Die Deutsche Rallycross Meisterschaft DRX powered by TYPE S war zu Gast bei unseren Rallycross-Freunden der Österreichischen Staatsmeisterschaft und Tschechischen Meisterschaft. In der MJP Arena im niederösterreichischen Fuglau starteten über 100 Autos in ihre Rennen.
Im Fahrerlager herrschte von allen Seiten viel Interesse daran, was die PilotInnen der anderen Meisterschaften machen. Wie ist die Herangehensweise, welche Unterschiede gibt es in den einzelnen Rallycross-Formaten? Der ein oder andere Starter aus Deutschland war schon auf der 1025 Meter langen Rennstrecke in Niederösterreich unterwegs und umgekehrt war der österreichische Teamchef Jürgen Weiß von JWRacing auch schon selbst auf diversen Strecken in der DRX am Start. An Prominenz fehlte es in Fuglau definitiv nicht: Mit einem Opel Astra in bekannter Lackierung war der mehrfache Europameister Roman Castoral aus Tschechien in der Österreichischen Rallycross Staatsmeisterschaft unterwegs. So entwickelten sich unter den FahrerInnen der verschiedenen Nationen viele Gespräche abseits der Rennstrecke.
Zur Unterhaltung trug auch das wechselhafte Wetter bei. Strahlendem Sonnenschein folgen heftige Schauer, danach wurde man schnell wieder von der Sonne getrocknet. Für die Teams bedeutete das jedoch: Augen auf! Wie entwickelt sich die Strecke, ist der Asphalt noch nass und was bahnt sich von oben an? Stimmt der Wetterbericht? Teilweise begann es während der Läufe zu regnen oder trocknete stark ab: Für manchen Piloten war schon nach der ersten Runde klar, ob der Griff ins Reifenregal richtig oder falsch war.
Die Rennstrecke, die seit diesem Jahr komplett befestigt ist, legt sich mit seinen geschwungenen Auf-und-Ab-Passagen in die idyllische Landschaft. Spektakulär ist für Fahrer und Zuschauer die Sprungkuppe nach der ersten Kurve.
All das führte zu aufregenden Rennen, in denen spannende Duelle und Überholmanöver geboten wurden.
Foto: Wazlawik, Fotoklub Horn
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5 окт 2024
