Lasst wehn die schwarze Fahne,
verschwunden ist die Nacht.
Jetzt heißt es wohl beizeiten
zum Kampfe sich bereiten,
Der Ritt geht nun zur Schlacht.
Dort hält der Feind am Walde
gewaffnet Glied um Glied.
Die Lanzen sieht man fällen,
Trompeten hört man gellen
und stolzes Siegeslied.
Am Walde droben stehet
in kühler Ruh der Tod.
Wer weiß, ob er mich rühret,
mit sich von dannen führet
beim frühen Morgenrot.
Wir wolln danach nicht fragen,
laßt hoch die Fahne wehn!
Wir sind die letzten Erben,
wolln siegen oder sterben,
doch frei die Heimat sehn!
Worte und Weise: Walter Gollhardt
3 мар 2022