Wäre ja schlecht, wenn der Bauer sich unabhängig macht und am besten noch keine Steuer zahlt dafür, stell dir das mal vor... Ist natürlich so gewollt, alles was gut für dich ist darfst du nicht.
@berger9967 Was für ein Blödsinn! Wurde diesem Bauern denn verboten umzusteigen? Wie wäre es denn wenn sich Leute wie du eher für bessere Regeln einsetzen würden anstatt hier auf Verschwörungen anzuspielen und Opfer zu spielen...?
@berger9967 Richtig. Ich bringe mal ein grundsätzlicheres Beispiel: Aus einem Wald darf man fast nichts mitnehmen. Lose Stöcke und Steine gewisser Größen sind in manchen Bundesländern erlaubt; bei Pflanzen wird es schon kritisch. Fairerweise hat es auch einen Schutzgedanken, aber es ist irgendwie trotzdem mies und hindert Individuen daran, ohne indirekte Ausbeutung anderer Individuen etwas Fortgeschrittenes zu bauen (und sei es nur so fortgeschritten, um sicher mit etwas Landwirtschaft und einer kleinen Unterkunft zu überleben). Andere Gesellschaften schaffen es auch ohne so strikte Regeln und damit meine ich nicht Gesellschaften, die einen Staat errichtet haben, denn die sind oft genauso entfremdet wie unsere Gesellschaft, die so toll ist, dass einfache Dinge oder Dinge, die in dieser Gesellschaft als notwendig gelten, regelmäßig Geld kosten. Als einfaches Ding beispielsweise eine Genehmigung, um ein bisschen mehr aus dem Wald entnehmen zu können oder Stress zu bekommen - und dann kostet es halt auch nach jeder Entnahme Geld, da man einem Förster zeigen muss, was man entnehmen möchte - oder als notwendig geltendes Ding beispielsweise der Perso - den man sogesehen auch nicht verlängern lassen kann und dann gibt es ein hohes Bußgeld oder man bekommt vielleicht gar eine Ersatzfreiheitstrafe, wenn man das Bußgeld nicht bezahlt - kommt allerdings darauf an, mit wem man es in der Behörde zu tun hat, denn ich hatte auch schon einen Ausweis, der über ein halbes Jahr abgelaufen gewesen ist und habe dann, ohne ein Bußgeld zu bekommen, kurz vor Einführung der Fingerabdruckpflicht einen Perso geholt, der hoffentlich so lange gültig ist, bis die wahrlich unnötige Erfassung von Fingerabdrücken vom EuGH verboten wurde. Selbst Lebensraum kostet Geld, wenn man nicht ohne Zelt - denn das ist verboten; in manchen Bundesländern überall und in manchen nur im Wald - unter freiem Himmel schlafen möchte oder als Obdachloser in einer Stadt sich einem erhöhten Gesundheitsrisiko aussetzen möchte.
@@pimmelberger9967 Was für eine schwachsinnige antwort. Man muss nicht hinter jeder Ecke eine Verschwörung von "denen da oben" vermuten. Rapsöl als treibstoff ist >noch< eine sehr kleine Niesche, die bei der besteuerung einfach nicht bedacht wurde. Vermutlich ist es im Landwirtschaftsministerium nicht mal bekannt, dass da der Raps unfair besteuert wird
Hatten wir auch 2003 schon im LKw . Einen kleinen Dieseltank ca 300 und den Großen 1000er mit Rapsöl. ca 10 Minuten vorheizen damit das Rapsöl flüssig genug ist umschalten und Pommesduft pur und läuft super. Hatten einen DAf XF 95 aber berits nach 3 Jahren hat man das Rapsöl dann so stark besteuert das es nicht mehr lohnte im Speditionsgewerbe. das schadet dem Motor null ganz im Gegenteil . einzige Nchbesserung war eine stärkere Pumpe in der Gesamtdauer die wir das genutzt haben. Nebenbei hatten wir auch den LKW in Rapsgelb gewählt dazu . wie gesagt die Besteuerung hat das für uns vor fast 20 JAhren unrentabel gemacht . das System war damals schon perfekt ausgereift und der Motor hat das sogar eher gutgetan.
Ich finde es Super, dass sich Leute wie Ulrich weiterhin für die vorzüge der Rapsölverbrennung einsetzen. Ich sehe darin ähnlich Potential und bin gespannt auf die Entwicklung!
@@daliborsacaric5258 aber wird ja scheinbar wieder Interessant. Wenn die Besteuerung nicht so Intensiv wie beim Agrardiesel wäre. Zusätzlich bietet es ja durch weniger Rußentwicklung und noch was weniger Schadstoffausstoß. Kann mir schon vorstellen, dass das individuell zu heutigen Zeiten wieder u.U. interessanter für den ein oder anderen werden könnte. Bezüglich Entwicklung denk ich halt, dass wenn der Fokus mehr drauf ist auch mehr Neuheiten in dem Bereich erscheinen. Alles jedoch nur Vermutungen.
Heute wahrscheinlich nicht mehr. Ich habe um 2000 einen Peugeot gefahren. Zum Tanken ging es zum Aldi. Karton Brölio in Tank...ab ging es. Da es noch ein alter Vorkammer Diesel war hatte ich nur den Filter getauscht.
Hey, stimmt. Aber Achtung an alle Dieselfahrer*innen! - Das funktioniert bei Modernen Dieseln in der Regel NICHT mehr! Habt ihr einen Common-Rail oder PumpeDüse Motor muss man umrüsten.
Verstehe ich das richtig? Man muss an den Staat Energiesteuer für ein selbst erzeugtes nachhaltiges, CO2-neutrales Produkt bezahlen, dass den eigenen Hof nie verlässt?
Hi @76driver! Finanziell lohnt es sich für Ulrich Holz zurzeit nicht wirklich, das umweltfreundliche Rapsöl zu tanken, weil der Staat es besteuert, das siehst du richtig. Die Energiesteuer liegt bei 0,47 Euro und davon bekommt er keine Rückvergütung, wie seine Kollegen das für den Diesel bekommen. Er sei mit dem Rapsöl im Moment etwa gleich wie mit dem Diesel. Als der Diesel sehr teuer war, war das Rapsöl auch so teuer. Vor zwei Jahren, da hat ihn das Rapsöl netto 2 Euro gekostet, plus Energiesteuer. Das ist im Prinzip nicht wirtschaftlich, aber es ist vernünftig für das Klima, so Ulrich Holz.
Danke für die schnelle und genaue Antwort! Wenn die 0,47 Euro für industriell hergestellten Rapskrftstoff gelten würden, dann könnte ich das noch ungefähr nachvollziehen, aber wenn man den Eigenbedarf selbst erzeugt? Da stimmt einiges nicht in der Planung der Politik finde ich. @@wdrlokalzeitlandschafft
PS: Die (bisherigen) Steuererleichterungen für Landwirte finde ich meiner Meinung nach nachvollziehbar, da Bauern ja nicht zum Spaß Traktor fahren, die brauchen Traktoren so wie ein Bäcker Strom oder Gas braucht. Dann aber jemand schlechter zu stellen weil er selber Rapsöl erzeigt, das wäre ja wie den Bäcker für eine Solarbäckerei zu bestrafen. Ich finde da muss in der Politik noch mal ordentlich nachgedacht werden. Auf jeden Fall vielen Dank für die sehr gut recherchierte und gemachte Reportage und Ulrich Holz meinen großen Respekt. @@wdrlokalzeitlandschafft
Genau so ist es! Warum ist es so? "Unsere" Politiker sind nur die Marionetten der globalen Finanzplutokraten. Und die wollen weiter ihre Treibstoffe verkaufen und die Bevölkerungen mit dem ganzen CO2-Quatsch finanziell ausnehmen.
Ich find denn Herrn Super. Übrigens überprüfenswert und durchrechenbar, ob die Treibstoffgewinnung von Ethanol aus Kartoffeln oder Rüben ergiebiger wäre pro Hektar, und die geringere Zündfähigkeit von Ethanol mittels kleiner Heizspirale zu lösen sei. Oberflächliche Googlerecherche ergab folgende Ertragswerte pro Hektar: Raps 36,2 Dezitonnen/Ha, Kartoffeln 42,8 Tonnen/Ha, Rüben 79,9t/ha. So könne man von 1 ha Kartoffelfeld 5136l Ethanol gewinnen ( 42,8t x 120l) und von 1ha Zuckerrübenfeld 7990 l Ethanol(79,9 x 100l) dazu die 1400l /ha bei Rapsöl im Vergleich schneiden schlecht ab. Normales Gras hätte einen noch besseren Ertrag pro Tonne in der Ethanolherstellung. Einfach zu errechnen, erscheint die Zuckerrübe einen Traktor deutlich weiter fahren zu lassen als der Raps. Der Brennwert von Ethanol(26,7 MJ/Kg) ist nur etwas geringer als der von Rapsöl (39,5MJ/Kg). In Brazilien fahren Autos teilweise tatsächlich mit Ethanol. Ethanol aus Rüben, ist der Weg des Umstiegs
Interessant wieviele Menschen sich grundsätzlich gegen alternative Treibstoffe stellen, man sieht es in den Kommentaren. Auf der einen Seiten gegen Großkonzerne und Stadt Straßen verstopfen auf der anderen Seite keinen Millimeter in Richtung Alternative denken (wollen!).
Ich denke ja. Bei aktuellen Motoren werden Ladedruck und Einspritzmegen sowieso elektronisch geregelt, damit die Leistung auch bei unterschiedlichen Treibstoffqualitäten und Luftdrücken gleich bleibt.
Wie bei Autos ist die Leistung sogar noch besser. Man gewinnt ungefähr 5PS mehr mit Rapsöl da sich Rapsöl rückstandsfreier verbrennen lässt als Diesel. Diesel ist an sich ja auch eigentlich ein lästiges Abfallprodukt was in der Raffinerie unten übrig bleibt wenn man Benzin und Kerosin bekommen will.
Wie ist das mit der Energie dichte? ist da 1 Liter Öl = 1 Liter Diesel? Außerdem hätte mich noch interessiert wie das mit der Abgas nachbehandung aussieht funktioniert die dann auch noch oder verbrennt das Öl Sauberer oder Schmutziger?
Hi @turogkane5826! Zu deiner ersten Frage: Die Energiedichte ist ungefähr mit der von Dieselkraftstoff vergleichbar. Zu deiner zweiten Frage: Ulrich Holz sagt, dass sein vorheriger Schlepper bis zum Schluss einwandfrei lief. Der ist nicht vom Hof gegangen wegen Motorschaden, sondern aufgrund eines anderen Defekts - der wurde also über 20.000 Stunden mit Rapsöl gefahren und das sei eine sehr hohe Leistung.
@@wdrlokalzeitlandschafft Ja aber ich nehme an selbst wenn er 2000h Stunden im Jahr gefahren wäre dann ist der Schlepper noch alter als Adblue gewesen. Vermutlich hatte er noch garkeine Abgas nachbehandlung deshalb frag ich mich halt wie es bei neuerer und leider meister anfälligerer Technik aussieht.
Hi @turogkane5826! Wissenschaftler haben in einer Studie keine vom Kraftstoff verursachten schwerwiegenden Schäden oder längere Ausfallzeiten festgestellt. Die Abgasnachbehandlungssysteme funktionierten zuverlässig. Wiederholte Leistungs- und Kraftstoffverbrauchsmessungen zeigten, dass die Motoren über einen langen Zeitraum voll funktionsfähig bleiben.
man muss auch im Winter nicht strecken das Rapsöl nur dann halt 20 Minuten vorheizen bei einem 800 Liter Tank den wir am LKW hatten . System lief vor zwanzig jahren schon perfekt bei uns in der Spedition in einem Lkw . Umbau ist recht günstig und simpel . Germoney wollte das nicht länger als ca 2 Jahre dulden.
@@Alexander-bg6st Hört sich gut an, der Diesel mit seinen 35% effizienz muss pflügen, säen, schützen, ernten, wegfahren, verölen/malen, wieder zurück tranportieren... da bleibt nicht viel von den 1400l bis das mal zuhause ist und für weitere Früchte eingesetzt werden kann.... Das gleiche ist das Biogas gedöhns, was verfeuert wird bis es mal geerntet werden kann, damit es dann wieder verfeuert wird... schon spannend was ohne Förderung gar nicht überleben kann...
@@Alexander-bg6st pro hektar sind 4 tonnen zu ernten.. Also diese 1400L, ein traktor mit 300ps hat auch einen tank mit 300L.. 4 tage is alles weg, klar hat er aber auch ein paar quadratmeter bearbeitet.. Eigentlich war doch immer die rechnung, wieviel einsatz - wieviel Leistung.. Holz 1zu2, kohle 1-4, koks 1-6, atom 1-60.. Jetz braucht man 4tonnen um 1400liter zu bekommen.. Glaube wir sind auf dem richtigen weg :)
So und jetzt kommts Diese Statistik zeigt die Entwicklung der Anzahl an Ackerschleppern in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2019. Im Jahr 2019 waren insgesamt rund zwei Millionen Ackerschlepper in Deutschland registriert.
Da sieht man mal wieder das es bei der "Umweltpolitik" nicht um die Umwelt geht sondern ums Geld verdienen. Rapsöl tanken und alte Maschinen/Autos betreiben das wär der wahre Umweltschutz!
mi meinem BMW E30 324D bin ich auch regelmäßig zum Discounter zum Tanken. Geößerer Spritfilter als einziger Umbau und im Winter dann etwa 1/3 Diesel beigemischt
Kann man das rapsöl nicht mit einem bestimmten tensid mit wasser binden,d amit es genau so flüßig ist wie normaler RKaftstoff? zusätzlich hat man dann noch etwas wasser dabei, das sollte eigentlich helfen die brenntemperaturen niedrig zu halten udn den motor zu kühlen. dann entstehen weniger stickoxide. Aber es darf natürlich auch nciht zu viel sein, dass die verbrennungsqualität leidet. Zusätzlich könnte man diese öl-wasser mischung dann zum kühlen des motors benutzen, weil das ja gut ist, wenn das öl noch etwas wärmer wird, aber natürlich nur bis zu einem bestimmten punkt.
@@ericp20z4 klar, das ist doch total gängig mit anderen treibstoffen. Gleicher grund, man kühlt die motoren von innen, wenn sich das wasser erhizt wird es zu dampf und trägt ggf sogar einen kleinen teil zur expansion mit. Wenn man das mit dem wasser richtig macht hat man also weniger verschleiß und mehr leistung oder bei gleicher leistung weniger verbrauch
Wassereinspritzung ist sehr wohl ein Thema. Kann man bei Benzinern sehr gut und einfach Leistung steigern. Bremnraumtemperatur senkung, Klopfenverringerung, Expansion des Dampfes etc..... Bei Diesel weiß ich nich. Wasser im Öl würde aber zu Korrosion an der Hochdruckpumpe und den Injektoren Leitungen etc führen @@ericp20z4
Es gibt einen chemischen weg, dann heißt das Zeug Biodiesel. Ich mische aber mein Rapsöl mit Industrie Ethanol und Hexan plus 2Taktöl als Additiv. ich habe auch ein Video darüber erstellt. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-GuxK7EDPXuI.html
In der Doku wie auch in den Kommentaren wird das eigentliche Problem nur nebensächlich erwähnt. Die rückwärtsgewandte Verhinderungspolitik seitens der Union in den letzten Jahrzehnten. Was nützen kreative Köpfe, schlaue Techniken und idealistische Pioniere, wenn alle Innovationen durch blockierende Wirtschaftspolitik zu Nichte gemacht werden?
Danke liebe Regierung aus 2016 für die Besteuerung von Biokraftstoffen wie Biodiesel/PÖL und Bioethanol. Damals hat man erfolgreich Windenergie, PV und Biokraftstoffe abgewürgt. Fragt mal bei Philipp Rösler und Peter Altmaier nach.
Hi @gerhardknockel1309! Finanziell lohnt es sich für Ulrich Holz zurzeit nicht wirklich, das umweltfreundliche Rapsöl zu tanken, weil der Staat es voll besteuert. Also das Rapsöl ist günstiger als der Diesel, aber dann kommt noch die Energiesteuer dazu. Das sind 0,47 Euro und davon bekommt er keine Rückvergütung, wie seine Kollegen das für den Diesel bekommen
@@wdrlokalzeitlandschafft Dies belegt meine Aussage und bestätigt meine Kritik. Der WDR berichtet über technische Möglichkeiten und verschweigt, dass dies alles durch die Gesetzgebung verhindert wird. Hieraus resultiert ein verzerrtes Bild. Dies ist leider typisch für den WDR.
@@gerhardknockel1309 Ich nehme mal an, dass du von Politik nicht viel verstehst, deshalb hier eine grobe kurze Aufklärung, die SPD war über 20 Jahre Jahre mitregierende Partei, denn die CDU hatte niemals die sbsolute Mehrheit in den Wahlen erreichen können, dass sie hätte alleine regieren dürfen.
Rapsöl ist eine Übergangslösung, bis die Elektrifizierung im Landmaschinenbereich massentauglich ist. Denn der Flächenverbrauch für die Rapsöl-Herstellung ist riesig.
Hi @Yendar2, noch steht die Entwicklung von E-Landmaschinen am Anfang. Die Kollegen von der Tagesschau haben sich mal den aktuellen Stand angeschaut: www.tagesschau.de/wirtschaft/agrardiesel-traktoren-landwirte-100.html
@@dubleblitz Weil die zu bestimmten Zeiten rund um die Uhr im Einsatz sind - E-Mobilität ist ohnehin grober Unfug, und Diesel ersetzen zu wollen ist vollkommen idiotisch //
Wir haben damals unsere Taxen mit Pflanzenöl betrieben, die Umbaukosten waren minimal - ich verstehe nicht, wie das 10000€ kosten soll - selbst bei modernen Motoren ist nicht sehr viel Aufwand nötig // Es waren übrigens gesetzliche Bestimmungen, die uns den Betrieb dann im Weiteren verunmöglicht haben .. //
Warum wird nicht 20% Methanol dem Rapsöl beigemischt? Dann bedarf es keine Änderung am Motor. Die Viskosität lässt sich auf dieser Weise billig anpassen, sodass es genau dem Diesel entspricht. Das Methanol ist auch billiger als Rapsöl.
@@tdiamondstyles930 Gute gruselgeschichte, aber das Auto was mit Wasser fährt erzeugt einfach nur durch ne Chemische reaktion Wasserstoff, umweltfreundlich ist das nicht.
Also pflanze ich Raps, um ihn mit einem rapsbetriebenen Mähdrescher zu ernten, um ihn in den Tank zu füllen, um wieder Raps mit einem rapsbetriebenen Fahrzeug auszusähen, damit ich Raps für meine Landmaschinen habe...ääääh...macht voll Sinn!🤔
Hi @vrlord7949! Ulrich Holz macht diese Rechnung auf: Von einem Hektar Raps lassen sich 1.400 Liter Öl gewinnen. Mit diesem nachwachsenden Treibstoff kann er dann ein Jahr lang 14 Hektar beackern.
Hi @CustomGarageAlsace! Lies dir doch dazu gerne den Beitrag unserer Kolleginnen und Kollegen von der Tagesschau durch: www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/diesel-altspeiseoele-tank-100.html#:~:text=Autofahrer%20in%20Deutschland%20k%C3%B6nnen%20k%C3%BCnftig,Bundesumweltministerium%20nach%20einem%20Kabinettsbeschluss%20mit.
Da gibt es eine Norm. Alle Dieselmotoren unter bj. 2009 laufen generell mit Rapsöl. Mein shibaura lief auch damit ohne Probleme. Wenn ich mich richtig entsinne war das Fahrgefühl ein klein wenig besser und er zog besser an.
Falschaussage! wir reden hier vom Rapsöl, nicht vom Biodiesel! Jeder Motor mus an das Rapsöl(Salatöl) angepasst werden. Beim Biodiesel ging es hauptsächlich um Dichtungen, welche durch Ester aufgequollen sind.
Hallo @MSch141! Da hast du Recht, grundsätzlich neu ist das Thema nicht. Allerdings hat Rapsöl als alternativer Treibstoff durch die Diskussionen um den Agrar-Diesel und den Klimaschutz an Bedeutung gewonnen.
Mein Onkel ist bio bauer. Er hat auch vor 10 Jahren angefangen auf Raps umzustellen, hat zuerst sein Auto umgerüstet, dann zusammen mit anderen Bauern eine Ölpresse gekauft. Er hätte nur noch den Traktor auf Rapsöl umstellen müssen. Die Förderung dafür wurde dann aber gestrichen. Hinzu kommt steuerfreier Diesel ist einfach so günstig dass es sich für den Landwirt nicht lohnt 5-10% seiner Anbaufläche zu opfern um seinen Treibstoff anzubauen. Es ist günstiger steuerfreien Diesel in den Tank zu kippen und die gesamte Fläche für den Anbau von Ertragsfrüchten zu nutzen. Also, hat er das ganze wieder aufgegeben. Was den Vorwurf anbelangt, essen wandert in den Tank: Wir wären ohne industrielle Landwirtschaft (die auch höhere Erträge liefert, nicht nur geringeren Personalaufwand) gar nicht mehr in der Lage unsere Bevölkerung zu ernähren. Nur leider ist die industrielle Landwirtschaft abhängig von - Erdöl für Diesel - Erdgas für Nitratdünger - Kaliabbau für Kali-Dünger - Phosphatabbau für Phosphat-Dünger Ergo: wir befinden uns in der Situation dass wir gar nicht mehr in der Lage wären die Bevölkerung zu ernähren ohne Ressourcen abzubauen von denen wir sicher wissen dass sie endlich sind. Macht sich niemand Gedanken drüber... Ich bin kein Öko und kein Doomer, aber ich fände eine autarke Landwirtschaft echt nicht übel...
Hi @ThorsMartell! Danke für deinen Beitrag. Ihren Onkel kann man durchaus verstehen. Es sind enorme Kosten. Ulrich Holz hat auch viel Geld investiert. Bei seinem alten Trecker waren es ca. 5000 Euro und beim aktuellen Trecker im Film waren es um die 10.000 Euro für den Umbau. Man muss sich ganz bewusst dazu entscheiden, sagt Ulrich Holz.
Bio kommt jetzt schon ohne Kunstdünger aus. Wenn msn dann noch den Fleisch- und Milchkonsum auf ein sinnvollrd Minimum reduziert, kann Deutschland seine Bewohner lässig von eigenem Boden versorgen - ohne Kunstdünger und Diesel.
Ja genau und da kommt dann ohne Energiewende noch ein viel heftigerer Klimawandel oben drauf auf die Situation! Ich weis nicht was mir mehr Angst macht die Situation an sich oder die rechtsextremen Screihälse die meinen sie wüsten den Masterplan aber keinem Erzählen wie der denn aussieht, oder diejenigen die den rechtsextremen macht geben wollen.
3:09 und bei der Ölgewinnung aus der Pflanze wird keine Energie aufgewendet? Also ich finde das ganze nicht schlecht, aber genau muss man trotzdem bleiben.
Hi @Tobi3425! Stimmt. An der Stelle kommt der Aspekt zu kurz. Danke für deine Anmerkung. Kannst du dir denn Rapsöl statt Diesel denn für dich vorstellen?
Wie wird Diesel zugemischt? Einfach 30L Diesel tanken und dann 70L Rapsl obendrauf? Und ab welchem Zeitpunkt entmischt sich das wieder? Also, wie lange ist das Gemisch lagerfähig? Und wie wird der Motor vorgeheizt? Mit einer entsprechend Rapsöl tauglichen Standheizung oder muss der Schlepper immer in der Nähe einer Steckdose stehen, wenn mit Strom vorgeheizt wird?
Hi @henna2815, Diesel und Rapsöl werden hier nicht miteinander vermischt. Der Trecker hat zwei Kraftstofftanks, einen großen für Pflanzenöl und einen kleinen für ein Diesel. Zu Anfang ist wichtig, dass der kalte Treckermotor mit Diesel gestartet wird, nach knapp fünf Minuten kann Ulrich Holz dann auf Rapsöl umschalten.
@@wdrlokalzeitlandschafft Ich glaube es war der Versuchsschlepper der Düsse gemeint in den letzten 2 Minuten des Beitrags. Da wird von nur einem Tank gesprochen und von der Vorwärmung im Winter.
kannst auf bevor du deine feldarbeit anfängst 70% rapsöl tanken und wenn du abends leer hast tankst normalen diesel zum spülen wieder drauf ganz einfach machen wir auch wenn wir bodenbearbeitung oder andere schwere arbeiten machen
@@Nickolas-x7zIch weiß nicht genau, welche Dieselmotor-Technik dieser Traktor nutzt (kenne mich da eher im KFZ Bereich aus). Aber auch hier wird irgendwie eine sogenannte Leckölleitung verbaut sein (Rücklaufleitung). Diese wird benötigt, um den Druck auf der Hochdruckseite konstant zu halten und auch die Pumpe und Injektoren werden durch den Diesel (oder hier das Rapsöl) geschmiert und gekühlt. Durch diesen Rücklauf wird im Betrieb also der Tank eigentlich ganz gut "umgerührt".
Wurde ja zum Teil im Video angesprochen. Durch die Steuern die auf Rapsöl erhoben werden, sobald es als Kraftstoff genutzt wird, lohnt es sich nicht wirklich. Es gab früher auch noch mehr Rapsöl-Tanksäulen, wurden aber dann immer weniger. Verboten wurde es nicht, es wurde nur viel unattraktiver gemacht.
Rapsöl wird dann noch teurer werden, damals im Geschäft kostet 1 l zwischen 0,60€ und 0,70€ jetzt kostet es 1,60€ und wenn man Raps dann noch als Kraftstoff nutzt? Dann kann man sich das im Geschäft überhaupt nicht mehr leisten wird wahrscheinlich dann bei 3€ landen der Liter Preis
Fahre schon 15jahre gebrauchtes Frittieröl (Raps/Sonnenbl.) im alten Diesel Wohnmobil. Ebenso mit zweitank und leichten Anpassungen. Kostenpunkt für Material waren damals vielleicht 500euro. Läuft besser und rußt weniger.
Hallo, der Vorwurf mit Anbau für den Tank statt für Lebensmittel ist bei den derzeitigen EU Vorschriften völlig falsch!!! Auf den Brachfeldern könnten ja ebenfalls Lebensmittel wachsen!! Da stört es aber irgenwie niemanden!
Die Brachflächen haben aber für den Naturschutz eine wichtige Funktion. Dort finden die vielen vorm Aussterben stehenden Vogel und Insektenarten ein Habitat zum Leben.
Es ist nur eine verarsche der Öl-Lobby. Wir haben mehr als genug Essen. Und diejenigen die nix haben bekommen deshalb auch nicht mehr oder weniger, denn die sind ganz weit weg und kaufen sicher keinen deutschen Raps. Es ist eigentlich keine schlechte Idee. Es ist das billigste carbon capture das es gibt.
Die Naturschutzflächen dienen ja gerade des Schutzes der Artenvielfalt, damit Landwirtschaft auch langfristig noch möglich sein wird. Wenn nichtmal genug Fläche für Naturschutz und damit für die langfrstige Ernährungssicherheit da sind, wie kann dann aufeinmal noch so viel Fläche für Diesel übrig sein?
Der 2l Benzmotor von meinem Vater hat in den 90ern schon Raps getankt - ohme vorheizen und umrüsten. Ging hakt nur im Sommer. Aber bei Aldi tanken für 60 Pfennig der Liter war schon gut.
Das ging bei den Daimlern, weil die noch eine Parallel Einspritzpumpe hatten, mit ner VEP braucht man eine Kraftstoffvorwärmung, und wie es bei Common Rail und PD läuft, da gibt es wenig Erfahrungen //
ich habe drei Diesel-Fahrzeuge umgebaut. habe damit insgesamt 800000 km gefahren. habe sogar altes Öl aus Restaurants verfahren. als jedoch die "Verwerter" den Restaurantbetreiber angedroht haben, dass sie Probleme machen werden haben mir diese das Öl verweigert. dabei ist das Fahren mit dem Altöl DIE BESTE Verwertung überhaupt. nun jetzt fahre ich elektrisch.
Da hört ihr es selber vom Erzeuger, das Soya aus dem Regenwald wird als Futtermittel verwendet. Das Soya aus der Soyamilch kommt aus Europa… Kannste dir manchmal echt nicht ausdenken.
Wir haben das früher auch gemacht- mit ordentlichem umbau usw ist das auch gut machbar. Sorgen macht mir nur bei neueren Traktoren die viele abgastechnik - scr - dpf usw - die sachen gehen ja schon mit diesel oft kaputt- wie ist das mit pflanzenöl? Zudem sollte der staat einen finanziellen Anreiz schaffen also die steuer weg oder reduzieren und der umbau der schlepper sollte gefordert werden dann bin ich da gleich dabei
Naja fürs Motoröl ist Rapsöl nicht optimal. Und die Hochdruckpumpe freut sich auch + Injektoren. Bitte nutzt kein Pöl mehr, aus nicht-Umweltgründen, sondern dem Motor zu liebe. Dafür gibt es Biodiesel (FAME oder RME in diesem Fall). Dieser ist auch geeignet für Piezo Injektoren etc. Die Zeiten von Vorkammergeräten sind längst vorbei. Eine moderne Landmaschine ist kein 190E oder Strich 8. Dieser Beitrag zeigt leider nur stark verzerrt die „Realität“. Aber das Prinzip welches der Landwirt macht finde ich sehr gut.
@@wdrlokalzeitlandschafft das ist zwingend notwendig um mit der anderen Viskosität klarzukommen. Sonst geht der Hobel im Winter nicht an. Aber so ein Commonrail-Diesel ist kein Spielzeug!! Die Darstellung dieses Beitrags verleitet dazu auf Pflanzenöl zu setzen - das ist kein Kraftstoff für moderne Motoren!! Injektoren spritzen mit über 2000 Bar ein, da ist die Viskosität, Cetanzahl, Siedeverhalten alles einfach falsch am Rapsöl. Dafür gibt es Bio-Diesel und der hat auch hier und dort seine Tücken.
Schön zu hören die Erfahrung vom Rapsöl als Kraftstoff direkt von der Quelle. An einer Deula hatte ich den Technik 1 Lehrgang und dort wurde vom Rapsöl mit folgender Geschichte abgeraten. Ein Bekannter Landwirt vom Ausbilder hat zwar Geld gespart mit dem Rapsöl, musste aber wegen Motorschaden nach 4 Jahren den Schlepper wieder verkaufen. Ansonsten schönes Informatives Video und mit dem Rapsschrot auch eine Idee für den Landwirtschafts Simulator bekommen
Hi @s.h.3829, das ist auch nicht das Zeil von Landwirt Ulrich Holz. Er rechnet damit (ab 03:55), dass er mit dem Öl aus einem Hektar Raps ein Jahr lang weitere 14 Hektar bewirtschaften kann.
Naja Rapsöl bringt 15.000 kwh/ha Energie. Bei einem Solarpark sind das schon 400.000 kwh/ha. Da macht es schon eher Sinn langfristig eher auf Batterie oder E-Fuels aus CCU zu setzten. Schon heute ist die Biodiesel Produktion bei 7% Beimischung am Produktions bzw Wirtschaftlichkeitslimit und B100 etc. gab es alles schon mal. Trotzdem schön zu sehen das Leute versuchen alternativen auf zu zeigen.
ja tut es aber nicht nach ranzigem Fett weil hier läuft das ja nicht mehrfach durch ^^. hatten eine Lkw vor 20 Jahren so laufen . Lecker , jeder ist gerne hinter uns gefahren.
5% des Dieselverbrauchs entsteht durch die Landwirtschaft. Um 100% zu decken bräuchte es somit 140% der Ackerflächen. Es scheint also nicht die gesuchte Rettung zu sein, sondern nur ein kleiner Anteil. Für Oldtimer usw. wird aber sicherlich Biokraftstoff eine gute Lösung sein langfristig - für alles andere wird es nicht die richtige Technologie sein. Vielleicht ja doch Wasserstoff oder reinelektrisch mit Batterie..
Es geht dabei ja nur um landwirtschaftliche Maschinen, PKW werden auf die ein oder andere Art und Weise in Zukunft elektrisiert sein müssen, wenn man rein rational an die Sache herangehen würde.
Hi @el_paul! Du hast recht, es geht um die landwirtschaftliche Maschinen. Welche Technologien es in Zukunft für Pkw oder andere Fahrzeuge geben wird, wird sich zeigen.
Ganz genau das hat man gemacht. Wir hatten 2002 oder 3 auch einen Daf XF 95 430 mir dem System laufen fast 2 Jahre . war toll, roch super und hatte sogar mehr Leistung der LKW^^.
war Serienreif selbst im 40 Tonner . vor über 20 jahren . wir hatten einen Lkw damit ca 2-3 Jahre laufen . dIe Zugmaschiene war extra dazu in Rapsgelb bestellt als Neufahrzeug. jeder kannte uns in Frankreich damit und ist gerne hinter uns gefahren^^ um sich für später beim Rotier schonmal Appetit zu holen. @@wdrlokalzeitlandschafft
Die ganze Sache ist maximal CO2 neutral, wir haben aber jetzt schon viel zu viel davon in der Atmosphäre. Viel wichtiger ist aber, dass die Energiebilanz pro ha im Vergleich zur Photovoltaik desaströs. Auf der gleichen Fläche ließe sich mit PV viel mehr Energie erzeugen.
@@SteveundJulian, Aber auch keinen Tag mit durcharbeiten. Vor allem in der Maisernte laufen diese mindestens 12 Stunden durch, Da kann man keinen Traktor für mehrere Stunden an die Ladesäule stellen
Früher, gar nicht so lange her, fuhren auch PKW mit Pflanzenöl, sogar gebrauchtem Frittenöl. Ich weiß noch bei den VW Bussen ging das gut, bis T3 und entsprechende andere vw pkw.. ewas Umbau war nötig.
Warum? Der Landwirt bezahlt doch für das Rapsöl die Energiesteuer! Also keine Stteuerhinterziehung! Würde er Stattdessen Heizöl Tanken oder das Rapsöl,welches er Offiziell als Lebensmittelöl(Salat/Bratenöl) Verkauft,wäre es Steuerhinterziehung.
Hi @mariolinden4599! Genau so ist es. Auf das Rapsöl kommt noch die Energiesteuer dazu. Das sind 0,47 Euro und davon bekommt Ulrich Holz keine Rückvergütung, wie seine Kollegen das für den Diesel bekommen.
Ganz dünnes Eis. Wer sein Fahrzeug einem Versuch unterziehen will, kann es gerne ausprobieren. Ob moderne Dieselmotoren dafür ausgelegt sind wage ich zu bezweifeln. Ein Motorenwechsel endet meistens in einen finanziellen Totalschaden. Es ist sicherlich auch noch ein Unterschied, ob es sich um einen robusten Trecker- oder einen hochgezüchteten PKW Motor handelt.
Hi @andreaspropp9006! Ulrich Holz hat zwei Kraftstofftanks, einen großen für Pflanzenöl und einen kleinen für den Diesel - 200 Liter Pflanzenöl und 40 Liter Diesel. Wenn Ulrich Holz im Winter losfährt, ist das Rapsöl zunächst noch zu zähflüssig. Ganz wichtig ist, dass der Trecker zu Anfang auf Diesel startet, sagt er. Und wenn der Trecker heiß ist, schaltet er auf Pflanzenöl um. Also wenn er umgeschaltet hat, nach etwa fünf Minuten, fährt er mit seinem eigenen Pflanzenöl, so Ulrich. Der Umbau am Trecker hat seinen Preis. Bei dem Trecker im Film waren es 10.000 Euro.
Es ist Blödsinn wenn Landwirte nicht ihren eigenen Kraftstoff produzieren und steuerfrei verbrauchen dürfen. Schliesslich verfahren sie ihn vorwiegend auf dem Acker und benutzen öffentliche Strassen (für deren Unterhalt die Mineralölsteuer angeblich dient) nur untergeordnet. Nur der Anteil den sie verkaufen kann dann auch versteuert werden. Ich bezweifle ob ein Bauer das Öl, das er in seinen Salat schüttet, vorher versteuert. Was der Käufer damit macht ist nicht Problem des Erzeugers (gleiches Problem wie mit Heizöl im PKW). Wir können unseren Kraftstoffbedarf nicht mit Rapsöl decken? Na und, wir können unseren Strom auch nicht ausschliesslich aus Energiemais erzeugen! Ausserdem sind die PKW Motoren ohnehin (oder vorsichtshalber?) nicht für Rapsöl geeignet.
@@wdrlokalzeitlandschafft Jein, nachdem wir keine Produzenten sind, müssten wir ja theoretisch Öl + Steueranteil nutzen. Das dürfte sich nicht rechnen wenn wir (nach meiner Logik) nicht Selbsterzeuger sind. Zudem liegt unser Betrieb in Frankreich und da gelten ganz andere Regeln. Da stehen bis zu 3 Jahre Haft auf die Verwendung von Speiseöl als Dieselersatz
Naja agrar Flächen für Treibstoff zu verwenden anstatt für Lebensmittel ist glaube nicht im Sinne der Menschheit .Aus Abfällen wiederum Treibstoff herzustellen empfinde ich für sinnvoll ..
Guck mal den Film von neuem komplett durch. Er baut mit dem Verbrauchten Rapsöl mehr wesentlich Raps an,als er im Trecker Verbraucht. Ist wie der Landwirt selbser Sagte,als man nur Pferde hatte, wurde für die Pferde Hafer(Kraftfutter/Stroh) und Grünfläche Angelegt(Grünfutter und Heu für den Winter!),ohne ging es nicht.
Hi @mariolinden4599! Genau. Ulrich Holz macht diese Rechnung auf: Von einem Hektar Raps lassen sich 1.400 Liter Öl gewinnen. Mit diesem nachwachsenden Treibstoff kann er dann ein Jahr lang 14 Hektar beackern.
Hi @xice_pacx3297! Ja. Der wurde entsprechend umgerüstet und hat zwei Tanks. Einen großen für das Raps und einen kleineren für Diesel. Letzteres brauch er, weil das Rapsöl zunächst noch zu zähflüssig ist. Er startet also mit Diesel. Wenn der Trecker heiß ist, schaltet er auf Pflanzenöl um. Das geschieht nach etwa 5 Minuten.
je nach Tankgröße 15 Minuten Vorheizen bevor man umschaltet. bei einem 1000 Liter Rapsöltank reichen die 5 Minuten nicht im Winter wenn man es Pur drinnen hat . @@wdrlokalzeitlandschafft
Jetzt stellt sich noch die Frage, wenn man das Rapsöl selbst für sich herstellt und dann auch selbst für sich selbst nutzt - dann "sollte" auch keine Steuer anfallen, oder bin ich da zu naiv? Das Konzept an sich ist gut - es gibt ja auch stillgelegte Flächen, welche man in der Fruchtfolge im Wechsel beispielsweise dafür verwenden könnte um Raps anzubauen.
Hi @stefanstempsy4061! Ulrich Holz muss die 0,47 Euro Energiesteuer darauf zahlen. Zudem bekommt er keine Rückvergütung, wie seine Kolleginnen und Kollegen, die mit Diesel nutzen. Wer Rapsöl aus dem Supermarkt als Kraftstoff nutzen würde, begeht Steuerhinterziehung.
Hi @stefanstempsy4061! Bei Minute 5:25 sagt Ulrich Holz, dass es nicht wirtschaftlich sei, weil die Energiesteuer noch hinzukommt. Er macht es dennoch, weil es gut fürs Klima sei, sagt er.
Unabhängigkeit ist ein wichtiger und guter Faktor für den Traktor in Deutschland. Von den 7% Anbaufläche für Rapsöl entsteht ja auch noch das Futter für Tiere.
Helo fahre zwar nur pkw s audi a4 tdi bully t4. Fahre recyceltes frittites mischöl raps und sonnenblumöl ist bis minus 20 grad fahrbar. Gerne für nähere auskünpfte anfragen lg mic
Hi @AlexanderHaupert! Die Frage nach Teller oder Tank stellen wir dem Landwirt auch in unserem Film. Es ist eine Diskussion, die sich bei diesem Thema immer wieder ergibt - man kann dort aber ganz unterschiedlicher Meinung sein. Den Kraftstoffen, die du erwähnst, wird teilweise auch Raps beigemischt. Um die geht es in unserem Film aber gar nicht. Wir zeigen hier einen Landwirt, der den Kraftstoff für seinen Trecker durch regionalen Rapsanbau selbst herstellt.
Mein Vater und ich haben vor zwanzig Jahren zusammengenommen über 'ne halbe Million Kilometer mit RapsÖl direkt vom Rapsbauern zurückgelegt. Vater mit zwei Mercedes 190D 2.5 und ich zuerst mit 'nem Ford Fiesta 1,6D und danach mit nem Ford Orion 1,6D. Es war mit der alten Dieselmotor-Technik keinerlei Umrüstung erforderlich, lediglich im Winter je nach Außentemperatur 30-50% Dieselanteil im Tank gehabt weil PflanzenÖl bei Kälte früher zäher wird als Diesel und das PflanzenÖl weniger zündfreudig beim Kaltstart ist. Hat den Motoren überhaupt nicht geschadet, im Gegenteil. Die liefen sehr gut mit dem RapsÖl. Leider waren die "PflanzenÖl-Hippies" schon damals der Politik ein Dorn im Auge, schließlich kann man RapsÖl ja nicht mit der MineralÖlsteuer belegen. Was einer der Gründe dafür war dass dann die Energiesteuer "bedarfsgerecht" gestaltet wurde. Daraufhin hat der kleine Rapsbauer seinen alten Hof aufgegeben der bis dahin prima funktioniert hat. Das Öl hat er selbst gepresst und im Trecker verwendet, den Rapskuchen als Kraftfutter an seine Kühe verfüttert. Sämtliche Ressourcen sind in der Region geblieben, damals jedenfalls.
Hi @benzdriver! Nicht für das, was es im Supermarkt zu kaufen gibt. Deswegen wäre es auch Steuerhinterziehung, wenn man dieses in den Tank kippt. Bei Ulrich Holz kommt die Energiesteuer dazu. Das sind 0,47 Euro und davon bekommt er keine Rückvergütung, wie seine Kollegen das für den Diesel bekommen.
Hi @paulprivat8511! Ja, so wie Ulrich es macht, ist das erlaubt. Allerdings dürfte man nicht Rapsöl aus dem Supermarkt als Kraftstoff verwenden, da das als Steuerhinterziehung gilt. Der Kraftstoff wird nämlich höher besteuert.
Erinnert mich an die Zeit der 90er und frühen 2000er als die ganzen W124 Diesel und VW 1.9 TDI Motoren auf PÖLTEN gefahren sind und die Leute das alte Frittenfett gefiltert und in die Tanks reingekippt haben😎
Hi @ShineRTLni! Die Menge Öl reicht Ulrich Holz, um 14 Hektar zu beackern. Sein Trecker hat ja zwei Tanks. Einen großen für Pflanzenöl und einen kleinen für den Diesel - 200 Liter Pflanzenöl und 40 Liter Diesel. Letzteres braucht er, weil das Rapsöl zunächst noch zu zähflüssig ist. Er startet also mit Diesel. Wenn der Trecker heiß ist, schaltet er auf Pflanzenöl um. Das geschieht nach etwa 5 Minuten.
Scheint wohl eher ein Nebenerwerbbauer zu sein .Die Menge haben wir vor 20 Jahren auf in ca 1,5 Wochen verfahren. hatten so ein System im 40 Tonner im Fernverkehr laufen. Ist alles ein alter Hut und war nicht mehr gewollt von Germoney.
Gibt es denn Rechnerisch genug Agra Flächen um es als eine sinnvolle Alternative für alle Landwirte anzubieten? Denn an sich Klingt das schon sehr vielversprechend.
Hi @Luisasophie163! Die Landwirtschaftskammer testet einen 120-PS-Schlepper schon seit drei Jahren. Der hat ein spezielles Tanksystem. Im Winter bei unter null Grad muss aber auch hier Diesel beigemischt werden, bis zu 30 Prozent. Ulrich Holz durfte eine Probefahrt machen. Er ist schon jetzt überzeugt von diesem Antrieb. 7 Prozent der Agrarfläche würde reichen, um so viel Raps anzubauen, dass damit alle Landmaschinen in Deutschland fahren könnten. Wie fand Ulrich die Probefahrt? Er sagt super, der Trecker fährt sehr gut. Könne man empfehlen, wo man nur noch losfahren kann und nicht mehr umschalten muss, das sei schon interessant. Vielleicht könnte so etwas sein nächster Trecker werden, mit einem Tank.
Hi @gisbertvonromberg2227! Wir haben auch geschrieben: 7 Prozent der Agrarfläche würde reichen, um so viel Raps anzubauen, dass damit alle Landmaschinen in Deutschland fahren könnten.
@@wdrlokalzeitlandschafft 7% der Agrarfläche sind 3,5% der Gesamt-Landfläche, also 10.700 Quadrat-Kilometer. Das ist fast so viel wie ganz Schleswig-Holstein. Zum Vergleich: Nichtmal 1% von Deutschland ist Wildnis, obwohl die EU 2% vorschreibt. Was könnte man alles mit 10.700 km2 machen? Mir fiele viel ein. Aber so viel Fläche, bloß um Land-Maschinen zu betanken - das ist schon arge Verschwendung. Die Fläche für Ackersprit normaler Autos (E10) kommt ja noch dazu. Zugleich treibt die Flächenkonkurrenz die Preise für Grundstücke, und macht so das Bauen teurer, und verschärft so die Wohnungskrise. 10.700 km2 - da könnte man Nahrungsmittel drauf anbauen - oder Wohnungen und Häuser für Familien/Migranten/Azubis/Studenten - oder Gewerbe-Gebäude in denen gearbeitet wird oder Dinge produziert werden. Gleichzeitig ist ein Rapsfeld ökologisch so wertvoll wie ein Parkplatz mit ein paar Büschen zwischen den Parkstellen - also quasi gar nicht. Fragen Sie einen Biologen. Jedenfalls will ich - so lange man derartigen Flächenverbrauch für Maschinenbetankung einfach hinnimmt - nie wieder Kritik an einem Bau-Projekt mit der Begründung "Flächenfraß" hören.
Hi @fraizie6815! Ulrich Holz sagt, dass sein vorheriger Schlepper bis zum Schluss einwandfrei lief. Der ist nicht vom Hof gegangen wegen Motorschaden, sondern aufgrund eines anderen Defekts - der wurde also über 20.000 Stunden mit Rapsöl gefahren und das sei eine sehr hohe Leistung.
Nö,warum soll der Kaputt gehen? Einziges was passioeren kann,ist das die Dichtungen der Einspritzpumpe und Spritschäuche schnell Verhärten,da braucht man entsprechend beständige Dichtungen. Bedenken hätte ich aber auch bei Modernen Hochdruck Einspritzpumpen,ob die das auf Dauer Vertragen,weil ggf. der Verschleiß höher ist.
ICh glaube ich spinne, mach mein Rapsöl selber und zahle dann für die paar Liter auch noch eine Energiesteuer??? Wenn ich das Zeug selber mache, kipp ich rein was geht und melde das doch nicht auch noch, hab doch keinen Lack gesoffen. Mein Nachbar, Gott hab ihn selig, hat Jahrzehnte seinen Diesel mit Frittenöl befeuert, war ganz schlecht wenn man Hunger hatte 😂 und er kam gerade nach Hause Allerdings fuhr er bis vor ein paar Jahren noch einen /8 bei dem das problemlos möglich war,
Einzig und allein die unsinnige Kombination von Trelleborg Reifen und Reifendruckregelanlage hinterlässt nach dem Anschauen dieses Beitrags bei mir Fragezeichen. Gerne mehr von so guten Beiträgen.
Oha ist mir gar nicht aufgefallen. gut das du das wenigstens gesehen hast . Damit kann ich diesen Beitrag dann unter Unsinn abstempeln . ich würde an seiner Stelle dem WDR schnell schreiben das der Beitrag wieder offline geht . Der macht sich ja zum Gespött und unglaubwürdig . Jaaaa das sind so die Feinheiten wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Wäre ich glatt auf den Humbug reingefallen. Für mich leidet damit der gesamte Beitrag . Das darf einfach nicht passieren . Trelleborg mit Riefendruckanlage , puh . Macht das der Tüv überhaupt mit ? Albtraum.^^
Wir können nicht genug Raps anbauen um den Bedarf aller Agrar Betriebe zu decken, mal davon abgesehen sollte man bedenken was die extreme Menge an Rapspollen in der Luft der Umwelt antun
Offensichtlich müsste 1/15 der Fläche dafür herhalten = 1 ha Raps für 14 ha Sonstige Bewirtschaftung. Also warum sollte es nicht gehen? Photovoltaik bringt pro Hektar zwar viel mehr Ertrag und somit machen Akkus oder Wasserstoff aus dem Strom da mehr Sinn aber darum geht es ja gerade nicht
@@created.black.soil. Ungefähr, und das ist das Problem. Laut Bauernverband liegt der durchschnittliche Dieselverbrauch in der Landwirtschaft bei rund 100 Litern pro Hektar Fläche und Jahr. Der Energiegehalt von Rapsöl liegt bei 34 im Vergleich zu 36 beim Diesel, der tatsächliche Wirkungsgrad ist durch die höhere Viskosität niedriger aber wir sind freundlich und nehmen 34/36 an. Die Landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland liegt bei 16,5 Mio. Hektar. 16,5*100/34*36 Also benötigen wir ~1,75 Milliarden Liter im Jahr. Aus einem Hektar Land kämen etwa 1.600 Liter Rapsöl. 1750000000/1600=1093750 Heisst wir benötigen etwa 1,09 Ha von 16,5 Ha nur für Raps. Wir machen aber aktuell schon ein Importgeschäft mit Nahrungsmitteln. Laut Bund würden wir 18,3 Millionen Ha Land benötigen um unseren Lebensmittelbedarf zu decken. Da aber Große teile der Landwirtschaftlichen Flächen bereits zur Energiegewinnung genutzt werden, ist Deutschland jährlich auf etwa 11,7 Millionen Ha Auslandsfläche angewiesen. Vielleicht dämmert dir jetzt warum das ganze eine Milchmädchen Rechnung wird. Wir würden von 6,6 übrigen zur Nahrungsmittelproduktion genutzen Flächen mehr als 1/7tel abzweigen damit 80% CO2 Ausstoß gegenüber Diesel in der Landwirtschaft zu bekommen. Es liegen aber keine Flächen brach, heisst wir erzeugen damit nur mehr Auslandsbedarf, damit wirst du anderen das Essen wegnehmen und bei uns die Preise steigern. Aber gut nehmen wir an man würde International so fahren und in anderen Ländern ist der Verbrauch und die Bevölkerungsdichte ja niedriger. Dann könnte es vielleicht klappen, wenn wir irgendwo neue Flächen auftreiben durch Rohdung oder bessere Verteilung von Nahrungsmitteln. Alleine für Deutschland wird das aber schlicht nix. Wir haben die Flächen nicht. Viele Traktoren müssten Ausgetauscht werden da sie nicht umgerüstet werden können. Das wird teuer. Kann aber sein du bist von der Grünen Fraktion die es okay fände wenn der Lebensmittelpreis einfach noch weiter steigt solange wir hier alles "besser" machen als anderswo. Frage mich nur welches Problem wir dann eigentlich gelöst hätten. Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland können es sich jetzt schon nicht leisten, alle zwei Tage Fisch oder Fleisch zu kaufen. 11,4 Prozent der Deutschen können sich nicht jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel, Fisch oder einer gleichwertigen vegetarischen Alternative leisten und bereits 2012 hies es etwa jeder fünfte Deutsche war von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen, jeder zwölfte Deutsche kann sich kein Essen leisten.
Hi @diro3131! Eben durch die Steuern ist Rapsöl als Kraftstoff für Ulrich Holz nicht unbedingt wirtschaftlich. Für die Energiesteuer in Höhe von 0,47 Euro kriegt er nämlich keine Rückvergütung. Dafür ist es umweltfreundlicher.
Das wird dann Folgendermaßen gemacht max. 50% werden mit dem Finanzamt abgerechnet und der Rest wird unter den Tisch gekärt. Und wenn du einen guten Rang im Ort hast dann sagt da auch keiner was gegen, auch wenn das halbe Dorf bescheid weiß