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Lina Heydrich - Reinhard Heydrichs Witwe und bestialische Nazi-Fanatikerin & ihr Höllenschloss 

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...Sie schlug jüdische Zwangsarbeiter oder spuckte auf sie wenn ihr deren Verhalten nicht respektvoll genug erschien.
Erst im Februar 1944 gab es keine Zwangsarbeiter aus dem Ghetto Theresienstadt mehr in Panenské Břežany. Aber Lina Heydrich schaffte es, Himmler eine Art Kompensation abzuringen. Aus Flossenbürg wurden 15 Zeugen Jehovas zu ihr geschickt. Sie lehnte mehrere Male die Forderungen aus dem Konzentrationslager ab, die die Bezahlung für die Zwangsarbeiter eintreiben wollte. Die Angelegenheit ging so weit, dass Himmler schließlich selbst begann, in ihrem Namen die Zahlungen von seinem Konto vorzunehmen.
Am 24. Oktober 1943 starb Klaus, eines der vier Kinder Heydrichs bei einem Verkehrsunfall, als er mit seinem Bruder Heider im Hof des Schlosses Panenské Břežany Fahrrad fuhr. Als er sah, dass das Tor zur Straße geöffnet war, fuhr Klaus auf die Straße, wo er von einem kleinen Lastwagen erfasst wurde. Direkt nach dem Unfall leistete ein jüdischer Arzt, der im Schloss im Arbeitseinsatz war, erste Hilfe, aber die Wunden waren tödlich und Klaus erlag ihnen noch an diesem Nachmittag. Lina entschied, Klaus im Schlossgarten beizusetzen und das Grab wurde von jüdischen Gefangenen ausgehoben. Aber Lina entschied am Abend der Beerdigung, dass ein arisches Kind nicht in einem von Juden ausgehobenen Grab liegen könne, und so mussten deutsche Soldaten am nächsten Morgen ein neues Grab ausheben und herrichten.
Lina verlangte, dass der Fahrer des Lastwagens, Karel Kašpar und alle Mitfahrer erschossen würden, aber in den Ermittlungen konnte keine Schuld beim Fahrer festgestellt werden.
Nach dem Krieg erinnerte sich ein Augenzeuge, dass er Lina Heydrich mit Gästen vor dem Eingang des Schlosses stehen gesehen hatte und sie gesagt hatte: „Das ist alles meins.“ Aber sie lag falsch.
Die Familie lebte bis April 1945 in dem Schloss, als sie und viele andere Deutsche, die in der Gegend lebten, vor der vorschreitenden Roten Armee flohen. Bevor sie ging, ließ sie alle Hasen, Gänse und Hühner schlachten und nahm die Gläser mit konserviertem Fleisch mit. Sie schüttelten allen Schlossbediensteten die Hände und versprach ihnen eine Pension, da sie glaubte, sie würde in ihr Schloss zurückkehren. Dies geschah jedoch nie.
In der zweiten Jahreshälfte 1945 kam Lina mit ihren Kindern schließlich in ihre Heimat Fehmarn. 1948 verurteilte das außerordentliche tschechoslowakische Volksgericht sie in Abwesenheit zu lebenslanger Haft. Zwei Jahre musste Lina sich vor den Behörden verstecken, da sie fürchtete, in die Tschechoslowakei abgeschoben zu werden. Die englischen Behörden lehnten jedoch schließlich die Forderung der tschechoslowakischen Regierung ab, Lina Heydrich in die Tschechoslowakei auszuliefern.
In den folgenden Jahren hatte Lina nur ein eingeschränktes Einkommen. Ihr Haus auf Fehmarn, das zeitweise von den Briten beschlagnahmt wurde, wurde ihr zurückgegeben. Sie forderte mehrmals eine Generalspension ein, obwohl Heydrich als SS-General den deutschen Behörden zufolge nicht als „Soldat“ sondern als Kriegsverbrecher halt. Es wurde ihr aber schließlich eine Witwenrente zugesprochen.
1965 lernte sie den finnischen Theaterregisseur Mauno Manninen kennen, den sie heiratete, um ihren Nachnamen zu ändern. Lina führte dann das ehemalige Sommerhaus Heydrichs auf Fehmarn als Restaurant und Pension. Ein Großteil ihrer Kundschaft waren alte Unterstützer des NS-Regimes, die in Erinnerungen an „die gute alte Zeit“ schwelgten. Das Restaurant brannte allerdings im Februar 1969 nieder. Ihr Ehemann Mauno Manninen starb im September desselben Jahres.
1976 veröffentlichte sie ihre Memoiren unter dem Titel „Leben mit einem Kriegsverbrecher“. Darin blickt sie nostalgisch an die Zeit ihres Lebens im Protektorat zurück und auch am Ende ihres Lebens zeigte sie keine Reue und weigerte sich, irgendeine Schuld für die NS-Verbrechen ihres Ehemanns zuzugeben. Zu den Gräueltaten in den NS-Konzentrationslagern sagte sie: „Es war alles ein Märchen.“
Als Lina am 14. August 1985 auf Fehmarn starb, war sie 74 Jahre alt.
1979, sechs Jahre vor ihrem Tod, sagte sie: „Nationalsozialismus war ein Glaube und ich werde diesem Glauben niemals entsagen.“
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7 сен 2024

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