La Longia: Zum Sonnenaufgang düsen wir von der Seceda oberhalb von Gröden über die längste Abfahrt Südtirols bis nach St. Ulrich hinab. Über 10 km Piste liegen vor uns. Und im Tal winkt ein leckerer Einkehrschwung.
*Hinweis:
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Wir starten früh morgens an der Talstation. Es ist noch dunkel, als wir dort eintreffen. Die Gondel steht auch noch. Erst als wir näher kommen, setzt sie sich in Betrieb. Sie fährt also quasi nur für uns. Als Early Birds schweben wir bergauf. Ich bin noch etwas müde. Aber ich freue mich auf den Sonnenaufgang, der uns gleich erwarten wird. Denn Sonnenaufgang in den Bergen ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Als wir auf der Seceda in über 2.500 Meter Höhe ankommen, dämmert es bereits. Die Berge in der Ferne scheinen regelrecht zu leuchten. Und wir können schon erahnen, an welcher Stelle sich gleich die Sonne zwischen den Gipfeln hindurchschieben wird. Bis es soweit ist, müssen wir uns etwas warmhalten. Denn die Temperaturen am Morgen sind noch frostig kalt.
Dann endlich kommt die Sonne hervor und taucht alles in ein warmes Licht. Es sieht sensationell aus, wie sie direkt neben den Sellamassiv emporsteigt. Daneben sind die Geislerspitzen zu sehen, auf der anderen Seite wird der Langkofel von der Sonne angeleuchtet. Richtig schön!
Dann schnallen wir die Ski an. Wir sind schließlich nicht nur zum Genießen hier. Wir wollen auch noch über die längste Abfahrt Südtirols fahren. Und die startet direkt hier oben an der Seceda. Über die La Longia geht es jetzt 10,5 km gen Tal. Das erste Stück ist noch breit und aussichtsreich. Ich genieße jeden einzelnen Schwung über die frisch präparierten Abfahrten. Wunderschön! Ein wahrer Skifahrer-Traum. Würdest du das auch gerne mal machen?
Weiter unten wird die Piste dann deutlich schmaler. In vielen Kurven und in wechselnd flacheren und steileren Passagen kommen wir immer tiefer. Die Hälfte haben wir erreicht, als wir an der Mittelstation der Seilbahn vorbeikommen. Puh, bis hierhin ist schon recht anstrengend, vor allem, wenn man durchfährt, und sich nur wenig Pausen genehmigt.
Es wird noch enger. Mittlerweile habe ich schon fast das Gefühl, als düsen wir durch einen Canyon hindurch. Rechts sind Felswände, links auch. Und die Piste führt geradewegs dazwischen entlang. Wahnsinn. Immer wieder staunen wir über Gebilde aus Wasserzapfen, die sich großflächig über die Felswände spannen. Richtig schön. Wir müssen aber konzentriert bleiben, denn das steilste Stück haben wir noch nicht gemeistert, das liegt erst noch vor uns. Also sammeln wir noch mal alle Kraftreserven zusammen und schlängeln uns im Kurzschwung gen Tal.
Kurz vor dem Ziel wartet dann der verdiente Einkehrschwung. Hier ist bereits ein Frühstück aufgetischt. Die Gruppe, die mit uns unterwegs war, ist schon früher eingetroffen und hat sich schon bedient, es ist aber noch genug da für uns. So stärken wir uns mit frischen Semmeln und leckerem Kaffee. So kann man doch auch mal in einen Skitag starten.
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Kapitel:
00:00 - Intro
00:42 - Auffahrt
01:51 - Seceda
02:29 - Sonnenaufgang
03:36 - Hinweis
04:20 - Panoramahang
05:36 - Details zur Piste
06:05 - Mittelstück
07:32 - Schlucht
08:51 - Einkehrschwung
09:17 - Endspurt
09:52 - Abmod
28 май 2024