10.12.2019 - ZENTRUM Bayreuth 125. Ausgabe der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Mehr von und über Leonie findet ihr hier: / leoniebatke Moderation: Michael Jakob Kamera: Stefan und Thomas Woidig
Du solltest mal dein Frauenbild überdenken. Vielleicht bleibt dann auch mal eine ;-) Übrigens würden die meisten Menschen auf die Frage, ob sie sich selbst lieben, mit nein antworten. - deswegen: Wahre Worte
Ich, 20, männlich. Hab Tränen in den Augen weil das alles einfach so perfekt auf mich zutrifft!!... Ich wünschte ich könnte es dieser Frau persönlich sagen. Ich glaub ich würd in Tränen ausbrechen.
Ich bin so das was als Kulturbanause das nächste Album von Luciano abwartet und es dann zusammen mit Apache in Dauerschleife pumpt. Aber für so etwas bin ich den Algorithmus dankbar. Kunst die ich vorher nur in die Ecke gestellt habe, und mir jetzt regelmäßig anhöre.
Wie witzig! Ich habe leonie in lissabon in einem hostel kennengelernt, aber seitdem nichts mehr von ihr gehört :D auf einmal wird sie mir hier auf RU-vid vorgeschlagen, sehr geil
Der wichtigste Anfang überhaupt. Wie kann man von Jemandem toll gefunden werden, wenn man sich selbst nicht wirklich toll findet. Und wenn es anders herum auch so ist, kommen zwei Bettler zusammen, die sich gegenseitig in die Tasche greifen, doch es ist für keinen was wirklich Wesentliches da - Selbstliebe. Keine Ego-Liebe, sondern die Liebe, sich genau so zu lieben wie man ist, ohne wenn und aber. Erst durch diese innere Entwicklung BEIDER kann Liebe im Außen, also in der Beziehung entstehen. Verliebstsein ist nämlich fast immer nur ein "Brauchen" und noch lange keine Liebe. MAN fühlt sich gut, WEIL DER ANDERE... (Abhängigkeit) irgendetwas tolles sagt und tut oder gibt oder... Liebe ist bedingungslos. Doch fast alle Menschen stellen Bedingungen, wenn auch meist unbewusst und unausgesprochen. Besitzanspruch. Und das ist keine Liebe. Denn Liebe gibt und interessiert sich nicht für das, was sie bekommt. Das wäre wieder Ego-Liebe. Liebe ist ein nicht ganz einfacher Ent-WICKLUNGsprozeß. Da will sich in einem SELBST etwas (die Liebe?) auswickeln. Und genau DA ist der Anfang wahrer Liebe.
Da ist was dran, das verbessert die Chancen dramatisch. Ich finde es aber blöd zu sagen „wenn du dich nicht mal selbst liebst, wie soll dich dann jemand anders je lieben?“, denn es gibt mehr als genug Menschen die sich selbst nicht oder zu wenig lieben, obwohl sie die Liebe sehr wohl verdient hätten und brauchen. Sagt man denen damit dann nicht „Pech gehabt, du wirst leider allein sterben“? Letztendlich bin ich der Überzeugung dass andere, wenn man sie nur lässt durchaus viel liebenswürdiges finden können, was man sich selbst abspricht, vielleicht weil es nicht ganz klar gängigen Idealen entspricht oder auch weil man es selbst als so selbstverständlich ansieht, obwohl es das nicht ist.
@@Nilslos Es spricht nichts dagegen, dass andere Dir sagen, was sie an Dir toll finden. Und das hat auch seinen tieferen Sinn. Damit man selbst auf das aufmerksam wird, was man an sich oft ablehnt. Die anderen haben eben Spiegelfunktion. Doch: WIESO sollte jemand Liebe VERDIENEN, wenn er sich SELBST ABLENHT? Nein, er verdient sie in diesem Falle nicht, denn er will nicht zur Erkenntnis kommen, dass er bei SICH anfangen muß! Klar ist die Liebe dennoch für ihn da. Aber sie wird sich erst dann um so wahrer zeigen, je mehr er bei der Liebe zu sich beginnt. Es macht auch wenig Sinn, Liebe nur von außen zu bekommen. Denn so könnte man diesem Menschen ganz leicht schaden, indem man ihm die Liebe irgendwann vielleicht wieder wegnimmt. Denn sie kommt ja NUR von AUSSEN. Alles, was von Außen kommt, kann man dir wegnehmen, aber nie das, was aus DIR SELBST kommt. Ich vergleiche das z. B. mit Malerei. Ich male gerne. Wie kann ich erwarten oder hoffen, dass jemand ein Bild von mir gut und schön findet, wenn ich es selbst schrecklich finde. Und vor allem, WAS bringt es mir, wenn jemand sagt, das Bild ist aber toll und ich selbst finde es aber immer noch schrecklich? Alles, was nicht aus MIR kommt, stellt mich auf Dauer nie zufrieden, wird immer Probleme nach sich ziehen und hat NIEMALS BESTAND. Das ist meine Erfahrung und Erkenntnis. Und jeder kann dies nur für sich beantworten. Und oben sprichst Du ja von deiner ÜBERZEUGUNG. Und das ist dann ein tief sitzender Glaubenssatz. Diese Überzeugung bleibt, solange du sie so behalten und sehen möchtest. Aus Verkaufstrainings gibt es einen Spruch: "Nur der, indem das Feuer brennt, kann das Feuer auf andere entfachen!" Je mehr man sich selbst liebt, desto mehr wird man von anderen geliebt, weil man aufhört zwanghaft nach Anerkennung und Liebe im Außen zu suchen. Das schreckt viele Menschen ab, weil es schon fast eine Opferhaltung ist. Liebe fühlt sich dort wohl, wo die Liebe bereits zuhause ist. Dann vermehrt sie sich deutlich.
@@purklang darüber zu sprechen, was jemand "verdient" ist prinzipiell schwierig, da objektiv gesehen niemand irgendetwas "verdient", außer vielleicht das Geld was der Arbeitgeber überweist. Verdienen tut niemand irgendetwas, selbst unser "Recht auf Leben" haben weder du noch ich noch irgendwer sonst objektiv verdient, es wurde uns gegeben (m.E. nach von der Natur und in letzter Instanz unseren Eltern, falls du fragen willst von wem). Worauf ich hinaus will ist, dass es viele Menschen gibt, die sich aus verschiedenen (v.a. psychischen) Gründen aktuell selbst nicht (oder "nicht genug") lieben, von diesen denke ich nicht dass sie erst dann von anderen geliebt werden können, sobald sie sich selbst lieben. Ob man sich selbst liebt oder nicht lässt sich auch nicht einfach so schwarz weiß einstufen, die wenigsten Menschen werden entweder komplett selbstverliebt oder total vom Selbsthass zerfressen sein, sondern auf die Frage ob man sich selbst liebt eher eine Reihe von Eigenschaften haben, die man an sich mag, aber auch andere bei denen das nicht der Fall ist. Dass es für die nachhaltige Entwicklung von Liebe und speziell auch Liebesbeziehungen und für die Unabhängigkeit von äußerer Bestätigung wichtig ist , eine Form von Selbstliebe zu entwickeln will ich nicht damit nicht abstreiten.
@@Nilslos Mit verdienen meine ich nur, dass man nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung nichts anderes bekommen kann, als das, was den selbst gesetzten Ursachen entspricht. Und dann ist das quasi der Verdienst meiner Gedanken und Handlungen, mehr nicht. Ich kann auch sagen ich erhalte einfach das, was mir und meinem Sein entspricht. Es ist schwer in kurzen Kommentaren über Selbstliebe und ihre Wirkung zu sprechen. dazu ist das Thema einfach zu vielschichtig. Aber wie Du ja selbst sagst, macht es durchaus Sinn eine Form der Selbstliebe zu entwickeln um unabhängig von äußerer Bestätigung zu sein. Und das genügt doch schon.
Wow, einfach nur Wow! Das ist ein super Text 😍, mein vollster Respekt. PS: Ich hab nicht gesucht und wollte auch eigentlich gar nicht finden, doch da hab ich ihn plötzlich gefunden...♥️
Jeden Abend an dem ich mich schlecht fühle und mal wieder mit Liebeskummer im Bett liege höre ich mir diesen Text an und frag mich, wann ich ihn endlich verinnerlichen kann. Die Umsetzung fehlt einfach Und der Stress alleine mit vielen Katzen zu sterben beginnt schon Hab immerhin schon 2..
Wieso ist das denn Schade? Mit einem bestimmten Rhythmus zu sprechen, erleichtert den Text auswendig aufzusagen. Man muss nicht so oft aufs Blatt schauen und kann den Text besser ans Publikum rantragen. Oft erleichtert es auch das zuhören, bestimmte Sätze können besser oder anders betont werden, als in der Alltagssprache. Zudem fällt es dem Sprecher dann einfacher überhaupt was vorzutragen. Die meisten Menschen lesen nicht mal in ihrer normalen Sprechstimme vor. Was daran Schade sein soll, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
Donkey FromShrek das Problem ist eher,dass die Pausen als Stilmittel unpassend gesetzt werden, wie zb bei 1:50 „Mädelsabend. Ich...“ statt nach dem Ende des Satzes klassischerweise eine Pause zu machen. Der Wechsel zwischen schnell und langsam ist typisch. Wie das ankommt, ist natürlich Geschmacksache. Ich finde es überflüssig und nicht authentisch, auch wenn der Text es ist. Mir würde es besser gefallen, würde man das Gedicht wie ein normales Gedicht vortragen. Ich kriege bei poetry slams immer das Gefühl, dass dieser Rhythmus verwendet wird, um möglichst poetisch und alternativ zu klingen, was dann aber eher möchte-gern mäßig rüberkommt
@@leachatee Die Pausenfehler sind denke ich eher der Nervosität geschuldet. Ich hab selbst mal Slams vorgetragen, eine Sprechmelodie zu entwickeln erleichtert das rezitieren einfach ungemein. Ein Slam wie ein Gedicht vorzutragen wäre das unemotionalsts, was ich mir vorstellen könnte. Aber kann ja jeder seine Meinung haben.
2,20 mal 2,40 bett freue mich jeden Morgen wen ich meine Decke noch habe 😅 es ist aber ein sehr schöner Text und sehe mich in vielen Sachen selber wiedern
Der Reiz ist es unter der selben Decke zu nachten. Unabhängig der Anzahl oder der Verfügbarkeit. Dabei entstehen durch unegoistisch antrainierte Schlafmuster der legendäre Zweikampf um die bessere Schlafstellung. Du könntest bei potentiellen Partnern brillieren indem du versprichst dich nachts nicht abzuwenden und dabei die Decke zwischen die Beine zu klemmen. Viel Glück :+)
An alle Teenies, die denken, dass sie die letzten sind, die noch keine Beziehung hatten: kommt erstmal selbst mit euch klar. Erst dann kann das auch eine andere Person. Wenn ihr euch selbst liebt, dann seid ihr euch erstmal selbst genug und so selbstbewusst, dass ihr das auch ausstrahlt. Ich war nicht allein, aber einsam in der Schulzeit. Dann hab ich mich so geändert und abgewandt von dem verzweifelten suchen, nach jemanden, dem ich gefallen könnte. Ich hab mich erstmal selbst kennengelernt und hab erst mit 19 meine erste Beziehung und Liebe gefunden(oder die die Liebe mich), hab mit 21 diese Liebe geheiratet und dieses Jahr 2020 sind wir nun zu dritt und seit 9 Jahren verheiratet zusammen. Eine Beziehung ist Arbeit. Aber nicht Arbeit am Partner, um ihn so zu verändert wie man ihn gerne hätte, sondern Arbeit an sich selbst
Das ist jetzt ein bisschen vom Thema ab, aber ist es echt so ungewöhnlich, dass ein Typ die Shirts seiner Freundin trägt? Im Publikum lachen alle so extrem :D Klar, wenn die Freundin nur geblümte Blusen hat, würden das die meisten Kerle eher lassen, aber bei normalen Shirts oder Pullis, wieso nicht? Mein Freund trägt recht oft Shirts von mir, er ist ziemlich klein und eher schmal, deshalb passen ihm die meisten meiner Bandshirts, die etwas weiter geschnitten sind :D