere , jüngere , auf dem Papier gleich qualifizierte, Bewerber antritt, so wird er in keinem Unternehmen, außer evtl. Bei den Grünen oder Spd einen neuen Job finden. Drehen sie doch einmal den Spieß um und stellen sie sich vor einen kleineren Betrieb als GF. zu leiten. Bei den aktuellen Gesetzlichen Vorgaben kann es sein, dass sie den Betriebsfrieden, den Erfolg ihrer Firma gefährden. Denn wenn der Neue , der dringendst gebraucht wurde, nicht einsatzfähig ist ( wissen, krankheitshalber ( burn out ist gerade in Mode) ) werden die Kollegen seinen Job mit ausfüllen müssen. Alles wegen einer ungeschickten Entscheidung.
wenn das Alter nicht in der Bewerbung steht, dann fährst du umsonst zu einem Bewerbungsgespräch, wenn du das "falsche" Alter hast! was hast du davon, außer Spesen und Zeitverlust?
@@peterkoller3761 so isses. Aber die, die aus irgendwelchen Gründen abgelehnt wurden , evtl. unpassendes Profil, machen ihr Alter dafür ausschlaggebend
@@peterkoller3761Ganz genau. Unglaublich wie kurzsichtig manch einer hier ist. Was kommt als nächstes? Nur noch ein leeres Blatt abgeben. Wer nicht ins Profil passt, passt nicht ins Profil. Die Reise kann er sich also bereits im Vorfeld sparen.
Bei Krankheit bekommt man 6 Wochen sogenannte Lohnfortzahlung, also das Gehalt vom Arbeitgeber. Wer länger krank ist bekommt dann Krankengeld von der Krankenkasse, das sind dann (glaub ich) 60% vom Netto. Das ist gesetzlich festgelegt.
Der Verdauungsmarsch heißt bei uns Verdauungsspaziergang. Verdauungsmarsch habe ich eigentlich noch nie gehört. Ganz allgemein: Bei einem Marsch geht man flott, auch anstrengend. Bei einem Spaziergang eher gemütlich und entspannt. Der Begiff Marsch satmmt aus dem Militär. "Schockiert" , das meint eher eine böse Überraschung, also eine Überraschng mit negativen Folgen. Beispiel:"Ich war schockiert als ich erfuhr, dass sich mein Nachbar mit dem Auto 3 mal überschlagen hat." Das was du meinst, ist der Begriff "überrascht", oder vielleicht auch "verblüfft".
Nicht ganz korrekt. Wenn Du beispielsweise aus einer Kultur mit strikter Alkoholreglementation kommst, wäre der Ausdruck "schockiert" durchaus angemessen, natürlich auch abhängig von den eigenen Wertvorstellungen.
@@pakabe8774 Alles richtig was hier gesagt wurde. Ich denke aber auch das sie sich bestimmte Wörter sehr angewöhnt hat und diese jetzt in zu vielen Situationen einsetzt. Das würde uns in einer Fremdsprache 100% genauso gehen. Ich vermute das bestimmte Übersetzungen im amerikanischen sehr viel passen, hier aber dann leider nicht.
Hello Lauren, früher hat hier in Bayern zur Brotzeit sogar die Polizei ne halbe Bier getrunken. In Bayern gibt es noch vereinzelnd Bierautomaten in den Firmen. Aber das wird immer weniger, da es viele mit dem trinken übertrieben haben und betrunken am Arbeitsplatz standen. In Deutschland ist es vorgeschrieben das man spätestens nach 6 Stunden eine Pause machen muss. Viele Grüße, Michael
Ich komme aus Schleswig-Holstein und kenne sowas überhaupt nicht. Habe davon zwar auch mal gehört aber da auch null Verständnis für auf der Arbeit den Alkoholismus noch zu fördern.
@@mariushaidinger1674 Heute ja, aber früher war es hier in Bayern ganz normal zum Mittagessen eine halbe Bier (eine halbe Maß Bier, 0,5l) zu trinken. In Bayern ist (war) das Bier ein Grundnahrungsmittel.
... gibt es vereinzelt* (...) ist es vorgeschrieben,* dass* man ... - und Bierautomaten gibt's noch nicht mal mehr in Brauerein, auch in Bayern in Alkoholkonsum am Arbeitsplatz ein Grund für eine fristlose Kündigung.
Du vergleichst da die amerikanische Hire and Fire Mentalität mit dem deutlich besseren Arbeitnehmerschutz in Deutschland. Das Geburtsdatum ist überhaupt keine Diskriminierung, es erlaubt aber zu sehen ob es in die Altersstruktur einer Firma passt, bzw. ob auch tatsächlich Berufserfahrung vorhanden ist.
Alter hat mit Berufserfahrung zu tun? Selten solch einen Blödsinn gelesen. Gibt genug Leute, die aus gesundheitlichen Gründen zahlreiche Auszeiten haben/hatten - welche Berufserfahrung haben die dann, im Vergleich zu Jüngeren, die ohne Unterbrechungen gearbeitet haben?
I beg to differ. When I worked in Germany (in the '80s and '90s), age was explicitly used to exclude older workers. In fact, Germany has a mandatory retirement age. As far as using date of birth as an indication of work experience goes, direct evidence is possible by simply looking at the years worked. Using age, especially for college graduates or ex-students, is pretty meaningless, since there are lots of Studis who have hung around campus maybe learning but not getting any work experience. I must note, on the other hand, that with automated application reviews, which are very common in the U.S., it is often the case that, while date of birth is not asked for, graduation dates are mandatory (that is, if a date is not entered, the software prevents the application from being accepted), which, as our hostess indicated, allows for (illegal) age discrimination.
Also, ich habe auch mehrere Jahre in Bayern gelebt und gearbeitet - im Krankenhaus und da gab es natürlich keinen Bierautomaten! Und außerhalb von Bayern sowieso nicht. Aber, liebe Lauren, die Pause kommt ja on top auf die Arbeitszeit und wenn ich nach dem Essen noch etwas Zeit habe für den Verdauungsspaziergang, ist das vollkommen in Ordnung. Die Pause ist ja auch in Deutschland keine bezahlte Arbeitszeit, aber das Arbeitsrecht verpflichtet Arbeitgebende und Arbeitnehmende gleichermaßen, dass ab einer gewissen Tagesarbeitszeit - nämlich 6 Stunden - eine Pause genommen werden MUSS.
Mein Unternehmen ist in ganz D tätig. München ist die einzige Kantine, die ich bisher gesehen habe, wo es den ganzen Tag gekühlte "Hoibe" gibt. Umgekehrt gab es bei den allein-reisenden jungen Männern der Bundesmarine mittags ein Pils zum Labskaus.
@@maxmustermann3285 Da wundert mich eher das Letztere. Denn in Bayern wird Bier ja eher als Grundnahrungsmittel denn als Alkohol betrachtet - und ist ja auch dünner als seine norddeutschen Verwandten.
Ich Arbeite jetzt schon seit 31 Jahren in der gleichen Firma, 2004 war ich für 10 Monate in Amerika eingesetzt, da wollten immer alle wissen wie lange ich schon in der Firma bin, damals schon 10 Jahre, daraufhin wurde immer heftig reagiert, wie es sein kann, das man so lange in der gleichen Firma ist. Habe es bis heute nicht verstanden was daran so ungewönlich sein soll🤔
@Marc-g8j ein kurzer Blick ins Google sagt was ganz anderes. Wohneigentumsquote USA ~65% vs. DE ~42% Bevor die Immobilienblase in den USA geplatzt ist war sie bei über 70%.
Ich bin auch seit 42 Jahren in derselben Firma, unsere Chefetage wechselt sich aber immer schneller ab. Eine dieser Teilzeit - Vorgesetzten erklärte mir einmal, dass es heutzutage schon als eine Art mangelnder Ehrgeiz angesehen würde, wenn man nie die Firma wechselt. Ich fragte sie daraufhin, ob es nicht traurig sei das keine ihrer vorherigen Firmen versucht habe, sie als gute Mitarbeiterin zu halten, da wurde sie tatsächlich ganz still.
Der einzige Satz, der für mich wirklich zählt und den ich nur bei wenigen Mitarbeitern im Zeugnis schreibe lautet: „Ich würde sie/ihn jederzeit wieder einstellen.“
Das mag gut gemeint sein, aber für Zeugnisse gibt es schon feste Regeln, was dort wie beschrieben/weggelassen wird -- und dann kann es sein, dass Du Deinen Mitarbeitern entgegen Deiner Absicht mit einem "unprofessionellen" Zeugnis eher geschadet hast.
@@f.herumusu8341 Das sehe ich anders. Wenn unter einem korrekten Zeugnis ein persönlicher Satz, z.B. wie oben, fehlt, dann war das für mich ein negatives Signal.
Kommt auf die Größe der Firma an. Personalchefs sind angewiesen, Zeugnisse von kleinen Firmen zu lesen, wie sie geschrieben sind, da Chefs von kleinen Unternehmen oft nicht das Wissen haben, wie man diese Geheimsprache nutzt. In diesem Fall bedeutet "Ich würde ihn jederzeit wieder einstellen" eben genau das. Der Mitarbeiter war top. Auch vergessene Passagen werden in diesem Fall nicht negativ bewertet.
Mittagspause bzw. Unterbrechungspausen sind im Arbeitszeitgesetz (§4 ArbZG) geregelt. Generell gilt, dass Arbeitnehmer spätestens nach 6 Stunden die Arbeit unterbrechen müssen für eine Ruhepause. 30 Minuten Pause sind es bei 6-9 Stunden Arbeit, 45 Minuten Pause bei mehr als 9 Stunden Arbeit. Generell gibt es da in vielen deutschen Firmen auch erweiterte Regelungen zur Bildschirmarbeitszeit und Unterbrechung. Bei Bürotätigkeit sind es häufig 7,5 Minuten je Stunde, die zur freien Verfügung / Pause gestellt werden. Wenn du diese Pausen nicht nimmst, bist du leider selber Schuld ;D
... und bringst Deinen Arbeitgeber in Schwierigkeiten! Inzwischen ist es so, das Arbeitszeit- und Pausenaufzeichnungen (die inzwischen verpflichtend für jeden Arbeitnehmer sind - siehe Urteil Sept. 2022) kontrolliert werden und wenn die vorgeschriebenen Pausen nicht genommen werden, ist der Arbeitgeber u.U. mit einem hohen Bußgeld dabei. In meinem Umfeld hatten wir kürzlich den Fall, das ein relativ großer Arbeitgeber, seinen Mitarbeitern überlassen hat, wann sie Pausen machen und das ist ihm jetzt auf die Füße gefallen. Die Sache ist noch nicht abgeschlossem, aber es steht ein 5-stelliges Bußgeld im Raum. Insofern müssen die Arbeitgeber eigentlich die Pausenzeiten kontrollieren und im schlimmsten Fall Abmahnungen schreiben, wenn diese nicht eingehalten werden.
Das is ja der absolute Brüller und habe noch nieee das Wort gehört. Ich tu das mal zerkleinern, verhackstückeln, sozusagen. :unter-brechungs-pausen.. .Hä, da dreht sich quasi der Magen, einmal rum, und das in der Pause, hm, .... , also , naja , klingt nicht gerade Appetit anregend, .. . Wozu ich doch eigentlich eine Pause vom Arbeiten brauche, damit ich zur Nahrungsaufnahme übergehen kann um damit wieder kraftvoll zu Arbeitseinsätzen , brav weiter arbeiten kann, wenn ich nicht zu geschwächt bin vom Essen. Hm, ... . Boaaaa, .. . Du bist soo umwerfend , es gibt noch einige Sprachbarriären, wo will man oder frau da anfangen, oder erst garnicht, hm,... .ui, mein Wecker hat sich gemeldet, ich darf mich uf mein Job vorbereiten, unbezahl, aber gewollt. Hm , .. 😊
@@chrissiesbuchcocktail Nicht nur Bußgeld, im Extremfall ist sogar eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr drin. Das Arbeitszeitgesetz enthält, wie so manches andere Gesetz auch, eigene Strafvorschriften; man findet sie, wie allgemein üblich, am Schluss (hier: § 23 ArbZG) ...
Das mit dem Bild ist nur noch sehr selten anzutreffen, eher bei Firmen, die noch mit dem "alten" Bewerbungsverfahren arbeiten. Bei größeren Firmen ist das heute nicht mehr wirklich üblich oder aber die Bilder werden bei der weiteren Bearbeitung entfernt, damit dadurch keine Beeinflussung passiert. Was in den USA aber abgefragt wird und was in Deutschland hingegen nicht zulässig ist, ist die Frage nach der "Rasse", der man angehört. Diese Frage ist in D aus gutem Grund nicht erlaubt und auch eher nichts, was für das Arbeitsleben interessant wäre. Ebenso sind Fragen nach der sexuellen Vorliebe und der politischen Einstellung oder der religiösen Zugehörigkeit nicht erlaubt. Auch die Frage nach einer Schwangerschaft ist unzulässig, diese dürfte man, wenn sie dennoch gestellt wird, auch unwahr beantworten, ohne dass das zu einem arbeitsrechtlichen Problem werden würde. Die Frage nach dem Geburtstag ist aus Gründen des Arbeitsschutzes obligatorisch, da für jüngere Arbeitnehmer (Jugendschutzgesetz) andere Pausenzeiten oder auch Beschäftigungszeiten gelten. Eine Altersdiskriminierung ist gesetzlich verboten, daher ist die Frage nach dem alter auch kein wirkliches Problem. Sie hilft eher dabei, die Berufserfahrung richtig einschätzen zu können. Zur Pausenregelung: Nach einer Arbeitszeit von 6 Stunden ist gesetzlich eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei Arbeitnehmern unter 18 Jahren muß diese mindestens 45 Minuten lang sein. Das dient dem Schutz der Arbeitnehmer und ist auch gut so. Ein Arbeitszeugnis soll immer wohlwollend ausgestellt werden. Der Inhalt ist auch gesetzlich vorgegeben, damit darin keine privaten Dinge angegeben werden. Das selbst zu schreiben ist auch in D schon mal möglich, aber eher unüblich.
Wir haben in Deutschland eben einen Sozialstaat, die USA nicht. Das hat auch Auswirkungen auf Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslösigkeitversicherung
@@bengtrahr580hier in Bayern habe ich auch noch nie einen Bierautomaten gesehen. Ich glaube, das ist ein Relikt aus alter Zeit. Früher hat man ja auch zum Beispiel "auf dem Bau" regelmäßig Bier getrunken. Macht man jetzt auch nicht mehr
Hallo Lauren, vielen Dank fürs Video und Deine Gedanken. Bezüglich der Bilder bei Bewerbungen: Alle Menschen haben Vorurteile. Die Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern erfolgen auch nach Aussehen, Alter, Namen, Kulturzugehörigkeit und Religion. Dazu gibt es eine Reihe von Studien. z.B. Koopmans, R., Veit, S., & Yemane, R. (2018). Ethnische Hierarchien in der Bewerberauswahl: Ein Feldexperiment zu den Ursachen von Arbeitsmarktdiskriminierung. Das ist gesetzlich und gesellschaftlich natürlich nicht in Ordnung, passiert aber trotzdem. Es wird nur nicht zugegeben. Die Vorurteile sind natürlich nicht weg. Man kommt also zum Bewerbungsgespräch und hat dann trotzdem keine Chance. Bei vollständig anonymen Bewerbungen (auch ohne Namen!) wäre das Einladen zum Gespräch fairer. Man hätte als jemand, der vorher aussortiert wordem wäre sicherlich die Chance, trotz eines schlechten ersten visuellen Eindrucks zu überzeugen. Aber auch hier wird bewusst oder unbewusst gefiltert. Kommt da jemand von meiner Heimat-Uni, dann hat die Person tendenziell ein Vorteil. Und ja, die Praxis der Arbeitszeugnisse und Deutschland ist totaller Quatsch.
Menschen agieren nun mal aufgrund ihrer Erwartungen/Voreinstellungen. Nicht nur die Arbeitgeber, auch die Kollegen, die Vorgesetzten - und vor allem Kunden. Wenn die Dame an der Rezeption des Fitness-Centers offensichtlich übergewichtig ist, ist das keine gute Werbung für ihren Arbeitgeber. Und in bestimmte Gegenden in Deutschland würde ich sicher keinen Vertreter schicken, der afrikanische Wurzeln hat - egal, ob er in D geboren ist oder nicht. Der hätte von vorneherein schlechte Karten. Als Unternehmen will ich Erfolg haben - und nicht meine Kunden erziehen, was nicht funktionieren würde.
Die Idee, dass man kein Foto oder Geburtsdatum angibt finde ich eigentlich echt gut! Ich weiß, dass dies manchmal auch schon in moderneren Firmen gemacht wird und nicht verpflichtend ist. Allerdings gibt es ja auch Berufe wo die äußerliche Erscheining sogar wichtig ist und tatsächlich mit in die Bewertung einfließt und beim Bewerbungsgespräch sieht man die Person ja spätestens auch. Bierautomaten habe ich noch nirgendwo gesehen - ich gehe davon aus, dass das eine lokale Sache ist (einige haben schon geschrieben, dass es wohl in Bayern üblich ist)
na, und was glaubst du passiert, wenn du dann beim Bewerbungsgespräch offensichtlich das falsche Geburtsdatum, Alter, Geschlecht... hast? wenn das im Lebenslauf steht, sparst du dir wenigstens eine sinnlose Anreise... also völlig sinnlos, sowas nicht reinzuschreiben/reinschreiben zu müssen/dürfen!
Diese Bier-Automaten kenn ich in unserer Firma nur in der Münchner Station. Und in Bayern ticken die Uhren sowieso anders, so to say... Und dein Verdauungs-Marsch ist mir unter dem Namen Verdauungs-Spaziergang bekannt. Macht man aber weniger bei der Arbeit, zumindest meiner Erfahrung nach, sondern eher bei nem all you can eat-Buffett, damit noch Kaffee und Kuchen reinpassen. 😂 Auf der Arbeit ist dafür bei 30 Minuten Pause gar nicht genug Zeit...
Bei uns in der Firma (ja, Bayern) wurde Alkohol in der Firma Mitte der 90ger verboten. Stichwort Arbeitsschutz. Dafür hat sich die Firma verpflichtet kostenlose Getränke zur Verfügung zu stellen. Das gilt bis Heute, nur das die gruseligen Automaten die Sirup mit Leitungswasser gemischt haben vor Jahren gehen Soda-Sprudler ersetzt wurden.
Bei uns nach einem Alk - test, alles über 0.00 bedeutet sofortiges Werksverbot für 4 Jahre. Habe noch nie gehört oder gesehen das Alkohol während der Arbeit erlaubt ist, bei uns ist sogar Alkoholeergut im Fahrzeug verboten, alkfreies Bier auch...
Auch in Bayern ist seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, Alkohol am Arbeitsplatz mindestens verpöhnt, wenn nicht verboten. Noch nicht mal in Brauereien gibt es in der Kantine noch Bier zu trinken.
Ich habe bei einem Zwischen-Zeugnis, als ich beim gleichen Arbeitgeber von Berlin nach Frankfurt gewechselt habe, dieses Zeugnis auch quasi allein geschrieben. Er hatte das eine Sekretärin nach Diktat meines damaligen Chefs geschrieben. Dann habe ich von Frankfurt aus dort angerufen, weil einige Fehler drin waren. Dann hab ich eine zweite Version bekommen, die wiederum andere Fehler hatte. Daraufhin meinte die Sekretärin, ob ich ihr das nicht so schreiben könnte, wie es richtig wäre. Nun, das habe ich getan, mein damaliger Chef hats unterschrieben, so hatte ich ein top-Zeugnis. Wobei keine Unwahrheiten oder ähnliches drin standen!
Deutschland hat ein sehr strenges Kündigungsschutzgesetz (bestes deutsches Wort😅). Wir können nicht einfach Hire and Fire machen. Daher wollen wir möglichst viel von dem Bewerber wissen bevor wir ihn einstellen. Deswegen wollen wir ein Bild sehen und das Geburtsdatum wissen.
Man führt doch sowieso immer ein Gespräch und sieht das dann ja auch. Ich finds trotzdem gut dass man ein Foto mitschickt. So hat man beim lesen des Lebenslaufs auch einen Menschen vor Augen Nervig ist es nur dafür zum Fotografen zu rennen
dafür gibts das bewerbungsgespräche. Nicht selten auch einstellungstest und mehrere Runden mit immer höheren Instanzen. Und zu guter letzt. die Probezeit. Das Bewerberphoto sorgt nur für eine Vorauswahl aufgrund von persöhnlichen Empfinden, ohne rücksicht auf die Fähigkeiten, was nicht fair ist.
@@s.p.hafren5263Klaro, da bewerben sich dann 30 Leute für eine lukrative Stelle in einer interessanten Firma und die Agentur, bzw. das Personalbüro, plus die Fachabteilung schmeißen mal eben 30mal 3 Std Arbeitszeit in die Tonne.
@@s.p.hafren5263In manchen Jahren hatten wir für eine ausgeschriebene Stelle bis zu 100 Bewerbungen. Auf der Basis der Bewerbungsunterlagen haben wir dann die 5-10 Leute ausgewählt, die wir für am besten geeignet oder am Interessantes hielten. Nur diese wurden zum Gespräch geladen.
Und diese Kommentare belegen für mich direkt, warum Fotos in Bewerbungen verboten werden sollten: Vorauswahl basierend auf persönlichem Empfinden über das Aussehen? Hallo, geht's noch!?
Die Arbeitszeugnisse haben eigentlich nur noch die Funktion nachzuweisen, dass die im Lebenslauf angegeben Erfahrungszeiten tatsächlich abgeleistet wurden. Deshalb kannst du wählen ob du ein "einfaches Arbeitszeugnis" möchtest, in dem nur steht in welchem Zeitraum für einen Arbeitgeber gearbeitet hast, oder ein "qualifiziertes Arbeitszeugnis" das auch eine verklausulierte Bewertung der Arbeitsleistung enthält. Da klingt dann auch die mieseste Bewertung für den unbedarften Leser noch lobend.
In Deutschland erfährt man das Alter, das Aussehen etc aus den Bewerbungsunterlagen. In den USA im Vorstellungsgespräch l, also ein Schritt später. Kein großer Unterschied Wenn man zB keine ältere Person einstellen will, lädt man sie in DE nicht ein. In den USA sagt man ihr nach dem Gespräch ab.
Sehe ich auch so, spart Zeit. Ausserdem ist das Aussehen in manchen Jobs halt wichtig, um die Dienstleistung/ das Produkt zu verkaufen (Beautyberaterin bei Douglas, Servicekraft im Nobelrestaurant, Nachrichtensprecher)... ich kann es verstehen.
- Foto im Lebenslauf wird in USA nicht gemacht um dem vorhandenen Rassismus entgegenzuwirken. In Deutschland war das offiziell bisher kein Problem, stimmt zwar nicht, aber ist nach wie vor offizielle Linie. - Geburtsdatum das selbe. Natürlich wird man auch bei uns diskriminiert, aber offizielle Linie ist, gibt es bei uns nicht oder zumindest kaum. 🤷♂️ Andererseits, spätestens beim Vorstellungsgespräch sieht man ja wie jemand aussieht und wie alt jemand ist, insofern ist es auch egal, ob man das vorher schon weiß. Es hat eher dem Vorteil, daß der Kandidat nicht umsonst zu einer Vorstellung fährt, denn es nicht zu senden, beugt keinem Rassismus und keiner Diskriminierung vor, man erfährt sie nur später. Sein Ziel uvnis selber schreiben ist dann Faulheit des Chefs. Wenn der das so mag, okay. Ich gebe nichts auf Zeugnisse. Weder als Vorgesetzter der Bewerbungen liest, noch als Bewerber. Der eine sagte mir, das Zeugnis sei zu gut, also ein Gefälligkeitszeignis, ein anderes zu schlecht. Es hat niemand einen Plan was der Schreiber tatsächlich sagen will und wie ehrlich es ist, also ist ein Zeugnis nicht das Papier wert auf dem es steht. 🤷♂️ Alkohol ist in quasi allen Firmen in Deutschland inzwischen nicht mehr erlaubt. Bei Siemens zum Beispiel. Die haben dann auch in München keinen Automaten mit Bier stehen. Das gab es noch in den 80igern. In den 90igern dann nicht mehr bei Siemens. Vielleicht ist das jetzt wieder neu? Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Alkohol, auch in geringen Mengen, stellt ein Problem für die Arbeitssicherheit dar und auch für die Konzentration, also die Leistung. Aus dem Grund ist das bei den meisten Firmen nicht mehr erlaubt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Bzgl. Rassismus und Foto: In Deutschland richtet sich der Rassismus halt nicht gegen Schwarze mit deutschem Namen, deren Vorfahren seit Generationen in Deutschland leben, sondern meist gegen Menschen mit nicht-deutschem Namen, die durchaus deutsch aussehen können - da würde "Foto weglassen" nicht viel helfen. Der Punkt "Pretty Priviledge" (hübsche Menschen werden für klüger und kompetenter gehalten) bleibt aber. Und klar, beim Vorstellungsgespräch sieht man die Person - der Gedanke ist wohl, dass die Person, wenn sie schonmal da ist, mehr Chancen hat, trotz Vorurteilen zu überzeugen, als wenn man nur einen Stapel Papier vor sich hat. Halte ich durchaus für realistisch, mir ist aber nicht bekannt, ob es dazu Studien gibt. Und es ist auch einen finanzielle Frage: Fotos von einem richtig guten (teuren) Fotografen, der eine halbe Stunde ausleuchtet und ne Stunde nachbearbeitet, sehen meist vorteilhafter und sympathischer aus als Fotos von einem günstigen Fotografen, der sich nicht viel Zeit nimmt (oder gar dem Fotoautomaten). Von daher fände ich grundsätzlich "Kein Foto" durchaus gut. Spart auch unnötige Kosten ...
Zu krankheitsbedingter Abwesenheit noch eine Anmerkung: Diese dient ja nicht nur der Erholung/Genesung de Arbeitnehmers sondern auch dem Schutz der Arbeitskollegen. Ich bin schon ganz froh, wenn kranke/ansteckende Kollegen so "rücksichtsvoll" sind und dann nicht zur Arbeit kommen. Im Endeffekt auch gut für den Arbeitgeber. Wie ist denn diesbezüglich die Einstellung in den USA?
Es kommt auf den Arbeitgeber an. Wenn Sie im öffentlichen Dienst als Beamte oder Angestellte tätig sind, dann freuen Sie sich, wenn der verschnupfte Kollege zu Hause bleibt. Wenn Sie als Friseur oder Krankenschwester arbeiten und für den krankgeschriebenen Kollegen einspringen müssen, dann vergeht Ihnen die Freude!
@@halinar.9039 Nein, auch dann bin ich froh, dass der kranke Kollege zu Hause bleibt und sich auskuriert, statt das Team und vielleicht sogar vulnerable PatientInnen/ BewohnerInnen anzustecken! Ich bin letztens mit Magen-Darm zu Hause geblieben. Ich habe mich sehr wahrscheinlich bei den BewohnerInnen angesteckt, die es die Wochen davor reihum hatten. Als ich mich krank gemeledet hatte, meinte meine Kollegin, krank ist krank und besser 2 Tage zu Hause bleiben als dass es auf der Arbeit wieder reihum geht.
Haben wir in Asien auch, die Großmutter hat gerade Covid19 sie bekommt ein Medikament welches 700 USD kostet und zahlt dafür 3 EUR Selbstbehalt. Die öffentlichen Schulen, eher heftig man lernt dort deutlich mehr als in deutschen Schulen und wird ständig getestet. Mit Hilfe der Eltern (also in unserem Fall uns) klappt das System aber ganz gut. Die Stadt in der ich wohne hat 1.8 Millionen Einwohner und 250.000 registrierte Unternehmen, Berlin hat 3.6 Millionen Einwohner und 150.000 registrierte Unternehmen. Bei uns ist es viel lockerer etwas auf die Beine zu stellen, die Risiken sind einfach deutlich geringer und der Staat hämmert nicht auf kleine Unternehmen ein - das sieht man auch auf der Straße sehr viele kleine Geschäfte und nicht gerade Ramschläden. Die Steuerlast ist gefühlt um ca 50% geringer als in Deutschland. Habe 10 Jahre in Deutschland gewohnt, wohne nun schon seit fast 10 Jahren in einem kleinen Land in Asien. Wenn man sich diverse Bewertungen von Finanzämtern in Deutschland ansieht kommt einem das Grausen - die Unterdrückung der Bürger hat in Deutschland System, ein absoluter Skandal. Deutschland sieht mich nie wieder, auch wenn das Land schön ist der Staat ist es sicher nicht und liefert auch nicht das was ich erwarte.
Immer wieder schön... Nehme den Leuten Geld und Freiheit. Bei braver Führung gibts nen kleinen Teil zurück, und sie feiern dich noch.. Brave Systemschafe
Er ist wieder da, der Pfannenwender. 😃😃😃😃🍾🍾 Es ist immer wieder schön dir zu zu hören, das manches für Amerikaner unverständlich ist, kann man sich gut vorstellen. Allerdings ist es anders herum genauso. LG
Und das ist einer der Denkfehler, den viele der stehend arbeitenden machen. Denn beim Stehen wird die Beinmuskulatur auch nur gering belastet, gleichzeitig ist aber die Durchblutung der Beine schlecht, da beim Stehen das Blut nach unten sackt und die Venenpumpe die Durchblutung nicht unterstützt. Sieht man dann nach Jahren an den Krampfadern, schmerzenden und geschwollenen Beinen. Typisch für Berufe in denen viel gestanden oder gesessen wird. Wenn schon stehend, dann müssen die Beine auch bewegt werden.
Und man hat einen rechtlichen Anspruch darauf, kann es auch einklagen. Arbeitszeugnisse in Deutschland sind auch vergleichbar. Niemand würde bei einer früheren Arbeitsstelle anrufen und Referenzen einholen.
Ich hatte mal in einem Schamottebetrieb gearbeitet. Im Betrieb herrschte (offiziell) Alkoholverbot. Der Betriebsratsvorsitzenden organisierte den Bierverkauf. Den Schnaps hatte er verdeckt (jeder wusste das) unter dem Tresen. Für manche war dieser Knochenjob halt nur alkoholisiert zu verkraften 😞. Ich arbeitete in einer spezielleren Abteilung....ausgerüstet wie eine Schreinerei. An einem Samstag hatten wir einen dringenden Auftrag zu erledigen. Mein Kollege hatte Frühschicht (bis 14 Uhr), ich Spätschicht. Wir arbeiteten an einer Oberfräse. Als ich um 14 Uhr eintraf, um ihn abzulösen kam er mir schon betrunken entgegen gewankt 😞. Er hätte nur mit seinen Handschuhen in die Fräse geraten müssen, dann wäre er dort gelegen und verblutet 😞. Einen anderen suchten wir mal kurz nach sieben Uhr morgens, und entdeckten ihn im Freigelände. Dort stand sein Stapler und tuckerte. Er lag daneben mit dem Gesicht voraus im Schnee 😞. Aber nicht nur in solchen Bereichen. Ich glaube (laut Erzählungen) Leute, die im Büro arbeiten, könnten da auch einiges erzählen was Alkohol-, Tabletten- und allgemeinen Drogenmissbrauch angeht!? Aber was Du da von Urlaubs- und Krankentagen in Amiland erzählst ist schon unterirdisch. Sollte es mich mal dahin ziehen dann allenfalls Urlaub!?
@@CakePrincessCelestia Man darf auch die 30 Minuten Pause auf 15 + 15 aufteilen. Mache ich oft, wenn ich alleine im Dienst bin. Denn 2x 15 Minuten sind da besser einzurichten als 1x 30 Minuten.
In Deutschland regt man sich auf , wenn Starbucks nach dem Vornamen fragt, man gibt bei keinem sozialen Profil seinen Namen an, und die USA kennen diese Art Datenschutz offenbar nur bei Bewerbungen. Das Geburtsdatum ist quasi Teil der Identität, Wenn es doppelte Namen gibt, ist das nächste Unterscheidungsmerkmal das Geburtsdatum.
Vorname is doch egal... man is ja nich verpflichtet den richtigen zu sagen... wenn ich jemanden nich mag und nach persönlichen Dingen gefragt werde..."bin Max Mustermann, aus Kleinkleckersdorf, Hintere Tannen hausnr Drölf" ... 😂😂😂😂
@@holger_p musste ja nich... Vorname is eh nich sooo persönlich... 🙂 Was mich viel mehr nervt ist das dauernde Gedutze von Geschäftspartnern... ich muss mit meinen e-commerce Geschäftspartnern nich per "du" sein... whatever... vielleicht bin ich nur nen alder Dinosaurier 🤣🤣🤣
@@saschasch.6628 It's a problem for me, too. I'm an American who lived in Germany for over two decades, and now in America, I feel irgendwie verletzt when people (whom I don't know) in the bank, at a health clinic, etc. address me by my given name.
Geburtsdatum nicht Teil der Identität, ist persönlich...Alter geht keinen was an, kann sowohl jüngere Menschen diskriminieren, als auch mittel- und uralte Menschen... ich sag immer:"wat intressiert mich Geburtsjahr im Ausweis... wichtig is wie man drauf ist... kenne 80-jährige, die mehr Lebenslust versprühen als andre mit 20, 40, 50 oder 60... und dann gibts 80-jährige oder auch 20-jährige, die an sich mental schon mumifiziert sind, aber zu faul sind um zu kippen...
Normalerweise steht Deutschland für klare Kritik und Worte. Aber wenn der Arbeitgeber die Wahrheit in ein (schlechtes) Zeugnis schreiben würde, würde der Arbeitnehmer ihn vor dem Arbeitsgericht verklagen. Und der Arbeitgeber müsste die Gründe für das negative Zeugnis beweisen oder er verliert den Prozeß. Deshalb hat sich eine Geheimsprache in den deutschen Arbeitszeugnissen entwickelt. Z.B. kommt es auf die Reihenfolge der Worte an: Das Wort Vorgesetzter muss vor Kollegen oder Kunden stehen. Heißt es dagegen sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzen war immer vorbildlich, dann ist die Geheimbotschaft, daß er ein schwieriger Arbeitnehmer ist, der immer Schwierigkeiten mit Vorgesetzen hatte. Oder wenn im Schlußsatz steht wir wüschen Ihm viel Erfolg und Gesundheit, dann ist die Geheimbotschaft, er war immer krank oder hat ständig krank gefeiert. Oder wenn ihm Zeugnis steht, der Arbeitnehmer war betrieblich und außerbetrieblich sehr aktiv, dann heißt dies, Vorsicht, er ist ein gefährlicher Gewerkschafter oder Betriebsrat!
Genau das ist das problem mit dem arbeitsrecht in deutschland .bei uns (AUS)darfst du niemanden schlecht machen .Das geht in harassment auf und die klage kommt .Must du deinem schlechten Mitarbeiter noch eine reindrehen .wo fuer um deinen eigenen ego zu nehren .Du bist ihn los und das ist es ,oder bist du sauer das er zum mitbewerber gegangen ist .Unser arbeitsgesetz in Australien ist aehnlich wie in den USA .Denoch haben wir viele americaner die gern bei uns leben moechten.Ich selber kann mir ein urteil uber Deutschand ,der USA und Australien machen ,da meine ex Frau im management in California arbeitet und ich auch mal die geschichten hoehre .@Angel A .Cool das du mal solch thematic ansprichst ,viel erfolg bleib gesund
"Er/Sie erledigte die Aufgaben selbstständig und mit großem Engagement zu unserer vollsten Zufriedenheit." = Faulpelz. "Durch seine/ihre hilfsbereite und freundliche Art, sowie seinem vorbildlichen Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden, wurde Herr/Frau [Name] sehr geschätzt." = Labertasche und hat kein Anstand, kann sich nicht benehmen. Alternativ auch aüßerst introvertiert und absolut unfähig, sich in die Firma zu integrieren.
Ich habe mir früher genau wie Lauren beschrieben hat, Zeugnisse selbst geschrieben. Das mache ich nicht mehr, weil es in meinen Augen wertlos ist, wenn man sich sein Zeugnis selbst schreiben kann. Stattdessen habe ich meinem letzten Wechsel meine Chefs gefragt, ob sie für mich sprechen würden. Das haben sie (nach dem anfänglichen Ärger über die Kündigung) immer bejaht. Das ist für mich ein wahres Zeugnis. Klappt natürlich nur bei einem guten Verhältnis.
Da ist eben nicht viel mit Leben und Leben lassen (Ärger ode nicht, dass Nachtreten ist auch keine Option), Selbstverantwortung ist das Zauberwort, aber wir haben ja die leichte Sprache entdeckt und somit Kompetenzen geschaffen...
"After-dinner walk" oder "postprandial walk" auf Englisch. Auf Deutsch sagen wir "Verdauungsspaziergang". -- "Marsch" bzw. "marschieren" ist Militärsprache. Ansonsten: Wie immer sehr charmant, Lauren! Und erhellend.
Die Arbeitsgerichte haben in den letzten Jahren/Jahrzehnten geurteilt, dass ein Zeugnis positiv und wohlwollend sein muss. Wenn man also nichts Schlechtes schreiben darf, muss man es umschreiben (war stets bemüht oder war sehr kommunikativ (Labertante)) oder man lässt Sätze weg. Wenn man froh ist, wenn jemand geht, schreibt man nicht, dass man sich für die gute Zusammenarbeit bedankt und dass man es bedauert, dass derjenige geht.
mit dem Erfolg, daß man am Besten sofort zum Anwalt geht, nachdem man sein Arbeitszeugnis erhalten hat. Der überprüft dann, was wirklich darin steht, denn man selber kennt die "Geheimsprache" kaum. Es kann sogar sein, daß das ganze vor einem Gericht endet. Liebe Arbeitsgerichte: gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Ja, viele Firmen machen den Mist auch gar nicht mehr und lassen einen einfach selber das Zeugnis schreiben. Es wird dann vor dem Abstempeln nur geprüft, dass der objektive Teil (ausgeführte Tätigkeiten, Verantwortungsbereich) stimmt. Die "Geheimcodes" sind beim Arbeitsgericht alle bekannt und die Richter lassen sich nicht gern veralbern. Die Firma kann mit einem "ehrlichen" Zeugnis nix gewinnen, das bringt nur Ärger und Kosten.
Ich finde es interessant, was Du hier machst. Dieser 'Verdauungsspaziergang' ist aber nicht eine wirklich deutsche Tradition. Ich habe insgesamt 3 Jahre in Upstate New York gelebt und gearbeitet und dort den 'Lunchwalk' erst kennengelernt. Im Winter war es dort bitterkalt (Lake Ontario) und trotzdem war das dort üblich und viele der 3.000 Mitarbeiter sind dort immer gelaufen. Das habe ich nachher in Deutschland zurück auch 'eingeführt'. Ich habe das auch bei anderen amerikanischen Firmen kennengelernt. Was in USA ganz anders ist sind diese 'bring your lunch meetings'. Das ist in Deutschland undenkbar mit den geregelten Pausenzeiten und in Ländern wie Frankreich darf man per Gesetz gar nicht am Arbeitsplatz sein während der Pause. Vielen Dank für die interessanten Videos. Ich hätte das gerne damals gehabt, bevor ich nach USA ging. Ich hatte all die Erfahrungen wie Du umgekehrt. Vielen Dank. Bitte immer so weitermachen. Liebe Grüße😄
Ich bin fast 60, in meiner Jugend mussten auf den Lebensläufen auch noch die Namen und die Berufe der Eltern stehen. Außerdem musste man zum Lebenslauf auch noch ein handgeschriebenes Bewerbungsschreiben einreichen und manche Firmen wollten auch einen handgeschriebenen Lebenslauf. Dieser sollte dann nicht tabellarisch sein, sondern in Textform.
Oh, in Bayern laufen Dinge doch anders als im Rest von Deutschland. Bierautomaten gibts nur in Bayern. Was man mit seiner Pause macht, ist halt jedem selbst überlassen. Ich kenne solche Spaziergänge nicht, aber ich hab mich immer gern in den begrünten Hof gesetzt. Aber wie immer sehr spannend.
@@Sven-uy8bd Nein, das nicht. Mein Exmann war aus München. Aber er erzählte mir auch, dass der Chef seiner Fiema durchaus während der Pausen Bier ausgab.
Das mit den Bierautomaten war früher mal. In Bayern gilt Bier als Grundnahrungsmittel. Heutzutage untersagen die meisten Firmen Alkohol - schon aus Sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen Vor 30 Jahren war es noch normal, dass es Sekt im Büro gab, wenn es was zu feiern gab oder Glühwein in der Vorweihnachtszeit. Cognac war auch sehr beliebt. Wer nicht mitgetrunken hat galt als Spielverderber
Wie einige schon geschrieben haben: Alles, was du aufgezählt hast, ist das Ergebnis von Jahrzehnten (oder schon einem Jahrhundert?) harten gewerkschaftlichen Kämpfen. Alles soll den abhängig beschäftigten Arbeitnehmer vor der Willkür des Arbeutgebers schützen. Also: Ein Hoch auf die Gewerkschaften. Hoffentlich unterstützt jeder eine. 😊😊
Das mit den Formulierungen im Zeugnis ist sehr interessant. Hat natürlich einen rechtlichen Aspekt "Ist faul, hat nicht wirklich mitgearbeitet" kann vor Gericht korrigiert werden. "Hat sich stets bemüht" ist das grausamste, was im Zeugnis stehen kann. Und dann gibt es noch Formulierungen über Mitarbeiter, die den Frauen nachgestellt haben oder mehr gefeiert als gearbeitet haben.
Von Rechts wegen sind negative Geheimcodes in Zeugnissen verboten (§ 109 Abs. 1 S. 2 GewO) mit der Folge, dass der Arbeitnehmer auf Zeugnisberichtigung klagen kann. Dies lässt sich jedoch bei ein so kurzen Satz kaum bewerten, mann müsste die ganze Bewerbung dazu einbeziehen. Wenn da aber Quasi nur solche Formulierung enthalten sein sollten, dann wird es relativ einfach dies zu beweisen.
@@Dalmenja das stimmt aber viele lesen das nicht richtig oder verstehen es nicht richtig und auch wenn nur die wenigsten gehen über ein Gericht und das wissen die Arbeitgeber
Fotos bei Bewerbungen sind inzwischen auch in Deutschland selten. Manche ältere Menschen machen das aus Gewohnheit, es stellt aber keinen Nachteil dar, wenn man kein Foto hinzufügt. Ich habe in der Personalauswahl gearbeitet und bei vielleicht 15% der Bewerbungen auch ein Forto erhalten. Mich hat das immer massiv gestört, weil es (unbewusst) die Entscheidung beeinflusst. Verlangt werden darf ein Foto nicht, weil das Aussehen kein Auswahlkriterium ist.
@@xx-dv2zl Die Entscheidung, wer zum Gespräch eingeladen wird, wird zwangsläufig nur anhand der Unterlagen getroffen. Und das ist die entscheidende Hürde.
In meiner Jugendzeit musste man auf dem Lebenslauf auch noch die Berufe der Eltern und seine Religion angeben. Das macht man aber heutzutage nicht mehr. Ein Foto hinzuzufügen, spart einem einfach Zeit. Denn seien wir mal ehrlich: Wenn der Bewerber dem Arbeitgeber nicht gefällt, wird er ihn auch nach dem Vorstellungsgespräch nicht einstellen. Da ist es doch besser, wenn er ihn gleich im Vorfeld aussortieren kann und dem Bewerber so den Aufwand des Vorstellungsgespräches und potentielle Hoffnung auf den Job erspart.
@@HauptmannMumm Du verstehst nicht, was ich meine. Es läuft nun mal so in der Welt und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Ob wir das jetzt gut finden oder schlecht, ist egal. Und wenn es schon so läuft, dann ist es doch besser, gleich in der ersten Runde über das Foto eine Absage zu bekommen, als dass man sich extra noch die Mühe macht, zum Vorstellungsgespräch hinzufahren, oder? Das ist irgendwie ehrlicher.
Bei meinem alten Arbeitgeber hat nicht der Personaler entschieden wer eingeladen wird sondern die Fachabteilung die den Bedarf angemeldet hat, diese hat auch das erste Gespräch geführt, der Personaler war dann nur für die Gehaltverhandlung und Rahmenbedingungen da. Die Lebensläufe wurden bevor sie in die FA gingen i.d.R. auch anonymisiert, hatte aber wohl eher Datenschutz gründe (weil mit Hauspost weitergeschickt wurde).
@@HauptmannMumm Und Du denkst jetzt, dass das meine Meinung ist? Oder wieso schreibst Du Deine Meinung dazu? Es ist doch gar keine Grundlage für eine Diskussion vorhanden, da ich lediglich ein Faktum beschrieben habe. Da steht nirgendwo, dass ich es gut oder schlecht finde, dass es so läuft.
Bei Bewerber in Deutschland wird eine Altersdiskriminierung praktiziert. Wer sein Geburtsdatum nicht angibt mag vieleicht eine Einladung zum Bewerbungsgespräch zu erhalten. Wenn dann ein 55 jähriger zum Bewerbungsgespräch erscheint, hat sich der Bewerber die Mühe meist umsonst gemacht. Daher sollte der Bewerber gleich sein Alter angeben und mit mehr Erfahrung glänzen. Zudem gibt es dann nach dem Bewerbungsgespräch keine Absage wegen dem Alter mehr. In Sachen Lohnfortzahlung erhält der Mitarbeiter 6 Wochen Lohnfortzahlung und danach erhält er max. 1,5 Jahre Krankengeld von der Krankenkasse. Alle Arbeitgeber müssen noch eine kleine Umlage 1 und Umlage 2 an die Sozialkassen abführen. Damit erhält der Arbeitgeber die Lohnkosten bei einer Krankheit und für Schwangerschaft wieder erstattet. Nachdem es diese Sozialbeiträge und Erstattungen in der USA nicht gibt wird der Mitarbeiter schneller Entlassen.
(Ich war leitender Personalberater) - Der "Attraktivitätsvorteil" würde ohne Foto dann beim Gespräch wirken. - Wer das Alter nicht aus dem Lebenslauf schätzen kann hat den Job verfehlt.... - Geb.datum also wurscht... - eine absolute Sauerei ist, dass Menschen mit "ausländischen" Namen Nachteile haben! - Auch ich habe 2 Arbeitszeugnisse selbst geschrieben.
Attraktivität: Dann hätte ich aber zumindest die Chance, durch andere kommunikative Infos zu punkten, wie z.B die Art mich zu artikulieren, persönliche Ausstrahlung, Körpersprache etc.. Ein Bild vorab ist ein - sorry - sehr dummer Fehler, der Menschen aussortiert, die vielleicht besonders warmherzig, kommunikativ etc. sind - gerade weil sie nicht mit genormten Schönheitsmaßen gesegnet wurden. Was juckt es mich, wie jemand aussieht, der in der Lage ist, ein guter Teamplayer zu sein, loyal und integer ist, oder besonders kreativ und lösungsorientiert denkt? Wer all diese Fähigkeiten, Werte und Eigenschaften ausblendet, weil er sich vorab ein Foto schicken lässt, hat nichts in einem Personalbüro zu suchen. Vermutlich wurde man ebenfalls lediglich aufgrund seines Aussehens eingestellt?
Wieso sollten Menschen mit ausländischen Namen Nachteile in Deutschland haben? Dank Quotenregelung ist das komplette Gegenteil ist der Fall. Ausländer werden bei sämtlichen, staatlichen Instutitionen, Behörden usw. bevorzugt eingestellt, aber auch z. B. in Schulen wegen der offensichtlichen Mehrsprachigkeit. Und schaut man sich in den Städten um, wieviele "Biodeutsche" gibt es da noch?
@@SafezoneExpert Ja, aber es gibt auch Berufe, wo sie "schlecht aussehend" absolut nie eingestellt werden. Dann wäre eine völlig vergebliche Einladung ein "dummer Fehler" gewesen. "Absolute Fairness" verursacht oft zu grosse zeitliche, finanzielle Kosten. Auch das muss man verstehen....
@@petersfluege Auf einem Foto sieht man ja eben nicht, ob die Person "schlecht aussieht", sondern nur, ob sie unfotogen ist. Fotogenität ist aber nur für die allerwenigsten Jobs wichtig.
Sie schreiben Unsinn. Wenn jemand Vollglatze hat, sei es natürlich oder gemäht, wird er wahrscheinlich für einige Jobs nicht infrage kommen. Warum Zeit, sprich Geld wegwerfen?
Die Floskeln welche von Personalern verwendet werden kann man als Arbeitnehmer erlernen. Man hat die Möglichkeit gegen eine falsche Beurteilung vor zugehen. Man darf eine Beurteilung ablehnen wenn Floskeln verwendet wurden die ein negatives oder falsches Bild wieder gibt.
Man darf sich in Dtld. auch aussuchen, welche Art Arbeitszeugnis man haben möchte. Ein unqualifiziertes Arbeitszeugnis gibt lediglich an, von wann bis wann du auf welcher Stelle angestellt warst und was dein Aufgabenbereich war. Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis umfasst zusätzlich Einschätzungen, wie gut du deine Arbeit gemacht hast. Je nach Stelle sind verschiedene Aspekte wichtig. Wenn als Vertriebler drin steht, dass du gut mit Kollegen und Vorgesetzten klar kamst, aber die Kunden mit keiner Silbe erwähnt werden, kann man davon ausgehen, dass es Probleme im Kundenkontakt gab. Bei Führungskräften sollte etwas Positives bzgl. der Mitarbeiterführung enthalten sein. Wer also im Streit mit seinem Arbeitgeber auseinander gegangen ist, sollte lieber ein unqualifiziertes Zeugnis verlangen.
Bin in Bayern wohnhaft. Hier im Freistaat Bayern ist Bier ein Grundnahrungsmittel. Dies wurde auch gerichtlich festgestellt. Wenn man keine schweren Maschinen bedienst oder ein Fahrzeug führst, darf man ein Bier trinken. Das Personen betrunken auf Arbeit sind, war früher auf Baustellen durchaus der Fall. Blau aufm Bau gibt es nicht mehr. kann man mit Frankreich und dem Wein vergleichen
Mein Vater hat vor 70 Jahren Maurer gelernt und sagt immer, daß er in den 20 Jahren in denen er Hauptberuflich, danach noch nach Feierabend im Büro, auf dem Bau arbeitete nicht einmal einer betrunken war und wenn getrunken wurde, dann nach Feierabend. Keiner hätte mit Alkohol den ganzen Tag Hohlblocksteine schleppen können, besonders nicht im Sommer. Er hat übrigens damals in Österreich, in der Schweiz und in Deutschland gearbeitet. Ich frag michbob dann immer in Büros Conja
Du man keine schweren Maschinen bedient* oder kein* (!) Fahrzeug führt* ... - Zwar hängt es von der Personalführung ab, ob sie einen 'rauswirft, wenn man am Arbeitsplatz trinkt, aber noch funktioniert, allerdings ist jeglicher Alkoholkonsum in Beruf - mit Ausnahme vielleicht der Gastronomie - mindestens verpöhnt und auch in Bayern ein Grund zur fristlosen Entlassung.
Wir passen uns ja leider den amerikanischen Verhältnissen an. Ein Foto ist heute auch nicht mehr erforderlich. Abgesehen davon, wer so oberflächlich agiert und allein nach dem Foto entscheidet, kann auch kein guter Arbeitgeber sein. Ich sehe keinen Grund darin, auf das Foto zu verzichten. Letzten Endes muss man sich ja eh zeigen. Und was soll bitte an der Angabe des Geburtsdatums diskriminierend sein? Das ist Bestandteil seiner Biografie. Warum will man das verheimlichen, mit welchen Hintergedanken? Auf mich wirkt das Vertuschen der Angabe eher unehrlich und nicht vertrauenswürdig.
Der legendäre Pfannenwender.... 😄 Angeblich soll es sogar einen Code geben, wie dein letzter Chef das Zeugnis unterschreibt.... Ob es seinen Namen unterstreicht, wie der Strich geneigt ist, wie der letzte Buchstabe geschrieben ist, ob er mit einem Schwung nach oben oder unten ausläuft etc. Und das kann dann alles, was im Zeugnis steht, ausser Kraft setzen....
Die "Geheimsprache" bei Arbeitszeugnissen ist tatsächlich ein großes Problem und kann sich negativ auf zukünftige Stellen auswirken. Man bekommt keine neue Stelle. Man kann im Bedarfsfall auf eine andere, bessere Formulierung beharren und der AG muß es neu schreiben. Am Besten geht man zum Betriebsrat oder zur Arbeiterkammer und läßt sich beraten. Die meisten Leute wissen aber nicht, welche Wörter negativ sind und sind dem AG ausgeliefert. Als ich mich 1995 bewerben mußte, war es Standard, daß man einen Fragebogen ausfüllen mußte und es stand immer "sind sie schwanger" darauf. Auch die Anzahl der Kinder war wichtig. Wer 3 Kinder hatte als Frau, bekam die Stelle nicht. Ganz früher waren handschriftliche Proben ein MUSS.
Hallo Lauren. Ja, das mit dem Bierautomat stimmte wirklich. (jetzt ist Alkohol auf der Arbeit verboten) Zum Beispiel der Beruf des Schweißer. Damit dieser eine ruhige Hand beim schweißen hat, soll er ein Bier vor seiner Arbeit trinken. ...damals war das so.
Also in einem produzierenden Unternehmen ist Alkohol schon mal grundsätzlich schon aufgrund der Arbeitssicherheit verboten. Wie das im Ausland (dazu zähle ich in Deutschland auch Bayern) ist, kann ich nicht sagen. Mir jedenfalls ist in NRW kein Unternehmen bekannt, in dem während der Arbeitszeit Alkohol getrunken werden darf.
Bayern ist in Deutschland. Es war im Jahr 2000 sogar noch bei Bosch Baden Württemberg üblich einen Bierautomaten zu haben. Kurz danach wurden die Automaten verbannt. Heutzutage ist mir keine Firma bekannt wo Bierautomaten betreibt.
Es gibt sogar Software, die bereits fertige Textbausteine beinhalten, so dass man im Interface nur Noten eingeben braucht, die dann in Text übersetzt werden.
Das mit den Pausen hängt eben damit zusammen dass man sie machen muss, da es mit den Arbeitsschutzvorschriften zu tun hat nach einer gewissen Arbeitszeit Pause zu machen. Klappt auch nicht in allen Berufen….
Spätestens beim Vorstellungsgespräch kommt es eh mit dem Alter und dem Aussehen raus. Wenn man dem HR Mitarbeiter der das Bewerbungsgespräch macht unsympathisch ist fliegt man so oder so aus dem Rennen. Das Alter ist auch für den Arbeitgeber wichtig je nach Job. Einen 60 Jährigen Umzugshelfer mit kaputten Knien und drei Bandscheibenvorfällen kann auch keiner brauchen. Da hat man sich wenigstens den Weg zum Vorstellungsgespräch gespart.
Naja mit 40 Tonnen unterm Hintern bist du herzlich Willkommen bis - ich meine 70? Zumindest solange du den Check-up bestehst, ich meine ab 70 gibt es dann keine Verlängerung mehr vom Lappen...ob das jetzt fragwürdig ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Richtig, und das Alter kann man sich auch lange vor einem Gespräch anhand des Jahres des Aus-/Bildungsabschlusses ausrechnen. Zudem an der Berufserfahrung, Menschen, die nach der Uni schon 10 Jahre bei gearbeitet haben, können keine Anfang 20 mehr sein.
Beim Lebenslauf braucht es eigentlich auch in Deutschland kein Bild. Ist auch im „Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz § 1“ geregelt. Demnach darf der Arbeitgeber kein Bild verlangen. Es wird aber immer noch erwartet.
Wenn etwas Zeit vergangen ist, kannst du dich bei mehreren Gesprächen nicht mehr genau erinnern, wer das jetzt war. Bei einem Bild, kommt die Erinnerung an die Begegnung und das Gespräch schneller zurück. Also hat der Bewerber mit Bild einen Vorteil.
In Deutschland sind Pausen vorgeschrieben, die eigentlich auch vor Beginn der Arbeit festgelegt sein müssen, damit der Arbeitgeber dem Mitarbeiter nicht willkürlich nach seinem Bedarf die Pause verweigern kann und der Mitarbeiter seine Pause auch wirklich bekommt. Je nach Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden 2x15 Minuten, bei mehr als 9 Stunden 3x15 Minuten.
Ich habe wirklich noch NIE, NieNieNie, gehört, das es auf der Arbeit Bier zu kaufen gibt! Auch Verdauungsspaziergänge in Firmen sind mir absolut nicht geläufig kannte ich höchstens von meinen Großeltern!
Dieses Video war zu meiner vollsten Zufriedenheit.🥰 Ich bedauere sehr das es zu Ende ist und wünsche den lieben Mitarbeiterinnen Lauren und ihrer Kollegin der Pfannenwenderin einen angenehmen Sonntag. Mit freundlichen Grüßen VL 🤍
Es ist durchaus nicht unüblich, dass der Arbeitnehmer sein Zeugnis selbst schreiben kann, und der Arbeitgeber dann unterschreibt. Allerdings ist das häufiger bei einem guten Verhältnis so. Aber egal ob gutes oder schlechtes Verhältnis, man hat immer Anspruch auf das Zeugnis!
ja und zwar aus dem Grund, damit man in seinem Lebenslauf seine Tätigkeiten und Beschäftigungszeiträume nachweisen kann. Es gibt ein Arbeitszeugnis, in dem das Betragen steht und ein qualifiziertes Arbeitszeugnis, in dem auch noch die Tätigkeit steht. Sind in deinem Lebenslauf unbelegte Lücken, wird dir etwas schlechtes unterstellt. Noch schlimmer ist das in der Schweiz, die wollen es taggenau nach Datum, wahrscheinlich wollen sie auch noch ein Feingewinde reinschneiden und es in eine Uhr einbauen😅
habe noch nie von einem Verdauungsspaziergang gehört und in keiner firma, wo ich war, gab es das! Außer bei Rauchern; eine rauchen nach dem Essen, man findet keinen Platz, wo man der Kollegin/Freundin in Ruhe was erzählen will, dann noch eine Runde laufen, das kenne ich schon
Schock! 😮 Ich bin Schweizerin und unsere Arbeitsbedingungen und -Gesetze sind sehr ähnlich wie in Deutschland. Bei uns ist der Leistungsdruck eher noch stärker, wird aber sehr gut bezahlt, aber unser Arbeitsgesetz ist sehr sozial. Minimum 3 Wochen Urlaub (bezahlt) für Angestellte ab 20 Jahre, ab 40 sind es 4 Wochen und ab 50 5 Wochen. Der Arbeitgeber ist zudem verpflichtet für die Angestellten die Hälfte der Sozialabgaben zu bezahlen. Eine Krankenversicherung ist in der Schweiz obligatorisch für jeden Bürger. Mir scheint, dass die Sklaverei in Amerika noch nicht so richtig abgeschafft wurde 😢. Wir würden unter diesen Bedingungen nicht arbeiten!!!
Aber es sind die Schweizer, die dazu gezwungen werden, diese Versicherungen zu bezahlen. Es gibt Zwang statt Eigenverantwortung. Das mögen Amerikaner nicht so.
aber es ist schlimm, wenn man im niedriglohn segment arbeitet und sich deswegen nicht versichern kann. scheiss auf die Eigenverantwortung, denn ohne moos nix los
@@winnische36 wenn jemand zu wenig Lohn hat um Miete und Krankenkasse zu bezahlen, kann derjenige einen Antrag bei seiner Gemeinde einreichen für Bezug von Sozialleistungen. Das ist doch selbstverständlich.
In Deutschland gibt es im Krankheitsfall 6 Wochen die Lohnfortzahlung. Danach geht es ins geringere Krankengeld und irgendwann wird man ausgemustert. Das war es dann. Also nicht unbegrenzt. Für die Lohnfortzahlung haben die Gewerkschaften mit ihren Mitgliedern auch lange genug gekämpft.
Ein Arbeitszeugnis muss in Deutschland, laut Gewerbeordnung, nicht unbedingt positiv ausgestellt werden. Da das Arbeitszeugnis in Deutschland einen so hohen Stellenwert bei der Bewerbung auf eine neue Stelle hat wird ein negativ ausgestellte Zeugnis sehr oft vom Arbeitnehmer beanstandet. Das Problem welches viele Firmen haben ist, dass wenn der Arbeitnehmer mit dem Zeugnis nicht einverstanden ist es eventuell sogar zu einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht kommen kann. Daher haben viele Firmen gewisse Phrasen erdacht um das Zeugnis positiver zu gestalten. Was aber mittlerweile auch nicht mehr wirklich wirkt, da die meisten Arbeitnehmer diese Phrasen auch kennen und daher auch vor das Arbeitsgericht ziehen. Was deinen Bierautomaten angeht. Im Freistaat Bayer gehört das Bier zu den Grundnahrungsmitteln. Daher haben die Mitarbeiter auf ein anrecht darauf. Es ist in den Firmen aber auch meist eine Maximalmenge geregelt. Soweit ich informiert bin gibt es das sonst in keinem anderne deutschen Bundesland.
Ja, diese positiven Arbeitszeugnisse haben unter anderem dazu geführt, dass eine Erzieherin ohne wirklich Empathie ein kleines dreijähriges Mädchen im Kindergarten töten konnte während der vorher hatten ihr mangelnde Empathie unterstellt, durften dies aber nicht im Arbeitszeugnis erwähnen
Der gute alte Bierautomat 😅 ... Wir vermissen ihn 😂 Nein, ernsthaft: das habe ich das letzte mal etwa 2002 gesehen. Und ich bin froh darüber, dass Alkohol am Arbeitsplatz nicht mehr möglich ist. Vor etwa 30 Jahren konnte ich ein wenig den öffentlichen Dienst in Deutschland miterleben. Soviele Alkoholiker an einem Ort, es war unglaublich.
"Bierautomaten" am Arbeitsplatz kenne ich tatsächlich nur aus Bayern. Ein "Aborigine" hat mir erklärt, es läge daran, daß Bier in Bayern als Grundnahrungsmittel gilt. In Betrieben außerdem des "Freistaates" habe ich derlei Automaten nie gesehen. Alkohol und Maschinen bedienen, passt auch nicht zusammen. (Unfallgefahr). Zum Thema "Geheimsprache" in Arbeitszeugnis: "war stehts bemüht" ist gleichbedeutend mit einer 6 (Schlechteste Note in Deutschland) und heißt nichts anderes als "Jede Aufgabe, die wir gestellt haben, konnte er (sie) nicht korrekt erledigen." Schlecht ist auch "war bei Kollegen sehr beliebt." soll heißen "anstatt seine Arbeit zu erledigen, war er (sie) ständig unterwegs um zu "quatschen " Gruß Frank P.S. Ich mag den Bratenwender und das eingeschobene "weißt".
Es sind wohl gewöhnliche Getränkeautomaten. Wegen dem Altersnachweis ist das an Automaten eher schwierig, aber in Kantinen halte ich das mittags eher für normal. Wenn man im Restaurant ist, außerhalb der Firma, wäre es ja auch nicht anders.
Beim Foto und beim Geburtsdatum gebe ich dir recht. Das ist wirklich fairer / gerechter in Amerika. Die Regelungen zur Krankheit in Amerika aber schockieren mich ;-). Ganz andere Krankenversicherungssysteme (die in dem Fall natürlich in Deutschland viel besser sind). Beim Bier- und Rauchthema - kulturelle Unterschiede. Ein Automat in der Firma ist schon ungewöhnlich, aber einen Kühlschrank in der Firma zu haben, damit man nach Dienstschluss entspannt zusammensitzen und ein Bier trinken kann, ist recht normal. :-) Noch mehr fördert eine gute Espressomaschine das Betriebsklima - das aber natürlich im Dienst.
Es hat mal jemand gesagt: In den USA wird Leistung belohnt, in Deutschland Anwesenheit.😉 Ich finde deine Vergleiche sehr interessant und unterhaltsam. Ich kann mir dadurch unterschiedliche Denkweisen und Verhalten besser erklären. Bitte mehr davon 😀😄
Hi Lauren, du hast recht, seriös ausgestellte Arbeitszeugnisse sind in dem Sinne undeutsch, dass sie Negatives nicht direkt benennen können und stattdessen sich einer Geheimsprache bedienen, die nur sehr wenige beherrschen. Andererseits kann ich sagen, daß ich in meinem Arbeitsleben nur Arbeitszeugnisse erhalten habe, die ich selber geschrieben habe. Für mich hatte das immer die Konnotation, daß meine Chefs nicht so wirklich genau wußten, was ich gut kann und was vielleicht nicht so gut. Andererseits ist natürlich völlig klar, daß ich, wenn ich mein Zeugnis selber schreibe, die Geheimsprache nicht beherrsche und es sehr zweifelhaft ist, ob ich mich damit, wenn nicht vorteilhaft, so doch wenigstens realistisch, meinem nächsten Arbeitgeber präsentiere. Du hast da einen interessanten Punkt entdeckt.
Die Urlaubstage sind in Deutschland für die Erholung da. Wenn man jedoch in dieser Zeit krank geworden ist und man sich deswegen nicht erholen kann, hat man einen Anspruch auf Gutschrift der Urlaubstage, sodass man diesen erneut nehmen kann :D
Weder ein Foto noch die Angabe des Geburtsdatums sind verpflichtend. Meine Lebensläufe waren immer ohne Foto und es hat sich nie jemand daran gestört. Und wenn man schon etwas Berufserfahrung hat, will man ja, dass der potentielle Arbeitgeber das weiß, da es einen ja qualifiziert. Daraus ergibt sich aber automatisch das ungefähre Alter. Und spätestens beim Vorstellungsgespräch sieht man die Person ja sowieso. Ob einen "Attraktivität" wirklich so viel bringt, würde ich nicht unbedingt als gegeben voraussetzen. Zum einen ist es ja subjektiv, wen oder was man attraktiv findet, zum anderen kann sich das ja sowohl positiv als auch negativ auswirken. Viele Menschen assoziieren insbesondere klischeehafte Schönheitsmerkmale (schlank, jung, blond etc...) eher mit negativen Charaktereigenschaften. Auch könnte man vermuten, das eine übermäßig attraktive Person problematisch im Bezug auf das Teamwork sein könnte. Das ist alles recht spekulativ und individuell, und eine einzelne Studie ist auch nicht wirklich aussagekräftig, zumal aus dieser (Huffcutt, 2011) ähnliches hervorgeht: 1.) Die Interviewer bewerteten die Attraktivität der Bewerber, diese ist also von vornherein kein objektives Maß. 2.) Die Korrelation ist extrem niedrig. Zumal auch eine hohe Korrelation nicht gleich einen Kausalzusammenhang bedeutet. 3.) In dem Paper wird explizit geschlussfolgert, dass die Leistung beim Vorstellungsgespräch und damit einhergehend die Einschätzung der sozialen Fähigkeiten des Bewerbers die größte Rolle spielen. Dies wird von Firmen in Deutschland auch offen so kommuniziert (wir nennen das Neudeutsch so schön "soft skills"). 4.) Bei der Attraktivitätseinschätzung wird nicht angegeben, ob bestimmte Charakteristika häufiger dazu führen, dass eine Person als attraktiv wahrgenommen wird. Sollte sich diese Einschätzung nämlich gleichmäßig über alle Bewerber verteilen, ist die ganze Fragestellung quasi hinfällig. Generell sind wir nun einmal Menschen und müssen auch auf Arbeit mit dem anderen auskommen. Und wir behandeln andere Menschen nunmal nicht immer fair. Wir sind hilfsbereiter gegenüber Menschen die wir mögen, haben Vorurteile und sind mitunter auch bereit, anderen zu schaden, wenn es uns nützt. Ich fände es zielführender wenn die Menschen sich dies bewusst machen würden und mehr darüber reflektieren würden, ob sie sich selbst anderen gegenüber vielleicht besser verhalten könnten anstatt sich immer darüber zu beschweren, wie ihre Umwelt sie benachteiligt. Nicht, dass ich das dir unterstellen möchte. Du hast lediglich eine Beobachtung geteilt. Aber meine Erfahrung ist, dass jene, die sich am meißten über Ungerechtigkeiten beschweren, oft die größten A********er sind 😉
Ich liebe deine Art Vergleiche anzustellen. Es ist für mich sehr interessant die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Da denkt man ja sonst nicht so darüber nach.
Fotos auf Bewerbungen sollten in Deutschland abgeschafft werden, oder sogar gesetzlich verboten, das weiß ich nicht mehr genau. Heraus kam ein "Kompromiss": Fotos auf Bewerbungen sind nicht verpflichtend, und niemand darf wegen eines fehlenden Fotos bei der Auswahl diskriminiert werden. Wird er natürlich trotzdem. Und es gibt die deutsche Redewendung, "Ich will sehen mit wem ich es zu tun habe." Also SEHEN und nicht LESEN. It's a cultural thing, I suppose.
Grundlegend sind bei uns die Arbeitszeiten streng geregelt - für beide Seiten. Zusätzlich gibt es halt noch betriebliche Vereinbarungen, die auch zwingend eingehalten werden müssen. Selbstverständlich kann ich mein Brot am Arbeitsplatz verzehren und weiter arbeiten. Am Ende des Tages werden mir die entsprechenden Pausenzeiten von meiner Arbeitszeit abgezogen. Dann gibt es verschiedene Arbeitszeitmodelle. Schichtarbeit lasse ich mal außen vor, sonst ufert es aus. Es gibt feste Arbeitszeiten, mit einem fixen Start und Ende der Arbeit und fixen Pausenzeiten. Dann gibt es Firmen, da wird an vier Tagen die Woche eine gewisse Zeit vorgearbeitet und am Freitag ist halt früher Schluss. Dann gibt es Gleitzeit. Da wird eine Wochenarbeitszeit vereinbart und es gibt einen flexiblen Arbeitsanfang und ein flexibles Arbeitsende und es gibt fixe oder flexible Pausenzeiten. Aber ich darf keinesfalls das Limit von 10h reißen. Man kann idR früher anfangen als vereinbart und später aufhören als vereinbart. Die Zeiten zählen nicht. Wer zu spät anfängt und zu früh aufhört hat ein Problem. Häufig sind Gleitzeitmodelle mit einem Stundenkonto und einem Gleitzeittag verbunden. Der Gleitzeittag darf idR nicht in Verbindung mit Krankheit, Urlaub und Wochenende genommen werden. Dann gibt es noch Vertrauensarbeitszeit. Klingt besser als es ist. Der Arbeitgeber akzeptiert, dass ich täglich meine vereinbarte Arbeitszeit arbeite. Es gibt keine Plusstunden und keine Überstunden. Bei Krankheit gilt, dass nach 6 Wochen die Lohnfortzahlung entfällt und dann gibt es Krankengeld von der Krankenkasse. Die Dokumentation geht von Excelliste, Stempelkarte bis i-net basierter Zeiterfassung. Nicht genommener Urlaub verfällt idR nach dem 31.03. des Folgejahres.
Alkohol: bei mir wurde ich glaube vor 10 Jahren das Bier aus den Automaten bzw der Kantine genommen Verdauungsspaziergang: Ich denke, der Unterschied zu USA ist, dass man die 45min Pause machen muss. Der Spaziergang ist (auch) interessant, wenn die Kantinenatmosphäre unattraktiv ist.