@@skadi4462 Dafür gibt es tatsächlich gute Gründe. Weil vertrautes Elend wenigstens vertraut ist, weil man nicht weiß was danach kommt, weil man gar nicht glauben kann, dass es danach besser weitergehen könnte. Oder: weil man sich nicht vorstellen kann, dass man selbst wertvoll genug ist, um etwas Besseres zu verdienen. Mach mal eine Liste von Gedanken und Ängsten, die dich abhalten, es zu beenden. Dann frag dich: Ist das wirklich wahr? Es gibt IMMER einen Preis zu bezahlen. So oder so. Was ist dir wirklich wichtig? Wenn du glauben könntest, dass du es wert bist, glücklich sein zu dürfen.
Wir waren die Woche über getrennt. Ich bin jedes WE zu ihm gefahren. Er hat seine damalige Affäre aber weiter gepflegt… er fühlte sich einsam unter der Woche. Doch was hätte ich in dieser Zeit tun sollen, ich hatte Job und Kind in anderer Stadt. Ein Umzug nicht so schnell möglich… Er hat sich nach dieser Zeit nie erklärt oder entschuldigt, hat sogar telefonisch weiter Kontakt zu der anderen gehalten obwohl es mich verletze. Die Enttäuschung meinerseits war zu groß. Der Anfang vom Ende… 😔
Wie geht es dir heute? Schaust du nach vorne? Hast du dir selbst schon genug vergeben? Ich fühle mit, es ist gar nicht leicht, so was zu verarbeiten. Es gibt jedoch keine Alternative, wenn man ein gute Leben will.
@@lebensfreudeundbeziehung Hallo Kerstin, vielen Dank der Nachfrage 😊 Er hatte kurz nach der Trennung eine neue. Es tut nach einem Dreiviertel Jahr noch oft weh. Ich weiß manchmal gar nicht warum ich so an ihm hänge, hat er doch auch viel “Leid” mir zugefügt. Vielleicht ist es das vertraute, unser Leben was ich so vermisse. Hab ja gleichzeitig alles gewechselt… Job, Wohnort… plötzlich ist man alleine und muss sich wieder zurecht finden. Aber ich versuche nach vorn zu schauen. Mit über 40 ist man aber auch nicht mehr taufrisch 😉
