Ein Live-Mitschnitt des Masterabschlusskonzerts am 30. Juni 2015 im Partikasaal der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.
Die Arie der Lucy aus der Dreigroschenoper (1928)
Musik: Kurt Weill
Text: Bertolt Brecht
Sopran: Linda Hergarten
Flügel: Jori Schulze-Reimpell
Am 31. August 1928 feiert Die Dreigroschenoper am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin seine Premiere und wird sofort zu einem Hit. Theater in ganz Deutschland kündigen an, das Stück in ihren Spielplan aufzunehmen.
Von Mai bis September hatten Weill, Elisabeth Hauptmann und Brecht an der Oper gearbeitet. Instrumentiert war sie für eine siebenköpfige Jazzband, wie sie zu dieser Zeit in Berlin häufig waren (In der Premiere die Lewis Ruth Band unter der Leitung von Theo Mackeben). Drei Songs aus der Dreigroschenoper wurden vor der Premiere gestrichen: Die Ballade der sexuellen Hörigkeit lehnte Rosa Valetti aufgrund des gewagten Textes ab, der Salomonsong, sowie die Arie der Lucy, da die Darstellerin Kate Kühl stimmlich nicht dazu in der Lage war. Im November 1932 veröffentlichte Weill diese Pseudo-Arie in Die Musik 25, Nr.2, ohne sie jemals instrumentiert zu haben.
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19 янв 2017