Lehrermangel in Deutschland: Wie viele Lehrer wirklich fehlen & was die Bundesländer dagegen tun 

Puh, diese „Lösungsansätze“ sind echt schwer zu verdauen. Wie soll sich jemand da vom Beruf angezogen fühlen? Anscheinend ist der Kern des Problems von den zuständigen wirklich nicht verstanden worden. So würde doch niemand sein Unternehmen führen und erwarten, dass Mitarbeiter sich gerne bewerben. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Ich dachte immer, ich wollte unbedingt Lehramt studieren und bis vor einem Monat, zum Zeitpunkt des Abiturs war ich auch noch völlig überzeugt von diesem Plan. Aber die Vorstellung 3+ Jahre Bachelor, 2+ Jahre Master (in Corona hat die PH bei uns so massiv an Studenten aufgestockt, dass die Hörsäle zurück in der Präsenzzeit völlig überfüllt sind und Studenten teilweise seit zwei Semstern oder länger auf die Teilnahme an einen Modul warten, Prognose: Regelstudienzeit unmöglich!) dann nochmal 1,5 Jahre Ref und eventuell 2-3 Jahre Verbeamtung auf Probe, bis man richtig "drin" ist, schreckt mich total ab. Zumal ich gerne eine etwas größere Familie hätte. Da macht das Studium und der Beruf für mich selbst leider kaum Sinn :( Wenn man jetzt noch diese Prognosen von dir hört, wird einem ja Himmelangst...

Sie sprechen mir aus der Seele !!!!!!!!!!!! Super Video !!!! 👍👍👍

Ich versuche mir jetzt ein zweites Standbein aufzubauen um aus dem System aussteigen zu können🙈 humanoids Roboter? Meiner Erfahrung nach fehlt den meisten Kindern Zuspruch, Interesse (von den Eltern) und Empathie & Liebe sowie klare Grenzen (ist natürlich nur eine Facette und meine persönliche Erfahrung)

das system muss völlig reformiert werden. ja, das ist das hüpfende komma. gutes video.

Ich hatte das Ref an der Grundschule noch rechtzeitig abgebrochen. Bereue ich bis heute nicht

Liebe Victoria, danke für das informative Video! Ich möchte gerne meine Erfahrungen und meinen derzeitigen Stand kundtun. Ich habe Germanistik und Musikwissenschaften im Bachelor studiert und bin seitdem als Vertretungslehrer an einer Sonderschule (seit einem Jahr). Nun habe ich probiert, einen Quereinstieg an einer Gesamtschule zu machen, wurde aber von der Bezirksregierung abgelehnt. Die Schule hatte sich sehr auf mich gefreut und wollte mich haben. Also gut... Im Anschluss habe ich mir gedacht, okay, wenn ich keinen Quereinstieg machen kann, weil praktische Seminare fehlen, dann bewerbe ich mich auf einen Studienplatz an der Uni Köln. Gesagt, getan.. Resultat ist bis jetzt, dass ich keinen Studienplatz bekomme. Im Oktober (also nächste Woche) fängt das Studium an und der Bewerbungsstatus ist nach wie vor derselbe. Seither bin ich super frustriert und überlege, was ich als Nächstes machen soll. Ich möchte den Beruf gerne ausüben, doch werden mir nur Steine in den Weg gelegt. Wenn das so weitergeht, dann werde ich mich anderweitig umschauen, obwohl ich den Beruf mit den Kindern liebe.

Ich habe im Dezember 22 mein Referendariat mit Auszeichnung bestanden und überlege jetzt nach zwei Jahren den Beruf zu wechseln.

es wäre ja schon mal besser wenn die unis mehr aufnehmen und die eignungsprüfungen für Kreative Fächer nicht so verdammt schwer wären. Ein Kumpel von mir musiziert sein ganzes Leben schon und hat die Musik Eignungsprüfung für Sek2 nicht geschafft, weil die erwartungen um überhaupt in erwägung zu ziehen musik lehramt zu studieren sehr viel höher als im Leistungskurs sind

Hey Victoria, hast du Erfahrungen, wie es aussieht für Leute mit 1. Staatsexamen oder Lehramtsbachelor, ob die als Angestellte Lehrkräfte im Bereich Sonderpädagogik arbeiten können? Bei mir ist das Problem, dass ich mitm Studium in Bayern nicht in BW das ref machen darf, weil mir da ein Förderschwerpunkt fehlt.

Will selber Lehramt studieren aber zweifele immer wieder...

Minute 8:15: Ich selbst bin aus dem Lehrerberuf ausgestiegen, als ich erkannt hatte, wie da die Wirklichkeit aussieht. Kann ich dasselbe allen anderen auch empfehlen? Naja, ich hab ja gut reden: Mein hauptsächliches Fach ist Mathe, und nach einer kurzen Weiterbildungsphase fand ich in einem Großunternehmen eine lukrative neue Stelle. Hätte ich stattdessen Erdkunde oder Geschichte studiert, wäre es außerhalb des Schuldienstes sehr schwierig geworden! Auf diesen Umstand führe ich es zurück, dass gerade in MINT-Fächern Lehrer fehlen. Wenn alle Lehrer die gleichen Chancen hätten wie ich, dann würde in den Schulen der letzte das Licht ausmachen! Zum Glück gibt's für Schulabgänger jetzt eine Alternative: Studiert einfach irgendwas - bloß nicht Lehramt - und wenn ihr Lust auf die Geisterbahn habt: Bewerbt euch als Lehrer! Jeder wird jetzt eingestellt! Wenn es nichts wird, habt ihr ja noch einen richtigen Beruf.

Wie Du selbst in dem Video beschrieben hast, gibt es unterschiedliche Veröffentlichungen zum Thema Lehrermangel und kommen alle zu unterschiedlichen Zahlen zum angeblichen Lehrermangel. Daran sieht man schon, dass etwas an den Zahlen nicht stimmen kann, denn sie weichen sehr voneinander ab. Doch eines haben diese sogenannten "Studien" alle gemeinsam: die Zahlen aus denen sich der sogenannte Lehrermangel ergeben soll beruhen letztlich auf fiktiven Hochrechnungen mit teilweise willkürlichen Parametern und entbehren jeglicher sachlicher Grundlage. Da die Auswertung von Zahlen und Statistiken für die meisten kein spannendes Thema ist, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Du an dieser Stelle nicht näher auf die Prüfung des vorgestellten Datenmaterials eingegangen bist welche den Lehrermangel belegen sollen. Dennoch glaube ich nicht, dass es einen Lehrermangel im Allgemeinen hier in der BRD gibt. Das erkennt man schon allein daran, dass es in den meisten Bundesländern Wartelisten für Gymnasial -und Realschullehrer gibt und ein bestimmter Notendurchschnitt erreicht werden muss um überhaupt in den Staatsdienst übernommen zu werden. Das bedeutet: einen allgemeinen Lehrermangel so wie in diesen selbsternannten Studien gibt es nicht. Es gibt lediglich bei bestimmten Fächerkombinationen (bei Gymnasiallehrer sind es in der Regel zwei Studienfächer) Lehrermangel aber nicht fächerübergreifend. Genau dieses "Überangebot" an Gymnasial -und Realschullehrern hat sich der Freistaat Bayern zu eigen gemacht um genau diese wartenden Kandidaten für das Grundschullehramt anzuwerben, so dass nun gerade in Bayern viele ausgelernte Gymnasial -und Realschullehrer Grundschullehrer geworden sind bei denen es tatsächlich eine Nachfrage gab. Doch man sieht am Beispiel von Bayern, dass es diesen Lehrermangel gar nicht gibt, denn ansonsten hätten sich nicht Gymnasiallehrer dazu durchgerungen Grundschullehrer zu werden wo sie mehr Stunden für eine deutlich schlechtere Besoldung arbeiten müssen. Insofern ist die wesentlich ineterssantere Frage wieso in Deutschland im Allgemeinen immer wieder vom sogenannten Fachkräftemangel und speziell auch Lehrermangel geredet wird? Ich bin der Meinung, dass die Mär vom Lehrermangel genauso interessensgesteuert ist wie das Märchen vom Fachkräftemangel. Meistens blasen Arbeitgeberverbände in das mediale Horn und reden vom Fachkräftemangel um gerade in den Ingenieruwissenschaften mehr Studienabsolventen zu bekommen die dann alle auf den Arbeitsmarkt strömen und man dann nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage die Löhne drücken kann. Wenn es um den Lehrermangel -also um den Fachkräftemangel an Lehrern - geht, dann geht es gerade nicht darum wie in der freien Wirtschaft bei Ingenieuren die Löhne zu drücken, sondern es geht den Interessensverbänden von Lehrern vielmehr darum bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Besoldung bei Lehrern zu verhandeln. So hatte zum Beispiel die Lehrergewerkschaft GEW es geschafft, dass in Berlin Grundschullehrer die selbe Besoldung erhalten wie Gymnasiallehrer und das wurde eben mit dem Lehrermangel begründet der letztlich nur auf spekulativen Zahlen begründet ist und in der Wirklichkeit so im Allgemeinen nicht besteht. Würde in Deutschland wirklich ein Lehrermangel herrschen, so könnten die herrschenden Politiker die jetzige allgemeine Schulpflicht nicht aufrechterhalten die es nur in vergleihsweise wenigen Ländern der Welt gibt. Ebenso wurde auch in anderen Bundesländern die Verbeamtung bei Lehrern aus guten Gründen abgeschafft, doch die GEW konnte erfolgreich die Wiedereinführung des Beamtensystems erzwingen mit der Begründung, dass der Lehrermangel dann noch größer werde. Gäbe es in Deutschland wirklich einen Lehrermangel, dann würden die Bundesländer nicht den Forderungen der GEW nachgehen und die Verbeamtungen bei Lehrern wiedereinführen und die Besoldungen erhöhen die im internationalen Vergleich in Deutschland sehr hoch sind, sondern man würde die Einstellungsvoraussetzungen ändern. Gäbe es also einen ernsthaften Mangel an Grundschullehrern, dann würde man kein wissenschaftliches Studium voraussetzen. Denn um kleinen Kindern das Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen bedarf es in erster Linie ein gutes Händchen um mit Kindern umzugehen und mitnichten ein Studium welches voll von unsinnigen pädagoggischen Lehrveranstaltungen ist die mit der Berufspraxis eines Grundschullehrers nichts zu tun haben. Du hasz auch die Migration von Kindern angesprochen. Das Problem an den heutigen Schulklassen ist eben auch, dass viele Kinder aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen und darum eigene Lerninhalte benötigen. Darum wäre es fundamental wichtig, dass die Schulklassen nach der Volkszugehörigkeit der Kinder getrennt werden und die Lehrer entsprechend auch selbst aus diesen Kulturkreisen kommen. Werden also türkische Grundschulkinder von heimatliebenden türkischen Lehrern unterrichtet, ukrainische Kinder von heimatverbundenen ukrainischen Lehrern und deutsche Kinder von heimatliebenden deutschen Lehrern (von denen es in der Tat einen Mangel gibt wenn es wirklich darum geht nicht nur deutsche sondern heimatliebende deutsche Lehrer als Grundschullehrer zu gewinnen) unterrichtet werden ohne Voraussetzung eines theoretischen Studiums hätten wir nicht nur den Lehrermangel bei Grundschullehrern gelöst (den es in der Tat bei Grundschullehren gibt) sondern auch wesentlich zufriedenere Kinder und Lehrer da dann die Lehrer die Möglichkeit hätten die Kinder zu heimatliebenden und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Da in dieser Multikulti-Gesellschaft mit den zum größtenteils deutschfeindlichen Kultusministern genau das nicht gewünscht ist und es bevorzugen den Konsumenten von morgen zu "erziehen" wird sich an dem Schulsystem solange nichts ändern, solange die Macht dieses Landes in genau jenen Händen liegt die momentan dieses Land in den Abgrund "regieren". Insofern ist eben die Schule auch nur ein Spiegelbild der herrschenden politischen Ideologie und die ist nun mal nicht auf den Erhalt der Kulturen und Nationen gerichtet sondern auf den gleichmachenden Globalismus aus, und in dieser ideologischen Einstellung ist die GEW und die Kultusminister sowie der größte Teil vom Rest der Politiker in der Bundesrepublik alle auf Einheitskurs. Insofern kommt es den Kultusministern auch entgegen wenn Lehrer verbeamtet werden um ja nicht ihre Schäfchen auf "dumme" und eigenständige Gedanken kommen könnten die diesem kulturzerstörendem globalen System entgegenstehen könnten.

7:45 die Verweise zu den anderen Videos fehlen