Ein weiterer wichtiger Punkt, der vielleicht auch fehlt ist, dass sich viele Medien zunächst nicht kritisch genug äußerten, weil die einzelnen Redakteure sonst als Rechtsaffin gesehen werden. Der wichtigste Punkt ist aber: Fakten und eigene Meinung klar zu trennen. Loriot. Der Typ hatte echt was im Kopf :)
Es ist doch das Grundprinzip der Nachrichten (Wobei wenn man es auseinander schreibt...) eine Nachricht so objektiv es nur geht darzustellen/ verbreiten. Oder hab ich was in der Schule falsch verstanden? "Objektiv es nur geht" weil ein Mensch immer in Beziehung zu etwas steht.
meiner einer Nun, Objektivität ist bei Nachrichten etwas sehr wichtiges aber aus zwei Gründen wird es damit immer Schwierigkeit geben. 1. Die Zeitungen selbst haben eine gewisse politische Ausrichtung. Die Taz ist links, während vielleicht die Welt etwas konservativer ist. Die einzelnen Zeitungen haben sonniger ganz eigene Zielgruppe und 2. müssen noch nichtmals lügen, wenn sie den gleichen Sachverhalt anders darstellen. Denn es kommt ja wirklich auf jedes einzelne Wort an, was man verwendet. Jedes Wort hat eine eigene Wertung. Die einen sagen: ,, Das iPhone X ist ca doppelt so teuer wie die Alten zu ihrem Release Datum.“ Die anderen sagen ,, Das iPhone X hat revolutionäre Features.“ Das ist das Problem. Das mögen beides Fakten sein aber sie gehen in unterschiedliche Richtungen und so lassen wir uns oft manipulieren, wenn man nur die eine Seite hört. Absolute Objektivität schnürt den Redakteur auch in der Schreibweise ein. Denn ich denke absolute Objektivität würde mit drei Wort-Sätzen einhergehen.
ok, um Herrn Ribbeck korrekt zu zitieren: "Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen."
das war alibimäßige Kritik auf Sparflamme ohne tiefergehende Analyse. Selektiv ein paar ins Narrativ passende Journalartikel zu zitieren scheint auf manche ja mächtig eindruck zu machen und reicht heute wohl schon, um als differenziert und kritisch zu gelten.
solokom machs besser in 12 Minuten und 26 Sekunden, da hab ich die Hitler Zeit schon freundlicherweise hinzugerechnet.😉 Auch wenn ich Lügenpresse genauso wie iPhones und Farbfernsehen für eine Modeerscheinung halte, so braucht es doch schneid ein brisantes Thema so massentauglich aufzuarbeiten.
1. ist "Mach`s besser" kein Argument. 2. ist die Grenze von 12 Min. frei gewählt. niemand hat ihm verboten ein 15 Min. Video zu machen. 3. hätten auch 12 min gereicht, um das besser darzustellen, z.B. in dem man bessere/differenziertere Quellen gewählt und diesen Rudeljournalismus-Part viel kürzer gemacht hätte. Das sind zum einen Plattitüden und zweitens ist die Annahme, dass es heute anders läuft reichlich naiv. 4. wahrscheinlich hätte er das Thema auch in 30 Min. oder 60 Min nicht gut behandeln können. Das liegt einfach an seinem Framing, das dem der allermeisten Journalisten gleicht. Demnach sind die deutschen Medien absolut frei und Fehlleistungen sind entweder Zufälle oder normale menschliche Unfälle und überhaupt sind die Journalisten ja total selbstkritisch (9:28), was gelinde gesagt ziemlicher Schwachsinn ist. Dementsprechend hat er ja auch die wissenschaftlichen Artikel ausgewählt. Dabei gibt es genug Arbeiten aus den Medien- und Kommunikationswissenschaften, die weitaus brisantere Ergebnisse gebracht haben als Binsenweisheiten wie "es gibt Leitmedien, die den Ton angeben". Und das ist ein wesentlicher Kritikpunkt meinerseits: strategische Kommunikation, sprich PR und Propaganda, die gezielt auf Journalisten als Multiplikatoren abzielt und teils einen enormen Einfluss auf den Journalismus hat, kommt bei ihm mit _keinem Wort_ vor. Ich arbeite selbst im Medienbereich mit Journalisten und weiß, dass geschätzt 99,9% von Ihnen keine Ahnung haben wie strategische Kommunikation funktioniert, obwohl viele von Ihnen schon von Lobbyisten persönlich kontaktiert und eingeladen wurden und teils mit Angeboten wie all-inclusive Workshops auf Malta geködert wurden. Und das ist nur der wirtschaftliche Lobbyismus. Die Einflussnahme von staatlichen Akteuren oder staatsnahen Organisationen wie diversen Think-Tanks, Stiftungen und NGOs(!) sind noch mal eine ganz andere Geschichte. Zudem sitzen die Journalisten dem Irrglauben auf, sie wären total frei in ihrer Berichterstattung, dass Berichterstattung ein quasi machtfreier Raum sei und was Berichtet wird, würde allein dadurch entschieden, wer das besser recherchierte Thema und die besseren Argumente hat. Das ist Wunschdenken und wirklich grenzenlos naiv.
Jop. Denke auch, dass fehlende Quellennachweis eines der größten Probleme der politisch/gesellschaftlichen Funkkanäle ist. @ Ferlassung Einleidne: da hast du leider recht. Y-Kollektiv ist auch zu empfehlen, auch wenn da latent gerne mal der Oberlehrer durchkommt.
Ich stimme größtenteils zu, jedoch denke ich nicht, dass man Journalisten je nach Herkunft und sozialem Milieu einstellen sollte, sondern nach Qualität und multiperspektivischer Berichterstattung. Aber ich finde es in der Tat problematisch, dass man zum Beispiel auf Zeit Online fast ausschließlich Kommentare der Autoren lesen kann, welche einen bloß von deren Meinung überzeugen und nicht zum eigenen Nachdenken anregen sollen.
Fatalist Die Zeit ist auch keine Tageszeitung und nimmt auch nicht in Anspruch über alles zu informieren, ich genieße es oft sehr Zeit Artikel zu lesen und denke danach schon über das Thema mach. Differenziert betrachten muss man als Konsument schließlich auch
Aber leider habe ich oft das Gefühl, dieses differenzierte Betrachten werde gar nicht mehr wirklich gefördert (von Seiten der vieler "Gutmenschen" - Medien).
Don Myspeu Das stimmt leider wirklich. Allerdings liegt das nicht nur an den Medien, es liegt auch an der Bildung, wo man Glück mit dem Lehrer haben muss um differenzierten betrachten zu "lernen". In meinem Umkreis habe ich halt so das Gefühl, dass fast nur die Leute Printmedien lesen, die auch differenziert betrachten können. Ist nicht einfach heutzutage
Don Myspeu Ein Kommentar ist subjektiv und soll die eigne Meinung näher bringen. Es ist in einem Kommentar sogar wichtig das die eigne Meinung zum tragen kommt, da man ansonsten nicht mehr von einem Kommentar sprechen kann.
vor allem schön das er hier die Arbeiterschicht verkörpert, mehr Satire in Satire geht nicht! ich habe auf jedenfall ein gutes gefühl was diesen kritischen Sender und seine Stellung zur Arbeiterschicht in Deutschland angeht.
Meiner Meinung nach bisher euer bestes Video auf Youtue, obwohl die Qualität an sich eh schon verdammt hoch ist, weshalb es schwer ist wirklich eines ausfindig zu machen ^^
Eigentlich war ich immer genervt von den Thumbnails, wenn ich sie mal an der Seite sah. Dann mal rein geschaut. Ein paar Videos. Hatte mich geirrt. Sachlich, neutral und mit Quellenangabe. Abo und Daumen haste!
@Skankhunt42 Ich würde evtl. noch etwas mehr auf den Inhalt der Studie eingehen, jedoch kostet die PDF 35$. Ich finde es jedoch schon höchst fragwürdig zu schreiben, dass der IQ um ein paar Punkte abweicht. Um Wikipedia zu zitieren: "Er bezieht sich stets auf den jeweiligen Test, denn eine wissenschaftlich anerkannte, eindeutige Definition von Intelligenz existiert nicht." Somit nicht gerade wissenschaftlich sich auf eine wisschenschaftlich nicht anerkannte Sachen zu beziehen. Andererseits heißt du Skankhunt42, was darauf hinweisen könnte, dass ich gerade in deine Falle getappt bin ;)
Ihr habt auch eine einseitige Berichterstattung, immer qualitativ hochwertig und interessant. Macht doch mal was schlechtes zur Abwechslung, damit ihr glaubwürdig bleibt!
Waluis hat schon genug schlecht recherchierten pauschalisierenden Stuss abgeliefert, hättest du und deine Liker ein Hirn würde euch da z.B der UFO, NASA Fake Beitrag einfallen oder übelst peinliche Beitrag zu 9/11 der sowas von schlecht recherchiert ist ohne vernünftige Quellen zu nennen... Da ich Waluis grundsätzlich meide bleibt mir glücklicherweise viel Rotz ersparrt der eine pubertierende hirnlose Zielgruppe anspricht...dieser Beitrag hier ist aber eine Ausnahme.
Das Tolle an Walulis; Er erklärt Dinge einfach und Schnell wie die Sendung mit der Maus für Erwachsene! Und ist zwar dabei manchmal extrem sarkastisch, aber ohne sich wichtig zu machen oder absichtlich bösartig zu sein und Tabus zu brechen! Er nennt die Dinge beim Namen, und erklärt die Dinge so Witzig und Schnell, mit dem Grinsen eines Abiturienten,der gerade die Fragen für sein ABI bekommen hat die "irgendwo vom Lastwagen gefallen" waren ;-) UND er traut sich sacrosankte Themen wie den deutschen Fußball oder die Grünen Deutschrap und Schlager und deutsche Komödien von ihrem unverdientem Sockel zu stoßen! WEITER SO!
Nachdem ich deinen Big Bang Theory Beitrag kritisiert habe bekommst du hier nun ein dickes Lob. Eine sehr sachliche und kurzweilige Medienkritik , die jedoch nicht in "Lügenpresse" Geschrei abgleitet. Aktuell scheint die Dichotomie in diesem ganzen Diskurs ein sehr großes Ausmaß erreicht zu haben. Oftmals stößt man nur auf "Lügenpresse" oder "Die Medien sind super , neutral und hochgradig seriös". Umso mehr freut mich dein ausgleichender Beitrag. Davon brauchen wir mehr.
Kannst Du ein Beispiel nennen? Worüber hast Du nach dem Video nachgedacht, woran du vorher nicht gedacht hast? (Wenn du das noch weißt, ist ja lange her)
Ich sehe ein großes Problem in der Mischung von Information und Meinung. Infotainment wie Walulis sind da doch grundsätzlich schwierig, oder? Müsste mann die Aussage zu Alternativen wie Honigmann "wenn auch in eher dobioser Qualität" dann nicht belegen?
Ich fänds ja ganz schön wenn ihr zu allem was ihr so einspielt (Loriot, die Fake News Tante, dem Papier zu den Journalistenschulen von 2008, etc.) auch eine Quellenangabe in die Beschreibung, oder irgendwie anderweitig frei verfügbar machen könntet. Ansonsten, gutes Video, weiter so!
Ich finde es sehr sehr traurig, dass man sich heutzutage für echte, objektive Information an Satiriker und Kabarettisten wenden muss. ... obwohl es natürlich wesentlich viel lustiger ist. ...
Es sollte einen Kampf der Argumente zwischen Links und rechts geben. Dieser ist leider nicht vorhanden. Man sollte die Argumente abwägen und sich eine eigene Meinung bilden
naja es wird immer wieder versucht. aber sobald ein nicht linker etwas sagt is er sofort ein nazi, und einem nazi muss man nicht zuhören. den muss man lediglich verurteilen, denn sonst is man selber einer oder wenigstens ein nazi sympathisant
Mit dem deutschen Journalismus läuft vieles falsch - aber vor allem finde ich, dass besonders die großen Medienanstalten viel zu subjektiv sind in ihrer Berichterstattung und gerade komplizierte oder kontroverse Themen nicht differenziert genug betrachtet werden.
Wirklich gute Beleuchtung des Themas. Vorallem bei dem Onlineangebot der Tagesschau fällt mir diese Überheblichkeit auf, mit der persönliche Meinungen z.B. im Faktenfinder vermischt werden und als objektiver Journalismus präsentiert werden. Und jede höflich und sachlich formulierte Kritik stößt auf taube Ohren.
Ein ernstes (und wichtiges) Thema sachlich und unaufgeregt präsentiert, ohne den unverwechselbaren Walulis-Stil darunter leiden zu lassen - gute Arbeit!
Ich würde mir wünschen, dass ich beim deutschen Journalismus nicht immer sofort die Meinung des Autors herauslesen würde. Mehr kritisch und ausgeglichene Berichterstattungen mit einer professionellen Distanz zum Thema!
Ein großartiges Video zur Thematik und mal so herrlich frei von der Leber heraus einfach mal alles infrage gestellt, was derzeit unsere Medien zum Großteil ausmacht! Das Ganze dann noch mit genügend Witz und Humor aufbereitet, dass man selbst bei dieser bitteren Erkenntnis noch lachen kann. Speziell der Punkt mit der sozialen Herkunft von Journalisten war mir gar nicht mehr so präsent, sodass es jetzt im Nachhinein auch nicht sonderlich überrascht, dass das Meinungsspektrum so klein ist und allzu oft Meinungen auch deshalb übernommen werden, weil sie tatsächlich den Übernehmern entsprechen. Walulis, die heute show oder auch extra3 sind alles Formate, die momentan gefühlt die einzigen Kritiker unserer Medienlandschaft geworden sind und nicht gleichzeitig in Verbindung stehen mit einschlägigen Verschwörergruppen. Bitte weiter so, ich empfehle euch jedem, der sich ein allumfassendes Bild im humoristischen Gewand machen möchte! :D
Ein toller CLIP! Die Wahrheit kann man erkennen, wenn man selbst ehrlich ist. Darum meide ich RTL2 . Ich bewundere Team Walulis und Linda Zervakis. Da ist alles echt.
Das ist wohl das erste Video von euch, welches mir nicht gründlich genug ist. Man muss sich nur mal eine Folge von KenFM`s "Me Myself and Media" ansehen und man merkt ganz schnell, dass wir kaum pluralistische oder objektive Berichterstattung haben. An jeden der das ließt, schaut es euch einfach mal an. Ich finde dort ist gut dargestellt, wie einseitig unsere Medien sich verhalten. Edit: Und sorry. Das Beispiel von dieser Frau da, die ja anscheinend nicht wirklich hochwertigen Journalismus betreibt, ist wirklich nicht repräsentativ. Schaut euch einfach KenFM an. Dort wird objektiv betrachtet und vernünftig argumentiert.
KenFM ist ja wohl ein 1A-Beispeil für den angesprochenen "Leitjournalismus". Nur weil ich sage "denk doch mal selber nach!!!11elf" (nachdem ich die Kausalkette leicht verständlich für jeden vorgekaut habe) bin ich noch nicht alternativ/andersdenkend/den Leitmedien überlegen. ;)
Ich finde es sehr wichtig die Zuschauer/ Leser mit den Journalismus einzubeziehen, indem auf kritische Kommentare und Themenvorschläge eingegangen wird oder sie Fragen für Interviews selbst auswählen dürfen, durch die heutigen Medien ist das eigentlich kein Problem mehr.
Klar, wenn man sich seine Beiträge selber noch einmal anschaut und die inhaltlichen Fehler ausbügelt. Dafür muss man sie aber auch erkennen können. Schaue das Video noch einmal von Anfang bis Ende und suche die Fehler^^
Ich muss sagen, dass sich die Tagesschau diese Kritik zu Herzen genommen und dementsprechende Änderungen vorgenommen hat. Beispielsweise werden bei schwierigen Problemstellungen wie z.B. Studiengebühren die Vorteile von einem Journalisten und die Nachteile von einem anderen erläutert. Die ARD macht meiner Ansicht nach hervorragend professionellen Qualitätsjournalismus, objektiv und informativ.
Super Beitrag, auch wenn ich da noch ein wenig differenziere. Die öffentlich-rechtlichen Medien statten vielfach unabhängige Journalisten mit Mitteln aus um ein differenziertes Meinungsspektrum anzubieten. Auch Tageszeitungen verbreiten oft Meinungen, die der politischen Grundausrichtung der Blätter nicht entspricht. Vor allem das abdrucken von Leserbriefen ist eine tolle Tradition und bietet vielen Menschen ein Forum. Diese Praxis könnte meines Erachtens auch verstärkt bei Online-Medien eingesetzt werden. Auch beim Rundfunk (siehe medias res vom DLF) gibt es entsprechende Formate. Das ich die Höhe des Rundfunkbeitrags durchaus kritisch betrachte und ich die Gehälter von Intendanten für total überzogen erachte stehen diesem „Lob“ nicht im Weg.
RU-vid hat mich gefragt, ob ich beim Untertiteln dieses Videos helfen möchte und da ich nichts besseres zu tun hab... Mein lieber Walulis, du fängst zu viele Sätze mit aber an :D
Ihr seid so ein kleines Team und liefert so hammer Beiträge ab die langsam fast schon last week tonight niveau erreichen. Solche guten Beiträge würde ich mir z.B. auch von der heute show wünschen.
Also Geschlecht Hautfarbe und Alter sind vollkommen egal. Genauso wie sexuelle Orientierung, Religion oder Herkunft. Wichtig ist, dass wenn man alle deutschen Journalisten an einen Tisch setzt und zu bestimmten Themen befragt, dass dann Gruppen verschiedener Meinungen gebildet werden, die in Größe und Meinung vergleichbar mit der Meinung in der Bevölkerung sind oder noch besser gleich groß und anti-Parlament eingestellt sind. Ein Land also mit 60% Hitler und 40% Stalin im """Parlamemt""" hat 40% Hitler und 60% Stalin in den Medien. So einfach ist das also. Dann muss man nur noch anerkennen, dass a) die politische Einstellung der Medien EXTREM links ist und b) das Parlament, historisch betrachtet, EXTREM links ist. Und diesen Zustand anpassen. Wenn mir danach sein sollte ergänze ich als Antwort zu diesem Kommentar vernünftige Quellen.
Allein dass in dem Buch von "Dunkeldeutschland" gesprochen wird lässt mir die Galle hoch kommen. Was ist das denn für ein Verständnis von einem einheitlichen Deutschland?! Unfassbar!!!
Unsere deutschen Massenmedien werden (bei politischen Themen) zu einem großen Teil von Amerikanern beeinflusst. Merkt man auch daran, dass ständig Negatives über Russland berichtet wird, und wenig Negatives über die Kriege der USA. Ich würde jetzt nicht so pauschal sagen, dass da noch viel mehr los ist...
Unterschreibt jeder Bildmitarbeiter der Bildzeitung einen Vertrag wodrin steht das man das Transatlantische Bündnis unterstützen muss ist Jeder Chef von Welt, Spiegel uns in einer Orginasation der Nato?
Ganz einfach endlich eine Sendung einführen in der nur Lösungsansätze gezeigt und hinterfragt werden. Alle aber auch wirklich alle Sendungen zeigen immer nur den Fehler und das Schlechte.. Scheiß drauf wir wissen auch so das nicht alles rund läuft. Lg
Die Spiegel-Online-Entschuldigung ist ja auch soviel wert, wenn die danach weiter machen wie bisher. Zur Not bringt man halt eine Entschuldigung in jeder Ausgabe raus. Dann ist ja gut. Wer dann noch nörgelt, kann ja nur an selektiver Wahrnehmung leiden...
Flagrus Hast du je einen neutralen Beitrag über Jäger und Sammler gehört? Selbst die Beiträge mit berechtigten Kritikpunkten (die es durchaus gibt) strotzen nur so vor Polemik.
Hausfogel Sie haben augenscheinlich noch nie, wie die Walulis-Redaktion, eine Ausgabe der "Junge Freiheit" gelesen. Man kann ja über Inhalte streiten, aber wenn die Zeitung eines nicht betreibt sind das Verschwörungstheorien. Ach ja, Pressefreiheit sagt Ihnen etwas?
Wow... so detailliert hab ich die probleme der medien noch nie gesehen :O nice gemacht! und wenn jetzt noch die QUELLEN angegeben wären, wäre es auch perfekte journalistische arbeit ;P
Etwas außen vor gelassen wurde leider der Aspekt der Finanzierung von Medien. Wenn eine Zeitung etwa Inserate von Banken haben will, kann sie es sich kaum leisten, rechtzeitig vor einem Bankencrash zu warnen oder wenn sie Inserate von Autokonzernen wollen, muss das Auto gutgeschrieben werden. Abgesehen von der fehlenden Finanzierungsfrage ein sehr interesssanter Beitrag.
_Die Nutzer bekommen den Content, den sie verdienen._ Es hat sich also in den letzten Jahren gezeigt, dass viele Menschen einfach keinen Wert mehr auf sauber recherchierte Artikel und guten Journalismus legen. Es muss immer alles kostenlos sein - wie viel Arbeit aber in einer einzigen Story stecken kann, wissen die wenigsten. Stattdessen wird munter weiter auf Clickbait reingefallen. Kein Wunder also, dass die Qualität irgendwann nachgelassen hat und ein Teufelskreis in Gang gesetzt wurde.
whanowa, Mensch, da wünschte man sich doch, es gäbe irgendwie ein Finanzierungsmodell, bei dem es keine Druck gibt, sich für Werbung oder Klicks zu verbiegen.
In den Mainstream Konzernmedien findest du gut recherchierte Artikel immer weniger. Siehe Korruption, Zensur der inneren Pressefreiheit, Verpflichtungen gegenüber Think Tanks, Lobbysismus etc.
@Martin: Warum der sarkastische Unterton? Du tust gerade so, als wüsste ich das nicht. Der Trend der privaten Medien zeigt doch ganz deutlich, welche Art von Content sich die Nutzer wünschen. Und darunter fällt ganz offensichtlich nicht der _"zwangsgebührenfinanzierte Staatsrundfunk"_.
whanowa, der Sarkasmus galt nicht dir. Mein Punkt war, dass wir gerade in Zeiten, in denen Medien kaum noch zahlende Nutzer sehen und daher um Werbeklicks kämpfen, mehr denn je vom Quotendruck losgelöste Medien brauchen. Was das Nutzerverhalten betrifft, so sind nur noch diese Klicks selig, die keine direkten Kosten verursachen. Pay-per-view funktioniert nicht, für spezifische Abos entscheidet sich auch kaum wer. In diese Lücke passen die Öffentlich-Rechtlichen eben perfekt. Nutzer können anklicken, was sie wollen und müssen ihr Medienkonsumverhalten nicht von wirtschaftlichen Faktoren abhängig machen.
Alles klar, danke für die Aufklärung. War ich wohl wieder im RU-vid-Defense-Modus. :-) Bei dem Rest stimme ich dir vollkommen zu. Dieses Verhalten, dass Menschen meinen, die ÖRs wären staatlich beeinflusst, nur weil es denen nicht ins Weltbild passt, ist widerwärtig.
Es gibt zwei große "Denkfabriken" in Deutschland. Die Bertelsmann Stiftung und der Axel Springer Verlag, denen gehören alle wichtigen Zeitungen und andere Medien. In einem Papier der Bertelsmann Stiftung heißt es: "Sie [die Bertelsmann Stiftung] soll aber darüber hinaus ihre Fähigkeit ausbauen, politische Entscheidungsträger direkt zu beraten" Dazu gesellen sich noch die NGOs
Da ich selbst Journalist - genauer gesagt Redakteur bei einer Tageszeitung - bin, möchte ich auch gerne ein paar Gedanken zu dem Thema loswerden. Was mir sowohl in der Aussage von Loriot als auch in denen von Walulis fehlt, ist, welche Form von Veröffentlichung sie eigentlich meinen, wenn sie Journalisten vorwerfen, ihre eigene Meinung nicht herauszuhalten. Wenn damit die Berichterstattung gemeint ist, dann haben sie recht. Wenn ich über eine politische Debatte berichte, dann ist es meine Aufgabe, die Argumente beider Seiten darzustellen, egal, wie ich selbst zu dem Thema stehe. Wenn allerdings ein klar als solcher gekennzeichneter Kommentar eines Journalisten gemeint ist, dann muss ich heftig widersprechen. Denn die Medien bieten eben nicht nur Informationen, sondern auch eine Plattform zum Austausch von Gedanken dazu. Journalisten können ihre Meinung in Form eines Kommentars veröffentlichen, andere Leute in Form eines Leserbriefs. Und das ist auch gut so. Voraussetzung ist, dass Meinungen von Einzelpersonen, egal ob es nun der Kommentar eines Journalisten oder der Leserbrief eines Grundschullehrers ist, klar als solche gekennzeichnet sind, in Zeitungen beispielsweise durch einen Rubriktitel. Dann ist die Veröffentlichung von Einzelmeinungen eine gute Sache, die interessante Denkanstöße bringen kann und Menschen auch mal einen Blickwinkel ermöglicht, den sie bisher noch nicht hatten. Wenn wir aber noch mal zu den Berichten zurückkehren, die objektiv sein sollten: Da gibt es natürlich das Problem, dass auch Journalisten Menschen mit einer Meinung sind, die sie nicht einfach ausschalten können. Manchem gelingt es trotzdem, objektiv zu schreiben. Andere versuchen es, es gelingt ihnen aber nicht. Wieder andere versuchen es gar nicht. Über mich selbst kann ich guten Gewissens sagen, dass ich zumindest versuche, objektiv zu schreiben. Ich würde nie absichtlich Informationen unterschlagen, weil sie nicht in mein Weltbild passen. Das gleiche kann ich auch über die Kollegen sagen, die mit mir bei der gleichen Zeitung arbeiten. Ob es uns immer gelingt ist eine andere Frage - auch wir sind nur Menschen. Wenn uns also jemand einen Fehler vorwirft, der uns aus Versehen passiert ist, können wir das auch selbstkritisch betrachten. Kein Verständnis habe ich allerdings für den Vorwurf von einer „Lügenpresse“, die absichtlich subjektiv berichtet. Der mag auf einzelne Medien zutreffen, aber sicher nicht auf die Mehrheit. Die im Video zitierte Studie zur Herkunft von Journalisten sehe ich übrigens etwas kritisch. Das Problem ist, dass nur die Absolventen von Journalistenschulen berücksichtigt wurden, obwohl diese Art der Ausbildung nicht der einzige Weg zum Journalismus ist. Der Abschluss an einer solche Schule ist keine Voraussetzung für den Beruf und es gibt auch viele Quereinsteiger. Vor allem Leute, die einen Uniabschluss in einem Fach haben, in dem es weniger Arbeitsplätze als Absolventen gibt, landen oft als Quereinsteiger in einer Redaktion. Wer eine Journalistenschule besucht, ist also meist ein Idealist, der von Anfang an genau diesen Job will - meist mit dem Ziel: „Ich will die Welt aufklären!“ Dass die tendenziell eher links stehen, ist keine Überraschung. Ich würde auch vom Gefühl her sagen, dass der Durchschnitt der Journalisten insgesamt weiter links steht als der Durchschnitt der Bevölkerung. Ich denke aber auch, dass die Zahlen nicht ganz so krass sind, wie sie nach der Studie erscheinen (Rein vom Gefühl her, ich kann das nicht mit Zahlen belegen). Ein Grund dafür dürfte sein, dass eben diese Quereinsteiger, die meist pragmatischer und weniger idealistisch an den Beruf herangehen als Absolventen der Journalistenschulen, das Ganze wieder ein bisschen relativieren.
Ich erinnere mich an ein Vorkommen in meiner Heimatstadt, dort sollte eine Flüchtlingsunterkunft in einer Baracke auf dem Gelände eines ehemaligen KZ-Außenlager entstehen. Durch die Bank weg wurden Vorwürfe erhoben, man würde Flüchtlinge in einem KZ unterbringen. Der Focus hat glaube ich ein Bild von Buchenwald im Artikel benutzt. Nach der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Gebäude nur auf dem alten Grundstück steht und erst in den 60ern erbaut wurde. Die einzige mir bekannte überregionale Zeitung die das dann auch berichtete war die Taz. Ich kann ja verstehen, dass es ein immer größeres Bedürfnis nach schnellen Meldungen gibt und nicht jede Redaktion Journalistenteams in jedes Kaff schicken kann, wo etwas passiert, aber wenn Nachrichten nur noch von DPA, Reuters und AP eingekauft werden und die Texte nur noch gekürzt werden mangelt es ganz erheblich an journalistischer Qualität in etlichen großen deutschen Medienverlagen.
Also dieses Video war wirklich ein Hochgenuss! Tiefsinniges lustig verpacken ist eine Kunst für sich. Auch euren "Obdachlosen Experten" finde ich einfach nur zum Brüllen. Ist man damit fertig kann man ganz still und in sich gekehrt über seine weisen Worte nachdenken... Herrlich! Wenn ihr jetzt noch mehr Bäume in den Videos hättet... obwohl. Ne, dann währt ihr ja die Konkurrenz. ;-) Ein ganz dickes Lob mit Anerkennung! LG Ben
Das Video ist zwar Älter, aber dennoch möchte ich auf ein paar Sachen eingehen. 1. Früher war das Politik Verhätnis anders, der Bürger hatte leichteren Bezug zum Bürgermeister usw. und diese haben auch (wenn auch nicht immer) Zugehört und versucht das Problem zu lösen. 2. Ein Journalist ist ein Angestellter, er kann schreiben was er will. Passt es dem Chef-Redakteur nicht, wird es nicht gedruckt. 3. Sind "Mainstream"-Medien Gleichgeschaltet. Alle Printmedien holen sich von den selben 3 großen Presse-Agenturen die "News" (gerne mal darüber schlau machen). Großartige Journaliste arbeit gibt es kaum noch und wenn muss es von den Agenturen "gekauft" werden. 4. Diese Redakteure sitzen selber in größeren Think-Tanks, die Ihre Sicht natürlich verbreiten und selten eine andere Meinung vertreten lassen, da Sie ja soviel schlauer sind. 5. Je mehr du das machst, was die Redakteure wollen, desto mehr Kontakte bekommst du (Reisen, Wirtschaftslobbysten usw.). 6. Printmedien brauchen ein Feindbild. Wer mir nicht glaubt kann gerne Udo Ulfkotte sich anhören, der Jahrelang bei der FAZ gearbeitet hat, so als Anfang. Dabei sage ich nicht, das ich in allem Zustimme was er sagt, nur das man mal anfangen sollte die Medien und vor allem die Chefs zu hinterfragen. Sputnik hat meiner Meinung, den richtigen Ansatz: Bei vielen Artikeln steht darunter: Die Meinung des Autors kann eine andere sein, als die von der Redaktion. So kann der Journalist schreiben, was er will, deswegen sind die Alternativen Medien auch so stark am kommen, weil Sie einfach Authentischer und freier Berichten, als jede Printmedie. Desweiteren sind die "News" zum Teil so irrelevant, ich meine: Autounfall vs. gesuchter Täter mit Foto, da wird natürlich der Unfall abgedruckt. Online wird einfach mehr Berichtet, auch weltweit und vorallem nicht immer das Gleiche: der böse Russe, der böse Amerikaner, der böse Islam, der böse Nazi... Die Leute checken langsam das es nicht einfach Schwarz und Weiß gibt und das ein Feindbild einfach nicht Real ist.
Danke, das ist ein großartiger Beitrag hier auf YT, wahrscheinlich eines eurer besten Videos. Den meisten ist es ja gerade am Anfang der Flüchtlingskrise aufgefallen, irgendwie schreiben alle Zeitungen das selbe zur Thematik, offensichtlich auch die Meinung der Bundesregierung. Da lag der Verdacht wirklich nahe, dass es politisch gesteuert war. Aber eure Zahlen belegen hier ja wieder mal eindrucksvoll, wie das eigentlich wirklich zustande kam. Aber es gibt auch Themen wo auch wieder eine Einheitsmeinung verbreitet wird, z.B. in Sachen Russland. Ich wünschte mir dort eine ausgewogenere Berichterstattung, neutral würde ja schon reichen. Einfach mal beleuchten, warum das passiert, was passiert. Aus der Sicht aller Beteiligten.